Die tierfreundliche Pension muss gerettet werden
Schwein gehabt, sagt die LiebeZum Inhalt:
Nicole reist nach Spiekeroog um die tierfreundliche Pension der verstorbenen Martha zu retten. Denn Martha war mehr als nur eine gute Freundin. Vielmehr war sie eine Art Mutter für Nicole. ...
Zum Inhalt:
Nicole reist nach Spiekeroog um die tierfreundliche Pension der verstorbenen Martha zu retten. Denn Martha war mehr als nur eine gute Freundin. Vielmehr war sie eine Art Mutter für Nicole. Doch in der Pension angekommen, erfährt sie, dass Martha einen Sohn hat und dieser hat bereits in der Pension eingecheckt. Nur wer ist er? Nicole beschließt dem zusammen mit Susanne und Chloe, die in der Pension arbeiten, auf den Grund zu gehen. Denn wer weiß, ob der Erbe die Pension weiterführen will und diese muss unbedingt bestehen bleiben, da sind sich alle drei Frauen einig. Wird es ihnen gelingen, Marthas Pension zu retten?
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus Nicoles Sicht. So bekommen wir einen guten Eindruck von ihrem Charakter, ihren Gedanken und Gefühlen sowie ihrer Art. Denn Nicole ist eine ziemlich chaotische Frau, die sagt, was sie denkt, aber das Herz am rechten Fleck hat. Vor allem liebt sie Tiere über alles. So wundert es nicht, dass sie sich mit Herzblut um die menschlichen und tierischen Gäste kümmert und um den Erhalt der Pension. Nicoles Art kann man mögen oder nicht, denn sie reißt gern mal einen Spruch, der ihre Mitmenschen verwirrt zurücklässt, weil sie nicht wissen, ob sie das Gesagte ernst meint oder nicht. Gerade dies macht aber ein stückweit ihren Charakter aus und ich fand ihre Art sehr erfrischend. Zumal ihre Sprüche mich immer wieder zum Lachen gebracht haben.
Unterstützt wird Nicole beim Betreiben der Pension von Susanne und Chloe. Beide Frauen haben ebenfalls ihre Eigenheiten, Ecken und Kanten, die sie ausmachen. Was mir besonders gefallen hat, selbst Ludwig, Nicoles Hund, und seine Freundin, die Schweinedame Lilly, sind kleine eigenständige Persönlichkeiten, die ebenfalls ihre individuellen Charakterzüge haben. Dabei wirken sie aber keinesfalls vermenschlicht.
Leider muss ich sagen, dass ich mit Benedikt bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden bin. Denn gerade seine Reaktionen konnte ich oft nicht nachvollziehen. In einem Moment ist noch alles gut und im nächsten scheint sich seine Stimmung mal eben um 180 Grad zu drehen. Er scheint mir jemand zu sein, der eigentlich nur arbeitet, sich im Grunde fast nicht um sein Tier kümmert und sehr verlässig erschien er mir auch nicht.
Fazit:
Eine Geschichte über drei Frauen, die versuchen die tierfreundliche Pension von Martha vor dem Verkauf zu bewahren. Ich habe alle drei Frauen, so unterschiedliche sie auch sind, direkt ins Herz geschlossen und ihnen gerade deswegen bis zum Schluss die Daumen gedrückt, dass sie die Pension retten können. Die Seiten folgen dabei nur so dahin und ich denke, es wird für mich nicht das letzte Buch der Autorin sein.