Marcus und Francis in Topform!
In Arizona wurde vor Kurzem das „Gefängnis der Zukunft“ eröffnet: In Foxbury sollen die Insassen mit Hilfe von modernster Technik überwacht und kontrolliert werden. Dadurch sollen Übergriffe innerhalb ...
In Arizona wurde vor Kurzem das „Gefängnis der Zukunft“ eröffnet: In Foxbury sollen die Insassen mit Hilfe von modernster Technik überwacht und kontrolliert werden. Dadurch sollen Übergriffe innerhalb des Gefängnisses überhaupt nicht mehr möglich sein und die Anzahl der benötigten Sicherheitskräfte deutlich sinken. Doch ausgerechnet hier ereignet sich ein tödlicher Amoklauf, bei dem einer der Wärter der Täter ist. Marcus und sein Shepherd-Team werden mit dem Fall beauftragt. Was steckt hinter diesem Gewaltakt? Wer hat ein Interesse daran, das neue Gefängniskonzept zu sabotieren? Obwohl, Neider gibt es in der Branche genug… Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Und was für ein Spiel spielt „Judas“, der das Team regelrecht an der Nase herumführt? Zur Unterstützung der Ermittlungen schleust das Team Francis Ackerman Jr. ein. Dieser ist nicht nur Marcus‘ Bruder, sondern auch ein berüchtigter Serienmörder, der nun jedoch in Haft ist und das Shepherd-Team unterstützt.
„Ich bin der Zorn“ ist der 4. Teil der Thriller-Reihe um Francis Ackermann Jr. , Marcus Williams und das Team der „Shepherd Organisation“.
Die Charaktere werden auch in diesem Band weiterentwickelt, so dass man diese immer besser kennenlernt. Vor allem natürlich Francis und Marcus aber auch z.B. Maggie, Marcus’s Freundin und Kollegin.
Besonders interessant sind die Passagen mit Francis Ackerman Jr. Darin wird deutlich, dass Francis einerseits nicht aus seiner Haut kann, denn seinen gewaltsamen Prägungen aus frühester Jugend kann er nicht entfliehen. Andererseits entwickelt er langsam aber sicher eine Art Ehrgefühl: er verspricht z.B. seinem Bruder, dass er während des Undercover-Einsatzes niemanden töten wird. Und dieses Versprechen will er auch halten. Was jedoch nicht heisst, dass Gegner ungeschoren davonkommen! Die Überlegungen Ackermanns sind dabei immer wieder interessant und unterhaltsam, manchmal sogar zum Schmunzeln. So erscheint der Serienkiller dem Leser ein wenig menschlicher und sogar ein wenig sympathisch.
Ethan Cross schafft es dabei, den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch zu halten und zum Ende hin kontinuierlich zu steigern. Vor allem unerwartete Drehungen und Wendungen bringen weitere Abwechslung und Spannung in die Geschichte. Dadurch kann der Leser wunderbar miträtseln, was hinter allem stecken könnte.
Die kursiv gedruckten Tagebucheinträge von „Judas“ werfen dabei zusätzlich zum Einen viele Fragen auf, sind aber zum anderen auch spannend und mysteriös.
Fazit: Der 4. Band der Reihe konnte mich sehr gut unterhalten und ich freue mich bereits jetzt schon auf die Fortsetzung!!!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.