Vier Familien, sechs Jahre Krieg, eine einzige Krone
Die Herren der Grünen InselIrland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen ...
Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?
Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt mit dem Titel perfekt zum Gesamtbild. Jedoch wird meiner Meinung nach kein durchgehender Spannungsbogen aufrecht erhalten.
An den Schreibstil und die vielen verschiedenen Personen musste ich mich zunächst gewöhnen, da jeder eine andere Meinung hat und die Parteien sich gegenseitig bekriegen. Auch mit den ungewöhnlichen Namen muss man sich zunächst anfreunden.
Caitlín ist für mich eine sehr starke Frau, mit welcher ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Ihre Tierliebe und ihr Durchhaltevermögen finde ich sehr sympathisch. Der Prolog dieses ersten Bandes der Reihe beginnt direkt mit einer traurigen Szene, weshalb Ascall bei mir von Anfang an keine Chance hatte. Das bestätigt sich im Laufe des Romans weiterhin. Auch andere Charaktere wie Pól, finde ich sehr gelungen dargestellt.
Ich würde dieses Buch Fans von historischen Roman, die vor gewalttätigen Szenen nicht zurück schrecken, empfehlen. An einigen Stellen wird die Geschichte jedoch etwas zäh und zieht sich unnötig in die Länge.