Weihnachtlicher Kurzroman mit Norwegen-Flair
Die Kinder des NordlichtsDie Freundinnen Marie und Elin haben den gleichen familiären Hintergrund: Ihre Mütter sind "Deutschenkinder". Also Kinder einer Norwegerin und eines Deutschen, gezeugt in Zeiten des Krieges. Und beide ...
Die Freundinnen Marie und Elin haben den gleichen familiären Hintergrund: Ihre Mütter sind "Deutschenkinder". Also Kinder einer Norwegerin und eines Deutschen, gezeugt in Zeiten des Krieges. Und beide hatten eine sehr enge Beziehung zur jeweiligen norwegischen Großmutter. Nachdem diese jetzt verstorben sind beschließen die jungen Frauen in Wiesbaden ein norwegisches Café zu eröffnen.
Dieser Kurzroman ist eine Art Fortsetzung von "Das Haus der verlorenen Kinder", kann aber auch sehr gut allein gelesen werden. Die Bezüge zum Vorgänger werden gut und nicht aufdringlich erklärt!
Da der Fokus hier auf Weihnachten, Norwegen und Café liegt, sind norwegisches Gepäck und deren Zubereitung immer wieder ein Thema. Die lecker klingenden Rezepte sind im Anhang zu finden!
Der Erzählstil ist dem Thema angepasst eher ruhig und man bekommt richtig Lust auf vorweihnachtliche Kaffeehausbesuche. Da es sich um einen Kurzroman handelt fehlt naturgemäß etwas Tiefgang, aber das war für mich so ja auch zu erwarten. Und natürlich läuft alles, trotz verschiedener kleiner Rückschläge, sehr schnell wieder rund, sämtliche Hindernisse lösen sich in Windeseile in Luft auf. Aber hey, das erwarte ich auch von einer Weihnachtsgeschichte
Alles in allem eine süße kleine Geschichte zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit!