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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2016

Der Franz mal wieder ...

Schweinskopf al dente
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Leider, leider habe ich als normalerweise absoluter „Reihenfolgeneinhalter“ nun auf Teil 1 diesen Teil 3 gehört, habe ich erst bei CD 3 bemerkt, also gar nicht schlimm, ich war sofort wieder mittendrin ...

Leider, leider habe ich als normalerweise absoluter „Reihenfolgeneinhalter“ nun auf Teil 1 diesen Teil 3 gehört, habe ich erst bei CD 3 bemerkt, also gar nicht schlimm, ich war sofort wieder mittendrin im Geschehen. Wie es bei Eberhofers eben so ist. Die Oma, der Bappa, der Bruder und die lieben Kollegen. Die sind ja eigentlich alle schon die halbe Miete, der Kriminalfall bleibt immer ein wenig im Hintergrund doch der clevere Franz schafft es immer, ihn aufzuklären. Ach ja, die Susi, die hätte ich ja fast vergessen … was das wohl noch werden soll? Ich freue mich schon aufs Hören der nächsten Teile!

Veröffentlicht am 21.11.2016

Die Rache der kleinen Frau ...

Die Assistentinnen
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Immer tiefer und tiefer verstrickt sich Tina Fontana in dieser Welt der bald nicht mehr so kleinen Betrügereien, immer weiter ziehen sich die Kreise, immer mehr Leute rutschen mehr oder weniger freiwillig ...

Immer tiefer und tiefer verstrickt sich Tina Fontana in dieser Welt der bald nicht mehr so kleinen Betrügereien, immer weiter ziehen sich die Kreise, immer mehr Leute rutschen mehr oder weniger freiwillig in diesen Kreislauf mit hinein. Kann das gut gehen? Gibt es ein Happy End?
Auf äußerst witzige und amüsante Weise entführt uns die junge Autorin Camille Perri mit ihrem Debütroman in die Welt der Medien, mit ihren topbezahlten Managern und den unterbezahlten aber oft schwere arbeitenden Assistentinnen. Eine Welt, die Camille selbst nicht fremd ist, arbeitete sie doch auch im „echten Leben“ als Assistentin bei der Zeitschrift Esquire. Man merkt richtig, wie viel Spaß der Autorin das Schreiben dieses Romans gemacht haben muss. Vielleicht nimmt sie selbst ein bisschen Rache an den oft selbstverliebten „Playern“ dieser Branche. Der flüssig geschriebene, kurzweilige Roman hat mich selbst in Gedanken direkt nach New York katapultiert mit seinen hippen Stores, den ausgefallenen Restaurants und den verrückten Menschen. Eben „The City that never sleeps!“ Ich bin gespannt, ob wir bald mehr von Camille hören werden und sie es ihrer Protagonistin gleich tun wird, indem auch sie die Seiten für immer wechselt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Lesespass
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.11.2016

Und erstens kommt es anders ... und zweitens als man denkt ...

Das Nest
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Bei diesem Buch habe ich mich schwer getan bei der Sternevergabe. Habe mich aber schlussendlich doch für die Schulnote zwei entschieden. Einige Vorreszendenten schrieben: „Kann man lesen, muss man aber ...

Bei diesem Buch habe ich mich schwer getan bei der Sternevergabe. Habe mich aber schlussendlich doch für die Schulnote zwei entschieden. Einige Vorreszendenten schrieben: „Kann man lesen, muss man aber nicht.“ Diese recht pauschale Aussage trifft ja eigentlich auf alle Bücher zu und hat mich in meiner Wertung nicht beeinflusst. Nach einer kleinen Einlesezeit fand ich mich dann direkt in der Familie Plumb wieder und habe gespannt ihren Werdegang verfolgt. Sie sind schon ein nicht ganz konventioneller Haufen, die vier Geschwister. Bereits ihre Kindheit wurde stark geprägt durch die exzentrische Mutter, was die zwei Mädchen und zwei Jungs mal besser und mal schlechter verarbeitet haben. Sehr gefallen hat mir, wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat. Sie verknüpft die Gegenwart mit geschickten Rückblicken, so dass es dem Leser leichter fällt, die jeweilige Person zu verstehen. „Das Nest“, das der verstorbene Vater für die Vier angelegt hat, kann seinen vorgesehen Zweck nicht mehr erfüllen. Die Geschwister finden sich in prekären Situationen wieder, denn Melody, Jack und Bea haben sich – mit Hoffnung auf das Nest – alle hoch verschuldet. Es kommt zum Eklat, Partnerschaften gehen darüber auseinander doch letztendlich gibt es doch noch fast eine Art Happy End.

Ich hatte das Glück, das Buch in einem Rutsch durchlesen zu können, wodurch die Geschichte stimmig und sehr flüssig zu lesen war. Bin gespannt, ob wir noch mehr von der Autorin zu lesen bekommen werden. An dieser Stelle möchte ich auch ganz besonders das wunderschöne Cover loben. Allein deshalb lohnt es sich schon, das Buch in die Hand zu nehmen!

Veröffentlicht am 14.11.2016

Kann ein Mensch so grausam sein? ...

Bleiche Knochen
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Geschickt verwebt der Autor Graham Masterton einen schrecklichen Massenmord um 1915 mit einem Mord aus der Gegenwart. Wie hängen diese Fälle zusammen, wer hat diese armen Frauen umgebracht? Katie Maguire ...

Geschickt verwebt der Autor Graham Masterton einen schrecklichen Massenmord um 1915 mit einem Mord aus der Gegenwart. Wie hängen diese Fälle zusammen, wer hat diese armen Frauen umgebracht? Katie Maguire hat es nicht leicht in dem immer noch von Vorurteilen geprägten Irland. Eine Frau als Vorgesetzte zu haben, lässt so manchen Polizisten schwer schlucken. Doch sie macht ihre Sache gut und tastet sich langsam aber sicher an den Fall heran. Neben dem äußerst brutalen Mordfall durchlebt sie privat ihre eigene kleine Hölle …

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, wenn ich ob der Grausamkeiten auch oft Gänsehaut bekam. Dies ist der erste Fall einer ganzen Reihe von Verbrechen, die Katie für uns aufklären darf, leider sind die weiteren Teile noch nicht übersetzt.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Vergesse nie, das Leben jetzt und heute zu genießen ...

Der Seerosenteich
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Mit ein paar Tränchen im Auge habe ich dieses wunderschöne Buch zugeklappt. Das war mal wieder eine (Anti)Liebesgeschichte ganz nach meinem Geschmack. Wie für die meisten von uns ist das Leben auch für ...

Mit ein paar Tränchen im Auge habe ich dieses wunderschöne Buch zugeklappt. Das war mal wieder eine (Anti)Liebesgeschichte ganz nach meinem Geschmack. Wie für die meisten von uns ist das Leben auch für Isabelle nicht immer einfach. Zwei Schritte vor und drei zurück scheint in manchen Phasen ihr Motto zu sein. Schließlich gelingt ihr der ganz große Durchbruch doch lässt sie dabei das wichtigste auf der Strecke, die Liebe und Geborgenheit und mit ihr ihren geliebten Jugendfreund Jon. Die Geschichte regt an so mancher Stelle zum Nachdenken an und beweist mal wieder, was wir eigentlich alle wissen, die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, verpasste Chancen bleiben meist für immer verloren.

Ein kleines Sternchen Abzug gebe ich dem Roman, da er mir an manchen Stellen ein bisschen zu oberflächlich war, fast ein wenig gehetzt. Mit oberflächlich meine ich keineswegs seicht aber in diesem Fall hätten dem Buch 100 bis 200 Seiten mehr gut getan. Der flüssige und ansprechende Schreibstil lädt nämlich zum Schmökern ein.