WOW
Der Schreibstill der Autorin ist locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Geschichte. Die Geschichte selbst ist der Erzählerperspektive geschrieben. Wir begleiten nicht nur Tessa sondern auch Eric. ...
Der Schreibstill der Autorin ist locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Geschichte. Die Geschichte selbst ist der Erzählerperspektive geschrieben. Wir begleiten nicht nur Tessa sondern auch Eric. In jedem Kapitel bekommen wir aus beiden Perspektiven die Geschichte erzählt. Besonders die Verhörprotokolle haben Abwechslung in die Geschichte gebracht. Nach jedem Verhörprotokoll in dem geschildert was passiert ist bekommen wir die Geschichte von den beiden Protagonisten erzählt
"Projektion." erläuterte Dr. Regan. "Diesen Ausdruck verwenden wir, wenn eine Person ihre eigenen Gedanken und Gefühle auf eine andere Person überträgt- in deinem Fall auf einen Prominenten." "Aber ich bin Eric Thorn noch nie begegnet. Ich war bisher noch nicht mal bei einem seiner Konzerte." Seite 10
Die Charaktere sind unglaublich interessant und gut ausgearbeitet. Tessa hat eine Angststörung und verlässt das Haus nicht nachdem sie in Detroit war. Dort ist etwas passiert. Wir erfahren allerdings nicht was passiert ist dies löst sich erst später auf. Tessa hat einen Twitter Account für ihren Kontakt in die Außenwelt. Sie ist ein großer Fan von Eric Thron und hat eine Fanfiction über ihn geschrieben. Durch diese ist ihr Twitter Account durch die Decke gegangen. Tessa ist eine süße, liebe und nette Person.
Inzwischen wagte er sich nicht mehr, sein sicheres Hotelzimmer zu verlassen. Hinter der nächsten Ecke konnte ihm weiß Gott wer auflauern. PR- Leute... Fotografen... verrückte Vierzehnjährige mit Messern... Seite 28
Eric Thorn ist ein Aufsteigender Popstar und fühlt sich seit dem Tod eines Kollegen nicht mehr besonders wohl in seiner Haut. Er hat auch Ängste die etwas anders als die von Tessa sind aber auf einer bestimmten weise auch gleich sind. Zudem verabscheut er Fangirls. Er ist ein unheimlich interessanter Charakter.
Seine sogenannten Fans wollten lieber Tonlose Fotos von seinem Körper anglotzen, als sich auch nur einen Song anzuhören, den er sich die Mühe gemacht hatte, aufzunehmen. Seite 31
Wir haben allerdings auch 2 naja sogar 3 Charaktere die ich persönlich nicht gut finde das wären Tessas Mutter, ich kann einfach nicht nachvollziehen wie sie mit Tessa umgeht. Das ist einfach nur schrecklich und sie Arbeitet in einem Krankenhaus das sollte sie sich schon etwas besser auskennen. Dann haben wir noch den Manager Maury... ja bei ihm kann ich einige Denkweisen verstehen aber warum kann er sich nicht auf die Gefühlswelt von Eric einlassen bzw. ihn etwas mehr zu verstehen und zu Helfen? Zuletzt haben wir noch Tessas Therapeutin Dr. Regan. Sie ist auf ihre weise seltsam und am Anfang fand ich sie noch sehr gut und ihre Arbeit aber zum Ende hin dachte ich mir immer mehr was sie denn jetzt macht?!
WoW, das ist das Wort was mir zu diesem Buch einfällt. Ich habe kaum etwas zu bemängeln. Die Geschichte beginnt mit einem Verhör und beginnt schon einfach nur spannend. Wir wissen also schon am Anfang der Geschichte das etwas Krasses passiert ist aber was genau das erfahren wir nicht. Erst im Laufe der Geschichte erfahren wir wie es zu diesem Verhör kommt und das war wirklich beeindruckend. Es bleibt die ganze Zeit über spannend.
Er war so mühelos in den Angriffsmodus verfallen. Schließlich war es ja nur Twitter. Nur Worte. Nicht Real. Seite 89
Allein der Aspekt mit Twitter und Social Media hat mich ziemlich beeindruckt. Eric alias Taylor erstellt sich einen Zeit Twitter Account um seinen Frust rauszulassen und so beginnt ein Gespräch zwischen Tessa und Eric.
Tessa: Bitte sag mir, dass du Schwul bist. Taylor: Nein... Was macht das für einen Unterschied? Tessa: Warum twittert ein Hetro- Mann über Eric Thorn? Seite 145
Mit jedem weiterem Verhör bekommen wir immer mehr kleine Details die uns zur Lösung bringen. Ich habe so viele Theorien aufgestellt und war dennoch immer wieder Überrascht das es dann doch nicht so war. Ich lag zwar mit einer Theorie nicht ganz soweit daneben aber trotzdem ich glaube ich habe gefühlt 100 Theorien aufgestellt und keine hatte sich bewahrheitet. Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag weg gelesen und es besteht absolute Suchtgefahr bei diesem Buch. Viele Passagen in diesem Buch regen einem zum Nachdenken an und ich habe mir einige Zitate und Passagen im Buch vermerkt. Der Show- Down am Ende war einfach nur perfekt gelungen und nach dem Ende weiß ich wirklich nicht wie ich noch einen Monat aushalten soll bis zum 2 Teil.