Cover-Bild Böse Tränen
Band 2 der Reihe "Levi Kant"
(21)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 301
  • Ersterscheinung: 24.09.2019
  • ISBN: 9782919808397
B.C. Schiller

Böse Tränen

Was geschah mit Rosa? Levi Kant und Olivia Hofmann ermitteln: der neue Cold-Case-Thriller der Bestsellerautoren B.C. Schiller.

»Die Wahrheit ist böser als jede Lüge.«

An einem nebligen Herbsttag findet man bei Bauarbeiten am Donaukanal eine verweste Kinderleiche. Der grausige Fund ruft Ex-Kommissar Levi Kant und die Psychiaterin Olivia Hofmann auf den Plan. Das Opfer ist die kleine Rosa, eine hochtalentierte Ballerina, die vor fünf Jahren spurlos verschwand. Den Mord gestand der Schausteller Andreas Sperl, der seitdem im Gefängnis sitzt.

Doch neben dem toten Kind liegt ein Halstuch, in das der Name Juli eingestickt ist. So heißt die Tochter von Olivia, die ebenfalls seit fünf Jahren zusammen mit ihrem Vater vermisst wird. Wurde auch sie ermordet? Als Levi und Olivia den vermeintlichen Mörder befragen, glauben sie nicht mehr an seine Schuld. Je tiefer sie ermitteln, umso gefährlicher wird es für die beiden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Was geschah mit Rosa?

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„Böse Tränen“ ist nach „Böses Geheimnis“ der zweite Fall für das ungewöhnliche Ermittler-Duo Levi Kant, dem ehemaligen Leiter der Mordkommission Wien, und der Psychiaterin Olivia Hofmann. Worum geht es?
Bei ...


„Böse Tränen“ ist nach „Böses Geheimnis“ der zweite Fall für das ungewöhnliche Ermittler-Duo Levi Kant, dem ehemaligen Leiter der Mordkommission Wien, und der Psychiaterin Olivia Hofmann. Worum geht es?
Bei Bauarbeiten wird eine verweste Kinderleiche gefunden. Schnell steht fest, es handelt sich um die kleine Rosa, die vor 5 Jahren spurlos verschwand. Andreas Sperl, ein Schausteller, hatte den Mord zwar gestanden, aber nie verraten, wo die Leiche liegt.
Neben der toten Rosa wird ein Halstuch gefunden, in das der Name Juli eingestickt ist. Bald ist klar, es gehörte Olivias Tochter. Kannten sich die Mädchen? Ist Juli auch tot?
„Böse Tränen“ beginnt genau dort, wo „Böses Geheimnis“ aufgehört hatte. Olivias Ehemann Michael und die gemeinsame Tochter Juli sind immer noch verschwunden und Olivia bekommt weiterhin anonyme Postkarten mit dem Text „Es tut mir leid“.
Rosa war die jüngste Tochter der Familie Hohenwald. Der Vater ist inzwischen tot, aber die Geschwister Greta, Max und Alma leben noch in dem alten Schloss. Finanziert werden alle von Johannes Arnheim, dem Direktor der Wiener Staatsoper und Almas Ehemann.
B.C. Schiller haben ihren neuen Thriller abgründig in Szene gesetzt. Immer wieder sind Rückblicke in die Vergangenheit eingestreut, eine Art Chronik eines angekündigten Todes. Sukzessive laufen so die Handlungsstränge zusammen und werden schlüssig aufgelöst.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Levi und Olivia kommen sympathisch rüber. Sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Die Hohenwalds haben mich ein wenig an die „Addams Family“ erinnert. Die waren auch ziemlich exzentrisch.
Das Rätsel um die Postkarten scheint endlich gelöst, aber viele Fragen bleiben offen. Denn das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger. Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Wenn auch etwas vorhersehbar. Das geht zu Lasten der Spannung. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Fortsetzung.

Fazit: Levi Kant und Olivia Hofmann ermitteln in Wien. Kurzweiliger Thriller.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Wahrheit ist böser als jede Lüge

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Der zweite Teil der Ermittler Olivia und Levi Kant, bei dem es um den Fund einer Kinderleiche geht, die aber etwas bei sich hat, was der verschwundenen Tochter von Olivia gehört. Wie kommen beide zusammen ...

Der zweite Teil der Ermittler Olivia und Levi Kant, bei dem es um den Fund einer Kinderleiche geht, die aber etwas bei sich hat, was der verschwundenen Tochter von Olivia gehört. Wie kommen beide zusammen und was haben die Geschwister Greta, Max und Alma und ihr Mann Johannes damit zu tun und warum schreibt der verurteilte Mörder ständig Ich vergebe Dir an die Wand seiner Zelle, will aber nichts sagen?
Als Leser wird man auf eine Ermittlungstour mitgenommen, die sowas von abgründig und perfide ist, man wird hinter die Kulissen von Manipulation und Wahnsinn geführt, wo man einfach nur noch den Kopf schüttelt und denkt, wie können Menschen nur so sein.
Auch Olivia kommt bei ihrer Suche nach ihrem verschwundenen Mann und ihrer Tochter weiter, wenn auch auf schreckliche Weise, denn das, was sie herausfindet ist schlimmer als sie geahnt hat, die Wahrheit ist böser als jede Lüge, wie sie sagt...
Ich mag die beiden Ermittler sehr, sie sind sehr sympathisch und ein gutes Team. Levis Frau Rebekka ist viel auf ihre Arbeit als Musikerin fixiert, hat leider weniger Verständnis für die Arbeit ihres Mannes, einerseits verständlich, denn Levi ist ja schon einmal lebensgefährlich verletzt worden, dennoch kann man nachvollziehen, dass er gerade deshalb für Gerechtigkeit sorgen möchte und das merkt man auch an der Art und Weise, wie er seine Polizeistudenten unterrichtet. Insgeheim hofft man ja, dass er und Olivia mehr als nur gute Freunde werden.
Olivia kümmert sich auch wirklich liebevoll um ihren dementen Vater, zusätzlich zu dem Job als Psychologin. Sie ist nicht sehr anspruchsvoll und gibt sich mit dem nötigsten zufrieden, ist aber immer geduldig mit Patienten und ihrem Vater.
Die Geschichte selber ist für meinen Geschmack etwas zu verworren, manche Entwicklungen sind etwas suspekt und lassen Fragen aufkommen, weil einiges ungeklärt bleibt, obwohl man darüber mehr wissen müsste. Auch der Schluss kam so abrupt, ich hab im Kindle versucht weiterzublättern und dachte, ist da was vergessen worden? Auf jeden Fall weiß man, es geht noch weiter, doch bei mir sind etliche Fragen offen geblieben, warum sich Greta und Olivia so ähnlich sehen und sie sich darum gar nicht gekümmert hat und auch einige Ungereimtheiten mit dem Insassen. Ich hoffe, da klärt sich im weiteren Teil nochmal einiges auf.
Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen, auch wenn es in diesem Teil einige Schwachstellen gibt, weil die Handlung und einige Reaktionen etwas unverständlich und nicht nachvollziehbar waren.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Die Tragödie einer Familie

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Bei Bauarbeiten werden die Überreste einer Kinderleiche gefunden. Bei ihr findet man ein rosa Halstuch mit dem Namen Julie darauf. Das ruft die Psychiaterin Olivia Hofmann auf den Plan, deren Tochter Julie ...

Bei Bauarbeiten werden die Überreste einer Kinderleiche gefunden. Bei ihr findet man ein rosa Halstuch mit dem Namen Julie darauf. Das ruft die Psychiaterin Olivia Hofmann auf den Plan, deren Tochter Julie mit ihrem Mann vor 5 Jahren spurlos verschwand. Zusammen mit Ex-Kommisar Levi Kant begibt sie sich auf Spurensuche.

Das Autoren-Duo B. C. Schiller entwirft hier im 2. Teil des Ermittler-Duos das verstörende und düstere Bild einer Familie, die durch den partriarchalen Vater tyrannisiert wurde und auch nach dessen Tod nicht aus seinen Fängen entkommt. Das Verschwinden der kleinen Rosa wurde nie aufgeklärt. Die neuen Ermittlungen von Levi und Hofmann führen sogar in höhere gesellschaftliche Kreise. Mit Mut und Durchahltevermögen gelingt es den beiden, trotz einiger Widerstände, den Fall aufzuklären.

Der Thriller gewinnt schnell an Fahrt und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss. Ein außergewöhnlicher Plot macht Freude. Das Bild der Familie, das hier gezeichnet wurde, erschreckt und hat mein Kopfkino entfacht. Die Charaktere sind unterschiedlich und passend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas aus dem 1. Teil fehlen würde. Das Buch endet mit einem Cliffhänger, bereit für den 3. Teil. Leider ist das am Ende eines Buches so eine Sache; Ich finde das recht unbefriedigend. Zumindest, wenn ein wichtiger Teil des Plots sich dadurch für mich nicht erklärt und ich warten muss, bis das weitere Buch erscheint. Vielleicht könnte man das auch anders lösen.
Ich finde den Schreibstil gradlinig und schnörkellos, sehr passend für einen Thriller, der das Tempo immer steigert.

Ich gebe Leseempfehlung für diesen spannenden Thriller.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Die Wahrheit ist ein bitt´rer Trank

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BöseTränen ist der zweite Band, in dem Levi Kant und Olivia Hofmann gemeinsam ermitteln. Hier geht es um das Skelett eines Kindes, welches Bauarbeiter im Abwassersystem der Donau finden. Es handelt sich ...

BöseTränen ist der zweite Band, in dem Levi Kant und Olivia Hofmann gemeinsam ermitteln. Hier geht es um das Skelett eines Kindes, welches Bauarbeiter im Abwassersystem der Donau finden. Es handelt sich um Rosa Hohenwald, die vor fünf Jahren spurlos verschwand. Andreas Sperl legte damals ein Geständnis ab und sitzt seitdem ein. Bei dem Skelett liegt auch ein Tuch, welches Olivia Hofmann sehr bekannt vorkommt. Ist es etwa ein Stück, welches ihrer Tochter gehörte? Diese verschwand ebenfalls vor fünf Jahren mit ihrem Vater, Olivias Ehemann Michael.

Rosa Hohenwald wurde in eine sehr eigenartige Familie geboren. Oft gab es nichts zu essen, die Kinder hungerten. Der Vater gab das Geld für unnütze Dinge aus und ließ auch das schlossähnliche Haus verkommen. Die Autoren wechseln regelmäßig die Zeit ihrer Erzählung. Vom Heute geht es immer wieder in die Zeit damals, bevor Rosa verschwand. Können Olivia und Levi der Gerechtigkeit zum Ziel verhelfen und den wahren Mörder finden? Oder ist es doch Andreas Sperl, der die Kleine umbrachte?

BöseTränen überzeugte mich nicht so richtig. Viele Dinge waren vorhersehbar und die Spannung blieb aus. Es ist ein Buch, welches auch so geschrieben ist, dass erst die Nachfolgebände Auflösungen im Privatleben der Ermittler bringen. Das Ende hier hat einen Cliffhanger und wird wohl erst in den nächsten Folgen endgültig aufgelöst. Wer lockere Krimis liebt und gerne Fortsetzungsreihen liest, wird seine Freude an den Büchern haben.

Veröffentlicht am 26.09.2019

mäßig spannender, leicht zu lesender Thriller

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Der zweite Band mit Levi Kant als ehemaliger Kommissar und Olivia Hoffmann als Psychiaterin startet wie auch der Vorgänger leicht lesbar, nicht sehr anspruchsvoll. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt ...

Der zweite Band mit Levi Kant als ehemaliger Kommissar und Olivia Hoffmann als Psychiaterin startet wie auch der Vorgänger leicht lesbar, nicht sehr anspruchsvoll. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben, die Erklärungen zu dem Verschwinden von Olivias Mann zum Beispiel genügen für das Verstehen vollkommen. Die Charaktere werden gut dargestellt, Olivias teilweise deprimiertes Gemüt ist sehr bildhaft und glaubwürdig beschrieben. Die Geschichte ist leicht zu verfolgen, klar und verständlich geschrieben. Die Sprache war mir persönlich etwas zu aufgesetzt, gestelzt und sachlich. Ich würde dieses Buch eher dem Genre Krimi zuordnen, fesselnde Spannung fehlt für mich und grausame Details bleiben dem Leser hier erspart. Empfehlenswert für alle, die sich einmal an das Genre Thriller heranwagen möchten oder jene Leser, die ein Buch suchen, das man mal schnell zwischendurch lesen kann.