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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein (zu) perfekter Abschluss

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Inhalt
Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu - an der Seite des Mannes, den ...

Inhalt
Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu - an der Seite des Mannes, den sie liebt. Doch den lassen die Schatten der Vergangenheit nicht los. Mia muss um ihr gemeinsames Glück kämpfen. Und auch in Mias eigenem Leben fehlt ein wichtiges Puzzleteil. Wird sie es finden und ihr vor langer Zeit verwundetes Herz heilen können?

Rezension
Der letzte Band der Reihe räumt all die entstandenen Fragen und Probleme auf, reinigt die Herzen und heilt alle auf Mia's Reise entstandenen Wunden. Im Großen und Ganzen ein wahnsinnig schönes, (fast) zu perfektes Happy End. Teilweise erschienen mir die Handlungen zu vorhersehbar und kitschig. Besonders der Monat Oktober langweilte mich durch viele Wiederholungen.
Der Epilog am Ende hat mir hingegen sehr gut gefallen; überraschend und doch sehr passend und schön zu lesen.

Mit Band 4 ist Audrey Carlan ein unterhaltsamer und schöner Abschluss der Reihe gelungen.
Insgesamt vermittelt die gesamte Buchreihe außerdem viele tolle und positive Botschaften zum Thema Liebe, Freundschaft und Familie.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Erotik-Roman mit Tiefgang

Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
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Inhalt
Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, als ...

Inhalt
Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, als im Vertrag steht. Der Bad Boy ist hartnäckig - und höllisch sexy. Im Mai schmelzen Mias gute Vorsätze unter der Sonne Hawaiis dahin - mit dem Samoaner Tai Niko verbindet sie mehr als die gemeinsame Lust. Der Juni bringt einen spannenden Job in Washington D.C., aber auch Gefahr ...

Rezension
Die Reise von Mia geht weiter.
Nachdem mich die ersten beiden Monate April und Mai eher kalt gelassen haben und ich sogar dabei war, das Buch für einige Zeit beiseite zu legen, nahm die Geschichte im 3. Abschnitt Juni dann endlich richtig Fahrt auf. Es kommt zu einem einschneidenden Erlebnis, das Carlan mit Tiefgang und sehr behutsam angeht. Die Geschichte hat, neben dem ganzen Erotik-Quatsch (der sich natürlich schön liest, meiner Meinung aber nicht für ein gutes Buch ausreicht), endlich eine Message.
Ich konnte mein Herz endlich für Mia öffnen (was mir im ersten Band leider konstant schwer fiel), litt mit ihr. Der Monat Juni war der Moment, in dem Carlan mich gepackt hat, was auch für die Folgebände galt.


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Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine etwas andere Geschichte, mit vielen Klischees, Intrigen und verbotenen Liebschaften

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Inhalt
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth ...

Inhalt
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans von 1899 kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...


Rezension

Das Cover des Buches ist absolut traumhaft, ein richtiger Hingucker und mit ein Grund wieso ich mich für dieses Buch und auch direkt den 2. Band „Rumors“ entschieden habe.
Der Schreibstil war für mich zu Beginn sehr anstrengend zu lesen, da ich mich erstmal einfinden musste. Er ist eher ungewohnt, dennoch sehr passend wenn man bedenkt, in welcher Zeit (1899) die Geschichte spielt und welcher sozialen Schicht die Hauptcharaktere angehören. Das macht das ganze sehr authentisch. Was mir auch gleich ganz besonders aufgefallen ist, ist, dass der Text in der 3. Person geschrieben ist und nicht (wie für mich gewohnt) in der Ich-Perspektive. Zunächst hatte ich den Verdacht, mir würde das das Einfinden in die Charaktere erschweren, muss aber im Nachhinein sagen, dass das nicht der Fall ist. Im Gegenteil, es unterstützt das Setting und das Feeling, da es ja immerhin von der High Society Manhattans erzählt, die eher abgehoben lebt und nichts an sich heranlässt. Dennoch erfährt man viel über die Gefühle, Persönlichkeiten und Beweggründe der einzelnen Charaktere, die mir durchweg gut gefallen haben.

Die Story an sich verfolgt viele Klischees und ist nicht sonderlich überraschend (z. B. Prinzessin verliebt sich in ihren Dienstboten; um nicht zu spoilern möchte ich an dieser Stelle nicht mehr verraten.), dennoch schön. Man sollte aber keine großen Überraschungen, Wendungen der Geschichte o. ä. erwarten.

Ich habe es zunächst für ein Buch gehalten, dass in etwa an die Geschichte der Serie „Gossip Girl“ erinnert. Das ist nicht unbedingt der Fall, was aber auch dem Umstand geschuldet ist, dass das Buch im Jahr 1899 spielt. Man könnte sagen, Gossip Girl ist eine moderne, bessere Version des Buches.

Die Geschichte endet offen und sehr tragisch und macht Lust, die Geschichte weiterzulesen. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, auch wenn sie meiner Meinung nacht nicht wirklich etwas Neues ist.

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Veröffentlicht am 18.10.2019

Dramatisch, düster, satanistisch & makaber!

Dark Places - Gefährliche Erinnerung
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Inhalt
Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder ...

Inhalt
Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.

Rezension
Dies war mein zweiter Roman von Gillian Flynn. Nach dem mich der Mega-Bestseller Gone Girl total umgehauen hat, stellte ich auch an dieses Buch sehr hohe Erwartungen.

Die Geschichte vom Prärie-Massaker im Farmhaus der Familie Day aus dem Jahr 1985 wird überwiegend von der mittlerweile 32-Jährigen Libby Day, der einzig Überlebenden dieser grausamen Nacht (abgesehen von ihrem Bruder Ben Day, der für diese Tat zu lebenslanger Haft verurteilt wurde), erzählt. Diese Perspektive wechselt sich mit Rückblicken ab, die den Ablauf des Tages aus der Sicht von der ermordeten Mutter Patty Day und Ben Day, Libbys Bruder, zeigen. Die Erzählungen sind sehr ausführlich, weshalb v. a. die der Mutter, mit deren Charakter ich außerdem das ganze Buch über nicht warm wurde, sehr langatmig waren, sodass ich im Lesen oft einige Seiten nach vorne geblättert habe, um zu schauen, wie lange dieses Kapitel sich nun noch zieht. Die Erzählungen von Ben haben mich hingegen total gefesselt und ich konnte nicht genug davon kriegen. Die Szenen, die den Kult des Satanismus zeigten, waren unglaublich detailliert beschrieben und wirkten (auf mich) sehr erschreckend. Insgesamt waren die Szenen und auch die Wortwahl stellenweise sehr makaber. Das Rätsel um die besagte Nacht löste sich nur sehr langsam und es hat lange gebraucht, bis die Story Fahrt aufnahm. Die Erzählungen über Patty Day erschienen mir größtenteils unnötig, zum Ende hin zeigt sich jedoch die Wichtigkeit dieser, wenn diese meiner Meinung jedoch auch in deutlich kürzerer Fassung zur Geltung gekommen wären.
Im Klappentext schreibt Gillian Flynn: „Ihre Erinnerungen bringen sie [Libby Day] wieder in Lebensgefahr...“ - dem kann ich zu stimmen, allerdings habe ich mir unter dieser Aufmachung etwas anders, irgendwie etwas Größeres, vorgestellt und war deshalb ein wenig enttäuscht von der Einfachheit und der Kürze dieser Gefahr.

Das Ende kommt unerwartet und hat mich sehr überrascht und schockiert. Die letzten 100 Seiten haben mich dann auch endlich gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2021

Immergleicher Handlungsaufbau - gut oder schlecht?

Der Schattengänger
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Inhalt
Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich ...

Inhalt
Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich in ihr Haus ein. Als sie sich ihm entzieht und für ihn unauffindbar ist, sucht er die Nähe zu Jette und gewinnt deren Vertrauen. Jette ahnt nicht, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begibt …

Rezension
Die Charaktere aus der Jette-Reihe gefielen mir schon in den ersten 3 Bänden sehr gut - so auch in diesem hier. Anders als in anderen Thrillern/Kriminalromanen dieser Art erhält man nach und nach Einblicke in die verschiedenen Welten: Täter, Opfer, Kommissar. Ohne dass diese explizit benannt werden, entwickelt man schon nach kurzer Zeit ein Gefühl für die Handlung und die Denkweisen, weshalb ein Switches zwischen den Persönlichkeiten nicht schwer fällt. Im Verlauf der Handlung nähern sich die Perspektiven von Täter und Opfer immer weiter an - in diesem Fall begegnen sich Täter und Opfer schon recht früh, wenn sich das Opfer dessen auch nicht bewusst ist. Durch dieses „Katz-und-Maus-Spiel“ baut sich Spannung auf. Mir gefällt auch hier wieder, das Spannung durch die Handlung und den Schreibstil an sich und weniger durch die Ablenkung von verschiedenen Fährten entsteht. Dennoch muss ich zugeben, dass ich nach dem mittlerweile 4. Band nun immer weniger für die Folgeromane brenne. Zwar ist die Handlung immer eine andere und durchaus interessant, aber die Art und Weise und der Aufbau der Handlung wird mir mit der Zeit leider immer langweiliger. Ich werde auch die ürbrigen Bücher lesen, da ich neugierig bin, wie es mit Jette weitergeht (v. a. weil sie im letzten Band wohl erneut auf den Erdbeerpflücker aus Band 1 trifft) - dennoch brauche ich jetzt erstmal eine Pause und widme mich zunächst wieder anderen Autoren und Genres. Vielleicht bereitet es mir mit ein bisschen Abstand wieder mehr Freude!

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