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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2019

Zu viele Themen in einer Geschichte

Flugangst 7A
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Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch bewusst gelesen nachdem ich aus dem Urlaub wieder zurück war, weil ich ein bisschen Angst davor hatte, dass ich ggf. im Flieger zu viel Schiss kriegen würde, wenn ...

Meine Meinung:



Ich habe dieses Buch bewusst gelesen nachdem ich aus dem Urlaub wieder zurück war, weil ich ein bisschen Angst davor hatte, dass ich ggf. im Flieger zu viel Schiss kriegen würde, wenn FItzek mich wie bei z.B. "Passagier 23" auf eine gruselige Reise mitnimmt. Damals hatte ich nämlich das Gefühl, dass ich zukünftig wahrscheinlich erstmal keine Kreuzfahrt antreten werde. Ich hatte gedacht und wohl auch irgendwie gehofft, dass "Flugangst 7A" etwas ähnliches mit mir macht. Dies war aber leider nicht der Fall.

Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus Sicht von Mats, seiner Tochter Nele und ein paar anderer wichtiger Nebenfiguren. Diese Aufteilung finde ich gut, weil es nicht langweilig wird und immer wieder Abwechslung rein kommt. Die Seiten flogen also dahin, obwohl mir die Geschichte gar nicht so gut gefallen hat. Das liegt an den unterschiedlichen Themen, die Fitzek hier in diese Geschichte eingebaut hat.
Hier mal ein paar Beispiele:
- HIV und Schwangerschaft
- Milchproduktion und Veganismus
- Flugzeugabstürze
- Amok und Massenselbstmord

... und das war noch nicht alles. Es werden sehr viele unterschiedliche Themen eingebaut, die alle für sich sehr wichtig und sehr interessant sind. Ich glaube mit jedem Thema könnte man einen eigenen Thriller füllen. Herr Fitzek lässt diese Themen aber alle gleichzeitig aufkommen und verbindet diese miteinander. Das werden sicherlich viele mögen, mir persönlich ist aber diese Verbindung der ganzen Themen viel zu konstruiert und teilweise regelrecht absurd. Die Auflösung wirkt für mich dadurch auch einfach zu unlogisch. Ich glaube mir hätte es ausgereicht wenn ein bis zwei Themen hier Platz gefunden hätten. So war mir persönlich das Ganze einfach zu viel.



Fazit:



Ich hatte mich sehr auf dieses Fitzek-Werk gefreut und hatte regelrecht gehofft, dass ich mich danach erstmal nicht oder nur mit mulmigen Bauchgefühl in einen Flieger traue. Diese Geschichte hinterlässt bei mir aber leider rein gar nichts in dieser Art. Ich bin eher etwas frustriert, weil mir das Buch nicht sonderlich zugesagt hat. Für mich werden zu viele Themen miteinander verwoben, die in ein sehr konstruiertes und teilweise absurdes Ende münden. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Anstrengende Protagonistin mit der ich nicht warm wurde

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Meine Meinung:

Bei "TICK TACK" handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin Megan Miranda. Ich konnte das Buch als Mängelexemplar ergattern und hab mir dieses als leichte Lektüre für abends zwischendurch ...

Meine Meinung:



Bei "TICK TACK" handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin Megan Miranda. Ich konnte das Buch als Mängelexemplar ergattern und hab mir dieses als leichte Lektüre für abends zwischendurch vorgenommen. Das hat auch ziemlich gut geklappt und war für mich wohl das Beste was ich machen konnte. Das Buch hat für mich nämlich nicht unbedingt einen extremen Spannungsfaktor. Die Geschichte wird zwar rückwärts erzählt und man erfährt nach und nach die Auflösung des Falls, aber die Kapitel sind sehr lang, es passiert recht wenig und somit ist es für den Leser eher schwer am Ball zu bleiben. Da ich das Buch aber immer mal wieder weglegen musste, hat mir das dann nicht so viel ausgemacht, aber es war halt einfach nicht spannend genug, um durchgängig dran zu bleiben. So hatte man zwischendurch immer wieder eine kleine Pause von den Geschehnissen und konnte sich etwas Luft verschaffen. Wenn man aber eine durchgängig spannende und überraschende Geschichte erwartet, dann ist man meiner Meinung nach mit diesem Thriller nicht gut bedient.



Darüber hinaus ist die Protagonistin Nik nicht nur sehr anstrengend und egoistisch, die Geschichte ist meiner Meinung nach auch recht vorhersehbar. Ich wurde zu keiner Zeit wirklich überrascht. Irgendwie hatte die Geschichte für mich so einen typischen amerikanischen Stil mit einem unrealistischem Ende. Für mich war das einfach nicht glaubhaft und die Figuren waren mir nicht authentisch genug. Ich habe das Gefühl, dass man eine gewisse Sympathie für Nik aufbauen muss, damit man sich mit ihr verbunden fühlen kann und ihre Entscheidungen nachvollziehen kann. Das ist mir aber einfach nicht gelungen, weil sie für mich zu wenig sympathisch rüber gekommen ist.



Fazit:



Für mich handelt es sich hier um einen typischen amerikanischen Thriller mit einem typischen vorhersehbaren, aber eben auch sehr unrealistischem Ende. Darüber hinaus bin ich mit der Protagonistin einfach nicht warm geworden. Mehr als 2 Sterne kann ich deshalb nicht vergeben.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Langsam verliert Ethan Cross seinen roten Faden

Ich bin der Hass
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Meine Meinung:
Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin ...

Meine Meinung:


Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin der Hass" griff, hatte ich Lust auf einen Krimi und wollte irgendetwas lesen, was man aber auch gut mal beiseite legen kann. Ich hatte allerdings beim fünften Band dieser Reihe nicht erwartet, dass dieser mich so sehr langweilen würde.

Marcus und Francis jagen mal wieder einen neuen Killer, der natürlich wieder in Verbindung mit Demon und Judas steht (wie soll es auch anders sein...). Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen, die Ethan Cross immer wieder aufmacht, habe ich persönlich komplett den Bezug verloren. Mir ist leider inzwischen gar nicht mehr klar, wie eigentlich die Suche nach Demon und Judas begann, wie die Brüder überhaupt auf diese Bösewichte gekommen sind und wo genau eigentlich der Zusammenhang liegt. Das ist ein ziemlich schlechtes Zeichen....

Mir persönlich lag aber immer auch mehr an der Geschichte zwischen den Zeilen. Das Leben der Brüder, der Vater, der im Gefängnis sitzt und auf seine Rache wartet, Maggie, die ihren verschwundenen Bruder sucht.... all diese Dinge haben mich immer viel mehr interessiert und ich bin der Meinung, dass der Autor hier viel mehr Wert auf diese Geschichten legen sollte. Stattdessen verliert er meiner Meinung nach durch immer wieder neue Killer ohne Zusammenhang den eigentlichen roten Faden und zieht die Geschichte unendlich in die Länge und zwar ohne ersichtlichen Grund. Der einzige logische Grund kann natürlich sein, dass er einfach selbst gar nicht mehr weiß, wohin er mal wollte und einfach weiterschreibt, um die Reihe nicht enden zu lassen. So zumindest wirkt es auf den Leser.

Zusätzlich blieb jetzt vom fünften Band der Reihe nicht viel in meinem Kopf. Auch das spricht nicht gerade für die Geschichte. Ich habe mich durch die Seiten gequält und das Buch nur sehr halbherzig gelesen, weil es mich einfach nicht packen konnte.

Inzwischen liegt der letzte (?) Teil der Reihe "Ich bin die Rache" auf meinem SUB und ich habe gehört, dass nun endlich mal die Geschichte von Maggie weitererzählt werden soll. Ich bin gespannt, ob es wirklich so kommen wird oder ob der Autor uns noch weiter auf die Folter spannen will. Wenn das so ist, wird "Ich bin die Rache" der letzte Teil für mich gewesen sein.


Fazit:


Mein persönliches Interesse lag bisher immer bei dem Hintergrund der Charaktere, d.h. die einzelnen individuellen Geschichten interessieren mich mehr als die Kriminalfälle in den einzelnen Bänden. Leider ist der Zusammenhang zwischen den Fällen für mich durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen schon nicht mehr klar. Meiner Meinung nach verliert Ethan Cross hier seinen roten Faden. Dieser fünfte Band hat mich leider sehr gelangweilt und mich in eine Leseflaute katapultiert. Ich kann deshalb nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Für mich leider etwas zu flach

Bleib doch, wo ich bin
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Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune bekommen und nicht zu viel Nachdenken. Ziel war es, einfach nur eine schöne Geschichte zu bekommen. So ganz hat das leider nicht funktioniert. Es handelt sich hier zwar wirklich um ein typisches Gute-Laune-Buch, dennoch hat es meine geringen Erwartungen einfach nicht erfüllen können.
Die Geschichte rund um Kaya und Lasse ist leider mehr als vorhersehbar. Damit könnte ich ja noch leben, wenn ich mir für Kaya nicht einen anderen Typen vorstellen könnte, der sehr viel besser zu ihr passen würde. Das liegt unter anderem daran, dass Lasse einfach mal ein sehr unmännlicher und feiger Typ ist, der mir einfach nicht zusagt. Für mich hat er keinen Sexappeal, was ihn einfach sehr unanziehend macht. Dass man den Protagonisten dann nicht wirklich mag, ist wohl eher kontraproduktiv, wenn es um eine kleine aber feine Liebesgeschichte geht.
Die Autorin hat zusätzlich einige Sexszenen eingebaut, die ich leider alles andere als abwechslungsreich fand. Andererseits gab es aber auch sehr viele kindische, fast unreife Szenen. Irgendwie fehlte mir hier etwas das Zusammenspiel und das harmonische Zusammenpassen der Szenen zu einem Ganzen.

Fazit:


Leider hat mich dieses Buch einfach nicht gepackt, weil ich den Protagonisten Lasse einfach nicht als den besten männlichen Liebhaber wahrgenommen habe und er mir meist eher unsympathisch war. Ich hatte mich auf ein Gute-Laune-Buch eingestellt, welches dann aber leider nicht meine Erwartungen erfüllen konnte. Ich glaube dennoch, dass das Buch eine gute Sache für einen Urlaub ist, wenn man sich mal berieseln lassen möchte, andererseits glaube ich aber auch, dass es für sowas auch noch bessere Bücher auf dem Markt gibt. Leider kann ich somit nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Wenig unterhaltsam

A Stranger in the House
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Meine Meinung:
Mein zweites Buch der Autorin und wieder konnte sie mich nicht überzeugen. Wir erleben die Sichtweisen von Tom, Karen und Brigid und erfahren so nach und nach, was an dem Abend, der auch ...

Meine Meinung:


Mein zweites Buch der Autorin und wieder konnte sie mich nicht überzeugen. Wir erleben die Sichtweisen von Tom, Karen und Brigid und erfahren so nach und nach, was an dem Abend, der auch im Klappentext beschrieben wird, wirklich passiert ist.

Die Kapitel sind sehr kurz mit kurzen und klaren Sätzen. Das macht es sehr leicht am Ball zu bleiben. Es gibt wenig Details und wenig Geschwafel. Ich glaube, das ist auch der einzige Grund warum ich weiter gelesen habe. Hätte sich die Geschichte jetzt auch noch in Details verloren, wäre sie ein völliger Flop gewesen. So konnte man einfach vor sich hin lesen, musste sich nicht stark konzentrieren und konnte "mal eben" noch ein Kapitel beenden.

Die Geschichte an sich ist nämlich leider gar nicht spannend oder überraschend. An sich ist der Fall ziemlich vorhersehbar und es passiert auch einfach nichts, was man nicht auch erwarten würde. Alle Figuren und ihre Entwicklung sind teilweise recht flach, wenig inspirierend und vorallem ist vieles einfach sehr stark an den Haaren herbeigezogen. Die Auflösung am Ende entlockte mir nur ein müdes Lächeln und war für mich alles andere als innovativ.

Aufgrund der kurzen Kapitel und des leichten Leseflusses vergebe ich sehr gütige 2 Sterne, auch wenn der Inhalt wirklich nicht empfehlenswert ist. Ich werde in Zukunft wohl die Finger von der Autorin lassen.


Fazit:


Krimi oder Thriller kann man diese Geschichte wirklich nicht nennen. Die kurzen Kapitel mit den kurzen und klaren Sätzen ermöglichen zwar einen leichten Lesefluss, der Inhalt überzeugt aber definitiv nicht. Die Entwicklung ist nicht sehr innovativ und wirkt teilweise an den Haaren herbeigezogen. Ich vergebe sehr gütige 2 Sterne!