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Veröffentlicht am 11.11.2019

Kieler Kommissar angelt 1896 große Fische im Hamburger Hafen

Tod in der Speicherstadt
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Das Buch:
Alles begann damit, dass ich beinahe zufällig in Anja Marschalls Premierenlesung am 25.10.2019 in der Speicherstadt saß und mich auf der Stelle in die Geschichte verliebte. Die Autorin hatte ...

Das Buch:
Alles begann damit, dass ich beinahe zufällig in Anja Marschalls Premierenlesung am 25.10.2019 in der Speicherstadt saß und mich auf der Stelle in die Geschichte verliebte. Die Autorin hatte es geschafft mich mit den Ausschnitten ihres Buches in das Hamburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu entführen und es blieb mir gar nichts anderes übrig als den ganzen Roman lesen zu wollen. Wann immer ich beim Lesen an Stellen ankam, die sie vorgelesen hatte, hörte ich wieder ihr zu – wie sie begeistert von Hauke und Sophie, von Zollanwärter Detlefsen und vom Kaffeehändler Bellingrodt erzählte, von ihren Recherchen und vor allem über Kaffee! Kaffee ist eine Wissenschaft, glaube ich, und einen kleinen Teil dieser Wissenschaft verarbeitet die Autorin auch zwischen diesen Buchdeckeln. Eines jedenfalls ist sicher: Guter Kaffee braucht keine Milch!

Das Cover des Buches passt perfekt zur Geschichte. Es zeigt einen Teil der alten Speicher, so wie man sie heute auch noch bewundern kann. Es reiht sich so gar nicht in die Riege der modernen historischen Cover oder jener der Kriminalromane ein. Es fällt aus der Reihe und das gefällt mir sehr, insbesondere da ich Hamburg-Romane sehr gern lese. Die Haptik des Buches ist weich mit erhabenen Buchstaben, sodass man das Buch einfach gern in der Hand hält.

Ein besonderes Schmankerl liefert die Autorin mit ihren Kapitelanfängen. Jedes Kapitel ist mit einem Originalauszug aus Hamburger Zeitungen von 1896 überschrieben. Hin und wieder sind diese Auszüge zum Schmunzeln und manchmal muss man sich schon anstrengen um entweder die alte Rechtschreibung oder auch die Abkürzungen einer Anzeige zu entziffern. Ich kann sagen: Ich habe es geschafft!

Worum geht’s?
Hauke Sötje, Kommissar der Kieler Polizei soll in Hamburg in einem Mordfall im Zusammenhang mit einer Schmugglerbande ermitteln. Hierbei stößt er zunächst auf einigen Widerstand – sowohl durch Polizeirat Roscher als auch durch Oberzollinspektor Jensen, der behauptet dass in seiner Speicherstadt nicht geschmuggelt wird. Jensen stellt ihm einen „Aufpasser“ zur Seite – Zollanwärter Detlefsen – mit dem im Schlepptau Hauke nun seine Ermittlungen führen muss.
Parallel dazu – für sich allein, aber dennoch im gleichen Fall – ermittelt Sophie, Haukes Verlobte, in einem weiteren Mordfall, der zunächst gar nicht zur eigentlichen Ermittlung passen will.
Eine Verbrecherjagd durch die Hamburger Speicherstadt beginnt und mit jedem Puzzleteil, das Hauke und Sophie finden, schließt sich die Schlinge um den Hals des Täters enger zusammen.

Die Charaktere:
Hauke Sötje – ehemaliger Kapitän – und seine Verlobte Sophie sind eindeutig die Sympathieträger in diesem Roman. Mit Ermittlungsmethoden, die in der heutigen Zeit sicherlich als angestaubt gelten können, suchen sie Teil für Teil zusammen. Gleichwohl haben sie sich jedoch an Konventionen zu halten, die die Ermittlungen nicht eben erleichtern. So muss sich Hauke von Polizeirat Roscher immer wieder anhören, dass er nicht einfach die Großen der Wirtschaft, wie z.B. Wilhelm Bellingrodt und seinen Sohn, verhören oder gar vorladen kann, da dieser einen mächtigen Einfluss in der Stadt hat und Roscher das Leben schwer machen kann.
Darüber hinaus ist Hauke als „der Kommissar aus Kiel“ zunächst kein gern gesehener Gast – insbesondere als er Oberzollinspektor Jensen mit dem Kaffeeschmuggel konfrontiert. Man muss ihn einfach mögen, so wie er sich dennoch immer wieder über eben diese Konventionen hinweg setzt und zielstrebig seine Ermittlungen durchführt. Hinzu kommt, dass Hauke mutig ist und sich nicht so schnell einschüchtern lässt.

Sophie passt sich nicht immer an – im Gegenteil, sie hat ein Faible für Ermittlungen, was in dieser Zeit völlig undamenhaft ist. Sie rät ihrem Arbeitgeber sogar, seine Tochter in die Geschicke der Buchhalterei einzuführen und ihr die Firma zu zeigen, damit sie lernt mit Geld umzugehen. Ein sehr gewagter Rat! Diese Eigenschaft macht sie mir so überaus sympathisch. Auch dass sie sich darüber Gedanken macht, dass Frauen generell nicht gerecht behandelt werden. Im Zusammenhang damit, dass dies die Zeit war, in der die Hafenarbeiter streiken und auch die Frauenrechte gestärkt werden sollten, ein nachvollziehbarer Charakterzug, der einmal mehr zeigt, dass Sophie eine starke Frau ist. Manchmal jedoch bringt sie sich, vielleicht durch eine gewisse Unbedachtheit, in Schwierigkeiten, aus denen ihr Hauke aber jedes Mal heraus hilft – und damit ihr Held und der der Leserschaft sein darf.

Neben vielen anderen sympathischen, rüpelhaften oder furchtbar unangenehmen Nebencharakteren, die allesamt so gut beschrieben sind, dass ich sie mir lebhaft vorstellen kann, gibt es auch Zollanwärter Hans Detlefsen. Er ist mit seinen 17 Jahren noch so unbedarft, hat Träume und ist einfach liebenswert. Er vertraut Hauke absolut und will ihm mit allem, was ihm möglich ist, zu Diensten sein. Ihn mochte ich sehr, auch weil er es ist, der dem Leser vieles über die neue, moderne Speicherstadt erzählt. Aus ihm sprach der Stolz auf „seine“ Speicherstadt und das obwohl sein Erbe – nämlich der Laden seines Vaters – dafür weichen musste.

Historischer Hintergrund:
Der historische Hintergrund für diesen Roman ist exzellent recherchiert. Als Leser fühlt man sich ein bisschen so, als würde man genau in diese Zeit zurück versetzt werden und einen Rundgang durch Hamburg machen. Auch ohne die Stadt zu kennen, ist es möglich sich vorzustellen, wie es hier ausgesehen und gerochen haben muss. Der Krach im Hafen, die Gerüche aus der Kaffeerösterei oder den Guano-Speichern.
Schaut man genauer hin, findet man die recherchierte Historie in der modernen Stadt wieder. Die Geschichten, die die Autorin erzählt sind nicht nur liebenswert, sondern auch historisch korrekt. Das gefällt mir ausgesprochen gut, da ich genau dieses Merkmal an historischen Romanen besonders mag. Man lernt etwas, indem man eine spannende Geschichte liest. Bisweilen habe ich sogar im Internet weiter geschaut, wann was gebaut wurde z.B. Es gibt eine Szene, in der schreibt die Autorin „Einen Tunnel gab es ja nicht.“ und bezog sich dabei auf eine Elbquerung. Stimmt, der alte Elbtunnel wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Solche kleinen Details sind es, die einen durch die gesamte Geschichte begleiten und diese so glaubwürdig machen.

In einem Anhang bekommt der Leser zudem einen Überblick über reale Historie und Fiktion. Die großen Ereignisse wie z.B. der Hafenarbeiterstreik werden hier erklärt, Gebäude, die tatsächlich existierten oder noch existieren werden erwähnt und wie sie in der Realität genutzt wurden. Es macht Spaß diesen Anhang zu lesen, der dann auch noch durch ein kleines Hamburger Sprachlexikon abgerundet wird.

Schreibstil:
Mit ihrem Schreibstil trifft Anja Marschall die Sprache der Zeit – oder jedenfalls so, wie ich sie mir vorstelle. Wer den Hamburger schon mal Platt schnacken hören hat, kann sich sicher vorstellen, was ich meine. Außerdem lässt sie ihre Figuren – z.B. Quartiersleute, Hafenarbeiter usw. – platt schnacken. Das war einfach so, das sprach man in dieser Zeit. Und trotzdem wird auch jemand, der dieses Dialektes nicht mächtig ist, keine Schwierigkeiten haben, die Inhalte der Dialoge zu verstehen. Erstens: es gibt ja besagtes Sprachlexikon und Zweitens: wenn ein wirklich längerer Dialog stattfindet, arbeitet die Autorin den Inhalt des Dialoges geschickt in die nächsten Zeilen ein, sodass sich der Inhalt spätestens daraus ergibt.

Besonders beeindruckt hat mich, wie Frau Marschall mit Adjektiven, die Situationen oder Menschen beschreiben, Stimmung herauf beschwört oder die Menschen vor dem inneren Auge lebendig werden lässt. Hinzu kommt eine ordentliche Prise Humor!
Zitat S.111: „Schnaufend drehte die Dame sich zurück zum Tisch, beugte sich ein wenig vor und flüsterte ihrer üppig ausgestatteten Freundin, deren Mantel ein Fuchskragen zierte, etwas zu. Das tote Tier über den fleischigen Schultern besagter Freundin starrte aus gläsernen Augen verzweifelt auf den unter vielen Schichten Rüschen verpackten Busen.“

Der Roman wird aus 2 Perspektiven erzählt – Haukes und Sophies. Diese beiden Perspektiven liefern immer mehr Puzzleteile, die am Ende schließlich zu einem Ergebnis zusammen geführt werden. Sehr schön fand ich auch, dass es manchmal so war, dass ich mehr wusste, als Hauke oder Sophie, weil die beiden nicht allzu oft dazu kamen, ihre Ermittlungen miteinander zu teilen. Trotzdem hat der Leser bis zum Ende zwar viele Verdachtsmomente den Täter betreffend, aber erst ziemlich spät wird klar, wer es tatsächlich gewesen ist. Die Auflösung erfolgt dann ohne plakativ präsentiert zu werden im Verlauf der Geschichte.

Auffällig ist immer wieder der Stolz der Hamburger auf ihre (Speicher-)Stadt. Ich liebe es, zumal es heute noch genauso ist. Der Hamburger hat ein ganz besonderes Verhältnis zu seiner Heimat und das macht ihn einfach aus – gestern wie heute.

Fazit:
Mit diesem Roman ist der Autorin eine Liebeserklärung an ihre Heimatstadt und an ihre Figuren gelungen. Sie hat ihre exzellente Recherche zu einem absolut empfehlenswerten Roman verarbeitet. Für Fans historischer Romane und nicht allzu blutiger Krimis ein absolutes Muss. 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Eine römische Stadt, ein Vulkan und eine geheimnisvolle Geschichte.

Das magische Baumhaus (Band 13) - Im Schatten des Vulkans
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Das Buch:
Es handelt sich hier um Band 13 aus der Reihe „Das magische Baumhaus“ aus dem Loewe Verlag. Das Buch kann unabhängig von allen anderen Bänden gelesen werden. Wir haben ein Hardcover, welches ...

Das Buch:
Es handelt sich hier um Band 13 aus der Reihe „Das magische Baumhaus“ aus dem Loewe Verlag. Das Buch kann unabhängig von allen anderen Bänden gelesen werden. Wir haben ein Hardcover, welches auch häufigem Lesen und in die Hand nehmen standhält. Das Cover mit dem Vulkan im Hintergrund und den beiden Kindern im Vordergrund passt perfekt zur Geschichte. Auch ist die Haptik des Buches durch die erhabenen Schriftzüge sehr angenehm. Im vorderen und hinteren Buchdeckel findet sich eine Zeichnung von Pepper Hill und dem Baumhaus, auf dem mein Sohn versuchte ausfindig zu machen, welches der Häuser wohl das von Anne und Philipp sein könnte.

Worum geht’s?
Anne und Philipp, die inzwischen zu Meisterbibliothekaren geworden sind, werden von der Zauberin Morgan gebeten aus einer alten Bibliothek eine Geschichte zu retten, die ansonsten für alle Zeit verloren wäre. Dazu übergibt sie den Kindern ein Buch über die Römer und den Titel der zu rettenden Geschichte. Mit dem magischen Baumhaus reisen Anne und Philipp ins Jahr 79 nach Christi in die Stadt Pompeji und sehen sich unversehens dem wohl berühmtesten Ausbruch des Vesuv ausgesetzt. Auf der Suche nach der Geschichte beginnt eine spannende Reise durch diese alte römische Stadt, die als Urlaubsort der Römer bekannt war, und am Ende steht eine wundersame Rettung.

Die Charaktere:
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Kinder Anne und Philipp, die eine weitere Reise in eine frühere Zeit antreten. Beide Kinder wirken sehr authentisch und sympathisch. Man kann sich gut vorstellen sie als Nachbarskinder zu haben. Mein Sohn findet sie zudem sehr mutig und da hat er Recht. Immerhin reisen sie diesmal in eine Zeit, in der ein großes Unglück passiert. Philipp ist begeistert von den Römern und allem, was sie getan und wie sie gelebt haben. Ich finde es toll, dass er sich, obwohl Eile geboten war, Notizen zu deren Lebensweisen macht. Außerdem ist er es, der in ihrem Buch über die Römer stets die richtigen Stellen heraus findet um sich und Anne weiter durch Pompeji zu lotsen. Anne dagegen hat ein sehr gutes Gespür dafür, wer die richtigen Menschen sind, die man um Hilfe bitten kann.

Eine alte Frau – eine Wahrsagerin – weißt ihnen dann auch den Weg zur Bibliothek und spricht eine unheimliche Voraussage aus. Mir war diese Frau ja nicht wirklich geheuer, ebenso wie Philipp im Übrigen, und auch mein Sohn sagt, dass er sie zunächst nicht wirklich einordnen konnte. Letztlich jedoch hat sie die Wahrheit prophezeit.

Schreibstil und Illustrationen:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, die Formulierungen sind altersgerecht für die Zielgruppe. Mir gefällt es, dass es nicht so viele Figuren gibt, sodass sich der junge Leser auf Anne und Philipp konzentrieren kann. Es gibt nur wenige schwierige Worte wie z.B. Papyrusrolle, bei denen mein Sohn Hilfe beim Lesen benötigte. Ebenso werden Begrifflichkeiten entweder verständlich umschrieben oder aufschlussreich erklärt. So liest Philipp z.B. aus dem Buch über die Römer hin und wieder Passagen vor, in denen Begriffe aus dem alten römischen Reich erklärt werden.

Mir gefallen die Umsetzung der korrekten historischen Fakten und die Verknüpfung mit der Realität sehr. So lernen Kinder auf eine sehr unterhaltsame Art Geschichte. Ich gehe davon aus, dass das hier gelesene im Gedächtnis bleibt.

Das Buch verfügt über viele, auch sehr große (manchmal ganzseitige) Bilder, die gut zur Geschichte passen und diese anschaulich illustrieren. Die Bilder sind liebevoll gezeichnet, sodass man sich sowohl die beiden Helden als auch die Orte, an denen sie sich befinden, sehr gut vorstellen kann.

Eignung für Kinder:
Das Buch ist für Kinder ab 8 geeignet. Sowohl der Schreibstil als auch die Aufbereitung der historischen Fakten sind für dieses Alter perfekt. Die große Schrift ist gerade für Leseanfänger toll zu lesen und die vielen Bilder lockern die Geschichte auf. Auch wenn am Ende der Geschichte ein furchtbares Unglück für Pompeji steht, ist die Geschichte nicht grausam und es gibt keinen Grund dieses Buch nicht auch mit jüngeren Kindern zu lesen.

Fazit:
Diese Zeitreise für Kinder ab 8 Jahre ist mit korrekten historischen Fakten belegt, ist auch für Leseanfänger geeignet und macht besonders viel Spaß, wenn man sie sich (von seinem Kind) vorlesen lässt. Liebevolle Illustrationen und ein spannendes Abenteuer halten die Lust am Lesen aufrecht. Gemeinsam vergeben mein Sohn und ich 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Intelligenter Humor vom feinsten. Absolut lesenswert!

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
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[Theaterstück] „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ / „Einladung zum Klassentreffen“ - Martin Schörle

Allgemein:
Ich habe das E-book von Martin Schörle zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ...

[Theaterstück] „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ / „Einladung zum Klassentreffen“ - Martin Schörle

Allgemein:
Ich habe das E-book von Martin Schörle zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanke – insbesondere aber für die Lachsalven, die die Stücke bei mir auslösten. Es war mein erster Versuch Theaterstücke zu lesen und bin überrascht, wie leicht mir das gefallen ist. Martin Schörle schreibt das Geschehen auf der Bühne so präzise in kurzen Worten, dass man sich als Leser ganz auf das gesprochene Wort konzentrieren kann und sich die Bilder im Kopf beinahe automatisch bilden. Wer mal im Kabarett war, kann sich die Situation ganz bestimmt sehr gut vorstellen. Jedenfalls ging es mir so!

Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten:
Hans Fredenbek ist einfach grandios! Bereits nach dem Studium der Leseprobe musste ich mir die Tränen aus dem Augenwinkel wischen. Hans Fredenbek ist ein Pedant – nicht nur ein kleiner, sondern der Inbegriff eines Pedanten! Sein Radiergummi muss immer auf der gleichen Stelle liegen und natürlich darf es nicht irgendein Gummi sein. An diesem Morgen ist er jedoch verschwunden!
Diese Situation ist der Auftakt zu einer Aneinanderreihung von Themen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und im Grunde das gesamte Leben des Herrn Fredenbek beleuchten. Übergänge zwischen den Themen passieren einfach. Sie werden nicht angekündigt, sie sind einfach da und es ist überhaupt nicht störend, dass das vorhergehende Thema manchmal nicht bis zum Ende erzählt wurde. Andere Themen ziehen sich durch das ganze Stück und finden ihre Aufklärung erst ganz am Ende – sehr zu meiner Freude und mit der Auslösung eines herzlichen Lachens. Z.B. SHz…

Herr Fredenbek erzählt allerdings nicht „einfach so“. Er verstrickt sich in Gedanken und Themen, schweift ab, kommt wieder zurück nur um erneut ein anderes Thema zu beleuchten. Manchmal bricht er mitten im Satz ab um sich einem völlig anderen Thema zuzuwenden. Diese Erzählweise ist so urkomisch, dass man sich dem einfach nicht entziehen kann. Interessanterweise ist das auch gar nicht schwer zu lesen. Im Gegenteil! Ich habe das mit der Erzählweise eines Dieter Nuhr auf der Bühne verglichen. Er bedient sich nämlich des gleichen Stilelements und bringt damit sein Publikum immer wieder zum Lachen. Genauso ging es mir bei Herrn Fredenbek.
Die Hilfsmittel aus dem Off liefern die nötige Kulisse in dieser One-Man-Show, die ich nur allzu gern einmal auf der Bühne sähe – in einem Kabarett, nicht auf einer ernsten Theaterbühne. Aufgeführt von einem Menschen, der glaubwürdig Mimik darstellen kann und die ernsten Passagen so rüber bringt, dass man sich einfach ausschütten muss vor Lachen.

Völlig überzogene, perfekt gesetzte Pointen. Großartig – wirklich empfehlenswert!

„Einladung zum Klassentreffen“
Man könnte auch sagen „Alte Liebe rostet nicht“. Carsten und Marina führen während Marinas Zugfahrt ein Telefonat. Im Grunde genommen etwas, das ich in der heutigen Zeit total verabscheue. Ich mag es nicht, wenn Menschen in der Öffentlichkeit laut und lange telefonieren, ABER… in diesem Fall musste ich so herzlich lachen. Am meisten im Übrigen über die anderen Fahrgäste und ich stellte mir die Frage, ob ich wohl auch meine Mail-Adresse hätte abgeben wollen.
Es ist ein irgendwie typisches Gespräch zwischen Mann und Frau. Ich habe so oft gedacht, na das ist doch mal wieder DER Klassiker. Ich behaupte, wirklich jeder wird sich in der einen oder anderen Passage wieder finden können und muss dann beinahe zwangsläufig darüber lachen.

Der Dialog ließ sich ganz leicht lesen, das Gespräch fliegt förmlich an einem vorbei. Die 3 Rückblenden sind ganz großartig integriert und auch hier kann sich der Leser das Bühnenbild sehr gut vorstellen. Man verheddert sich zwischen den einzelnen Themen überhaupt nicht.

Fazit:
Jeder, der intelligenten Humor mag, ist hier absolut richtig. Es kann hilfreich sein, einmal in einem Kabarett gewesen zu sein um die Atmosphäre zu kennen. Andererseits nimmt einen Martin Schörle einfach mit – mit auf eine Reise durch den Beamtenalltag und mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Ich fühlte mich so gut unterhalten, dass ich beide Stücke gern einmal livehaftig auf einer Bühne sehen möchte. Absolut lesenswert! 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein Japaner ermittelt in Deutschland

Inspektor Takeda und die Toten von Altona
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Das Buch:
Mir gefällt das Bild auf dem Cover sehr gut. Wer nicht aus Hamburg kommt, kennt aber vermutlich trotzdem die Speicherstadt. Somit ist sofort klar, wo Inspektor Takeda ermittelt. Es handelt sich ...

Das Buch:
Mir gefällt das Bild auf dem Cover sehr gut. Wer nicht aus Hamburg kommt, kennt aber vermutlich trotzdem die Speicherstadt. Somit ist sofort klar, wo Inspektor Takeda ermittelt. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil um das Ermittlerduo Kenjiro Takeda und Claudia Harms.

Worum geht’s?
Ken Takeda ist eigentlich Ermittler bei der Tokioter Polizei. Er genießt einen sehr guten Ruf, hat aber persönliche Probleme. Er nutzt ein Programm zwischen Japan und Deutschland um für 2 Jahre bei der deutschen Polizei zu ermitteln. Claudia Harms, die einzige weibliche Ermittlerin bei der Hamburger Mordkommission, bekommt den Auftrag ihn in die deutsche Polizeiarbeit einzuführen. Darüber ist sie zunächst alles andere als begeistert, da sie befürchtet nun keine wirklichen Fälle mehr übertragen zu bekommen. Sehr schnell bemerkt sie jedoch, dass in Ken viel mehr steckt, als sie anfänglich vermutet hatte und der Fall entwickelt sich zu deutlich mehr als einem Doppelselbstmord der Eheleute Haubach.

Charaktere:
Henrik Siebold hat in diesem ersten Teil zwei unverwechselbare Charaktere gezeichnet, die viele Gemeinsamkeiten aber auch deutliche Unterschiede aufweisen.
Sowohl Claudia Harms als auch Ken Takeda sind in ihrer Einzigartigkeit zu jeder Zeit glaubwürdig. Im Verlauf des Buches lernt der Leser beide Ermittler immer besser kennen. Aber der Autor versteht es „nicht alles auf einmal zu erzählen“ und überlässt dem Leser so die Möglichkeit zu eigenen Spekulationen.

Claudia Harms ist für mich die typische Hamburgerin – gerade heraus, manchmal etwas zu laut und ungeduldig, aber herzlich. Sie hat sich in jungen Jahren ihrem Vater widersetzt und ist ihren eigenen Weg gegangen. Hier ist Ken Takeda das absolute Gegenteil – ruhig und besonnen, auf japanische Art zurückhaltend. Auf mich wirkt er sehr vornehm – sowohl in seinem Auftreten als auch in seiner Ausdrucksweise. Darüber hinaus hat er sich dem Willen seiner Eltern, speziell seines Vaters, auf traditionelle Art gebeugt.

Ken Takeda spricht fließend Deutsch, weshalb es keine Verständigungsschwierigkeiten gibt. Allerdings wiederholt er Gehörtes oft, was der Autor in den Text einfließen lässt. Etwas, das mir ausgesprochen gut gefallen hat und mich zum Schmunzeln brachte. Und er sammelt besonders lange, deutsche Wörter – ebenfalls eine Eigenschaft, die mir Ken Takeda überaus sympathisch macht. Claudia Harms übt sich in kurzen Sequenzen im Japanischen, was ihren Respekt ihrem Kollegen gegenüber ausdrückt – insbesondere als sie sich entschuldigen will. Das lässt sie noch einmal etwas liebenswürdiger erscheinen, als sie ohnehin schon ist.

Eine Eigenschaft von Ken Takeda gefällt mir ganz besonders gut. Er ist Whisky-Trinker und in diesem Zusammenhang musste ich über die folgende Erkenntnis lachen: „… einem sehr japanischen Getränk, bei dem guter Whisky soweit mit Wasser verdünnt wird, bis er wie Tee aussah … Man konnte nur hoffen, dass die schottischen Destillen nie von dieser Unsitte erfuhren, sie würden den Export nach Japan … augenblicklich einstellen.“ (Zitat, S. 285) Das ist Humor, wie er in diesem Buch öfter geschrieben steht.

Auch alle anderen Figuren passen hervorragend in die Geschichte. Durch die Befragungen der Ermittler erfährt der Leser mehr und mehr über das, was vor dem Fund der Toten passierte. Einige Charaktere sind dabei sofort sympathisch, andere suspekt und wieder andere kann man von Anfang an einfach nicht leiden. Es ist als hätte der Autor ganz reale Situationen beobachtet und aufgeschrieben.

Setting:
Ich liebe Hamburg! Ich wohne hier und habe die Veränderung – auch in Altona – ebenfalls gesehen und erlebt. Henrik Siebold ist es glänzend gelungen, über eben diese Veränderungen im Stadtbild, in der Zusammensetzung der Einwohner und die Interaktionen miteinander zu erzählen. Dabei bleibt er völlig wertfrei. Es sind Beobachtungen und der Leser kann sich seine eigene Meinung bilden. Hin und wieder habe ich gedacht, ja… das stimmt, das sehe ich genauso.

Gleichzeitig erzählt der Autor – der selbst in Japan gelebt und gearbeitet hat – über eben dieses Land. Diese Sequenzen sind nie vordergründig oder zu ausführlich. Vielmehr verpackt er sie in Kens Erinnerungen oder wenn er Claudia etwas erzählt. Und das tut er glaubwürdig. Ich kenne Japan nicht, aber auf mich machen diese „Ausflüge“ einen sehr authentischen Eindruck. Er erzählt über Traditionen, über die Menschen dort, über Kens Jugend und darüber, wie sich Japan entwickelt hat. Dies alles gekonnt verpackt in einer Hamburger Geschichte.

Sozialbetrachtung:
Mir gefällt es sehr, wie Henrik Siebold es schafft, sowohl die Freund- als auch die Feindschaft zwischen Deutschen und Migranten darzustellen, ohne in der einen oder anderen Ecke zu landen. Es ist ein politischer Fall, da bleibt es nicht aus, dass sich Autor und Leser mit der politischen Meinung der unterschiedlichen Charaktere befassen müssen. Ganz wunderbar wird die Entwicklung der einzelnen Figuren und ihrer Beziehungen zueinander erzählt – aber auch hier ist diese Entwicklung wieder nicht im Vordergrund. Darüber hinaus berichtet der Autor auch – wenn auch nur am Rande – über sehr reale Personen und Fälle in Hamburg wie z.B. Ronald Schill und den Ehrenmord an Morsal Obeidi. Mir gefiel diese Verflechtung von Fiktion und einigen realen Fakten sehr gut.
Ein Satz hat mir in Bezug auf den Wandel des Landes ganz besonders gut gefallen. Ausgesprochen wurde er von Inspektor Takeda: „Deutschland ist nicht mehr so deutsch, wie ich es in Erinnerung hatte. Wie alle glauben, dass es ist.“ (Zitat S. 246)

Schreibstil / Dialoge:
Der Schreibstil von Henrik Siebold ist toll. Man kann in die Geschichte eintauchen und sich von ihr mitreißen lassen. Es gibt keine komplizierten Satzbauten – nur manchmal schwierige Worte aus dem Japanischen, aber das gehört in diesem Fall einfach dazu. Die Dialoge sind lebendig und klingen authentisch. Ich musste immer wieder lachen, wenn Ken feststellte, wie sehr die Deutschen jammern.
Immer wieder positiv aufgefallen ist mir, dass typisch hamburgische Redewendungen oder Worte erklärt werden z.B. was es mit den „Pfeffersäcken“ auf sich hat und dass „Hamburg die schönste Stadt“ der Welt sei. Man fühlt sich in der Geschichte als Hamburger ganz einfach zu Hause.

Fazit:
Dieses Buch ist eine wunderbare Mischung aus Kriminalfall, Sozialstudie und der Unterschiedlichkeit der deutschen und japanischen Kultur. Wer den stillen, wenig blutrünstigen Krimi mag, einen Fall, der wohl konstruiert ist ohne konstruiert zu wirken, der wird dieses Buch lieben. 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Öffne niemals – niemals hörst Du? – die dritte Schublade von rechts!

Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen
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Das Buch:
Allein der Klappentext des Buches macht neugierig – unterstützt er doch meine ganz eigene Vermutung aus Kindertagen. Dazu das Cover, welches – wenn man das Buch gelesen hat – den Inhalt wirklich ...

Das Buch:
Allein der Klappentext des Buches macht neugierig – unterstützt er doch meine ganz eigene Vermutung aus Kindertagen. Dazu das Cover, welches – wenn man das Buch gelesen hat – den Inhalt wirklich gelungen zum Ausdruck bringt. Im Buchladen hätte ich hier mit Sicherheit genauer hingesehen. Dadurch dass es sich um ein Hardcover handelt, wird das Buch auch häufiges in die Hand nehmen überstehen. Ich gewann das Buch in einer Leserunde und bedanke mich dafür beim Verlag und für die tollen Lesestunden.

Worum geht’s?
Der 11jährige Lenni soll auf den Spielzeugladen von Waldo Wunder aufpassen, weil dieser sehr plötzlich und auf unbestimmte Zeit verreisen muss. Warum erklärt er Lenni nicht, auch nicht worauf es im Laden ankommt. Das Einzige, was er Lenni sagt, ist, dass dieser niemals – wirklich niemals – die 3. Schublade von rechts im Ladentisch öffnen dürfe. Er übergibt Lenni den goldenen Schlüssel zu seinem Laden und ist verschwunden. Bald passieren reichlich seltsame Dinge dort im Spielzeugladen und Lenni ist mitten drin in einem Abenteuer. Am Ende muss er gemeinsam mit seiner Freundin Merle sogar den Spielzeugladen retten.

Charaktere:
Lenni ist ein sehr selbstständiger und tougher Junge. Seine Mutter muss für sie beiden den Lebensunterhalt im Krankenhaus verdienen und deshalb bleibt Lenni oft allein zu Haus. Mich hat diese Figur sehr beeindruckt, da – gerade in der heutigen Zeit – wohl nicht viele Kinder so viel Zeit allein zu Hause blieben und das noch nicht einmal schlimm fänden. Lenni ist sympathisch und Waldo Wunder aus dem Spielzeugladen scheint mehr in ihm zu sehen, als Lenni selbst. Auch seine Freundin Merle ist ein bemerkenswertes Mädchen. Beide Kinder sind für ihr Alter überaus verantwortungsbewusst. Merle führt die Hunde aus dem Tierheim spazieren und Lenni übernimmt ohne zu Zögern die Fürsorge für Waldo Wunders fantastischen Spielzeugladen. Und das nicht nur für einen Tag sondern für längere Zeit. Der Leser – sowohl der junge als auch der ältere – müssen diese beiden Figuren mögen, man kann sich dem gar nicht entziehen.

Mein heimlicher Favorit ist allerdings Sir Richard – ein dickes Buch in dunkelblauem Einband. Es hat Charaktereigenschaften, die man einem Sir wohl durchaus zuschreiben könnte: gebildet, etwas eitel (Zitat „Ich bin nicht dick, ich enthalte viel Wissen“) aber auf alle Fälle absolut hilfsbereit. Ich liebe diesen Charakter und ohne ihn würde diesem Buch etwas fehlen. Er brachte mich zum Lachen und Lenni manchmal zur Verzweiflung. Seine Aussagen sind so toll, dass man sich die herzliche Eitelkeit wirklich vorstellen kann.

Und dann ist da noch Mercurius – der stolze Elfenkrieger, welcher zunächst eine recht kleine Rolle spielt, am Ende des Buches aber echte Heldentaten vollbringt und ohne den Lenni und Merle den Spielzeugladen nicht retten könnten. Auch er ist wunderbar geschrieben, sodass man ihn sich vor seinem inneren Auge gut vorstellen kann.

Natürlich haben die beiden auch einen Gegenspieler – Nick-Noel. Ein gemeiner Junge im gleichen Alter, der Merle und Lenni das Leben zumindest kurzzeitig schwer macht. Mein Sohn sagte nur: „Wieso kann der nicht einfach weg gehen?“
Lenni und Merle haben jedoch eine Idee, wie sie ihn sich vom Leib halten können. Ob das die beste war?

Alle Charaktere sind wunderbar geschrieben, sie passen in diese Geschichte und wirken auf mich authentisch. Natürlich muss ein Held auch einen Feind haben. Das ist hier großartig gelungen. Merle und Lenni sind intelligente Kinder, sodass es eine Freude ist, mit ihnen gemeinsam die Geheimnisse um den Spielzeugladen heraus zu finden.

Schreibstil & Sprachklang:
Der Schreibstil ist für die Altersgruppe perfekt! Die Sätze sind kurz und es gibt nicht allzu viele schwierige Wörter, die man in diesem Alter noch erklären müsste. Das Tempo der Geschichte ist super. Es gibt keine Seiten, auf denen nichts passiert, sondern es geht immer voran. Darüber hinaus sind immer wieder Fragen eingebaut, die Lennis Denkvorgänge erklären oder den Spannungsbogen heben. Das magische Gefühl, welches Lenni im Laden hat, hat der Leser auch. Während ich vorlas haben mein Sohn und mein Mann gebannt inne gehalten und zugehört.

Die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren passen zu denen der Kinder von heute. Sie sind mit Witz und viel Liebe geschrieben und lassen die Geschichte einfach lebendig werden. Es ist überhaupt nicht schwer sich vorzustellen, wie Merle und Lenni mit Sir Richard und Mercurius sprechen. Ebenso wenn Lenni mit seiner Mutter spricht, sind das durchaus authentische Dialoge, die mir bekannt vorkommen.

Illustrationen:
Es gibt nicht auf jeder Seite Illustrationen. Das gefällt mir, weil ich denke, dass es der Zielgruppe angemessen ist. Aber die, die es gibt, sind liebevoll und detailreich gezeichnet. Sie passen in die Geschichte hinein und unterstützen die Vorstellung des Lesers ganz ausgezeichnet. Es lohnt sich etwas genauer hinzusehen.
Ganz toll fand ich die Idee mit den beiden schwarzen Seiten. Das ist mal etwas anderes… wenn man schon in der Nacht im Spielzeugladen ist.

Eignung für Kinder:
Das Buch ist für Kinder super geeignet. Die beiden Helden nehmen den Leser mit auf ihre Reise durch die fantastische Wunderwelt der Spielzeuge und überzeugen dabei mit ihren Fähigkeiten. Da sie aus meiner Sicht etwas selbstständiger und etwas verantwortungsbewusster als die meisten Kinder von heute sind, kann der kleine Leser zu ihnen aufschauen – das gefällt mir gut! Sie sind echte Vorbilder, ohne dass dies mit dem erhobenen Zeigefinger vermittelt werden würde.
Es gibt nichts, wovor sich das lesende Kind fürchten müsste. Mein Sohn sagte zu mir: „Eine so spannende Geschichte kann man auch mehrmals lesen.“ – und damit hat er Recht.

Fazit:
Eine großartige Geschichte zum Vor- und selberlesen, zum Lachen und Mitfiebern, eine Geschichte voller Spannung, kleiner und größerer Wunder, eine Geschichte über Freundschaft und Verantwortung, eine Geschichte, die nicht unbedingt vorhersehbar ist, eine Geschichte, die man gelesen haben muss. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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