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Veröffentlicht am 20.11.2019

Ellie kehrt zurück nach Kanada

Das Erbe von Pollard Creek
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Als die Tante von Ellie völlig unerwartet stirbt reist sie nach Kanada um deren Nachlass zu regeln. Kaum ist sie auf der Ranch angekommen überwältigen sie die Erinnerungen und es fällt ihr sehr schwer ...

Als die Tante von Ellie völlig unerwartet stirbt reist sie nach Kanada um deren Nachlass zu regeln. Kaum ist sie auf der Ranch angekommen überwältigen sie die Erinnerungen und es fällt ihr sehr schwer sich mit dem Abschied von allem zu befallen.
Durch Zufall trifft sie auf Sean ihre erste große Liebe wieder mit dem zusammen sie versucht dem Geheimnis der versteckten Liebesbriefe ihrer Tante Christa aufzudecken.
Dabei entdeckt Ellie ihre Gefühle für Sean neu nur ob er genauso für sie empfindet wird wohl erst die Zeit zeigen.

Ich lese gerne und auch viel und so bin ich beim stöbern im Internet auf diesen Roman gestoßen und so habe ich voller Neugier mit dem Lesen begonnen.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so bin ich auch schneller als gedacht durch das Buch durchgekommen.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Ellie erzählt, wobei aber auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Der Spannungsbogen war immer recht straff gespannt und so wurde es auch im Verlauf der Handlung nie langweilig oder gar langatmig.
Gut vieles war etwas vorhersehbar aber das aht die Lesefreude überhaupt nicht geschmälert.
Ellie ist damals nicht unbedingt im Guten gegangen und ja als sie dort ankommt muss sie sich nicht nur um ihr Erbe kümmern sondern auch ihre Vergangenheit aufarbeiten.
Die Figuren des Romans konnte ich mir alle anhand der liebevollen Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen.
Ellie hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen und auch Sean fand ich von Anfang an sympathisch.
Auch die Handlungsorte im verschneiten Kanada konnte ich mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem war für mich dieser Roman ein richtiges Wohlfühlbuch mit dem ich sehr unterhaltsame Lesestunden verbracht habe.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne und ja es ist ein Lesehighlight im Jahr 2019 für mich.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Ein Weihnachtsroman mit Tiefgang

Das Weihnachtswunder von Hope Street
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Für einen Außenstehenden scheint es als ob Ruth Ryans alles hat und rundum glücklich ist.
Doch jetzt vor Weihnachten fühlt sich Ruth mehr allein als sonst da sich der Todestag ihres Vaters jährt. Wenn ...

Für einen Außenstehenden scheint es als ob Ruth Ryans alles hat und rundum glücklich ist.
Doch jetzt vor Weihnachten fühlt sich Ruth mehr allein als sonst da sich der Todestag ihres Vaters jährt. Wenn es nach ihr gehen würde könnte Weihnachten sofort ausfallen.
Aber dann schöpft sie nach einer Begegnung neuen Mut und beschließt Weihnachten für andere Einsame, Verlassene und Vergessenen auszurichten bzw. in ihrem Haus ein Fest auszurichten.
Doch mit dem Geschenk was Ruth erhalten wird hätte sie wohl selbst am wenigstens gerechnet.

Ich lese für mein Leben gerne Weihnachtsromane und dieser hier ist mir aufgrund des Covers aufgefallen. Schon als ich den Klappentext durchgelesen hatte war ich mir klar, dass es nicht so heile Welt und mit Herzschmerz sein wird sondern ein tiefer gehender Roman der einen zum Nachdenken anregt.
Ruth hatte eigentlich ein behütetes Leben bis es als Teenager einen Einschnitt gab was sie beeinflusst hat, aber trotzdem ist sie ihren Weg gegangen bis sie am Tod ihres Vaters fast zerbricht. Es ist zwar ein harter Weg zurück ins Leben, aber Ruth wird ihren neuen Weg finden.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen es hat eben etwas gedauert bis ich mit Ruth warm wurde und sie besser verstehen konnte.
Bis auf wenige kürzere Einschübe wurde der Roman vollständig aus der Sicht von Ruth erzählt, durch Gespräche mit den anderen Figuren ergab alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und so auch die Entscheidungen gut nachvollziehen konnte und da der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es nie langweilig oder gar langatmig beim Lesen.
Bei der einen oder anderen Sache musste ich wirklich Schlucken und auch Tränen wegwischen damit ich weiterlesen konnte.
Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans sehr bildlich beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen konnte.
Die Handlungsorte hätte ich mir vielleicht etwas bunter gewünscht einfach nur um es mir noch besser vor dem inneren Auge entstehen lassen zu können.
Alles in allem hatte ich nachdem ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt hatte und ich mit Ruth war geworden war eine angenehme Lesezeit gehabt.
Nachdem ich das gelesene sacken lassen habe, ist mir die Entscheidung für den Roman fünf Sterne zu vergeben nicht schwer gefallen.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Frauen erobern den Wintersport

Lottes Träume
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Lotte kommt nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters nach Wien um dort Arbeit zu finden. Bis jetzt kannte sie nur das Landleben und hat die Berge und den Bergsport geliebt.
Bei Mizzi Kauba die in Wien einen ...

Lotte kommt nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters nach Wien um dort Arbeit zu finden. Bis jetzt kannte sie nur das Landleben und hat die Berge und den Bergsport geliebt.
Bei Mizzi Kauba die in Wien einen Bergsportladen besitzt findet sie zum Glück schnell eine Anstellung und lebt sich recht gut in den neuen Alltag ein.
Aber natürlich muss auch Lotte für ihre Rechte kämpfen und ja ihr Herz geht auch eigene Wege, so dass Lotte sich entscheiden muss was sie wirklich will.

Da ich schon einige Historische Romane von Beate Maly im Laufe der letzten Jahre gelesen habe und dieser hier in einer meine Lieblingsstädte Wien als Handlungsort spielt sowie der Klappentext mich auch sofort angesprochen hatte war ich sehr neugierig auf das Buch.
Als ich den Roman dann in Händen hielt empfand ich das Cover als wirklich sehr gut gewählt, oben eine Frau als Skifahrerin in den Bergen und unten die winterliche Stadtansicht von Wien (also einer der Bahnhöfe von Wien) dazu der geprägte rot glänzende Titel des Buches alles wirkte sehr stimmig auf mich.
Es werden zwar reale Figuren der damaligen Zeit im Roman erwähnt, aber die gesamte Handlung des Romans ist fiktiv und auf Lottes Geschichte ausgelegt. Diese erzählt eben wie schwer es eine junge Frau gerade zu der Zeit hatte und dass der Wintersport bzw. der Bergsport an sich nicht als passend für Frauen angesehen wurden.
Mir persönlich ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und so kam ich leider auch viel zu schnell zum Ende des Buches was ich fast schon bedauert habe.
Der Roman war auf zwei Handlungsstränge aufgebaut, dies war zum einen der von Lotte und dann noch jeder von Jakob den man im Laufe des Romans dann besser kennenlernen wird.
Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und auch wenn man sich denken konnte es wird alles gut ausgehen so wurde es nie langatmig oder gar langweilig und mit einigen Drehungen hätte ich so auch nicht gerechnet gehabt.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man nimmer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar gewesen.
Man konnte sich die Figuren des Romans dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Lotte hatte ich von Anfang an in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Fritz sowie Jakob haben dort ihren Platz gefunden.
Auch wenn ich Orte wie Lilienfeld nachschlagen musste um mir deren geografische Lage besser vorzustellen, konnte ich mir alle Handlungsorte problemlos durch deren Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Als ich nun den Roman beendet hatte, hatte ich schon Sorge ich müsste liebgewonnene Figuren schon jetzt verlassen, aber da es der Auftakt zu einer Trilogie ist darf ich mich schon jetzt auf einen weiteren Teil mit Lotte, Jakob und vielleicht auch mit Fritz freuen.
Sehr, sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für den Roman es wird einer der Highlights von 2019 für mich sein.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Auf den Spuren der Vergangenheit

Leas Spuren
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Marie lebt und arbeitet in Stuttgart als Historikerin als sie ganz plötzlich ein Schreiben aus Paris kommt wo es um ein Erbe zusammen mit Nicolas dem Enkel des Erblassers geht. Zusammen sollen sie eine ...

Marie lebt und arbeitet in Stuttgart als Historikerin als sie ganz plötzlich ein Schreiben aus Paris kommt wo es um ein Erbe zusammen mit Nicolas dem Enkel des Erblassers geht. Zusammen sollen sie eine schwierige Aufgabe lösen um den letzten Willen des Verstorbenen zu erfüllen.
Gemeinsam sollen sie ein verschollenes Gemälde finden um es den rechtmäßigen Erben zukommen zu lassen. Während ihrer Nachforschungen tauchen die Beiden immer tiefer in die Zeit des zweiten Weltkriegs ein und erfahren so einiges über ihre Familien und wie diese zur damaligen Zeit gehandelt haben.
Marie kommt aber nicht nur ihrer Familiengeschichte auf die Spur, sie entwickelt auch Gefühle für Nicolas und weiß nicht wie sie damit umgehen soll.

Für mich ist es der erste Roman den ich von Bettina Storks gelesen habe, mich hatte hier der Klappentext sehr neugierig gemacht und da ich sehr gerne Romane lese die auf zwei Zeitebenen spielen hatte ich mich sehr auf die Lektüre gefreut.
Insgesamt waren es drei Handlungsstränge die auf zwei Zeitebenen spielen.
Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und nachdem ich dann richtig in die Handlung eingetaucht war und auch die Figuren mir vertrauter wurden kam ich auch sehr zügig voran.
Zu Beginn eines jeden neuen Kapitels wurde immer angezeigt aus Wessen Sicht das Kapitel erzählt wird ebenso der Handlungsort also Stuttgart oder Paris sowie ob es sich um die Gegenwart oder die Vergangenheit handelt.
Die Geschichte von Charlotte und Victor fand ich sehr ansprechend erzählt. Obwohl es ein sehr ernstes Thema ist hatte ich während des Lesens nie das Gefühl das mich die Handlung bzw. das Geschehen erdrücken würde. Aber auch die Gegenwart empfand ich als sehr gut beschrieben und alles war für mich auch immer mehr als leicht nachvollziehbar und plausibel.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und es gab einige Ereignisse die ich so gar nicht erwartet hätte.
Gut gefallen hat mir auch wie reale mit fiktiven Figuren gemischt wurden und alles super zusammen gepasst hat.
Die Handlungsorte konnte ich mir alle sehr gut anhand der anschaulichen Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen. Gerade Stuttgart empfand ich als sehr gut beschrieben, auch wenn ich nur die Stadt kenne so wie sie nach dem Krieg aufgebaut wurde.
Ebenso waren auch alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Alle vier Hauptfiguren hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt und so mit ihnen gehofft und gelitten.
Alles in allem ein Roman der mich als Leser vollständig abgeholt hat und ich bin mir Sicher es wird nicht der letzte Roman der Autorin gewesen sein den ich gelesen habe.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Der Neuanfang der Familie Thalheim

Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus
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Nach dem Krieg stehen die Frauen der Familie Thalheim vor dem Nichts. Das Kaufhaus liegt in Trümmern, der Vater und auch der Bruder in den Kriegswirren verschollen.
Rike die älteste Tochter hat den Traum ...

Nach dem Krieg stehen die Frauen der Familie Thalheim vor dem Nichts. Das Kaufhaus liegt in Trümmern, der Vater und auch der Bruder in den Kriegswirren verschollen.
Rike die älteste Tochter hat den Traum eines Tages das Kaufhaus wieder zu eröffnen. Silvie dagegen versucht das Beste aus dem zu machen was es gerade gibt und Florentine scheint mit der neuen Zeit etwas überfordert zu sein.
Nach der Währungsreform scheint es aufwärts zu gehen, aber da gibt es ja auch noch ein Familiengeheimnis das Schatten auf den Neuanfang wirft und die Schwestern müssen erkennen, dass die Vergangenheit auch jetzt noch lebendig ist.

Diese Trilogie von Brigitte Riebe hatte es mir von Anfang an angetan, nachdem es inzwischen schon den zweiten Teil gibt habe ich nun endlich zu dem ersten Band gegriffen der schon länger darauf wartet gelesen zu werden.
Mir war von Anfang an klar, dass dies ein Buch sein wird das während des Lesens zum Nachdenken anregt und es doch nur einen kleinen Einblick geben wird wie es im Berlin der Nachkriegszeit war.
Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen was ich so gar nicht erwartet hatte und ja so kam ich auch recht zügig voran.
Der Roman wird vollständig aus der Sicht von Rike erzählt, aber dadurch war er nie einseitig da auch die anderen Figuren des Romans zu Wort kamen und es somit eine runde Handlung wurde die mit der Zeittafel im Anhand des Buches wo die Ereignisse in Berlin bzw. ganz Deutschland nach dem Krieg chronologisch aufgeführt waren und so noch besser verständlich wurden.
Der Spannungsbogen war immer sehr gut gespannt und da man auch dem Handlungsverlauf immer folgen konnte wurde es nie langweilig oder gar langatmig beim Lesen.
Rike konnte ich von Anfang an gut Leiden und ich habe auch immer verstanden wieso sie genau so ihre Entscheidungen getroffen hat. Mit Silvie wurde ich hier dagegen bis zum Schluss nicht so ganz warm, aber ich bin mal gespannt wie es dann im zweiten Teil wird der von ihr handeln wird.
Die Figuren des Romans empfand ich aber alle während des Lesens als sehr gut beschrieben und so konnte man sie sich auch problemlos vorstellen wie diese aussahen bzw. sich verhalten haben.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben und mit den Bildern die man auch Berichten kennt aus jener Zeit konnte man sich dann alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mich der Roman von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und hat mich somit vollständig überzeugen können. Nun bin ich gespannt wie es mit der Familie Thalheim im nächsten Teil weitergehen wird und werde diesen auch Zeitnah lesen.
Sehr, sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.