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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührend

Die Tage, die ich dir verspreche
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Lily Oliver hat mit „Die Tage, die ich dir verspreche“ ein sehr beeindruckendes Werk geschaffen. Bereits das Cover macht sehr neugierig, die zarten Mohnblumen in Aquarelltechnik sowie der erhabene Buchtitel ...

Lily Oliver hat mit „Die Tage, die ich dir verspreche“ ein sehr beeindruckendes Werk geschaffen. Bereits das Cover macht sehr neugierig, die zarten Mohnblumen in Aquarelltechnik sowie der erhabene Buchtitel machen das Buch bereits von außen zum Schmuckstück. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar, allein die etwas zu kleine Schrift habe ich als störend empfunden.
Die Geschichte selbst ist außergewöhnlich und tiefgehend. Gwen ist keine typische Romanheldin, denn obwohl sie Glück hatte, ihr ein zweites Leben geschenkt wurde, kann sie dieses nicht genießen sondern ist total überfordert. Lily Oliver gewährt uns mit ihrem Roman Einblick in die menschliche Psyche und fordert den Leser auf, hinter die Fassade zu schauen.

Veröffentlicht am 02.08.2022

Charaktere wie Feuer und Wasser

Das Tor zur Welt: Träume
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Mich fesseln stets Romane, die Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen. Hier begegnen wir Ava, dem armen Moorbauernkind und der verwöhnten Claire. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein ...

Mich fesseln stets Romane, die Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen. Hier begegnen wir Ava, dem armen Moorbauernkind und der verwöhnten Claire. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie erinnern mich zum einen an die stille, duldsame und doch kluge Fanny Price und zum anderen an die ungestüme Emma Woodhouse.
Es ist interessant, die geschichtlichen Hintergründe Hamburgs rund um die Auswanderer aus den beiden verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die grenzenlose Armut derer, die sich in Amerika ein besseres Leben erhoffen und doch von skrupellosen Geschäftemachern nur ausgenommen werden, ebenso wie die reichen Damen, die von derlei Geschehen nicht den blassesten Dunst haben.
Eine sehr spannend erzählte Geschichte, die zwischen den beiden Protagonistinnen hin und her springt.
Ich bin bereits auf die Fortsetzung gespannt!!!

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Ganz nett und kurzweilig

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Die Geschichte um Maya als Auserwählte der Göttin ist ganz nett und kurzweilig geschrieben, der Erzählstil ist flüssig und das Cover wunderschön.
Allerdings wird das eine der Buchreihen sein, die man ...

Die Geschichte um Maya als Auserwählte der Göttin ist ganz nett und kurzweilig geschrieben, der Erzählstil ist flüssig und das Cover wunderschön.
Allerdings wird das eine der Buchreihen sein, die man zwar gern zur Unterhaltung und zum Abschalten liest, welche aber nicht dauerhaft im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Ganz nett

Fische, die auf Bäume klettern
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Das Buch stellte sich mir als eine Art Ratgeber dar, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Im Grunde eine Hommage Fitzeks an seine Kinder. Mal ganz andere Töne von Deutschlands bekanntestem Thrillerautor.

Das Buch stellte sich mir als eine Art Ratgeber dar, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Im Grunde eine Hommage Fitzeks an seine Kinder. Mal ganz andere Töne von Deutschlands bekanntestem Thrillerautor.

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Veröffentlicht am 10.10.2019

Märchenhaft trotz einiger Schwächen

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Bereits das Cover ist so schön, dass diese Fantasy-Reihe eine Zierde jeden Bücherschranks sein dürfte. Nicht nur der Papiereinband ist wunderhübsch gestaltet, das Buch selbst ist in seiner Unaufdringlichkeit ...

Bereits das Cover ist so schön, dass diese Fantasy-Reihe eine Zierde jeden Bücherschranks sein dürfte. Nicht nur der Papiereinband ist wunderhübsch gestaltet, das Buch selbst ist in seiner Unaufdringlichkeit fast noch schöner.
Flora, die Protagonistin, ist ein nettes Mädchen, was die Sympathie des geneigten Lesers erhält. Die Geschichte um Flora liest sich spannend und ist logisch aufgebaut. Man fiebert mit ihr mit und möchte wissen, wie die Geschichte weitergeht. Allerdings macht auch Claudia Siegmann, wie viele andere, den in meinen Augen ziemlich störenden Fehler, Flora in einigen Momenten wie einen großen Trottel darzustellen. Allen Ernstes grübelt Flora bei dem rätselhaften Hinweis auf die 12 und die 13 doch tatsächlich über die 12 Brüder nach. Geht´s noch? Dusseliger könnte sich selbst Grimm´s Dornröschen nicht angestellt haben und die Prinzessinnen bei Grimms Märchen sind wirklich alle durch die Bank hohl. Zum Glück scheint dieser Trick, die Story in die Länge zu ziehen, selbst der Autorin etwas zu peinlich zu sein und sie reitet nicht weiter darauf herum.
Alles in allem ist dieser Jugend-Fantasy-Roman trotz einiger Schwächen sehr beschaulich für einen angenehmen Lesenachmittag.