Schwierig zu verstehen, ohne Grishaverse zu kennen
Der Klappentext:
"Niemand weiß, was Nikolai Lantsov, der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich ...
Der Klappentext:
"Niemand weiß, was Nikolai Lantsov, der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Möglicherweise besteht so eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben - und einige Wunden werden niemals heilen."
Meine Meinung:
Schweren Herzens muss ich diesem Buch nur drei Sterne geben. Ich halte es für eine Unverschämtheit vom Verlag zu behaupten, dass dieses Buch unabhängig von der Grisha-Trilogie und der Krähen-Dulogie gelesen werden kann. Blödsinn! Die bauen doch aufeinander auf. Um dieses Buch verstehen und genießen zu können, muss man eben die Charaktere kennen. Da "King of Scars" das erste Buch von Leigh Bardugo ist, das ich gelesen habe, war es für mich sehr schwierig, das Buch zu verstehen. Es gibt viele unbekannte Begriffe (Namen der Kreaturen), die man nicht wissen kann. Ich fände ein Glossar sehr hilfreich, wenn man mit diesem Buch die Leser gewinnen möchte. Für eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ereignissen aus den Vorgängern, sind fünf Bücher einfach zu viel.
Was mir aber unglaublich gut gefallen hat, ist der Schreibstil von Leigh Bardugo. Aber wirklich. Ich fand es bemerkenswert, wie viele verschiedenen Emotionen sie innerhalb von wenigen Sekunden in einem hervorbringen kann. Die Szenen, die mit sehr viel Dramatik verbunden sind, können einen nicht kalt lassen. Auf der nächsten Seite wird man aber wieder durch die lustigen Dialoge zwischen Nikolai und Zoya zum Lachen gebracht. Das kann icht jeder Autor.