Cover-Bild Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423262286
Matt Haig

Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Sind Sie schon durchgedreht oder arbeiten Sie noch daran?

Wir leben in einem Zeitalter der Ängste und der überdrehten Schnelligkeit. Man könnte meinen, unsere gesamte Lebensweise wäre darauf ausgerichtet, uns ins Unglück zu stürzen. Der Life-Overload hat uns fest im Griff. Aber: Können wir etwas dagegen tun? Matt Haig beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die lärmende Außenwelt unser Denken beherrscht und wie wir uns zur Wehr setzen können. Es geht um große und kleine Dinge, um Weltpolitik, Gesundheit, Smartphones, Social Media, Sucht, Vernetzung. Ein Buch, das uns alle angeht und das uns unserer eigentlichen Aufgabe wieder ein wenig näherbringt: dem Menschsein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ein wertvolles Buch

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Habt ihr schon einmal ein Buch gelesen, das genau zur richtigen Zeit kam? So ging es mir mit Mach mal halblang. Ich habe es direkt zu Beginn meines Urlaubs begonnen. Gestresst davon, so lange keine Erholung ...

Habt ihr schon einmal ein Buch gelesen, das genau zur richtigen Zeit kam? So ging es mir mit Mach mal halblang. Ich habe es direkt zu Beginn meines Urlaubs begonnen. Gestresst davon, so lange keine Erholung gehabt zu haben und noch vieles mehr habe ich das Buch begonnen und schon im ersten Kapitel konnte mich Matt Haig mit seinen Worten mitnehmen. Er hat mich damit genau ins Herz getroffen und so ging es mir das ganze Buch über. Matt Haig ist ein Meister darin, anderen den Spiegel vorzuhalten und sie sehen zu lassen, wie es gerade läuft und dass das nicht unbedingt gut ist. Mit seinen Ratschlägen hat Matt Haig absolut recht und ich sollte sie mir – wir alle sollten sie uns – unbedingt zu Herzen nehmen. Deshalb wird Mach mal halblang definitiv einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen. Bereit es immer wieder einmal rauszunehmen und darin zu lesen, auf was es wirklich ankommt. Und da mir ein Ratschlag von ihm besonders im Gedächtnis geblieben ist, muss ich ihn einfach mit euch teilen: Niemand achtet im Internet auf euer Gesicht. Also tut es auch nicht. 

Matt Haigs Mach mal halblang kam genau zur richtigen Zeit, hat mir die Augen geöffnet und sehr geholfen. Ich werde es immer wieder hervorholen, seine Ratschläge immer wieder lesen und  in meinem Herzen behalten. Wir sollten nie vergessen, worauf es wirklich ankommt. Und daran erinnert mich dieses Buch. 

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ein wunderbares Buch mit Humor und Ironie über Reizüberflutung und wie man dieser entgeht

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Sind Sie schon durchgedreht oder arbeiten Sie noch daran?
Wir leben in einem Zeitalter der Ängste und der überdrehten Schnelligkeit. Man könnte meinen, unsere gesamte Lebensweise wäre darauf ausgerichtet, ...

Sind Sie schon durchgedreht oder arbeiten Sie noch daran?
Wir leben in einem Zeitalter der Ängste und der überdrehten Schnelligkeit. Man könnte meinen, unsere gesamte Lebensweise wäre darauf ausgerichtet, uns ins Unglück zu stürzen. Der Life-Overload hat uns fest im Griff. Aber: Können wir etwas dagegen tun? Matt Haig beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die lärmende Außenwelt unser Denken beherrscht und wie wir uns zur Wehr setzen können. Es geht um große und kleine Dinge, um Weltpolitik, Gesundheit, Smartphones, Social Media, Sucht, Vernetzung. Ein Buch, das uns alle angeht und das uns unserer eigentlichen Aufgabe wieder ein wenig näherbringt: dem Menschsein...
(Klappentext)

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"Wir können über ALLES nachdenken. Und wenn wir nicht aufpassen, tun wir es irgendwann auch. Vielleicht müssen wir manchmal einfach mutig genug sein, alle Programme auszuschalten, damit wir uns selbst wieder anschalten können. Herunterfahren, um neu zu starten."
(S. 31)


Die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert und zwar schnell und vor allem laut. Dadurch wurde auch das Leben schneller und auch lauter. Die Erwartungen von außen wurden höher, man verlangt aber auch von sich selbst schneller und besser zu werden, denn das wird uns ja von überall vor die Nase geknallt - TV, Zeitungen, das Web und seine Social-Media-Kanäle, in denen wir uns rumtreiben und auch diese wurden schneller, besser und vor allem ebenso lauter.
Wir hetzen hechelnd hinterher, denn das muss doch so sein, oder? Immerhin sagen DIE es uns ja. Was dabei jedoch häufig auf der Strecke bleibt ist die Menschlichkeit und ich spreche hier nicht von Nächstenliebe, etc.
Wir sind keine Roboter oder Cyborgs die unbegrenzt voller Elan alles geben können und die dabei kein Limit kennen. Irgendwann hat jeder von uns sein Limit erreicht, doch zugeben möchte das keiner, denn immerhin darf das nicht sein. Andere schaffen es auch - die, die sich in unserer Timeline unserer Social-Media-Kanälen tummeln und mit denen man sich austauscht, wenn man gestresst von der Arbeit oder vom Leben allgemein ist. Hier möchte man sich ablenken, etwas runterkommen und was passiert? Man ist danach eventuell noch gestresster, da alle anderen es scheinbar gebacken bekommen, nur man selbst nicht.
Mit sich selbst beschäftigt sich fast niemand mehr, keiner hört mehr auf die Signale seines Körpers oder seiner Psyche, und wenn wird eben mal auf Twitter oder Facebook nachgefragt. Stille und Ruhe? Fehlanzeige. In sich hineinhören? No and never, denn dann müsste man sich ja mit sich selbst beschäftigen, so richtig meine ich und außerdem - irgendjemand wird's sicher besser wissen.
Irgendwann kracht es dann anständig, man ist auf dem Boden, kommt nicht mehr hoch und fragt sich - WARUM?

"Wie oft wünschen wir uns, der Tag hätte mehr Stunden. Dabei wäre das nicht die Lösung des Problems. Denn wir haben nicht zu wenig Zeit. Wir haben nur von allem anderen zu viel."
(S. 87)


Nun gibt es diesbezüglich schon unzählige Ratgeber - Ratgeber, um sich selbst zu entschleunigen, sich selbst und die Ruhe zu fineden. Warum also dann noch einen lesen und wenn, wieso gerade diesen hier von Matt Haig?
Ganz einfach - weil es niemand auf so sympathische und humorvolle Art macht wie er und vor allem weiß er aus eigener Erfahrung von was er spricht.
Matt Haig leidet an Depressionen mit Angststörung und erzählt uns wie er es aus diesem Loch geschafft hat, bzw. immer wieder schafft.
Dieses Buch ist im Grunde auch kein richtiger Ratgeber, denn Matt Haig vollführt hier einen wahren Seelen- und Gefühls-Striptease und lässt uns Leser in seine Gedanken und vor allem seine Erkrankung blicken. Es liegt einem hier ein wahrer Erfahrungsbericht in den Händen, welcher tolle Denkanstöße und kleine, wie auch große Inputs enthält.

Dies erfolgt in gewohnt flüssigem Schreib- und lockeren Erzählstil, der nicht nur ruhige und ernste Töne anschlägt, sondern auch Ironie und Humor beinhaltet und vor allem nicht mit erhobenem Zeigefinger herumfuchtelt (auf so etwas reagiere ich persönlich ja besonders ablehnend).
Dabei geht der Autor auf verschiedene Themen ein, welche permanent auf uns einprasseln und uns somit auch permanent beschäftigen, wie z.B. Schönheitsideale, Social Media, die täglichen Nachrichten mit ihren Horrorereignissen, Politik, unsere Bewertungskultur, natürlich auf unseren täglichen Begleiter - das Smartphone und vor allem auf die Psychosomatik.

">>In der Natur<<, schreibt Alice Walker, >>ist nichts perfekt und alles ist perfekt. Bäume können noch so krumm sein und seltsam geformt, aber sie sind immer schön.<<"
(S. 71)


Manchmal scheint es der Autor jedoch mit dem Aufzählen verschiedener Eindrücke, Denkanstößen und Fakten zu übertreiben. Dies erstreckt sich manchmal über ein ganzes Kapitel und auch wenn diese dann bloß zwei Seiten betragen, war es mir dann doch irgendwann zu nervig und ich habe so manches nur quer gelesen.
Das ist jedoch Meckern auf äußerst hohem Niveau

Fazit:
Dies ist ein wunderbares und auch humorvolles Buch wie man in dieser chaotischen Welt Reizüberflutungen entgeht, aus Depressionen, Angststörungen immer wieder herausfindet und sich wieder auf sich selbst und somit auf die Menschlichkeit besinnt. Ich bin absolut nicht der Typ für Burn-Out oder dergleichen, aber selbst mir wurden die Augen geöffnet und selbst ich habe daraus sehr viel für mich mitnehmen können.
Dieses Buch ließ mich zustimmend nicken, nachdenklich an meinem Kaffee nippen und auch schmunzeln.
Für alle die in dieser chaotischen Welt wieder zu sich selbst finden , sich ihrer Menschlichkeit wieder bewusst werden wollen und für alle die einfach nur die Ruhe suchen.

© Pink Anemone (inkl. Leseprobe, persönl. Gründe für die Buchbestellung, Autoren-Info und Bilder)

"Schluss mit Selbstvorwürfen, weil du neben der Spur bist. Das Universum ist auch in keiner Spur. Galaxien treiben wild herum. Du bist einfach nur im Einklang mit dem Kosmos."
(S. 302)

Veröffentlicht am 03.06.2019

Dieses Buch ist ein Apell an die Menschlichkeit und das Sein

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Nachdem ich bereits vor einiger Zeit begeistert das Buch „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ von Matt Haig gelesen habe, war für mich direkt klar, dass ich auch sein neues Werk „Mach mal halblang ...

Nachdem ich bereits vor einiger Zeit begeistert das Buch „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ von Matt Haig gelesen habe, war für mich direkt klar, dass ich auch sein neues Werk „Mach mal halblang – Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten“ lesen werde. Das Buch erschien einen Tag vor meinem Geburtstag und bereits die ersten Seiten hatten mich in seinen Bann gezogen. Teilweise fühlte es sich an, als schreibe er mir aus der Seele. Ich fühlte mich von Anfang an oft vom Autor verstanden und seelisch in den Arm genommen. Danke dafür.

Der Autor selbst erlitt in seinem jungen Erwachsenenleben einen depressiven Zusammenbruch. Diesen reflektiert er in dem bereits angesprochenen Buch „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ und gibt schon dort Anregungen für das Leben mit. In „Mach mal halblang“, geht es nicht mehr nur um ihn, sondern um den ganzen Planeten, wie der Titel schon vermuten lässt. Dies hat mir sehr gefallen. Meiner Meinung nach, muss man das andere Buch auch nicht zwingend gelesen haben, um dieses hier genießen zu können. Lediglich der Autor selbst ist einem dann natürlich schon bekannt und man weiß ungefähr was einen erwartet.

Das Buch ist in verschiedene Themen eingeteilt, in denen jeweils sehr kurze und knappe Abschnitte vorkommen. Teilweise wirken einige Passagen wie Gedichte, ohne wirklich Gedichte zu sein. Ich habe das komplette Buch mit lauter Post-It’s vollgeklebt wie ihr auf dem Foto erkennen könnt. So viele Sätze und ganze Abschnitte sind mir so wichtig gewesen, dass sie sich regelrecht eingebrannt haben und ich möchte jede einzelne Zeile immer und immer wiederfinden können, die mir im Augenblick des Lesens so viel geben konnte. Selbst währenddessen habe ich oft wieder auf vorherige Markierungen zurückgeblättert und sie mir erneut durchgelesen und versucht diese zu verinnerlichen.

Es werden in diesem Meisterwerk so unglaublich viele Themengebiete der heutigen Zeit angesprochen und reflektiert, die leider immer wieder in den Hintergrund treten. Oft konnte ich mich und mein Umfeld in Matt Haigs Zeilen wiederfinden. Ich selbst habe schon vor dem Buch mit vielen Dingen zu kämpfen gehabt. Sich diese Probleme erneut bewusst zu machen tat gut. Ich habe mich verstanden gefühlt und konnte Lösungen erarbeiten, die mir sicher in Zukunft ein bisschen helfen werden. Ich konnte für mich persönlich wirklich sehr viel übertragen und in den Alltag integrieren. Und ist das nicht etwas total Großartiges, was Bücher mit einem anstellen können? Ich bin absolut begeistert und versuche gerade jedem dieses Werk zu empfehlen. Und doch werden all meine Worte und auch diese Rezension dem Buch nicht annähernd gerecht.

Seid mal ehrlich zu euch selbst. Kennt ihr dieses Gefühl nicht auch, ständig eine regelrechte „Angst“ davor zu haben, etwas zu verpassen, etwas nicht erlebt zu haben? Und sei es nur so etwas banales, wie eine neue Staffel einer eurer Lieblingsserien. Denn es gibt nicht nur die eine Serie, die euch reizt. Es sind inzwischen Dutzende. Sich bewusst Zeit zu nehmen und sich komplett auf das Jetzt zu konzentrieren findet kaum noch statt. Es gibt von allem ein solches Übermaß an Angeboten, welche wir am besten alle gleichzeitig konsumieren wollen, um auch ja nichts zu versäumen und mitsprechen zu können, dass wir manchmal gar nicht mehr in der Lage sind, innezuhalten und bewusst zu genießen. In Gedanken sind wir im gleichen Moment schon bei der nächste Serie, dem nächsten Buch, welches wir unbedingt auch noch inhalieren möchten.

Also bei mir artet das teilweise wirklich in Stress aus und es fühlt sich oft an wie ein abarbeiten, dabei sollte sowas wie Serien gucken doch eigentlich Entspannung bedeuten und nicht in Arbeit ausarten – oder? Von dem Thema Smartphone-Sucht (denn nichts anderes ist es für mich, wenn man dauernd das Ding vor der Nase hat) und die daraus automatisch resultierende andauernde Erreichbarkeit möchte ich gar nicht erst anfangen. Und dies sind nur zwei der vielen interessanten Themen, wo das Buch ansetzt und ausführt.

Und auch wenn es jetzt im ersten Moment vielleicht so wirkt, als würde Matt Haig nur gegen die aktuelle Situation und den Fortschritt der Menschheit wettern, ist dem absolut nicht so. Denn es gibt auch bejahende Abschnitte und die positiven Seiten werden einem auch nochmal deutlich und verständlich vor Augen geführt. Er findet in meinen Augen also eine sehr gute Balance zwischen dem negativen und dem positiven Wandel der Zeit.

Ich hoffe so sehr, dass die Verkaufszahlen für dieses Buch gut sind, denn das würde für mich bedeuten, dass viele Menschen in Besitz dieses Buches sind. Ob sie es dann letztendlich lesen oder es ewig auf dem ungelesen Stapel ihrer Bücher liegt, kann man natürlich nicht wissen, allerdings hätten sie stets die Möglichkeit es für sich zu entdecken und etwas daraus für sich und ihr weiteres Leben mitzunehmen. Das ist ein Gedanke der mir gefällt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand diese Rezension überhaupt bis zum Ende liest ist sehr gering. Denn ich kenne das selbst nur zu gut. Es wird, wenn überhaupt überflogen, denn im nächsten Tab im Browser wartet schon die nächste Information, die man auf keinen Fall verpassen will.

Fazit: Dieses Buch ist ein Apell an die Menschlichkeit und das Sein. Für mich ist es zudem ein Begleiter für das moderne Leben, welches wir heute führen. Die markierten Stellen werde ich nicht zum letzten Mal gelesen haben!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Life-Overload

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Meine Meinung und Inhalt
Bereits sein Buch "Ich und die Menschen" hat mich sehr berühren können und ist mir noch heute in guter Erinnerung geblieben, nicht zuletzt wegen seines eindringlichen berührenden ...

Meine Meinung und Inhalt
Bereits sein Buch "Ich und die Menschen" hat mich sehr berühren können und ist mir noch heute in guter Erinnerung geblieben, nicht zuletzt wegen seines eindringlichen berührenden Schreibstils.

Er nimmt kein Blatt vor den Mund, spricht aus, was gesagt werden muss und bringt vor allem seine eigene Geschichte mit ins Buch.

"Das Problem bei Neurosen ist, dass viele der Dinge, die dir im Moment vermeintlich guttun, dir auf lange Sicht schaden. du verausgabst dich, wenn du eigentlich durchatmen müsstest." (ZITAT)

Haig trifft vieles auf den Punkt, was mir als Leser im Kopf herum schwirrt. Oft denke ich mir während des Lesens, "ja - er hat absolut recht".

Der Autor berichtet in "Mach mal halblang" über das aktuelle Zeitalter in dem wir Leben inklusive aller Ängste und Gefahren. Er schildert den sogenannten Life-Overload - wie er entsteht und wie man es ganz vermeiden / vermindern kann.

" Manchmal fühle ich mich wie ein Computer, bei dem zu viele Programme gleichzeit laufen. Zu viele offene Fenster auf dem Dektop. ... Aber welches Fenster soll ich schließen, wenn alle so ungeheuer wichig scheinen?" (ZITAT)

Matt Haig beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die lärmende Außenwelt unser Denken beherrscht und wie wir uns zur Wehr setzen können. Es geht um große und kleine Dinge, um Weltpolitik, Gesundheit, Smartphones, Social Media, Sucht, Vernetzung.
Das Buch berührt und hallt nach. Es bringt einem zum Nachdenken und Analysieren.

Die Kapitel sind kurz, übersichtlich und jedes für sich absolut wunderbar.

"Es ist keine Schande, keine Nachrichten zu sehen. Es ist keine Schande, nicht auf Twitter zu gehen.Es ist keine Schande, abzuschalten." (ZITAT)

Das Cover gefällt mir auch wahnsinnig gut und ist sehr passend. Der Buchtitel ist meiner Meinung nach verbesserungswürdig, aber auf seine Art auch passend und hervorstechend.

Fazit:
Absolute Leseempfehlung meinerseits!

Veröffentlicht am 06.04.2019

Einfach toll

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt perfekt zum Inhalt und vom Stil her auch sehr gut zum Autor. Besonders schön finde ich die gestalteten Klappen. Das Buch ist in verschiedene Teile ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt perfekt zum Inhalt und vom Stil her auch sehr gut zum Autor. Besonders schön finde ich die gestalteten Klappen. Das Buch ist in verschiedene Teile gegliedert und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, auch wenn es das ersten Buch des Autors für mich ist, habe ich mich schnell mit seinem Schreibstil wohl gefühlt. Dieser ist angenehm und flüssig zu lesen. Der rote Faden hat mir hier sehr gut gefallen, denn auch die Reihenfolge der Kapitel ergibt einen Sinn. Das Buch ist sehr intensiv, die Gedanken des Autors sehr spannend und ich finde es toll, auch mal eine andere Seite von einem Autor kennen zu lernen. Der Inhalt lädt zum selbst reflektieren und Nachdenken ein und ich habe mir gerne seine Ansichten und seine Welt näher gebracht – mal ganz abgesehen davon, dass er einfach in allem so recht hat :D

Das Buch war so ganz anders als erwartet, aber noch tausend mal besser als erhofft.