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Veröffentlicht am 29.10.2019

Ein schöner Roman, der sich für mich aber zwischenzeitlich zu sehr in die Länge zog.

Wild at Heart - Willkommen im Hotel der Herzen
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Gretchen hat vor vier Jahren ihren Mann verloren, Nettie ihren Vater und Theo seinen geliebten Sohn. Doch eines haben sie weiterhin – sie haben einander.
Seid Christophers Tod arbeiteten Gretchen und Theo ...

Gretchen hat vor vier Jahren ihren Mann verloren, Nettie ihren Vater und Theo seinen geliebten Sohn. Doch eines haben sie weiterhin – sie haben einander.
Seid Christophers Tod arbeiteten Gretchen und Theo mit ihren Angestellten im Hotel und verausgaben sich. Und auch Nettie opfert ihre freie Zeit in den Ferien für das kleine Familienhotel. Doch für sie ist es kein Opfer, sondern ihr Zuhause. Und sie ist bereit alles dafür zu tun. Sie freut sich schon auf ihren besten Freund Damien, der wie jedes Jahr mit seinen Vätern anreisen wird. Sie und Damien haben eine Menge vor. Denn sie haben geplant ihre Mutter mit einem Schriftsteller zu verkuppeln, damit sie endlich wieder glücklich wird. Doch ahnt sie nicht, wie schwer das alles wird. Die Liebe kann man schließlich nicht planen und erst recht nicht für andere.

Als Leser habe ich mich sofort heimisch im Wild at Heart gefühlt. Man fühlt sich wohl und geborgen. Die Menschen, die hier arbeiten sind wunderbar und ein eingespieltes Team. Nur Dottie, die Küchenchefin vergrault viel zu oft neue Mitarbeiter, die sie so dringend bräuchten. Ich glaube, diese Frau ist weicher, als sie zeigen mag. Bruno und Theo machen ihr ständig den Hof, wobei ich nicht weiß, ob die beiden es ernst meinen oder sich nur gegenseitig ärgern wollen.
Theo ist ein Hobbyerfinder, aber man sollte ihn nicht allzu lange beim Basteln alleine lassen, denn es könnte etwas passieren. Irgendwann gibt es aber sicher einen großen Durchbruch für ihn.
Gretchen ist voll ausgelastet. Leider haben sie nicht mit allen Gästen im Wild at Heart viel Freude. Nie läuft etwas so, wie es soll, doch auch das ist gerade sympathisch und würde mich dazu bewegen, bei ihr einzuchecken. Bei ihr entwickeln sich nebenbei auch einige andere Dinge, die niemand so wirklich unter Kontrolle hat. Wird ihr alles zu viel und schmeißt einfach alles hin?!

Dieses Buch war angenehm zu lesen. Es hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen, aber ich musste hin und wieder schmunzeln. Die Charaktere passten perfekt in die Geschichte. Sie waren ein liebevoller Haufen, der sich ergänzte. Sie gingen herzlich miteinander um und pisakten sich hin und wieder. Ich habe allerdings erwartet das Harvey Hamilton seine Vergangenheit wiederfindet. Aber vielleicht passiert das im zweiten Teil der Reihe. Das hatte mir hier etwas gefehlt. Zwischendurch gab es immer wieder Rückblenden zu Christopher, die zwar nicht sehr lang waren, aber trotzdem zeigten, was für ein toller Mensch er war.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ein toller Schreibstil bei einer tollen Geschichte mit keinem schönen Ende.

Ich heirate einen Arsch
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Hier erfahren wir schon im Klappentext, dass Björn und Luisa zusammenkommen werden. Es nimmt zwar ein wenig die Anfangsspannung, allerdings ist es meistens klar das die beiden Hauptprotagonisten sich bekommen. ...

Hier erfahren wir schon im Klappentext, dass Björn und Luisa zusammenkommen werden. Es nimmt zwar ein wenig die Anfangsspannung, allerdings ist es meistens klar das die beiden Hauptprotagonisten sich bekommen. Spätestens, wenn man das Buch aufschlägt und die ersten zwei Seiten gelesen hat, weiß man es aber sowieso, also kann es auch in den Klappentext.
Trotzdem lesen wir, wie Luisa und Björn sich kennenlernen und langsam annähern. Für Björn sehr untypisch, der nichts anbrennen lässt. Er will sich nicht länger als zwei Wochen auf eine Frau einlassen, für immer sowieso nicht. Er redet herablassend, spielt mit den Frauen, gibt ihnen sogar Punkte für ihr Aussehen und denkt nur an den Profit.
Luisa hingegen ist ehrgeizig und will die Welt verbessern. Sie isst kein Fleisch und will allen sozial Schwächeren helfen. Doch man bekommt das Gefühl, dass alle dafür sein müssen, wie sie es gerne haben möchte. Sie geht nicht gerne Kompromisse ein und wirkt oft, wie ein bockiges Kleinkind. Sie legt alles gleich auf die Goldwaage.
Und diese beiden sollen zusammenpassen? Gegensätzlicher können Menschen kaum sein. Natürlich ziehen sich Gegensätze auch an, aber man sollte trotzdem in die selbe Richtung schauen. Probleme sind Vorprogrammiert und die beiden geraten oft aneinander. Jedoch nicht so oft, wie ich es mir vorgestellt habe.

Das Buch liest sich sehr gut. Die kurzen, abwechselnden Abschnitte zwischen Luisa und Björn, machen es sehr einfach in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und es ist eine leichte Lektüre, bei der man nicht viel grübeln muss.
Es machte mir viel Spaß, sie zu lesen, doch das Ende war für so unpassend für mich und ergab meiner Meinung nach keinen wirklichen Sinn, dass es das ganze Buch im Nachhinein für mich schlechter werden lies.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Dieser Thriller konnte mich leider nicht überzeugen. Wenig Spannung, sehr verwirrend und für mich ein unbefriedigendes Ende.

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Ich habe von der Autorin schon Missing gelesen und war von dem Thriller absolut fasziniert. Er hatte mich von vorne bis hinten gefesselt.
Leider konnte Still Alive da für mich nicht mithalten. Der Thriller ...

Ich habe von der Autorin schon Missing gelesen und war von dem Thriller absolut fasziniert. Er hatte mich von vorne bis hinten gefesselt.
Leider konnte Still Alive da für mich nicht mithalten. Der Thriller war sehr ruhig und hat mich wenig fesseln können. Man lernt die Protagonisten langsam kennen und entwickelt seine eigenen Theorien, was passiert sein könnte und weshalb sich die seltsamen Geschehnisse häufen, die vorkommen. Doch richtig interessant wurde dieses Buch für mich leider erst im letzten drittel. Was sehr schade ist. Der Schreibstil ist auch hier sehr gelungen und man erkennt das Potential, jedoch hätte es einfach etwas spannender sein können.

Libby und ihr Mann Jamie können eine Auszeit gut gebrauchen und so kommt es ganz gelegen, dass sie ein völlig fremder, durch einen Brief im Briefkasten um einen Haustausch bittet. Doch wird dieser Brief gar nicht hinterfragt. Sucht man sich so etwas nicht lieber aus dem Internet und trifft sich, bevor man so etwas durchzieht? Schließlich ziehen Fremde in die eigenen vier Wände, während man selber bei ihnen wohnt. Nicht, dass man durch ein kurzes treffen einen Menschen kennen würde, jedoch hat man sich zumindest mal gesehen. Aber auch dies trifft nicht zu. Es naiv zu nennen wäre hier noch untertrieben. Aber Libby und Jamie ziehen den Haustausch durch und zuerst finden sie auch gefallen an dieser atemberaubenden Villa. Jedoch passieren gruselige Dinge. Sie werden verfolgt und kommen fast um, doch das alles ist kein Grund für sie, diesen Urlaub abzubrechen. Erst ein Inspektor beendet diesen Haustausch.

Im zweiten Teil des Buches schauen wir dann in die Vergangenheit von Libby, dem Urlaub in Thailand und es tauchen langsam weitere Ungereimtheiten auf. Ab da kann man dann ein wenig rätseln. Als ich dann dahinterkam, was ein Teil der Wahrheit war, musste ich tatsächlich zuerst einmal das Buch zuklappen, um das ganze für mich umdrehen zu können. Ich habe es mir nämlich andersherum gedacht und musste das nun verarbeiten.
Im dritten Teil ging es dann wieder in die Gegenwart und dort wurde es dann auch spannender. Aber nicht weniger verwirrend. Leider! Und das Ende war für mich kein richtiges Ende. Sehr unbefriedigend.

Die Protagonisten waren ganz interessant.
Libby wirkte auf mich sehr ängstlich, obwohl sie ihre Schüler immer beschützte. Zwischendurch hatte ich die Vermutung, sie wäre vielleicht Schizophren. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Alles was sie tat, tat sie aus gutem Grund.
Jamie war eher der ruhige, nette Mann von nebenan. Doch auch er hat seine Geheimnisse und eine Ex- Freundin, die ihr ganz eigenes Ding durchzieht. Jamies Familie steht voll und ganz hinter ihm, doch Libby lassen einige aus seiner Familie im Regen stehen, obwohl sie sonst keinen hat. Doch wem gelten die seltsamen Geschehnisse. Wer will den beiden etwas antun und wer ist Karen Fisher?

Veröffentlicht am 22.05.2019

Eine Geschichte über Erinnerungen, Hoffnung und Liebe.

So groß wie deine Träume
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Die Geschichte springt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. Während Matties letzten Monaten arbeitet Rose als Pflegerin für sie und Don, Matties Mann. Beide versuchen für Mattie stark ...

Die Geschichte springt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. Während Matties letzten Monaten arbeitet Rose als Pflegerin für sie und Don, Matties Mann. Beide versuchen für Mattie stark zu sein, doch tatsächlich ist es Mattie, die für alle anderen stark ist. Sie hat sich damit abgefunden gehen zu müssen. Rose bringt nicht nur ihre Herzlichkeit zur Pflege mit, sondern auch noch ihre Tochter Jeri, die die beiden älteren Menschen auf trap hält und ihnen sehr viele schöne Momente schenkt. Durch sie findet Mattie auch wieder zum Inhalt ihrer Truhe und all den schönen Geschichten, die es dazu zu erzählen gibt.
Zu Anfang dachte ich an eine gewöhnliche Aussteuerkiste, doch diese Truhe war viel mehr. Sie war Erinnerung, Hoffnung und Liebe und diese merkt man in jeder Geschichte, die Mattie oder Don zu jedem einzelnen Gegenstand erzählen. Somit teilen sie ihr Leben und den Inhalt der Truhe mit Rose und Jeri.
Doch auch Rose und Jeri werden selber zu einer Art Hoffnung und Erinnerung für das Ehepaar. Denn was Anfangs als Arbeit begann, wird sehr emotional. Ich denke das ist normal, wenn man als Pflegerin in einen Haushalt geht. Man lernt die Menschen privat kennen und ist viel näher dran, als wenn man in einer Einrichtung arbeitet.
Die Charaktere sind toll. Don tut so, als wäre er der Starke, der für alle sorgt, doch im Grunde macht das Mattie. Sie sorgt vor, die sorgt dafür das sich keiner schlecht fühlt und sie sorgt dafür das Don auch noch nach ihr eine Zukunft hat. Leider kann sie viele Dinge nicht mehr selber machen und so bringt sie anderen die Dinge nahe, die sie so sehr liebt.
Rose ist verzweifelt und brauchte diesen Job unbedingt. Da sie und Jeri alleine leben, hat sie es nicht einfach, doch die Liebe zu ihrer Tochter lässt sie alles schaffen. Durch Mattie hat sie nicht nur einen Job gefunden, sondern eine Familie. Und Jeri, die Kleinste unter ihnen, ist ein Sonnenschein. Sie sieht Dinge, die kaum ein anderer sieht. Sie und Mattie sind sich sehr ähnlich und Mattie versucht ihr so viel beizubringen, wie sie kann, bevor sie diese lieben Menschen verlassen muss.
Dieses Buch war eine sehr angenehme Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Eine schöne Lektüre, die zum ersten Teil allerdings etwas nachgelassen hat.

All In - Zwei Versprechen
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Tatsächlich habe ich im ersten Teil schon gehofft das Kacey und Theo zusammenkommen, denn für mich gehörten die beiden einfach zusammen. Kacey hätte für Jonah auch einfach eine beste Freundin sein können. ...

Tatsächlich habe ich im ersten Teil schon gehofft das Kacey und Theo zusammenkommen, denn für mich gehörten die beiden einfach zusammen. Kacey hätte für Jonah auch einfach eine beste Freundin sein können. Doch wie so oft im Leben geht die Liebe ihren eigenen Weg und so war es Jonah der für Kacey der Mittelpunkt wurde. Nach diesem tragischen Verlust verliert sie den Boden unter den Füßen und verschwindet, ohne Theo und allen anderen zu sagen, wohin. Sie muss einfach raus aus Las Vegas und Jonah vergessen. Doch wie kann man seine Liebe vergessen? Eine, die einem auf so grausame Weise genommen wurde. Kacey kehrt einfach in den Zustand zurück, indem sie vor Jonah war. Als Theo erfährt das Kacey sich langsam in ihrem Kummer ertränkt, zögert er keine Sekunde und fliegt zu ihr. Jonahs Leben konnte er nicht retten, aber er kann dafür sorgen das er Kacey hilft, ihres zu retten.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder traumhaft. Man kann sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren. Am Anfang gibt es einen kleinen Rückblick zu Teil eins. Dies macht es einfacher nach einiger Zeit wieder in die Geschichte zu finden. Doch der zweite Teil fing meiner Meinung nach sehr schleppend an und ihm fehlten die Emotionen, die man im ersten Buch in jedem Satz fand. Gerade, wenn man die Bücher hintereinander liest ist es ein auf und ab. Im ersten Teil fängt die Geschichte langsam an, aber sofort mit einem tiefen Gefühl. Dann nimmt die Geschichte fahrt auf und die Emotionen platzen aus einem raus. Dann hält man Teil zwei in der Hand und fängt bei null an. So ging es mir jedenfalls. Das Buch konnte mich am Anfang gar nicht fesseln. Ab der Hälfte des Buches wurde es dann gefühlvoller, es gab süße Momente und auch die Geschichten rund um Theo und Kacey nahmen wieder zu. Für mich aber leider etwas zu spät. Es war ein schönes Buch, das man gut lesen kann, doch ich hätte nach dem ersten Teil einfach mehr erwartet.