Profilbild von wiechmann8052

wiechmann8052

Lesejury Star
online

wiechmann8052 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wiechmann8052 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

zu lieb

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
0

Klappentext
In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. ...

Klappentext
In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. Kommissarin Hannah Richter, die sich dank eines früheren Austauschprogramms dort bereits auskennt, macht sich sofort auf den Weg, um vor Ort zu ermitteln. Zum Glück ist auf dem Weingut ihrer Freundin Penelope immer ein Zimmer für sie frei. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Region nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik unter die Lupe, für den das Opfer tätig war. Ein neues Produkt soll angekündigt werden, doch Hannah kommt dahinter, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Gleichzeitig taucht in der Provence eine weitere Leiche auf, und den Ermittlern droht die Zeit wegzulaufen.
Meinung
Das Buch war leichte Kost aber nicht flüssig zu lesen, die vielen französischen Redewendungen konnte man zwar im Anhang nachschlagen aber in einem E-Book ist es etwas anstrengend.
Für einen Krimi war es zuviel heile Welt, ich hatte eher das Gefühl eine angenehme französische Romanze zu lesen mit einem Hauch Verbrechen.
Die schönen Beschreibungen der Orte, des Essens und die Freundschaft der Ermittler und ihre Beziehungen passten nicht so richtig zu Mord und Industriesabotage. Diese Details nahmen zuviel Raum ein.
Als Leser dachte ich schnell zu wissen um was es ging, um am Ende zu erfahren das ich nur zum Teil richtig lag. Die überraschende Wendung war irgendwie eigenartig.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein Labyrinth

Das Labyrinth des Fauns
0

Klappentext

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte ...

Klappentext

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen. Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen

Meinung

Die Mischung aus der brutalen Realität des spanischen Bürgerkriegs und einem uralten Märchen war meiner Meinung nach nicht für Kinder von 11 Jahren geeignet, sie müssten einige Jahre älter sein.

Beim Lesen kam ich mir vor als ob ich mich allein in .einem Labyrinth verirrt hätte. Alle handelnden Personen waren entweder verängstigt, verzweifelt oder grausam. Die Märchenfiguren kamen mir sehr manipulativ vor, auch wenn der Grundgedanke des Märchens ein freundlicher war.

Die Autorin schreibt spannend und unterhaltsam aber hier beschreibt sie einige Szenen wie "von Gott gegeben" ohne ".Fragezeichen".

Bisher war Cornelie Funke für mich ein Garant für wunderschöne Kinder und Jugendliteratur die ich unbesehen weiter geben konnte, aber nach diesem Buch werde ich wieder vorher reinlesen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

zuviel Lokalkolorit

Winteraustern
0

Klappentext
Winterzeit am Bassin d’Arcachon, das bedeutet für die Austernzüchter Hochkonjunktur. Allerdings auch für die Austerndiebe, denen man mit immer drastischeren Methoden begegnet. Und ...

Klappentext
Winterzeit am Bassin d’Arcachon, das bedeutet für die Austernzüchter Hochkonjunktur. Allerdings auch für die Austerndiebe, denen man mit immer drastischeren Methoden begegnet. Und so mündet das, was eine besinnliche Bootsfahrt werden sollte, für Luc Verlain in einen Mordfall, der es in sich hat. Zusammen mit seinem Vater, einem ehemaligen Austernzüchter, hatte Luc eigentlich nur noch einmal dessen einstige Wirkungsstätte befahren wollen, als sie plötzlich auf die übel zugerichteten Leichen zweier junger Männer stoßen. Handelt es sich um Austernzüchter, die den Austernmogul der Region um einen Teil seines Festtags-Umsatzes bringen wollten? Oder wollte ein anderer Austerndieb von seinem Treiben ablenken? Die Ermittlungen von Luc und seiner Partnerin Anouk führen tief hinein in eine von Profitgier und Konkurrenzdenken korrumpierte Branche
Meinung
Das der Autor anscheinend ein großer Frankreich Fan ist war deutlich zu lesen. Für mich einfach zuviel. Sprache, Landschaft, Beschreibungen von Gerichten und Menschen und ihre Tätigkeiten, alles.
Es ist der dritte Band um Luc Verlain und das wird auch in diesem Buch ausreichend erwähnt.
Gestört hat mich auch die ausgedehnte Beschreibung des Privatlebens des Kommissars und seiner Partnerin vor allem genau dieses sorgt dann für den Cliffhanger am Ende des Buches.
Da ging der an sich gute Krimi fast unter.
Der war nicht alltäglich, verschiedene mögliche Motive und Täter, dazu waren die Ermittlungen nicht einfach.
Weniger von den Dingen die mich gestört haben und es wäre ein sehr guter Krimi gewesen..

.

Veröffentlicht am 13.10.2019

stellenweise langatmig

Der Verein der Linkshänder
0

Klappentext
Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh und je - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege ...

Klappentext
Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh und je - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege auftaucht, um ihn von einem alten Fall zu berichten. Damals waren in einer Pension in Oosterby vier Menschen ums Leben gekommen, die nur eines gemeinsam hatten: die Mitgliedschaft in einem »Verein der Linkshänder«. Da das fünfte am Treffen teilnehmende Mitglied verschwunden war, wurde der Mann schnell als Täter identifiziert, aber niemals gefunden. Nun ist überraschend nach Jahren seine Leiche aufgetaucht, offensichtlich wurde er zur selben Zeit ermordet wie die anderen. Mit anderen Worten: Van Veeteren und seine Kollegen haben damals versagt, der Mörder ist weiter auf freiem Fuß. Bald danach wird eine weitere Männerleiche gefunden - mit den Ermittlungen hier betraut: Ein gewisser Inspektor Barbarotti...
Meinung:
Für mich war der Erzählstil durchwachsen. Gefallen hat mir der trockene Humor und die philosophischen Betrachtungen von Van Veeteren und seiner Frau die immer wieder in das Geschehen einflossen.
Da das Buch in mehreren Zeit-Ebenen spielt ist das erste Drittel der Vergangenheit die in verschiedenen Jahren spielt gewidmet. Man kann als Leser die Entwicklung der verschiedenen Personen verfolgen.
Im Anschluss folgen die Ermittlungen in der Gegenwart. Diese waren für mich etwas langatmig, es ging streckenweise die Spannung verloren.
Man musste sehr aufmerksam lesen um nicht den Faden zu verlieren, erleichtert hat das, dass die Kapitelüberschriften mit Jahreszahlen und Ortsangaben versehen waren.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Mut

Sal
0

Klappentext
Zwei Mädchen verstecken sich in den schottischen Highlands.
Sal ist 13, und sie weiß, wie man ein Kaninchen abzieht, ein Feuer macht und einen Unterstand baut, schließlich hat sie ...

Klappentext
Zwei Mädchen verstecken sich in den schottischen Highlands.
Sal ist 13, und sie weiß, wie man ein Kaninchen abzieht, ein Feuer macht und einen Unterstand baut, schließlich hat sie sich genug YouTube-Videos angeschaut und die Flucht in die Wildnis von langer Hand geplant. Jetzt muss sie zeigen, dass sie sich und ihre kleine Schwester Peppa durchbringen kann.
Sal ist zwar selbst noch ein Kind, doch als ihre kleine Schwester Peppa zehn Jahre alt wird, weiß sie genau, was sie tun muss: Sie muss sie vor dem Freund ihrer Mutter schützen, denn in diesem Alter hat es bei ihr angefangen. Ein Jahr hat sich Sal auf die Flucht vorbereitet, und nun versteckt sie sich mit ihrer kleinen Schwester Peppa bestens ausgerüstet im Wald. Die Einzige, die weiß, wo sie sind, ist die Deutsche Ingrid, die ebenfalls in der Natur lebt. Doch wer sagt, dass Hexen immer böse sind?
Meinung
Dieses Buch ist eine Beschreibung eines Survival Abenteuers und die Geschichte von ungeheuer viel Mut und Schwesterliebe.
Am besten hat mir die Sprache die der Autor verwendet hat gefallen. So sprechen Jugendliche/Kinder und es liest sich in keinem Satz aufgesetzt, ausgedacht oder von oben herab, sondern authentisch.
Auch die Zeit im Wald klingt glaubhaft und echt. Die Verzweiflung hat der Älteren die Kraft gegeben dieses Abenteuer zu bestehen. Ihr mangelndes Vertrauen in Erwachsene wird sie wohl bis auf wenige Ausnahmen nie verlieren.