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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 22.02.2019
  • ISBN: 9783958184220
Teresa Wagenbach

Wenn das Schicksal einzieht

Was würdest du tun, wenn du deine erste große Liebe wiedersiehst und sie sich vollkommen verändert hat – doch du spürst immer noch diese Verbindung?

Lola hat bei einem Unfall alles verloren: das Gefühl in ihren Beinen, die Erinnerungen an ihre erste große Liebe Nick und ihre Zukunft. Sie fühlt sich eingesperrt in ihrem Leben. Als Nick eines Tages plötzlich wieder vor ihr steht, erkennt sie ihn nicht. Deshalb ist sie alles andere als begeistert, dass ihr Vater ihn einstellt und ihm sogar ein Zimmer in der luxuriösen Villa überlässt, in der sie lebt. Er hofft offenbar verzweifelt, dass ein wenig Abwechslung und Gesellschaft Lola ihren Lebensmut zurückgeben. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, denn Lola fühlt sich zu Nick hingezogen. Doch das stürzt sie nur in ein noch größeres schwarzes Loch: Denn wie sollte ein kerngesunder Mann wie Nick jemals eine Querschnittsgelähmte wie sie lieben können?

Von Teresa Wagenbach sind bei Forever by Ullstein erschienen:
Dem Leben so nah
Wenn das Schicksal einzieht
Vielleicht ein Wunder

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2019

Leider ein paar Schwächen

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Inhalt: In dem Buch "Wenn das Schicksal einzieht" von Teresa Wagenbach geht es um Lola, deren Leben durch ein Reitunfall durcheinander gebracht wurde. Es hat nicht nur ihr Leben verändert sondern auch ...

Inhalt: In dem Buch "Wenn das Schicksal einzieht" von Teresa Wagenbach geht es um Lola, deren Leben durch ein Reitunfall durcheinander gebracht wurde. Es hat nicht nur ihr Leben verändert sondern auch sie selbst. Seitdem sie im Rollstuhl sitzt, schottet sie sich immer mehr ab und fällt in ein Loch. Eines nachts steht plötzlich Nick, ihr Exfreund, mitten in ihrem Zimmer. Dank einiger Gedankenlücken kann Lola sich nicht mehr an Nick und ihre gemeinsame Vergangenheit erinnern. Zudem ist es Jahre her seit sie beide getrennte Wege gehen. Nicks Vergangenheit ist alles andere als rosig. Lolas Vater bietet ihm einen Deal an. Er verhindert, dass Nick ins Gefängnis muss, aber dafür zieht Nick ins Haus ein und arbeitet für ihn. Nick stimmt zu und ist von nun dafür zuständig Lola in ihrem Alltag zu unterstützen. Lola fühlt sich zu ihm hingezogen, aber möchte keinen neuen "Babysitter" haben. Werden Lolas Erinnerungen wiederkommen? Und schafft Nick es sie aus ihrem Loch zu befreien und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen? Gibt es für ihre Liebe eine zweite Chance?

Meinung: Das Cover finde ich ganz gut, aber nichts besonderes. Die Schrift des Titels passt gut zum Cover. Es wird aus der personalen Erzählperspektive erzählt. Ich weiß nicht, ob der Schreibstil mich nicht komplett mitreißen konnte, der Sichtwechsel zu schnell und leicht unübersichtlich ist oder ob zu viele Themen nur oberflächlich behandelt wurden, aber auf jeden Fall konnte die Geschichte mich nicht für sich einnehmen. Natürlich finde ich es gut, dass Themen wie Querschnittslähmung, Depressionen, Umgang mit Amnesie und die Vergangenheit von Nick im Buch vorkommen. Allerdings waren die meisten Sachen mir persönlich nicht tiefgründig genug. Mir hätte es besser gefallen, wenn mehr darauf eingegangen wäre.
Mit Lola hatte ich so meine Probleme. Mir ist bewusst, dass ihre Situation nicht so einfach ist. Ich fand oft, dass sie sich nicht ihrem Alter entsprechend fällt und ab und zu eher an ein trotziges Kind erinnert. Es gab aber auch Teile, wo ich sie möchte. Gerne hätte ich mehr solcher positiven Momente mit ihr gehabt.
Lolas Vater habe ich auch nicht immer verstanden. Natürlich ist er ein besorgter Vater, aber ich kann nicht verstehen wie er Nick einfach so aufnehmen kann. Immerhin weiß er kaum etwas über den Kerl, den er in seinem Haus leben lässt. Zudem kommt, dass er möchte, dass Nick sich einerseits um seine Tochter kümmert, aber ihr auf der anderen Seite nicht zu nah kommen und sich einfach um seine Aufgaben kümmern soll.
Nick fand ich sympathisch. Auch wenn er immer wieder wie ein Badboy rüberkommt, ist er in Wirklichkeit ein toller Kerl mit einem guten Herzen. Er ist einfach in einem falschen Umfeld aufgewachsen. Während ich bei Lola kaum Entwicklungen gesehen habe, waren sie bei Nick ziemlich gut zu erkennen. Auch das seine Vergangenheit etwas beschrieben wurde fand ich gut.
Die Szenen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit haben mir nicht das Gefühl gegeben als wären sie ein richtiges Paar gewesen, sondern eher als hätte sich da langsam eine Freundschaft entwickelt und es gab ein paar Knutschereien. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart haben mir die Anziehung und tiefe Gefühle gefehlt. Die Szenen mit der Spieluhr fand ich wirklich süß.

Fazit: Dies ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Wer gerne Geschichten ohne großes Drama und einer etwas größeren Themenspanne mag ist hier richtig.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Leider ein paar Schwächen

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Diese Liebesgeschichte wird abwechselnd aus Lolas und Nicks Perspektive erzählt. Gelegentlich gibt es aus Nicks Perspektive kurze Einblicke in die Vergangenheit.

Lola hatte vor einiger Zeit einen Unfall ...

Diese Liebesgeschichte wird abwechselnd aus Lolas und Nicks Perspektive erzählt. Gelegentlich gibt es aus Nicks Perspektive kurze Einblicke in die Vergangenheit.

Lola hatte vor einiger Zeit einen Unfall und ist seither querschnittsgelähmt. Auch hat sie dabei einen großen Teil ihres Gedächtnisses verloren. Nun vegetiert sie in ihrem großen Haus mit ihrem Vater und der Hausangestellten vor sich hin, voller Selbstzweifel und ohne einen Plan, was sie mit ihrem Leben anstellen soll.
Nick hatte es bisher nicht leicht. Von unfähigen, ausnutzenden Stiefeltern erzogen und in der Schule gemobbt, hängt er noch immer in einem Leben zwischen Alkohol, Obdachlosigkeit und Kriminalität fest. Bei der Flucht nach einem Einbruch landet er plötzlich im Garten von Lola - seiner Jugendliebe, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat und die sich anscheinend nicht mehr an ihn erinnern kann.
Lolas Vater, der verzweifelt versucht, seiner Tochter die Freude am Leben zurück zu geben, engagiert Nick kurzerhand als ihren neuen Betreuer. Dieser geht widerwillig darauf ein, zum Einen, um einer Haftstrafe zu entgehen, zum Anderen, weil bei diesem Arrangement ein außerordentlich gutes Gehalt und ein eigenes Zimmer für ihn herausspringt.

Ich hatte mit diesem Buch leider einige Probleme.
Diese fingen bereits damit an, dass mir Lola sehr unsympathisch war. Zwar kann ich aufgrund ihrer aktuellen Lebensumstände verstehen, dass sie sehr unsicher und frustriert ist und deshalb öfters mal übertrieben bissig reagiert. Dennoch konnte ich mich mit ihrer kindlich-trotzigen Art einfach nicht richtig anfreunden.
Auch das Verhalten des Vaters fand ich teilweise sehr fragwürdig; einerseits hat er einen starken Beschützerinstinkt Lola gegenüber, andererseits stellt er Nick ein und lässt ihn im selben Haus wohnen, ohne ihn zuvor kennenzulernen. Ich fand sein Verhalten auch zwischendurch immer wieder sehr ambivalent und leider auch unlogisch.

Nick war mein Lichtschimmer in dieser Geschichte. Ihn mochte ich sofort und er erschien mir auch in der gesamten Geschichte immer altersentsprechend reif, klar in seiner inneren Haltung und in seinen Handlungen nachvollziehbar. Im Umgang mit Lola war er überraschend einfühlsam und verständnisvoll, und mehr als einmal benahm er sich wie ein echter Gentleman. <3

Die Liebe, die Nick und Lola als Jugendliche füreinander empfunden haben, war für mich leider nicht nachvollziehbar. Mir schien es eher wie eine sich langsam anbahnende Freundschaft, die aus dem Nichts kam und beendet wurde, bevor sie richtig angefangen hatte. Die Gefühle, die sie in der Gegenwart füreinander entwickeln, wirkten auf mich dagegen deutlich authentischer und spürbarer. Es gab viele schöne Momente, in denen zwischen Nick und Lola ein zartes Band des Vertrauens und der Wertschätzung entsteht.

Das Ende konnte mich leider auch nicht vollkommen versöhnen. Zwar mochte ich Lola zum Ende hin langsam, aber ihre Probleme wurden für meinen Geschmack zu einfach und zu schnell gelöst. Auch bei Nicks Baustellen, insbesondere die Problematik mit seinem Pflegevater, wurde es sich für mein Empfinden viel zu einfach gemacht.

Fazit:
Eine nette Geschichte, die für mich aber noch viel Potenzial nach oben hat. Daher nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Ich hatte mehr erwartet!

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Meine Meinung
Das Cover hat mich in der Verlagsvorschau sofort angesprochen und auch der Klappentext klang ziemlich interessant. Die geringe Seitenzahl hat mich zunächst ein wenig überrascht, aber dann ...

Meine Meinung
Das Cover hat mich in der Verlagsvorschau sofort angesprochen und auch der Klappentext klang ziemlich interessant. Die geringe Seitenzahl hat mich zunächst ein wenig überrascht, aber dann war ich ziemlich gespannt auf eine schöne kürzere Geschichte für Zwischendurch.

Lola war mir zwar nicht sofort sympathisch und ich konnte mich auch nicht in sie hineinversetzen, doch mochte ich ihren Charakter sehr. Nach einem Unfall sitzt sie Querschnittsgelähmt im Rollstuhl und muss seitdem auf ihr größtes Hobby, das Reiten, verzichten. Im Teeangeralter war sie sehr beliebt, offen und selbstbewusst, seit dem Unfall eher das Gegenteil: zurückgezogen, einsam und eher isoliert der Außenwelt gegenüber. Dennoch hat sie mich irgendwie faszinieren können.
Nick ging zwar mit Lola auf eine Schule, wuchs aber in ganz anderen Kreisen auf, als sie. Er ist der Bad Boy, mit tragischer Vergangenheit, die ihm zu Gesetzesbrüchen zwingt. Im Laufe des Romans bin ich schnell mit ihm warm geworden und auch seine Entwicklung hat mir gut gefallen.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form abwechselnd aus den Perspektiven von Lola und Nick geschrieben worden, ich glaube zum Ende hin fließen auch ein paar andere Perspektiven mit ein, sicher bin ich mir aber nicht. Diese Wechsel waren nämlich keineswegs gekennzeichnet, bis auf eine Linie, wie ein Trenner, mitten im Kapitel. Diese Einteilung fand ich ein wenig ungünstig, gerade weil die Passagen aus einer Perspektiven immer ziemlich kurz waren, bevor ich schon wieder in den Kopf eines anderen umdenken musste. Etwas längere Passagen pro Perspektive, sowie die namentliche Kennzeichnung zu Beginn eines Perspektiven-Wechsels hätten mir das Lesen ein wenig einfacher gestaltet.

Der Klappentext verspricht ziemlich Tiefgang und dramatische Szenen, da habe ich mich gleich gefragt, ob 200 Seiten dem Gerecht werden können.
Und ich muss leider sagen, dass es nicht ganz geklappt hat. Die Handlung hatte viel Potential und war an sich auch sehr schön, aber mir fehlten noch mehr Emotionen, mehr Tiefgang. Beide Charaktere hatten einen schönen Startpunkt, aber mir war das zu wenig. Genauso hätten die wenigen Nebencharaktere auch gerne ein wenig mehr Charakterzüge haben können. Und auch die Geschichte war wie gesagt eine sehr schöne Idee, aber auch da fehlte mir etwas. Mehr Knistern zwischen den Figuren, mehr schöne Momente, die das Verliebtsein unterstreichen hätten können. Meinetwegen auch etwas mehr Beschreibungen, ich wusste kaum, wie ich mir das riesen Anwesen hätte vorstellen können.

Fazit
Trotz einiger Kritikpunkte, die vor allem die Emotionalität des Buchs angreifen, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und hätte mir gewünscht, das Buch hätte ein paar Seiten mehr bekommen. Es ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch, wenn man beachtet, dass auf 200 Seiten nicht die tiefgehendste Handlung passt.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Wenn Nick einzieht

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„Sie nahm nur noch die Leere wahr, die sich anfühlte wie das eisige Wasser Irlands, das sie immer tiefer hinabzog, bis alles um sie herum verschwand.“ (aus „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach“)

Nach ...

„Sie nahm nur noch die Leere wahr, die sich anfühlte wie das eisige Wasser Irlands, das sie immer tiefer hinabzog, bis alles um sie herum verschwand.“ (aus „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach“)

Nach einem Unfall ist Lola nicht mehr dieselbe. Zeitgleich mit jeglichem Gefühl in den Beinen ist ihr auch der Lebensmut abhanden gekommen und sie ist zu einem Schatten ihres früheren Ichs geworden. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr der Unfall auch Erinnerungen genommen hat, nämlich die an ihre erste große Liebe Nick, der unerwartet nach fast einem Jahrzehnt wieder in ihr Leben tritt. Im Gegensatz zu ihr hat er sie und die Gefühle, die sie einst füreinander hatten, nie vergessen können und so nutzt er die Chance, ihr eingestellt von Lolas Vater wieder ein Stück ihrer Lebensfreude zurückzugeben. Gibt es für die beiden eine Zukunft oder wird es bei der gemeinsamen Vergangenheit bleiben?

Zuerst muss ich sagen, dass das Cover gepaart mit dem Verlag, in dem das Buch erschienen ist, eine geradezu magische Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Es ist einfach so hübsch anzusehen! Auch wenn ich nicht unbedingt einen Bezug zum Inhalt erkennen kann, vielleicht fehlt mir dazu die Fantasie.
Der Klappentext klingt im ersten Moment sehr tragisch und berührend, eine solche Geschichte hat gut umgesetzt bestimmt emotionales-Tränchen-Potential. Leider muss ich sagen, dass es etwas anders war, als ich es mir erhofft hatte.

Es wird aus den verschiedensten Sichten erzählt, sowohl auf Nick und Lola als auch auf Lolas Vater und deren Haushälterin, auch wenn es bei denen meist nur kurze Momente sind. Durch die fehlende Ich-Perspektive geht, wie ich finde, einiges an Gefühl verloren, man betrachtet das ganze Spiel zu distanziert, anstatt direkt in den Köpfen der Protagonisten drin zu stecken. Das finde ich sehr schade, da wäre glaube ich mehr Emotion möglich gewesen.

Zum Aufbau des eBooks muss ich sagen, dass es bei diesem eh schon recht kurzen Buch wirklich unglücklich ist, wenn einem suggeriert wird, man hätte noch 18% zu lesen, und auf einmal ist die Geschichte zu Ende und eine Leseprobe für ein anderes Buch beginnt. Beim Print-Exemplar hat man immer bessere Übersicht über die Rest-Seitenanzahl und gerade in diesem Fall hätte ich mir gewünscht, wenn die Länge des eBooks auch besser zur Länge der tatsächlichen Geschichte gepasst hätte.

Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Lola ist bereits 24, fast 25, ihre Einstellung und ihre Trotzanfälle passen aber besser zu einer 16-Jährigen. Gerade weil sie so einem Schicksalsschlag ausgeliefert war, hätte ich etwas mehr Reife erwartet und bin mit ihr einfach nicht warm geworden.
Genau wie ich zu ihr keine Beziehung aufbauen konnte, fehlte mir auch das gewisse Etwas bei Nick. Ich kann ehrlicherweise gar nicht spezifizieren, was das Problem war, ich mochte ihn schlichtweg nicht. Allerdings muss ich sagen, dass es bewundernswert ist, wie er sein Leben umgekrempelt hat, während er bei Lola und ihrem Vater gelebt hat. Er hat sich ungeachtet seiner schwierigen Kindheit aufgerappelt und was aus sich gemacht, zumindest wenn man außer Acht lässt, dass das alles nur mit Hilfe von Lolas Geld geschehen ist.

So traurig und berührend Lolas und Nicks Geschichte auch hätte sein können, ich bin einfach nicht reingekommen. Die (mit anderen Büchern verglichen wenigen) Seiten flogen nur so dahin und es ließ sich auch wunderbar leicht und flüssig lesen, doch ich habe auf den Moment gewartet, in dem mein Herz angesprochen wird und ich irgendwie mit den Beteiligten mitfühlen kann. Aber dieser Moment kam nicht, die Handlung war relativ vorhersehbar und so konnte auch das kleine Drama kurz vor dem Ende mich nicht schocken.
Es hat einfach noch mehr Tiefe gefehlt, der Funke konnte nicht wirklich überspringen.

Mein Fazit:
Ich bin relativ enttäuscht, muss ich sagen. Von der Geschichte hatte ich mir eindeutig mehr versprochen, mich konnte sie nicht berühren. Aber abgesehen vom Quäntchen Gefühl, was ich vermisse, war die Idee für die Story gut umgesetzt und die Handlung ordentlich. Für alle zu empfehlen, die eine leichte Nachmittagslektüre suchen und nichts allzu tiefgreifendes erwarten, Leuten mit Anspruch dagegen würde ich abraten.

Veröffentlicht am 30.01.2021

Vielversprechender Klappentext, doch leider konnte es mich nicht überzeugen.

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Meine Meinung:
Diese Geschichte möchte dir eine Liebesgeschichte erzählen mit ernsten Themen. Sei es über Suchterkrankungen, Misshandlungen, Verbrechen, Psychische Erkrankungen und was passiert, wenn ...

Meine Meinung:
Diese Geschichte möchte dir eine Liebesgeschichte erzählen mit ernsten Themen. Sei es über Suchterkrankungen, Misshandlungen, Verbrechen, Psychische Erkrankungen und was passiert, wenn man jegliche Hoffnung auf eine Zukunft verloren hat. In den meisten dieser Themen kenne ich mich leider nur zu gut aus. Und hatte deshalb auch hohe Erwartungen an diese Geschichte. Und doch blieb eine tief bewegende Story leider aus. Die Storyline hat grosses Potential, ist aber auch nichts neues gewesen und doch hat es die Möglichkeiten an Tiefgründigkeit nicht wahrgenommen. Im Laufe der Geschichte versuchte man eine Charakter Entwicklung zu zeigen doch nahm man die nicht richtig wahr. Das Ende kam sehr abrupt und hierliess bei mir viele Fragen offen. Es ist frustrierend und lässt einem unbefriedigt zurück.
Schreibstil: Man kann das Buch sehr gut lesen, der Schreibfluss ist leicht zum Lesen. Aber die dauernden unübersichtlichen, wechselnden, Erzählperspektiven fand ich störend. Da waren plötzlich ein paar Gedanken von einer Person und dann nach dem Punkt gleich wieder von jemand anderem. Das hat den Lesespass reduziert. Man kann perspektiven Wechseln einbauen aber der Leser sollte stets wissen über wenn er jetzt liest. Und nur ein paar Sätze von einem anderen Charakter ein zu bauen und dann gleich wieder zu einem der Hauptcharakteren zu wechseln fand ich nicht gut.
Das Cover: Das Cover sieht wirklich sehr hübsch aus. Doch ich kann keine Verbindung sehen zu der Geschichte.
Schlussfazit: Aus dieser Geschichte hätte man viel machen können, doch man hat es verschenkt. Ich persönlich kann dieses Buch so wie es jetzt ist, leider nicht weiterempfehlen. Die Autorin hätte hier eine fabelhafte tiefgründige Geschichte erschaffen können, die Storyline dazu war gegeben.
Ich finde es sehr schade.

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