Cover-Bild Erziehen ohne Schimpfen
Band der Reihe "GU Erziehung"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 05.08.2019
  • ISBN: 9783833868566
Nicola Schmidt

Erziehen ohne Schimpfen

Alltagsstrategien für eine artgerechte Erziehung

Schimpfen ist weder für Kinder noch für Eltern angenehm, und doch ist es häufig ein fester Bestandteil der Erziehung. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es bockt oder nicht hören will, dann wird geschimpft. Eltern ertappen sich dabei, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. Es gibt Studien darüber, dass Kinder alle 3 bis 9 Minuten zurechtgewiesen, geschimpft und bestraft werden – im Supermarkt sogar noch öfter. Aber kann Schimpfen einem Kind auch schaden? Und geht es überhaupt ohne?

Tatsächlich kann Schimpfen unerwünschte Nebenwirkungen haben: Das Selbstwertgefühl der Kinder leidet, der Lerneffekt ist selten positiv und es belastet die Beziehung. Die Eltern plagt danach oft ein schlechtes Gewissen, das Gefühl von Hilflosigkeit und Scham.

Nicola Schmidt will das Schimpfen aus der Erziehung bannen und bessere Alternativen zeigen. Ein wichtiger Schritt ist es, die Ursachen zu erkennen – nicht selten sind das Stress und Überforderung. Durch Organisation des Familienalltags, simple Minuten-Übungen und Schulung der Achtsamkeit lässt sich wirksam Entlastung schaffen. Auch um Kommunikation geht es, und darum, wie man Regeln trotzdem entschieden und liebevoll durchsetzt. Mit Klarheit, Humor und Empathie lassen sich Konflikte besser lösen als mit Lautstärke.

All das lässt sich nachhaltig im Alltag umsetzen: Eine 21-Tage-Challenge gibt Eltern einfache Schritte an die Hand, mit denen sie aus der Schimpffalle heraus- und wieder in guten Kontakt mit den Kindern kommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Meine Rettung

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Eigentlich bin ich absolut kein Fan von Ratgebern, da jeder Mensch, jedes Kind und jede Familiensituation ganz einzigartig ist. Und ich ziehe mich sehr schnell zurück, wenn mir jemand Werte oder Lebensanschauungen ...

Eigentlich bin ich absolut kein Fan von Ratgebern, da jeder Mensch, jedes Kind und jede Familiensituation ganz einzigartig ist. Und ich ziehe mich sehr schnell zurück, wenn mir jemand Werte oder Lebensanschauungen indoktrinieren möchte. Da ziehe ich mir auch schon mal ohne Rücksichtnahme vor einem Veganer ganz bewusst und genüsslich eine Currywurst rein. Meine Entscheidung – Mein Leben.
Das Buch hat mich jedoch sehr positiv überrascht. Zum einen mit der sehr guten Erklärung der Erziehung in der Vergangenheit der menschlichen Spezies und zum anderen mit einer sehr klaren Linie in Erziehungsfragen völlig ohne erhobenen Zeigefinger für alle Beteiligten.
Ja – es hat mir sehr gut gefallen. Und ja – ich wende einige Ratschläge seit einer Woche an und es hilft ungemein. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht es wäre noch ein wenig umfangreicher gewesen, da die vorgestellte Beispiele doch ein wenig einseitig waren. Aber mit ein wenig Kreativität kann man dennoch die in dem Buch dargestellten Lösungsmöglichkeiten auf die eigene Problematik anwenden.
Schade ist dabei ein klein wenig, dass dieses Buch wahrscheinlich nur Eltern lesen werden, die eh schon darum kämpfen sich zu verbessern und sich Gedanken machen. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen es macht mein Leben so viel leichter und entspannter.

Fazit: Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte, danke, dass sich Frau Schmidt die Mühe gemacht hat dieses Buch zu schreiben. Und ich werde dieses Buch auf jeden Fall in Ehren halten und wieder hineinschauen, wenn ich Hilfe brauche, mich selbst verliere oder unachtsam bin.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Unbedingt empfehlenswert!

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Wer Kinder erzieht, wird sich immer wieder beim Schimpfen ertappen. Und sich hinterher fragen, ob das wirklich nicht anders geht. Die Autorin Nicola Schmidt bietet Hilfe genau in den Situationen, wenn ...

Wer Kinder erzieht, wird sich immer wieder beim Schimpfen ertappen. Und sich hinterher fragen, ob das wirklich nicht anders geht. Die Autorin Nicola Schmidt bietet Hilfe genau in den Situationen, wenn Eltern glauben, es gäbe keine andere Möglichkeit mehr. Sie hilft, aus der Schimpf-Falle herauszukommen.

Was habe ich schon nach Ideen gesucht, wie ich selbst aus der Schimpf-Falle herausfinde! Dieses Buch ist für mich wirklich hilfreich, es gibt neue Ideen und Anstöße, so dass jeder seinen eigenen Weg finden kann, um ohne Schimpfen und in einem konstruktiven Miteinander umzugehen. Nicola Schmidt erklärt die Hintergründe dazu: Was in solchen Situationen passiert, warum Eltern ausrasten, warum wir eigentlich gar nicht gerne schimpfen möchten, dass es zur Kindererziehung „ein ganzes Dorf“ braucht und eine Kleinfamilie damit eigentlich überfordert ist, und sie zeigt auf, wie Kinder sich fühlen und reagieren, wenn sie beschimpft werden. Sie zeigt aber auch auf, welche Möglichkeiten es gibt, aus einer belasteten Situation wieder herauszufinden, bietet Alternativen zum Schimpfen und vergisst dabei nicht, dass es allen Beteiligten gut gehen muss. Einzelne Situationen werden beispielhaft dargestellt, wobei klar ist, dass Kinder mitbestimmen, aber nicht die Bestimmer sind. Das Buch bietet den theoretischen Hintergrund und ist auf die Praxis zugeschnitten.

Dieser Ratgeber wird für mich immer bereit liegen zum Nachschlagen, Drin-rum-Schmökern, Neue-Ideen-holen und Alte-gute-Ideen-wiederaufleben-lassen. Man kann gar nicht alles auf einmal verarbeiten, bei jedem Durchblättern holt man sich neue Anstöße zur Veränderung. Dafür vergebe ich begeisterte 5 von 5 Sternen und empfehle das Buch unbedingt weiter.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Mit Blick aufs Kind

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In jeder Familie wird geschimpft. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es nicht hört oder wenn es sich unangemessen verhalten hat. Doch ist Schimpfen wirklich notwendig? Geht es auch ohne? Nicola Schmidt ...

In jeder Familie wird geschimpft. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es nicht hört oder wenn es sich unangemessen verhalten hat. Doch ist Schimpfen wirklich notwendig? Geht es auch ohne? Nicola Schmidt zeigt die Alternativen zum Schimpfen, das das Selbstwertgefühl der Kinder schädigt und Eltern schlussendlich ein mieses Gefühl gibt. Aufklärung und simple Übungen, die man in seinen Alltag installieren kann, wird in diesem Ratgeber geboten, genau wie eine 21-Tage-Challenge, der man sich als Eltern stellen kann.

Die Autorin Nicola Schmidt vertritt den Ansatz der achtsamen Erziehung. Besonders die Thematik Stress wird von ihr näher begutachtet. Was geschieht im Körper? Wie verhalten wir uns unter Stress? Was hat mit dem Schimpfen mit den Kindern zu tun? Mir gefiel sehr, dass sie den Leser an die Hand nimmt, nicht stigmatisiert, sondern sagt: "Wir schaffen das." Dieser Ratgeber kann gute Impulse im Umgang mit diesem Tabuthema Schimpfen bieten, was man daraus man ist dann jedem selbst überlassen. Aber alles fängt mit einem kleinen Schritt an.

Veröffentlicht am 13.12.2019

Schimpfen der falsche Weg

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„Mit Druck funktioniert nichts. …. Aber wenn wir langfristig eine kooperative, friedliche Familie haben wollen, ist Schimpfen der falsche Weg.“ [67]

Wenn man das Buch in den Händen hält, dann hat man ...

„Mit Druck funktioniert nichts. …. Aber wenn wir langfristig eine kooperative, friedliche Familie haben wollen, ist Schimpfen der falsche Weg.“ [67]

Wenn man das Buch in den Händen hält, dann hat man ja schon den richtigen Schritt unternommen, sich weiter zu entwickeln. „Erziehen ohne Schimpfen“ von Nicola Schmidt ist ein Erziehungsratgeber, der uns erst einmal erklärt, warum wir so funktionieren, wie wir gerade eben in der entsprechenden Situation mit unseren Kindern agieren. Das ist interessant zu lesen und hilft einem schon einmal mit einer anderen Herangehensweise das „Problem“ zu lösen.
Der Ratgeber liefert Tipps wie man die Situation, zumindest beim nächsten Mal, verbessern kann.
Hier ein Beispiel: Kind wirft sich im Supermarkt auf den Boden, weil es etwas nicht bekommt und auch weil es müde ist. Lösung: Man kann das nächste Mal früher einkaufen gehen.
Ja, das ist schon klar. Aber leider dreht sich nicht alles nur um die Kleinen. Es gibt da noch andere Dinge, welche unser Leben bestimmen.
Generell ist schon klar, dass man seine Kinder immer auf Augenhöhe behandeln soll. Klare Aufgaben helfen natürlich den Kindern bei der Umsetzung und dass man seine Machtposition nicht missbraucht – sondern auch Vorbild ist -, bzw. auch mal diese Position mit dem Kind tauscht, versteht sich auch von selbst. Dass Zeitmanagement wichtig ist klar. Aber wer mehrere Kinder hat, weiß, dass vieles ganz anders kommt, als man sich es ausgemalt hat.
Vieles in diesem Buch kommt mir aber etwas zu kurz, müsste weiter betrachtet werden. Bei den ganzen Lösungen, ist bei Schmidts Buch auch immer das Kind kooperativ. Wie geht man aber mit der Situation um, wenn man als Elternteil gelassen sagt: „Das kann schon einmal passieren. Ist nicht schlimm, aber mache es (den Dreck, etc.) doch bitte weg.“ Kind: „Nö. Habe ich keine Lust dazu.“ Einfach wie im Ratgeber beschrieben, mal durchschlafen oder zu sagen: Ich verstehe deine Situation…. Helfen da auch nicht weiter.

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