Philosophisch und Informativ
Cover: Es stimmt direkt auf Afrika und die Wildnis ein und gibt gleichzeitig so viel Ruhe und Gelassenheit wieder, wie der Inhalt des Buches es auch möchte. Es passt ebenfalls zum ersten Band und gleichzeitig ...
Cover: Es stimmt direkt auf Afrika und die Wildnis ein und gibt gleichzeitig so viel Ruhe und Gelassenheit wieder, wie der Inhalt des Buches es auch möchte. Es passt ebenfalls zum ersten Band und gleichzeitig zu dem Titel.
Schreibstil: Angenehm, einfach und gut zu lesen. Sprachlich wirkt es sehr gebildet und ruhig und gleichzeitig merkt man die Recherchearbeit die hier eingebracht wurde.
Meinung: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich erst vor kurzem „Frühstück für Elefanten“ für mich entdeckte und gleichzeitig lernte es zu lieben. Dieses zweite Buch musste deswegen schnell bei mir einziehen damit ich wieder in Afrika abtauchen konnte und um zu erfahren wie Gesa nun lebte und was sie alles Neues entdecken durfte. Leider wurde ich an dieser Stelle sehr enttäuscht, da meine Erwartungen so ganz anders waren, als dass was ich im Enddefekt bekam.
Ich dachte in diesem Buch würde es wieder um Gesas Leben gehen, das sie ihre Geschichte wie in einem Tagebuch erzählen und uns mit auf ihre Reise nehmen würde. Stattdessen geht dieses Buch mehr oder weniger auf einen spirituellen Weg. Es geht um Studien, Sprichwörter, Meinungen verschiedener Menschen zu den Themen Glück, Liebe, Zufriedenheit und und und…
Man merkt dabei das wirklich viel Arbeit in dieses Buch gesteckt wurde und wie sie versucht ihre eigenen Erfahrungen mit denen anderer zu vergleichen und deren Bedeutung zu erklären.
Es war wirklich gut gemacht und es gab einiges das man sich daraus mitnehmen konnte um selbst einmal darüber nachzudenken, doch es war eben leider so ganz anders als was ich erwartet hatte und das schmälerte das Lesevergnügen.
Stellenweise war es auch einfach zu philosophisch und nachdenklich und ich merkte wie ich immer wieder abdriftete, weil es mir persönlich zu viel wurde. Ich hätte mir einfach viel mehr Wildnis gewünscht und wäre gerne auf neue Abenteuer zusammen mit Gesa gegangen als in so tiefe Tiefen ihrer Selbst zu schauen.
Es war gut, aber eben auch etwas anstrengender zu lesen.
Fazit: Wäre ich von Anfang an mit anderen Erwartungen an die Geschichte ran gegangen, hätte ich es bestimmt richtig toll gefunden. Aber so war es leider etwas gewöhnungsbedürftig und dennoch sehr informativ.