Anne Freytag oder auch ein erneutes Meisterwerk 🖤🙈
Den Mund voll ungesagter DingeKlappentext: Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen ...
Klappentext: Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.
Schreibstil: Hallo? Es ist Anne Freytag? Meine Lieblingsautorin in der deutschen Jugendbuchszene?(natürlich neben Adriana Popescu und Kerstin Gier). Aber Spaß beiseite, sie ist einfach so talentiert und schafft es, ernste Themen gut verpackt und tiefgründig in einem Jugendbuch darzustellen.
Storyline: Es geht natürlich sehr viel um die Selbstfindung von Sophie und wie sie sich im Laufe des Buches verändert. Teilweise sind mir manche ihrer Handlungen auf die Nerven gegangen, aber im Großen und Ganzen kann ich sie irgendwie dann doch verstehen. Insgesamt finde ich, dass sie das Thema sehr gut aufgegriffen hat und man sich gut in dieb Protagonistin hineinversetzen kann.
Hintergund: Selbstfindung und Akzeptanz spielen im LGBTQ+ Bereich eine große Rolle, genau, wie hier im Buch gut beschrieben wird, ist es auch in einer offenen Welt nicht so einfach, sich selbst zu lieben für das, was man ist.