Cover-Bild Dark Places - Gefährliche Erinnerung
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 462
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783596173983
Gillian Flynn

Dark Places - Gefährliche Erinnerung

Thriller
Christine Strüh (Übersetzer)

DER ZWEITE ROMAN VON GILLIAN FLYNN - AUTORIN DES MEGA-BESTSELLERS »Gone Girl«

Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2019

Dramatisch, düster, satanistisch & makaber!

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Inhalt
Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder ...

Inhalt
Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.

Rezension
Dies war mein zweiter Roman von Gillian Flynn. Nach dem mich der Mega-Bestseller Gone Girl total umgehauen hat, stellte ich auch an dieses Buch sehr hohe Erwartungen.

Die Geschichte vom Prärie-Massaker im Farmhaus der Familie Day aus dem Jahr 1985 wird überwiegend von der mittlerweile 32-Jährigen Libby Day, der einzig Überlebenden dieser grausamen Nacht (abgesehen von ihrem Bruder Ben Day, der für diese Tat zu lebenslanger Haft verurteilt wurde), erzählt. Diese Perspektive wechselt sich mit Rückblicken ab, die den Ablauf des Tages aus der Sicht von der ermordeten Mutter Patty Day und Ben Day, Libbys Bruder, zeigen. Die Erzählungen sind sehr ausführlich, weshalb v. a. die der Mutter, mit deren Charakter ich außerdem das ganze Buch über nicht warm wurde, sehr langatmig waren, sodass ich im Lesen oft einige Seiten nach vorne geblättert habe, um zu schauen, wie lange dieses Kapitel sich nun noch zieht. Die Erzählungen von Ben haben mich hingegen total gefesselt und ich konnte nicht genug davon kriegen. Die Szenen, die den Kult des Satanismus zeigten, waren unglaublich detailliert beschrieben und wirkten (auf mich) sehr erschreckend. Insgesamt waren die Szenen und auch die Wortwahl stellenweise sehr makaber. Das Rätsel um die besagte Nacht löste sich nur sehr langsam und es hat lange gebraucht, bis die Story Fahrt aufnahm. Die Erzählungen über Patty Day erschienen mir größtenteils unnötig, zum Ende hin zeigt sich jedoch die Wichtigkeit dieser, wenn diese meiner Meinung jedoch auch in deutlich kürzerer Fassung zur Geltung gekommen wären.
Im Klappentext schreibt Gillian Flynn: „Ihre Erinnerungen bringen sie [Libby Day] wieder in Lebensgefahr...“ - dem kann ich zu stimmen, allerdings habe ich mir unter dieser Aufmachung etwas anders, irgendwie etwas Größeres, vorgestellt und war deshalb ein wenig enttäuscht von der Einfachheit und der Kürze dieser Gefahr.

Das Ende kommt unerwartet und hat mich sehr überrascht und schockiert. Die letzten 100 Seiten haben mich dann auch endlich gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe 3,5 Sterne.