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Veröffentlicht am 15.10.2019

Überraschend anders, als erwartet - ich bin begeistert!

Extended trust
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MEINE MEINUNG
Nachdem mein Instagram Feed von dem (zugegebenermaßen zwar schlichten aber wirklich schönen) Cover überflutet wurde, wollte ich auch wissen, was den Hype ausgemacht hat. Von der Autorin habe ...

MEINE MEINUNG
Nachdem mein Instagram Feed von dem (zugegebenermaßen zwar schlichten aber wirklich schönen) Cover überflutet wurde, wollte ich auch wissen, was den Hype ausgemacht hat. Von der Autorin habe ich zuvor noch nichts gehört, aber ich war sehr gespannt.

Charlotte ist eine junge Frau, die nach einem schrecklichen Erlebnis, auf Abstand zu Männern geht. Obwohl sie noch an ihren Märchenprinzen glaubt, vertraut sie Männern nicht und kann schon gar nicht intim mit ihnen werden.
Trenton ist Besitzer eines angesehenen Clubs, sowie dem exklusiven "Sex"-Club Extended, in dem er ebenfalls tätig ist. Doch langsam zieht er sich mehr zurück und ist bereit, nach der Frau für sein Leben Ausschau zu halten.

Beide Charaktere waren mir sehr sympathisch, obwohl mir Charlottes naive Art oft zu viel war. Ich habe ihre Grund-Skepsis Männern gegenüber absolut nachvollziehen und verstehen können, doch ihre restlichen Verhaltensweisen waren für mich häufig unerklärbar.
Trenton hingegen hat mich absolut überraschen können. Anstelle eines arroganten, Bad-Boy-Club-Besitzers stehen wir einen einfühlsamen jungen Mann gegenüber, der absolut verständnisvoll und auch romantisch reagiert. Er war der perfekte Retter in Charlottes Not - vielleicht schon zu perfekt.

Der Schreibstil hat mich zwar nicht aus den Socken hauen können, doch schlecht war er auf keinen Fall. Ich habe das Buch sehr gut und schnell und ohne Probleme lesen können.

Die Handlung ist ein wenig mehr, als der Klappentext verspricht. Es geht überraschend wenig um den exklusiven Sex-Club, sondern deutlich mehr um Charlotte, ihre Ängste und Trentons Versuche, ihr dabei zu helfen. Ihre Idee, ihre Ängste im Club loszuwerden war absolut absurd und ich hatte mir den Verlauf der Geschichte schon anders vorgestellt. Zum Glück läuft es dann doch etwas authentischer ab, sodass ich mich nicht in einem unrealistischen Sex ist die Rettung für alle Probleme Szenario wieder gefunden habe.

Leider ging es mir ab da aber auch zu schnell voran. Die Entwicklung zwischen Trenton und Charlotte kam mir zu sehr aus dem Nichts, ich hatte nicht das Gefühl, dass die zwei sich wahnsinnig gut kennen lernen konnten und auch Charlottes Probleme haben sich einen Ticken zu schnell und zu einfach gelöst.

FAZIT
Ein insgesamt überraschendes Buch, das mir zwar besser gefallen hat, als erwartet, mich dennoch nicht umhauen konnte. Wo es an der einen Stelle zu perfekt war, fehlte mir an der anderen eine authentischere Grundlage. Insgesamt fand ich es nicht schlecht, aber ich werde noch überlegen, ob ich die Reihe fortsetzen möchte.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Leider schwächer als der erste Teil

Changers - Band 2, Oryon
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Meine Meinung
Drew ist jetzt Oryon, ein afro-amerikanischer Junge, gerade als ihm sein Leben als Drew gefallen hat. Jetzt hat er nicht mehr mit Mädchen-Dingen zu kämpfen, sondern mit Vorurteilen und Rassismus ...

Meine Meinung
Drew ist jetzt Oryon, ein afro-amerikanischer Junge, gerade als ihm sein Leben als Drew gefallen hat. Jetzt hat er nicht mehr mit Mädchen-Dingen zu kämpfen, sondern mit Vorurteilen und Rassismus und natürlich mit der erneuten Umgewöhnung seiner Persönlichkeit. Doch eine gute Sache hat das ganze: Er wechsel nicht die Schule, tritt nur als Oryon den Unterricht an, und damit ist er immer noch in der Nähe von Audrey. Dass diese ihn natürlich nicht wieder erkennt, hält ihn von nichts ab.
Ethan/Drew/Oryon ist jetzt ein cooler Skater-Junge, der schnell Anschluss unter den anderen afro-amerikanischen Schülern findet und von denen herzlich aufgenommen wird. Aber nur weil sein Aussehen sich verändert hat, heißt es nicht, dass Ethan/Drew/Oryons Gefühle jetzt anders sind, nein im Gegenteil. Er ist immer noch Hals über Kopf in Audrey verliebt und versucht verzweifelt alles, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
Oryon hat mir gut gefallen, so wie Drew schon zuvor. Ich habe gerne aus seiner Sicht gelesen, auch wenn ich finde, dass er manchmal zu bemüht wirkte. Aber ich schätze, das war er auch.
Der Roman ist wieder in der Ich-Form verfasst worden, aus Oryons Sicht. Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut, ich konnte mich immer schnell einfinden, wenn ich mal eine Pause gemacht habe.

Die Handlung war schön, aber leider nicht mehr. Ich fand sie ein wenig langweilig und es hat sich auch gezogen, die Begeisterung vom ersten Teil ist leider weg. Es ging die ganze Zeit nur darum, dass Oryon Audrey zurück haben will und wie er das denn am besten macht. Die ganze Changers-Sache geriet ein wenig in den Hintergrund, hatte ich im Kopf. Knapp vor Schluss wurde es dann noch einmal spannend und ich freue mich schon jetzt den dritten Teil zu lesen.
Fazit
Ich bin leider ein wenig enttäuscht, der erste Teil hat mich sehr viel mehr begeistern können. Die Handlung war bis auf den Schluss leider etwas flach und hat sich zu sehr auf uninteressante Dinge konzentriert, meiner Meinung nach. Ich hoffe, der dritte Teil wird wieder etwas spannender.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Anders, als erwartet...

Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit
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Meine Meinung
Nachdem ich die zweite Staffel Chilling Adventures of Sabrina beendet habe, hätte ich gleich weiter schauen können. Ich glaube, diese Serie hatte mit beiden Staffeln das bisherig größte Suchtpotential ...

Meine Meinung
Nachdem ich die zweite Staffel Chilling Adventures of Sabrina beendet habe, hätte ich gleich weiter schauen können. Ich glaube, diese Serie hatte mit beiden Staffeln das bisherig größte Suchtpotential bei mir. Dass nun die Vorgeschichte als Buch erschienen ist, verkürzt mir die Wartezeit auf die dritte Staffel glücklicherweise ein wenig.

Inhaltlich steht „Hexenzeit“ nicht weit entfernt zum Start der Serie, knappe 2-3 Monate. Wir lernen Sabrina kennen, die kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht, an dem sie sich dem Teufel verschreiben wird, um vollends in der Welt der hexen aufgenommen zu werden. Langsam fängt sie aber an, Zweifel zu bekommen. Mit ihren besten Freunden, Sterbliche, läuft es aktuell so gut und auch Harvey ist nun endlich ihr Freund. Trotzdem zweifelt sie Harveys Liebe an und beschließt kurzerhand einen Liebeszauber anzuwenden, doch es kommt schlimmer, als erwartet und nicht nur Harvey ist in Gefahr.

Die Charaktere waren mir ja schon aus der Serie bekannt und gerade weil das Buch so kurz vor dem Serienstart anknüpft, gab es in der Hinsicht keine sonderlichen Erleuchtungen oder Überraschungen. Alle Charaktere waren mir so sympathisch oder unsympathisch, wie ich es aus der Serie gewohnt war.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Sabrinas Perspektive verfasst worden. Doch wenn man schon von außen auf den Schnitt schaut, sieht man etwas Besonderes. Immer wieder schleichen sich schwarze Seiten, mal mehrere, mal wenigere, zwischen die normalen Seiten. Diese sind in der allwissenden Form aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Beispielsweise aus Ross’ oder der von Ms. Wardwell, aber auch aus der Perspektive von dem Unbekannten, Bösen. Der Schreibstil hat mir insgesamt sehr gut gefallen, ich konnte das Buch sehr flott lesen.

Von der Handlung hatte ich mir etwas anderes erwartet. Vielleicht mehr Hintergrundwissen, das man zwar für die Serie nicht benötigt, das aber dennoch nett zu wissen ist. Mehr auch über Sabrinas Eltern vielleicht, aber da denke ich auch wiederum, dass die Serie dazu noch etwas bringen wird.

Ich hatte anfangs einfach unterschätzt, wie zeitlich nah die Handlung des Buches an der der Serie liegt.

Trotzdem war es ziemlich interessant und auch fesselnd, gerade durch die schwarzen Seiten, die eine gewisse Spannung aus verschiedenen Perspektiven gegeben haben. Über einige Charaktere habe ich so tatsächlich doch noch etwas mehr gelernt, auch wenn es da keine großen Überraschungen gegeben hat.

Allerdings muss ich zugeben, dass es mir teilweise auch zu viel durcheinander war. Die Haupt-Handlung, in der Sabrina ihren Harvey mit einem Zauber belegt und in der sie gleichzeitig von etwas Bösen heimgesucht wird, geriet für mich zu oft in den Hintergrund. Zu oft habe ich durch die dunklen Kapitel den Faden zum eigentlichen Geschehen verloren und rückblickend muss ich sagen, dass der Teil der Handlung auch deutlich spannender hätte aufgebaut werden können. Es ging deutlich mehr um die Charaktere selbst, als um eine besonders aufregende Handlung. Diese hatte nämlich einen interessanten Höhepunkt, der aber wie gesagt viel zu sehr verdrängt wurde.


Fazit
Eine eigentlich spannende Idee im Universum der Teenager-Hexe, die eher durch die schon bekannten Charaktere, als durch eine besonders aufregende Handlung überzeugen konnte. Das Buch ist wie eine kleine Filler-Folge, die mit der eigentlichen Handlung nichts zutun hat und eine kleine Abwechslung bietet. Nicht schlecht, aber leider nicht so aufregend, wie erwartet.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Kommt nicht an den 1. Teil heran ...

Flying High
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Meine Meinung
Nachdem „Falling Fast“ so spannend geendet hat, war ich froh, den zweiten Teil direkt zur Hand zu haben. Ich war so gespannt auf den zweiten Teil, obwohl ich auch gleichzeitig ein wenig unsicher ...

Meine Meinung
Nachdem „Falling Fast“ so spannend geendet hat, war ich froh, den zweiten Teil direkt zur Hand zu haben. Ich war so gespannt auf den zweiten Teil, obwohl ich auch gleichzeitig ein wenig unsicher war, wie die Geschicht von Hailee und Chase noch weiter gehen könnte, sodass es für einen gesamten Roman reicht. Das Cover passt perfekt zum ersten Teil und ist genauso wunderschön.

Hailee ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, einfach weil ich mich so sehr in ihr wiederfinden kann. Sie hat sich nun bewusst für das Leben entschieden, auch wenn es ihr nun an einem Sinn für dieses fehlt. Vor ihrem Roadtrip war das einzige Zeil nur gewesen, endlich ihre Schwester „wiedersehen“ zu können, doch nun da dieses Ziel fehlt, ist nun ziemlich planlos und überfordert. Es ist, als hätte ihr Selbstmordversuch alle seelischen Wunden aufgerissen, sodass Hailee ihre Gefühle mittlerweile nicht mehr verstekcken kann, wie es im ersten Teil der Fall war. Dennoch entwickelt sie sich im Laufe des Buches wunderbar authentisch weiter, was mir sehr gut gefallen hat.
Chase entwickelt sich ebenfalls weiter und wirkt immer selbstbewusster – nicht, dass er zuvor schüchtern gewesen ist. Er ist immer noch wie ein Sonnenschein in diesem Buch, der einem gleich ein schönes und angenehmes Gefühl vermittelt. Hin und wieder habe ich manche seiner Handlung nicht vollkommen verstehen können, aber im Großen und Ganzen ist er echt ein wunderbarer junger Mann.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form, abwechselnd aus Hailees und Chases Perspektive geschrieben worden. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni hat mich bisher durch seine Leichtigkeit und humorvolle Art überzeugen können. Davon hat man in „Flying High“ nicht allzu viel gesehen, was natürlich auch der Handlung entspricht. Es hat mir trotzdem ziemlich gut gefallen, wie Bianca geschrieben hat und ich denke auch, dass ihre humorvolle Art nicht wirklich gepasst hätte, aber manchmal habe ich die Leichtigkeit auch ziemlich vermisst.

Durch Hailees nun sichtbare Depression ist die Atmosphäre dieses Teiles sehr dunkel und herunter ziehend. Es handelt sich hier um ein ernstes und wichtiges Thema, das sehr authentisch dargestellt wurde. Besonders, da Hailee im ersten Teil nicht den Anschein machte, depressiv zu sein spiegelt einen Teil der Wahrheit gut wieder. Natürlich fällt bei jedem das Krankheitsbild anders aus, aber Menschen mit Depressionen sind häufig nicht dauerhaft traurig. Sie können auch Spaß haben und schöne Momente erleben – die Krankheit muss nicht auf den ersten Blick auffallen. Und doch ist sie da und kann durch bestimmte Reize ausgelöst werden und das schien bei Hailee am Ende des ersten Teils passiert zu sein. Nun versucht sie zwar, weiter zu leben, doch steht sie jetzt vor riesigen Herausforderungen und Erfahrungen, die Bianca Iosivoni wunderbar aufgezeigt hat.
Aber so wichtig dieses Thema auch ist und so gut die Autorin dieses auch vermitteln konnte, so leid tut es mir zu sagen, dass mir viele Szenen zu langatmig waren. Den ersten Teil habe ich absolut geliebt, doch dieser hat mich teilweise so sehr herab gezogen, dass ich eigentlich kaum weiter lesen wollte. Besonders im Mittelteil habe ich leichte Schwierigkeiten gehabt, nicht abzubrechen, obwohl es doch so fesselnd war und ich mit Hailee wahrlich mitgefiebert habe. Den Rest muss ich leider hinter eine Spoiler-Warnung schreiben, da ich anders meine Meinung nicht zu 100% ausdrücken kann.



Fazit
Ein Buch über ein sehr wichtig Thema, das sehr authentisch von einer wunderbaren Protagonisten dargestellt wurde. Der Schreibstil ist schön, aber anders, als ich es von der Autorin gewohnt bin und leider hat mich die Geschichte teilweise wenig fesseln können. Es gab einen großen Part im Mittelteil, der mich ein wenig enttäuscht hat, weswegen ich von dem zweiten Teil nicht so begeistert bin, wie ich es beim ersten noch gewesen bin. Mir ist eine Bewertung noch nie so schwer gefallen.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Passabler Einstieg in eine faszinierend klingende Reihe!

Kristallblau - Magisches Blut
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Meine Meinung
Nachdem mich die Juwel-Reihe der Autorin absolut begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf ihre neue Veröffentlichung. Das Cover passt schon fast zu gut zu der anderen Reihe, aber ich ...

Meine Meinung
Nachdem mich die Juwel-Reihe der Autorin absolut begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf ihre neue Veröffentlichung. Das Cover passt schon fast zu gut zu der anderen Reihe, aber ich finde es unglaublich schön. Gerade wenn man es gegen das Licht hält, changieren die Farben wirklich sehr schön.



Wir starten in der Welt der Cerulean, in der Sera mit ihren Müttern lebt. Die Cerulean sind besondere Wesen mit magischem Blut, die keine Männer zu Fortpflanzung benötigen und so ausschließlich aus Frauen bestehen. Ihre Welt scheint durch die Atmosphäre zu schweben und sich in unregelmäßigen Abständen an andere Planeten zu binden, damit diese die Welt der Cerulean versorgen können. Sobald es Zeit ist, weiterzuziehen, muss das magische Band zwischen den Planeten durchtrennt werden, wofür sich eine auserwählte Cerulean opfern muss.
Das ist in diesem Fall Sera. Doch sie schafft es nicht, das Seil zu durchtrennen und landet auf dem Planeten, der im ersten Augenblick der Erde sehr zu ähneln scheint. Bevor sie sich orientieren kann, wird sie auch schon von Menschen eingefangen, die mit ihr als magischem Wesen großes Geld machen wollen.



Sera, ihre Mütter und allgemein die Welt der Cerulean waren mir von Anfang an unglaublich sympathisch. Das Setting und die Atmosphäre, die Amy Ewing hier gezeichnet hat waren wahnsinnig faszinierend und detalliert beschrieben – ich habe mich sehr in die Himmelstadt verliebt.
Aber auch der Planet auf dem Sera nun landet ist ein sehr interessanter. Im ersten Moment dachte ich, es sei die Erde, vielleicht um um 1850-1900 herum, aber einiges spricht dagegen. Der Planet scheint nur durch zwei Völker besiedelt zu sein, die sich absolut voneinander unterscheiden. Und auch diese Welt ist nicht frei von magischen Wesen, was meine Erde-Theorie ebenfalls wieder zunichte gemacht hat. Ich hoffe, dass auch diese Welt in folgenden Teilen noch mehr erklärt wird, denn besser kann ich sie gerade nicht zusammen fassen.



Geschrieben wurde der Roman aus mehreren Perspektiven. Neben Sera lesen wir auch aus den Perspektiven von Agnes und Leo, ein Geschwisterpaar aus der anderen Welt, sowie aus der Perspektive von Seras bester Freundin, Leela. Dadurch haben wir ebenfalls einen Wechsel zwischen dem Himmelreich und dem Planeten, auf dem Seras gelandet ist, was eine angenehme Abwechslung darstellte. Der Schreibstil von Amy Ewing gefällt mir sehr gut, durch detaillierte Beschreibungen habe ich mich absolut in den Welten verlieren können. Die Perspektivwechsel waren mir dahingegen häufig leider etwas zu verwirrend.



Die Handlung ist sehr anders, als ich erwartet habe, auch wenn ich nicht weiß, was ich hätte erwarten können.
Es passiert einiges, aber irgendwie auch nicht viel. Es ist wie ein dauergespannter Handlungsbogen, der dadurch aber die Abwechslung zwischen Höhepunkt und Ruhephase verliert – mir fehlte ein großer Knall, ein großer Plottwist oder ähnliches. Nachdem Sera auf dem anderen Planeten gelandet ist, wurde mir vieles zu wirr – die Perspektivwechsel, die Handlung, die neuen Welten und neuen Figuren. Aber gleichzeitig war es häufig unglaublich langatmig, sodass ich einige Passagen nur überflogen habe. Rückblickend kann ich nicht sagen, dass mich die Handlung großartig begeistern konnte, aber gleichzeitig war ich fasziniert von ihr. Zudem gab es einige Punkte, die sehr gute Ansätze darstellen, aber leider in andere Richtungen (oder auch och gar nicht wirklich) weiterentwickelt wurden.
Es kommt mir vor, als wäre dieser Teil mit seinen 447 Seiten eine etwas lange Einleitung zur richtigen Handlung, die (hoffentlich) in folgenden Teilen noch kommen wird – dafür gab es nämlich genug Hinweise in diesem Teil.


Fazit
Eine durchaus interessante Handlung, die für mich ein wenig zu wirr und zu viel auf einmal darstellte. Die Cerulean haben mich absolut faszinieren können, die Handlung auf dem anderen Planeten leider eher weniger. Insgesamt war es oft sehr langatmig und wirkte auf mich nur für die Vorbereitung auf die wirkliche handlung, die hoffentlich im zweiten Teil noch richtig an Fahrt aufnehmen wird. Weiterlesen werde ich nämlich auf jeden Fall.