Was geschah in der verborgenen Kammer der Deichmühle?
"Sterbekammer" ist der dritte Band aus der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Die junge Ermittlerin wird diesmal mit der Leiche eines alten Eigenbrötler konfrontiert. Es scheint er ist bei einem Treppensturz ...
"Sterbekammer" ist der dritte Band aus der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Die junge Ermittlerin wird diesmal mit der Leiche eines alten Eigenbrötler konfrontiert. Es scheint er ist bei einem Treppensturz in der alten Deichmühle um's Leben gekommen. Doch bei der Untersuchung der Mühle wird eine Bodenklappe entdeckt die zu einer verborgene Kammer führt. Dort entdeckt man Spuren einer Frau, die seit fast zehn Jahren als vermisst gilt. Doch wo ist sie abgeblieben? Frida Paulsen kämpft diesmal an mehreren Fronten. Ein neuer Vorgesetzter bei der Kripo Itzehoe, die Belastungen am elterlichen Hof, sowie dieser Fall der vermissten Frau. Unterstützung erhält sie aber von ihrem wieder genesenen alten Kollegen Bjarne Haverkorn. Aber auch der muss sich einigen neuen Konstellationen in seinem Leben stellen. Geschickt kombiniert Romy Fölck hier Polizeiermittlungen mit Privatleben der Protagonisten zu einem gelungenen Mix. Auch wenn das private Umfeld der Ermittler einen erheblichen Anteil im Buch hat, gefällt mir dies sehr gut. Die Figuren wirken dadurch authentischer und sympathisch. Für den Kriminalfall empfinde ich dies nicht störend, denn er kommt nicht zu kurz. Im Gegenteil, Frida und Bjarne durchlaufen Entwicklungen die das Lesen dieser Reihe unterstützen. Obwohl ich früh einen Verdacht bzgl. des Täters hatte, blieb der Krimi spannend bis zum Ende. Denn mein Bauchgefühl war zwar richtig, aber die Autorin ergänzte dies perfekt, so dass doch einiges mehr dahinter steckte. Für mich ist dieser dritte Band der Reihe wieder voll gelungen und ein klares Lesevergnügen. Man darf gespannt sein, wie diese Reihe um das sympathische Ermittlerpaar weitergeht und sich auf weitere Bände freuen.