Manchmal muss einfach ein Plan her...
Klappentext: Mit Geld kann man alles kaufen, auch den Familienfrieden. Davon ist Delinda Westerly überzeugt – und bietet ihren Enkeln einen Deal an: Wer heiratet und den ganzen zerstrittenen Clan zur Hochzeit ...
Klappentext: Mit Geld kann man alles kaufen, auch den Familienfrieden. Davon ist Delinda Westerly überzeugt – und bietet ihren Enkeln einen Deal an: Wer heiratet und den ganzen zerstrittenen Clan zur Hochzeit einlädt, bekommt sein Erbe vorzeitig ausgezahlt. Spencer Westerly braucht dringend Geld und präsentiert prompt die schöne Alisha Coventry als seine Braut. Doch es ist so eine Sache mit vorgetäuschten Verlobungen – vor allem wenn die Braut in spe plötzlich Tag und Nacht nur noch an Brett Westerly denkt, den heißen Bruder des Bräutigams. Ein brennendes Verlangen, das Brett erwidert, auch wenn es den Familienfrieden nun wirklich nicht fördert.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht verständlich und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte und einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam. Der Einstieg in die Geschichte und der Prolog sind wiederum aus der Perspektive der Großmutter erzählt, denn erst ihr Plan bringt das ganze zum rollen.
Alisha ist aus einer schweren Kindheit stark hervorgegangen und bietet nun jedem die Stirn, der von ihr geliebte Menschen schlecht behandelt. Dabei nimmt sie auch kein Blatt vor den Mund. Sie zeigt sich nicht gern verletzlich, ist hilfsbereit und immer für die Menschen da, die ihr wichtig sind.
Brett war bisher immer davon überzeugt, dass Geld und Macht das wichtigste im Leben sind. An Beziehungen hat er kein Interesse, bis Alisha in sein Büro schneit und ihm die Leviten liest. Sie zeigt ihm, dass es mit ihm und seiner Familie nicht so weitergehen kann und dass er mehr will, als Arbeit.
Von Anfang an fühlen sich die beiden zueinander hingezogen, auch wenn sie sich noch so sehr dagegen sträuben. Und als Brett all die süßen Dinge für Alisha tut, musste ich so manches Mal wirklich schmunzeln.
Die Liebesgeschichte schreitet nur langsam und gemächlich voran und die Handlung bleibt eher ruhig und ohne große Spannung. Dabei spielt die Familie von Brett eine große und entscheidende Rolle. Statt Familienidylle gibt es Chaos, Missverständnisse und auch Geheimnisse kommen ans Licht. Eben eine Familie mit Ecken und Kanten, was sie nur umso natürlicher macht.
Irgendwie mochte ich die Familie sehr gerne und freue mich daher auch schon auf den zweiten Teil der Reihe, in dem Bretts Bruder Spencer seine eigene Liebesgeschichte bekommt.
Fazit:
Der erste Band der Die Westerly Milliardäre-Reihe von Ruth Cardello fließt zwar eher ruhig und ohne große Spannung dahin, hat mir aber dennoch richtig gut gefallen. Manchmal ist auch eine sanfte Liebesgeschichte mit einem angenehmen Erzählstil ganz schön, um sich einfach zu entspannen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vergebe daher 4,5 Sterne.