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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Überzeugender Schreibstil, aber die Figuren wurden mir leider nicht sympatisch.

Ein Wort, um dich zu retten
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Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Die bisherigen Bücher von Guillaume Musso haben mir immer gut gefallen, daher war ich natürlich neugierig auf das neue Buch von ihm und fragte es über die Netgalley ...

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Die bisherigen Bücher von Guillaume Musso haben mir immer gut gefallen, daher war ich natürlich neugierig auf das neue Buch von ihm und fragte es über die Netgalley Deutschland als Rezensionsexemplar an. Nochmal ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Netgalley!

Mein E-Book-Eindruck:

Schade finde ich, dass der Titel so stark abgeändert wurde. Das Buch heißt im Original "La vie secrète des écrivains" (also Das geheime Leben der Schriftsteller), was meines Erachtens sehr viel besser zum Inhalt des Buches passt. "Ein Wort, um dich zu retten" ist wirklich sehr fern vom Inhalt, denn kein Wort allein hat hier die Macht, eine Figur der Geschichte zu retten. "Ein Text, um dich zu retten", wäre als Titel auf Grund des Inhalts vielleicht noch denkbar gewesen. Auch das Cover finde ich nicht ganz so gelungen. Es fügt sich zwar gut in die Bücher ein, die bisher von Guillaume Musso erschienen sind, aber passt leider genau wie der Titel nicht wirklich zum Inhalt des Buches.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich von allen Büchern, die ich bisher von Guillaume Musso gelesen hatte, am wengsten abgeholt. Das lag sicher daran, dass mir die Figuren durchweg nicht wirklich sympatisch waren. Ich konnte mich nur schwer mit ihnen identifizieren. Trotzdem übte das Buch einen Lesesog auf mich aus. Guillaume Musso versteht es, Spannung aufzubauen und den Leser durch unerwartete Wendungen bis zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen. Innerhalb von ein paar Stunden hatte ich das Buch ausgelesen. Gerade zum Ende hin wird die Handlung allerdings immer undurchsichtiger und verworrener. Die Auflösung des Konflikts ist gespickt mit politisch-geschichtlichen Komponenten, die ich nicht ganz verstanden habe.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Wie für Guillaume Musso typisch, werden in das Buch auch Zeitungsartikel und Zitate aus anderen Büchern eingefügt. Dadurch bekommt das Buch noch einmal eine größere Tiefe. Die Erzählperspektiven wecheln sich ab, sodass zusätzlich Spannung kreiiert wird. Guillaume Mussos Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Mein Abschlussfazit:

Ein spannendes Buch, dessen Schreibstil überzeugt, dem aber sympatische Figuren fehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2020

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendrin, das neugierig auf die Fortsetzung macht.

Promised
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Miris.momente hat sich auf ihrem Account so sehr auf das Buch gefreut, dass ich neugierig geworden bin und das E-Book in der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Miris.momente hat sich auf ihrem Account so sehr auf das Buch gefreut, dass ich neugierig geworden bin und das E-Book in der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt habe.

Handlungsüberblick:

Hollis stolpert bei einem Ball und wird von König Jameson aufgefangen. Seitdem gilt sie als Favoritin des Königs und es wird gemunkelt, dass er sie heiraten wird. Ein Traum, den so viele Mädchen am Hof hegen, könnte wahr werden. Aber ist das wirklich Hollis Happy End?

Mein E-Book-Eindruck:

Das auf dem Cover abgebildete goldene Kleid versprüht glitzernde Funken und stimmt damit schon perfekt auf die glanzvolle, höfische Welt ein. Da die Heldin auch mit Vorliebe goldene Kleider trägt, passt das Cover einfach perfekt zum Inhalt des E-Books.

Mein Leseeindruck:

Die kurzen Kapitel lesen sich flott. Insgesamt nimmt die Handlung rasch an Fahrt auf. Das Buch ist sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Leider kam mir die Inneneinsicht in die Protagonistin etwas zu kurz. Oft wirkte sie durch die fehlenden Gefühlsbeschreibungen etwas teilnahmslos und gefühlskalt und blieb daher für mich bis zum Ende des Buches etwas ungreifbar. Auch konnte ich ihre Handlungen und Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehen. Bei der Lektüre wurden aber in mir Gefühle wach, die ich dann nutzte, um die Leerstellen zu füllen, was irgendwie auch mal eine ganz andere Leseerfahrung war.

Das Ende wartet mit einem riesigen Cliff-Hanger auf, der neugierig auf den zweiten Band macht. Durch die Geschehnisse am Ende des Buches stelle ich mir die Handlung des zweiten Bandes sogar spannender vor, als die im ersten Band. Rückblickend betrachtet wirkt die Handlung des ersten Bandes eher wie eine Hinführung zu der eigentlichen Geschichte. Ich werde mit Sicherheit auch die Fortsetzung lesen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig, war mir allerdings manchmal etwas zu modern, dafür, dass wir uns in einer höfischen Gesellschaft befanden.

Mein Abschlussfazit:

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendrin, das neugierig auf die Fortsetzung macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2019

Leider ziemlich enttäuschend.

The Light in Us
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Ich hatte die "All In" Reihe von Emma Scott gelesen. Sie hatte mir so gut gefallen, dass ich unbedingt Auch "The light in us" lesen wollte. Ich habe das Buch ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Ich hatte die "All In" Reihe von Emma Scott gelesen. Sie hatte mir so gut gefallen, dass ich unbedingt Auch "The light in us" lesen wollte. Ich habe das Buch als Ebook von der Netgalley als Rezensionsexemplar erhalten.

Handlungsüberblick:

Charlotte, die Anfang ihrer Karriere als Konzertviolistin stand, nimmt einen Job als Assistentin an, weil nach dem Tod ihres Bruders und einer schlimmen Trennung die Musik in ihr verstummt ist. Sie assistiert Noah, einem ehemaligen Extremsportler, Fotografen und Journalisten, der durch einen Unfall sein Augenlicht verlor. Können sie sich gegenseitig wieder zu neuer Lebensfreude verhelfen?

Mein Bucheindruck:

Den Titel finde ich sehr gelungen, da er gleichzeitig auf die Blindheitsthematik und das Finden des inneren Lichts anspielt und somit perfekt den Inhalt des Romans widerspiegelt!

Das Cover greift die Lichtthematik des Titels auf und harmoniert daher sehr gut mit den Worten. Trotzdem finde ich es nicht sehr außergewöhnlich.

Mein Leseindruck:

Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, da ich die beiden Bücher von Emma Scott, die bisher im LYX-Verlag erschienen sind, geliebt habe und viele positive Rezensionen zu ihrem neuen Buch im Internet gelesen habe. Leider kann ich mich diesen positiven Stimmen nicht anschließen.

Gut fand ich, dass in ihrem Buch das Thema Blindheit thematisiert wurde. Ich finde, dass Personen mit einem Handycap sowohl in der realen Welt als auch in der Buchwelt alltäglicher werden sollten. ich finde es gut, dass Emma Scott mit ihrem Buch zur Akzeptanz und Toleranz von bliden Menschen beiträgt.

Leider wirkte das Buch auf mich, trotz der außergewöhnlichen Thematik, platt, manchmal klischeehaft und mitunter Auch zu kitschig. Von einige Handlungselemente hatte ich schon zu häufig in zahlreichen anderen Young-Ault Büchern gelesen. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht, denn ich hatte mir eine genauso außergewöhnliche Geschichte mit unvergesslichen Protagonisten erhofft, wie die Geschichte der All In Reihe.

Mein Eindruck vom Schreibstil:


Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich leicht hintereinander weglesen. Das Buch ist babei aus zwei Perspektiven geschrieben. Leider blieben die Personen trotz des Perspektivwechsels für mich irgendwie ungreifbar. Ich konnte mich schlecht mit ihnen identifizieren und manchmal waren mir die Personen durch ihre Handlungen auch etwas unsympatisch.

Mein Abschlussfazit:


Ich war leider etwas enttäuscht von "The light in us". Ich hatte ein Lesehighlight erwartet, würde das Buch aber eher als "nette Lektüre für Zwischendrin" einstufen.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Ein Buch für Parisfans, die auch eine gewisse Begeisterung für die Politik mitbringen.

An den Ufern der Seine
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Das Buch konnte man bei einer Buchverlosung auf Lovelybook.de gewinnnen. Da ich mich als Französisch-Studentin sehr für Paris und die Pariser interessiere, habe ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Das Buch konnte man bei einer Buchverlosung auf Lovelybook.de gewinnnen. Da ich mich als Französisch-Studentin sehr für Paris und die Pariser interessiere, habe ich an der Buchverlosung teilgenommen und auch direkt gewonnen.

Handlungsüberblick:

Das Buch verknüpft geschichtliche und politische Hintergründe von 1940 bis 1950 der Stadt Paris mit deren wichtigsten Bewohnern. Der Leser trifft unter anderem Camus, Cocteau, Picasso, Koestler, Sartre und Simone de Beauvoir.

Mein Bucheindruck:

Besonders gut gefiel mit an dem Buch das Lesebändchen in den Farben von Frankreich und, dass das Cover diese Farben aufgriff.

Mein Leseeindruck:

Nach meinem Auslandssemester in Paris hatte ich mir vorn dem Buch versprochen, mein Fernweh zu stillen und mich nochmal nach Paris zurück zu träumen. Das ist dem Buch leider nur teilweise gelungen. Die Lektüre war etwas zähflüssig. Ich brauchte länger für das Buch, als ursprünglich gedacht. Das lag vor allem an den politischen Passagen, die mich nicht besonders interessierten. Ich hatte mir von dem Buch eher einen netten Spaziergang mit den bekannten Pariser Persönlichkeiten erhofft, ein gemütliches Wiedersehen mit alten Bekannten.
Die witzigen Anekdoten und der poetische Schluss gefielen mir hingegen ausgesprochen gut.

Das Buch wirkte auf mich gut recherchiert und strukturiert. In der Mitte des Buches wurden paar Schwarz-Weiß-Fotografien der Persönlichkeiten abgedruckt. Im Anhang findet man auch ein Namensregister, sodass man gezielt nach Anekdoten zu bestimmten Personen suchen kann. Eine Chronologie ist zu Anfang enthalten, sodass man einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Schwerpunkte des Buches erhält.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Leider war mir der Schreibstil etwas zu neutral. Ich hätte mir gewünscht, dass die Frankreichbegeisterung und die Bewunderung für die ausgewählten Persönlichkeiten in jeder Zeile deutlich zu spüren ist.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch für Parisfans, die auch eine gewisse Begeisterung für die Politik mitbringen.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Ein Buch, das leider zu leise, still und heimlich für Akzeptanz und Toleranz kämpfen möchte.

Someone New
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Auf das Buch wurde ich bereits bei der Verlagsvorschau des LYX-Verlags auf der Loveletter Convention 2018 aufmerksam. Bereits die beiden Young-Adult Bücher ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Auf das Buch wurde ich bereits bei der Verlagsvorschau des LYX-Verlags auf der Loveletter Convention 2018 aufmerksam. Bereits die beiden Young-Adult Bücher "Berühre mich. Nicht." "Verliere mich. Nicht." von Laura Kneidl haben mich sehr begeistert, also war ich natürlich auch auf ihr neues Buch sehr gespannt.
Als ich dann vom LYX-Verlag das Rezensionsexemplar zugeschickt bekam, war ich hin und weg. Es war sogar ein Lesezeichen und ein signierter Artprint dabei! Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle nochmal an den LYX-Verlag!

Handlungsüberblick:

Micah beginnt ihr Studium und kann es kaum glauben, als sie feststellt, dass Julian ihr neuer Nachbar ist. Der Julian, der wegen ihr seinen Job verloren hat. Micah hat seitdem große Schuldgefühle und möchte sich bei ihm entschuldigen. Doch Julian bleibt reserviert und gibt ihr keine Gelegenheit, ihm zu sagen, wie leid es ihr tut. Micah ist allerdings auch fasziniert von Julians mysteriöser Art und möchte ihn näher kennen lernen. Wird sie hinter das Geheimnis kommen, warum er nicht nur sie, sondern auch alle anderen Menschen auf Abstand hält? Und vor allem: Wird sie es schaffen, eine Beziehung zu ihm aufzubauen?

Mein Bucheindruck:

Das Buchcover kann auf den ersten Blick schon viel vom Inhalt verraten. Allein die zweifarbige Covergestaltung (Rosa und Hellblau) und der Titel "Someone New", haben in mir schon vor dem Lesen eine Ahnung wachsen lassen, um welches Thema es in dem Buch gehen könnte.

Mein Leseeindruck:

Leider war bei mir die Spannung raus, da ich bereits am Anfang wusste, welches Geheimnis Julian hat. Die Andeutungen waren für mich zu leicht zu enträtseln, da ich einige Personen kenne, die das selbe durchgemacht haben, wie Julian. Teilweise hat mich dadurch die Naivität von Micah genervt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es so lange dauern würde, hinter solch ein offensichtliches Geheimnis zu kommen.

Es ist schwierig, über das Thema zu schreiben, ohne zu spoilern. Aber ich werde es trotzdem versuchen. Ich finde es schade, dass aus der Problematik solch ein Geheimnis gemacht wird und es nicht eindeutig im Klappentext benannt wird. So erreicht man, meiner Meinung nach, nicht die Leute, die dieses Buch wirklich brauchen, um sich dort drin wieder zu finden, sich verstanden zu fühlen und vielleicht auch Hoffnung zu entwickeln.
Ich kann verstehen, aus welchem Gründen die Problematik verheimlicht wurde. Zum einen vermutlich aus dem Grund, der Geschichte nicht die Spannung zu nehmen und um das Buch nicht von vornherein in eine Schublade zu stecken. So lesen vielleicht auch Leute das Buch, die es sonst nie gelesen hätten und entwickeln Toleranz oder zumindest Akzeptanz.
Wie das immer so ist, mit den Labeln. Der eine mag sie, der andere nicht. In diesem Fall hätte ich es wichtig gefunden, das Buch klar zu labeln, um eben zu gewährleisten auch die Betroffenen zu erreichen... Nun kann man vielleicht sagen, dass die Covergestaltung und der Titel genug subtiler Hinweis sind. Ich denke aber auch, dass nicht jeder Leser oder Leserin dem Cover so viel tiefere Bedeutung zumisst.

Leider fand ich dieses Buch von Laura Kneidl nicht so stark wie "Berühre mich. Nicht." und "Verliere mich. Nicht.". Was für mich nicht an der Thematik, sondern vor allem an der Vorhersehbarkeit der Handlung lag. Das Thema des Buches finde ich ungemein wichtig und ich finde es toll, dass Laura Kneidl das Thema in einen Young Adult Roman integriert hat.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von Laura war wie immer flüssig, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen hatte.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch, das ganz leise, still und heimlich für Akzeptanz und Toleranz kämpfen möchte. Meiner Meinung nach leider ein wenig zu leise...