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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Page-Turner in Form einer Satire

Der Fund
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als Verkäuferin in einem Supermarkt und von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben komplett. Sie findet eine Schachtel, in der Bananen sein sollten, die aber mit Drogen gefüllt ist. Instinktiv handelt Rita ohne zu Überlegen und nimmt die Schachtel mit nach Hause, wo sie mit ihrer schwer kranken Nachbarin Pläne schmiedet, was sie mit dem Fund anstellen könnten. Von nun an nimmt das Chaos seinen Lauf und Rita hat nun mit Menschen aus dem Drogenmilieu zu tun, die ihr nicht wohlgesinnt sind.

Meine Meinung zum Buch:
Bernhard Aichner schreibt sehr strukturiert, klar und schnörkellos und satirisch angehaucht, was das dunkel gehaltene Cover gar nicht so vermuten lässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, von der ersten bis zur letzten Seite und der Schluss war sowieso ein interessanter Plot, den ich hier natürlich nicht verraten möchte. Mit Rita habe ich mitgelitten und mitgefiebert als sie von einem Schlamassel in ein noch schlimmeres geraten ist und auch ihre Freundin und Nachbarin, die ehemalige Richterin, hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Klar zu sehen ist auch, dass viele Menschen mit der plötzlichen Aussicht auf Geld nicht umgehen können und kopflos handeln.

Mein Fazit:
Ein wahrer Page-Turner, den man unbedingt lesen sollte – spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einem Plot am Ende.

Veröffentlicht am 31.10.2019

gelungenes Verwirrspiel mit Atmosphäre

Der zehnte Gast
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Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller startet zu Beginn ganz gemütlich mit einem wunderschönen, abgelegenen Hotel und einer verschneiten Landschaft. Doch so schnell, wie sich die Wetterlage verschlechtert, ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller startet zu Beginn ganz gemütlich mit einem wunderschönen, abgelegenen Hotel und einer verschneiten Landschaft. Doch so schnell, wie sich die Wetterlage verschlechtert, verschlimmert sich auch die Situation für die wenigen Hotelgäste, die durch einen Stromausfall und Schneegestöber von der Außenwelt abgetrennt sind. Mir hat die Stimmung der jeweiligen Situationen sehr gut gefallen und man hat deutlich gespürt, wie sich die Gäste untereinander nach dem ersten Mordfall verschlossen haben, wie sich jeder gegenseitig verdächtigt hat und gleichzeitig versucht hat, so viel wie möglich von den anderen Gästen herauszufinden. Auch die Versuche als Gruppe zusammenzubleiben um sich zu schützen und dann doch wieder nicht, aus Angst, dass der Täter einer von den Menschen in der nächsten Umgebung ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, ich hätte mich gar nicht mehr getraut, etwas zu essen oder zu trinken, aus Angst vergiftet zu werden, in dieser Situation. Mit der Zeit lernt man die einzelnen Charaktere etwas besser kennen und zwischenzeitlich war ich hin- und hergerissen, wem ich einen Mord und dann mehrere Mordfälle zutrauen würde. Somit blieb für mich die Spannung durchgehend aufrecht und ich habe auch bei der Aufklärung durch das Polizeiteam am Ende mitgefiebert. Mit dem überraschenden Plot am Ende hätte ich nicht gerechnet, es war aber eine gelungene Überraschung. Mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu spoilern.


Mein Fazit:
„Der zehnte Gast“ ist ein gelungenes Verwirrspiel um die Suche nach einem Täter im engeren Kreis, das mich sehr gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Idee
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.10.2019

toller Rätsel- und Experimentierspaß für junge ForscherInnen

Pepper Mint - und das verrückt fantastische Forscherbuch
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Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst wird. Am Ende der Kapitel gilt es Rätsel zu lösen oder Experimente auszuprobieren, damit man weiß, wo es lang geht. Toll finden wir auch, dass die Experimente mit relativ einfachen Materialien, die man fast immer zuhause hat, durchgeführt werden können und falls man bei einem Rätsel einmal nicht die richtige Lösung auf Anhieb findet, wird man wieder zurück gelotst und verirrt sich nicht im Buch. Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätten wir zu den Teilen, die aus dem Buchcover ausgeschnitten werden sollten (z.B um den Kompass zu basteln). Wir haben es nicht übers Herz gebracht, das wunderschöne Cover zu zerstören und haben uns die Vorlage kopiert – aber vielleicht könnte man dies besser als ein einzelnes Blatt zum Buch dazu geben, damit man trotzdem ein einwandfreies, schönes Buch behält.
Ansonsten sind wir auch von den Illustrationen sehr begeistert, vor allem das Cover spricht uns aufgrund der Farbgestaltung sehr an und auch die Tiere, der Wasserfall usw. sind wirklich gelungen. Die Liebe zum Detail findet man auch in den Blättern, die die Seitenzahlen verschönern oder den vielen kleinen Bildern zu Beginn der Kapitel wieder.
Inhaltlich war die Suche von Pepper Mint gemeinsam mit ihrem Äffchen Lori nach Onkel Theo sehr kurzweilig, vor allem durch den Aufbau und die Rätsel, die Onkel Theo versteckt hat. Wir hätten uns allerdings schon während der Suche noch ein paar Hinweise gewünscht, warum Onkel Theo plötzlich so lange verschwunden ist bzw. wem er auf der Spur ist oder ähnliches, das hätte für uns die Spannung auf den Schluss noch mehr gesteigert. Das Ende hat uns dann wieder versöhnt und sehr gut gefallen, vor allem, da Tante Frieda dann auch wieder eingebunden wurde.

Mein Fazit:
Ein sehr tolles Rätsel- und Experimentierbuch mit dem Aufbau einer Schnitzeljagd, was auch bei weniger lesebegeisterten Mädchen und Buben punkten wird.

Veröffentlicht am 29.10.2019

ausgesprochen kreativ und gelungen

Leles Geheimclub, Band 1: Keine Kings im Hauptquartier
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Meine Meinung zum Buch:
Der erste Teil von Leles Geheimclub hat uns ausgesprochen gut gefallen: Schon die optische Aufbereitung und sehr kreative und aufwändige Gestaltung ist hervorzuheben, dazu ergänzen ...

Meine Meinung zum Buch:
Der erste Teil von Leles Geheimclub hat uns ausgesprochen gut gefallen: Schon die optische Aufbereitung und sehr kreative und aufwändige Gestaltung ist hervorzuheben, dazu ergänzen die vielen Checklisten zum selbst ausfüllen und die liebevollen Illustrationen das Ganze noch. Insgesamt ist das Buch äußerst hochwertig und sehr ansprechend. Von der Geheimsprache der Mädchen-Clique waren meine beiden Mädchen (8 und 9 Jahre) sowieso begeistert. Auch der Inhalt hat uns sehr gut gefallen, da es nicht nur um die Streitereien der beiden Cliquen und ihre Differenzen geht, sondern wenn es um eine wichtige Angelegenheit handelt, wie um die Suche nach dem vermissten Tiffy, dann halten die Kinder zusammen und helfen sich gegenseitig mit all ihren Fähigkeiten. Das war für uns die positive Message, die uns gefallen hat, obwohl Banden-Streiche natürlich dazu gehören, ansonsten wäre es auch langweilig.


Mein Fazit:
Nachdem uns der erste Teil von Leles Geheimclub außerordentlich gut gefallen hat, wollen wir natürlich auch den zweiten Teil lesen, aber da müssen wir noch ein Weilchen auf den Erscheinungstermin warten, leider!

Veröffentlicht am 10.10.2019

außergewöhnlicher Fall erfordert außergewöhnliche Ermittler

Todesmal
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Meine Meinung zum Buch:
Ich bin von meinem ersten „Gruber“-Krimi begeistert. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und falls man schon Vorwissen zu den Ermittlern und ihren Arbeitsweisen bzw. Sonderprivilegien ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin von meinem ersten „Gruber“-Krimi begeistert. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und falls man schon Vorwissen zu den Ermittlern und ihren Arbeitsweisen bzw. Sonderprivilegien hat ist das angenehm, aber ansonsten ist es auch nicht weiter schlimm. Wer als Täter in Frage kommt, war hier schon relativ früh klar, trotzdem hat die Spannung nicht darunter gelitten. Vor allem durch die ersten Morde, die mit ausgefeilten Methoden und äußerst brutal und punktgenau durchgeführt wurden, war die Spannung und das Grauen schon sehr hoch, wenn man sich nur die Bambusstäbe vorstellt zB… Ansonsten muss ich sagen, dass es für Sneijder natürlich einfacher ist, so eine tolle Aufklärungsquote zu erzielen im Vergleich zu seinen Berufskollegen, er arbeitet auch unter anderen Voraussetzungen. Am Ende war aber auch sein eigenes Team ganz schon ramponiert. Als Charakter hat mir persönlich Sabine sehr gut gefallen, vor allem in Kombination mit Sneijder. Tina ist ein wenig zu kurz gekommen, finde ich. Der geschichtliche Hintergrund mit der Forschungstheorie und dem Kloster habe ich sehr interessant gefunden. Ein einziger kleiner Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass es für mich unglaubwürdig war, dass das Ermittlungsteam noch genau rechtzeitig die Opfer gefunden hat und noch schnell einen Hinweis bekommen hat, bevor die Opfer ins Koma gefallen oder gestorben sind. Das war beim ersten Mal okay, aber ab dem zweiten Mal war es etwas künstlich. Ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mein Fazit:
Mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Buch von Andreas Gruber – ich habe jetzt Nachholbedarf und werde mir die Vorgänger-Bücher besorgen und lesen.