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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2019

Besser als Kai

Underground Kings: Sven
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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. ...

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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. Erst als er dem Wirbelwind Maggie begegnet, beginnt seine Haltung zu bröckeln …

Maggie sehnt sich nach einem Happy End, doch bisher ist ihr Mr Right noch nicht begegnet. Als sie eines Morgens nackt neben einem anbetungswürdigen Kerl aufwacht – ohne jede Erinnerung an die Nacht zuvor –, weiß sie, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Sven ist der Typ Mann, vor dem Mütter ihre Töchter warnen, und dennoch verliert sie viel zu schnell ihr Herz an ihn. Während die beiden darum kämpfen, mit ihren Gefühlen klarzukommen, gerät Maggie ins Visier von Drogenhändlern, die bereits ihre Schwester auf dem Gewissen haben …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Ich gehe über den nur spärlich beleuchteten Flur zu Dads Büro und bleibe kurz vor der Türschwelle stehen.

Das Cover hat meinem Freund einen genervten Stöhner entlockt, kein Wunder bei dem Cover. Für mich persönlich ist der Kerl nichts, da mir irgendwas an ihm einfach nicht passt, trotzdem fügt es sich gut in die Reihe ein und insgesamt kann es sich ja sehen lassen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Dies ist nun mein zweites Buch von ihr und hier kam ich viel besser mit der Erzählweise klar, als beim ersten. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form, manchmal liest man aus Sicht von Sven und manchmal aus der von Maggie, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Leider kam bei mir das Gefühl nicht wirklich an.

Zu Beginn lernt man Sven kennen, der einen erfolgreichen Club führt. Als Maggie im Pyjama in ebendiesen spaziert und den Kerl sucht, der ihrer Schwester Drogen verabreicht hat, beginnt Sven seine Prinzipien zu hinterfragen.

Ich habe schon einen Band dieser Reihe gelesen und war leider nicht so sehr begeistert, trotzdem wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und mit diesem Buch hat sie mich dann doch überrascht. Es hat mir viel besser gefallen als sein Vorgänger und nun überlege ich, auch den letzten Band aus der Reihe, der mir noch fehlt, zu lesen.

Was ich sofort positiv hervorheben möchte ist, dass es hier nicht nur um Sex geht. Es gibt ein paar explizite Szenen, diese halten sich aber in Grenzen. Eigentlich habe ich mir hier was ganz anderes erwartet, aber Sven ist ein wirklich toller Kerl und diese paar intimen Szenen waren auch nicht so beschrieben, wie ich mir gedacht hätte und wie man bei einem solchen Buch vermutern mag.

Sven hat mich ebenso überrascht. Nach Kai war ich doch skeptisch, aber Sven kann wirklich unglaublich nett sein und er kümmert sich auch gut um Maggie, zwar auf seine eigenen verdrehte Weise, aber man merkt, dass ihm viel an ihr liegt. Ihn mochte ich als Charakter wirklich gern, da er der harte Boss oder der liebende Ehemann sein kann. Maggie hingegen war nicht mein Fall. Sie will sich immer wiedersetzen und versucht alles auf eigene Faust zu lösen, anstatt Hilfe zu holen. Manchmal kam sie mir auch naiv vor, vor allem wenn irgendwas mit ihrer Schwester war. Daher konnte ich mich mit ihr auch nicht anfreunden. Wie aber auch schon im vorherigen Teil mochte ich die Nebencharaktere sehr gerne. Hier haben wir die beiden Türsteher, die sich um Sven sorgen und auch Maggie immer beschützen, sollte es nötig sein. Ohne die wäre die Geschichte nur halb so toll gewesen.

Was mir noch gefallen hat war, dass man Charaktere aus den anderen Büchern wieder trifft. Und nicht nur die Haputcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere. Man erfährt ein bisschen, wie sich das Leben bei ihnen enetwickelt hat und sowas mag ich ihn Büchern immer gerne. Es ist irgendwie wie ein Abschluss zur vorherigen Geschichte. Aus diesem Band hier muss man noch die Eltern von Maggie erwähnen. Keiner möchte solch peinliche Eltern haben und als Maggie sie besucht hat, musste ich wirklich lachen, weil die Situation einfach so absurd war. Die beiden haben die Geschichte aber aufgelockert, was auch nicht schlecht ist.

Was mich aber ein wenig gestört hat waren die vielen Zeitsprünge. Oftmals war es nur ein Tag, manchmal aber auch eine Woche. Da war ich dann hin und wieder verwirrt und habe nicht verstanden, warum Dinge denn nun so sind, wie sie sind. Hätte man dies nicht gemacht, hätten die Figuren mehr Zeit zur Entwicklung gehabt und die Liebesgeschichte wäre noch besser geworden. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der Klappentext recht irreführend ist und die Stelle im Buch nicht ausreichend beschrieben wird. Diese Stelle kommt nicht zu Beginn, sondern erst nach einem Drittel. Maggie erinnert sich nicht an die Nacht, sie hatte immer bis zur Ehe warten wollen und Sven erzählt ihr eigentlich nichts. Sie fragt auch nicht wirklich nach und ihr Bedürfnis bis zur Ehe zu warten wird auch nie wieder erwähnt. Es wird so oft gesagt, dass sie sich aufspart, dann hat sie Sex, kann sich nicht dran erinnern und denkt nie wieder da dran? Das hat für mich einfach nicht gepasst. Auch dass sie nie mehr von dieser Nacht wissen wollte war etwas komisch.

Abgesehen davon war das Buch insgesamt aber gut. Das Ende wirkte ein bisschen plötzlich und alles war ein bisschen zu perfekt. Da hätte etwas mehr Drama nicht schaden können. Ich glaube nicht, dass noch ein weiterer Band kommen wird, trotzdem hätte mich interessiert, was nun aus den ganzen Charakteren geworden ist, wie sie mit dem neuen Umfeld umgehen und ob Sven noch zum Familienmenschen wird.

Fazit:

Sven hat mir viel besser gefallen als Kai, obwohl ich nicht so genau sagen kann warum. Insgesamt habe ich hier auch weniger Kritikpunkte und die Geschichte war einfach besser. Einige Sachen haben mich dennoch gestört, wie etwa die Zeitsprünge oder die nicht vorhandenen Gespräche über diese eine Nacht. Ich gebe dem Buch daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Toller 5. Band

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Inhalt:

Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College ...

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Inhalt:

Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel „DJ“ Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe mir vorgenommen, mich im zweiten Semester nicht nur in meinem Zimmer zu vergraben und DragonFire zu spielen

Das Cover von diesem Band passt, wie auch schon die anderen, zur Reihe. Nur die Farbe ist hier wieder anders, wodurch nichts vom Inhalt verraten wird.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse zu lesen. Es gibt auch hier wieder Perspektivenwechsel, wodurch man DJ und Lianne besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form. In diesem Teil gibt es einiges an Gesülze, aber das fand ich nicht schlimm, nur hin und wieder ein bisschen übertrieben.

Zu Beginn lernt man Lianne kennen. Sie ist ein Filmstar, möchte aber nur in aller Ruhe studieren. Sie hat sich in DJ verknallt, doch dieser hat gerade ganz andere Probleme.

Wow, das ist nun schon der fünfte Band der Reihe und ich liebe die Charaktere immer noch. Hier haben wir eine andere Konstellation, da DJ nicht wirklich zur Hockeymannschaft gehört, sondern eigentlich nur die Musik auflegt. Da denkt man sich vielleicht, wieso von ihm die Rede ist und nicht von einem richtigen Spieler, aber mit der Zeit merkt man schon warum. DJ selbst ist einfach klasse. Er hat es gerade nicht leicht, macht aber trotzdem weiter. Lianne führt ebenfalls kein einfaches Leben. Sie ist berühmt, doch am College verspotten sie viele Leute und so hat sie nur Bella als Freundin.

Wie Lianne behandelt wurde, konnte ich nicht nachvollziehen. Sie wird für ihre Rolle gemobbt und das ist einfach nur kindisch. Es ist eben ihr Beruf, ist doch egal, dass sie eine Prinzessin spielt. Ich fand es wirklich stark von ihr, dass sie trotzdem weiter studiert und sich nicht unterkriegen lässt. Weiters war es schön zu lesen, dass sie gerne spielt. Also Computerspiele. Sehr selten haben Mädchen in Büchern dieses Hobby, daher fand ich es sehr cool, dass dies auch im Laufe des Buches immer wieder ein Thema wurde.

In diesem Buch gibt es einige schwere Themen. Einmal das Mobbing, dann der Prozess von DJ. Er wird angeklagt ein Mädchen vergewaltigt zu haben, obwohl er es nicht gemacht hat. Im Laufe von diesem Prozess kommen noch andere Themen, die die Familie betreffen hinzu. Die Autorin hat hier wirklich viel reingepackt und auch recht gut behandelt. Vor allem die Vergewaltigung und wie damit umgegangen wurde. DJ durfte das Gelände nicht mehr betreten und auch ansonsten war es schwer für ihn, die Wahrheit zu beweisen. Er musste sich immer fragen, was seine Freunde und Familie nun von ihm hielten und ob sie ihm glaubten. Der Zwiespalt, in dem er hier steckte, wurde wirklich gut behandelt und DJ tat mir das ganze Buch über Leid.

Die Liebesgeschichte selbst war wunderbar. Keine Liebe auf den ersten Blick oder ewiges hin und her, nein, sie stand auf ihn, hat geflirtet, er stand auf sie, hat die Versuche angenommen und sie sind ausgegangen. Natürlich gab es noch ein paar Hindernisse, aber im Großen und Ganzen war alles so, wie es auch im echten Leben passieren kann. Genau das mag ich an den Büchern der Autorin so gerne. Die Liebesgeschichte ist nie unnormal romantisch, oder komplett kitschig, sie ist sie, wie sie jeden von uns auch passieren kann. DJ hat natürlich ein schweres Päckchen zu tragen mit der Verhandlung, die immer näher rückt, aber trotzdem versucht er alles, um mit Lianne Zeit zu verbringen.

Bei Lianne bekommt man auch einen guten Einblick in ihr Leben. Immer muss sie sich fürchten, dass ein Reporter auf sie lauert, ihr Manager ist ein großer Arsch, ihre Familie ist so gut wie nicht vorhanden und sie hat hauptsächlich online Freunde. Und gerade das macht sie als Charakter so interessant. Sie hat bei weitem kein perfektes Leben, suhlt sich aber auch nicht in Selbstmitleid. Einfach weiter machen ist ihre Devise. Im Laufe der Geschichte erkennt sie zusammen mit DJ auch, was sie selber falsch macht und beginnt einige Dinge zu ändern. Straight forward. Das Mädchen ist einfach klasse und ich mochte sie total gern.

Das Ende war dann auch anders als erwartet. Der Fall rund um Dj wurde aufgelöst, Lianne hat noch einiges bei ihrer Karriere geändert und auch private Dinge. Alles schien super und fertig. Was ich dann bei diesen Büchern immer so mag ist, dass das Ende wirklich ein Ende ist. Es gibt zwar leider keinen Epilog, aber hier hatte ich das Gefühl, dass ich mit der Geschichte abgeschlossen habe.

Fazit:

Der fünfte Band konnte mich wieder sehr begeistern. Es gab nur hin und wieder ein paar Szenen, die für mich einfach zu übertrieben schnulzig waren, aber ansonsten war das Buch klasse. DJ und Lianne waren spannende Charaktere, die ganz anders waren, als erwartet. Ich vergebe für das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.10.2019

Witzig und auch auch romantisch

Bossy Nights
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Inhalt:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt ...

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Inhalt:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt sexy CEO Rome Blackburn hat sie schon zu manchem Tagtraum verleitet. Doch nun will Peyton die Firma verlassen, um sich selbstständig zu machen. Als sie diesen Entschluss mit ihren Freundinnen feiert, verrät sie versehentlich, wie sehr sie sich wünscht, Rome offen sagen zu könnte, was sie für ihn fühlt. Ihre Freundinnen drängen sie dazu, noch am gleichen Abend eine anonyme E-Mail an ihren Boss zu schreiben, in der sie all ihre Fantasien offenbart. Peyton glaubt sich sicher, bis Rome ihr antwortet, denn er will unbedingt herausfinden, wer sich hinter dieser Mail verbirgt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Gott, warum ist er nur so ein Arschloch.“

Das Cover ist ein wirklicher Hingucker. Ich mach dieses Düstere und Geheimnisvolle, aber trotzdem, auch elegante an ihm. Der Kerl darauf sieht auch sehr gut aus, genau so habe ich mir Rome in dem Buch vorgestellt. Für mich wurde beim Cover einfach alles richtig gemacht.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und flüssig zu lesen. Ich nehme an, dass jede die Sicht von einer Hauptperson geschrieben hat, da man schon ein bisschen merkt, dass Romes Sicht ein wenig anders ist. Stilistisch gesehen. Trotzdem fand ich die Sichtwechsel super und durch die unterschiedlichen Stile wusste man auch immer, von wem man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Peyton kennen. Sie hat Geburtstag und geht feiert. In ihrem Rausch schickt sie ihrem Boss eine anonyme Mail, in der sie ihm gesteht, dass sie ihn flachlegen will. Dieser ist natürlich nicht so begeistert.

Als ich mich für die Leserunde beworben habe, war ich nicht sicher, ob das Buch was für mich ist. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es doch getan habe. Bereits nach den ersten Kapiteln bin ich dem Buch verfallen und konnte nicht mehr aufhören, sodass ich es in zwei Tagen beendet habe. Der Einstieg in die Geschichte ist einfach, es wird mit viel Witz erzählt und es gibt sofort ein paar Stellen, an denen man schmunzeln muss. Rasch wird dann auch die Mail verschickt und die Handlung nimmt ihren Lauf.

Wir haben hier einmal Peyton, das Marketing-Genie, das aber eine eigene Firma gründen will. Sie ist witzig, schlagfertig und wirklich gut in ihrem Job. Hat sie sich einmal was in den Kopf gesetzt, geht das nicht mehr raus. Ich mochte sie wirklich gern, sie mag zwar total auf Rome stehen, trotzdem kommt die Professionalität für sie immer an erster Stelle. Dann gibt es noch Rome. Er ist erfolgreich, ehrgeizig und zeigt sich nach außen immer unnahbar. Seine Mitarbeiter fürchten ihn und er pflegt wenige soziale Kontake. Ein typischer Boss eben, aber der hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Als Leser mehr man rasch, dass mehr in ihm steckt.

Peyton und Rome kennen sich natürlich, aber ihre engere Beziehung beginnt erst mit den E-Mails. Hier bekommt man alle, die zwischen ihnen ausgetauscht werden, zu lesen und ich sage euch, dass die wirklich witzig sind. Peyton versucht zu ihm durch zu dringen und er öffnet sich langsam. Allein schon wie er sich immer aufregt, wenn er ihr antwortet, war so komisch, ich musste wirklich oft schmunzeln. Man merkt richtig, dass er immer hart sein will, aber trotzdem Freude an den Mails hat. Sein Charakter ist so interessant, ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen.

Es kommt, wie es kommen muss. Rome findet heraus, wer die Mails schickt. Ab da beginnt sich dann die Beziehung der beiden zu vertiefen. Zuerst auf sexueller Ebene, dann auf Arbeitsebene und dann auch persönlich. Die verschiedenen Stadien, die ihre Beziheung durchläuft, fand ich äußerst interessant, da Rome sich zuerst gegen alles gesträubt hat. Ich bewundere auch Peyton, dass sie einfach nicht aufgegeben hat.

Es gibt in dem Buch lange kein Drama und auch keinen Sex. Ich war wirklich positiv überrascht, dass mehr als die Hälfte ohne diese beiden Dinge auskam und trotzdem nicht langweilig wurde. Es ist schön einmal ein Buch zu lesen, in dem nicht in jedem die Protas über Sex nachdenken. Im letzten Drittel wurde es dann aber mehr, nicht unbedingt viel, aber es hat zur Story gepasst. Auch das kleine Drama am Ende vom Buch hat sich angebahnt. Dieses war in meinen Augen aber viel zu übertrieben. Peyton hat bei einer Sache, die Rome gefragt hat, auf eine große Geste bestanden und dann hat er sie auch noch des Verrats beschuldigt. Es war für mich einfach zu übertrieben und da wurde mir Peyton dann auch unsympathisch. Sie wirkt zwar wie jemand, der nicht so viel will und recht bodenständig ist, aber trotzdem erwartet sie von Rome immer Hochstleistungen, wenn es um romantische Dinge geht. Bäh, das passte nicht und ich fands auch nicht gut.

Der Epilog ist dann aus Sicht von Hunter, dem besten Freund von Rome, geschrieben. Hunter stichelt immer gegen Rome, macht Witze auf seine Kosten und trotzdem sind sie beste Freunde. Der Kerl ist einfach klasse und man wird mit dem Epilog auf den zweiten Band, der dann von ihm handeln wird, vorbereitet. Diese Idee gefällt mir, so bekommt man einen kleinen Vorgeschmack, hat eine Ahnung, worums gehen wird und bekommt nochmal was zum Schmunzeln.

Fazit:

Ich habe das Buch so schnell gelesen, weil es mir einfach so gut gefallen hat. Rome ist definitv mein Liebling, auch wenn er zuerst wie eine harte Nuss wirkt. Ich mochte die Entwicklung der Geschichte und auch die Nebenacharaktere waren toll. Einzig Peyton wurde mir mit der Zeit immer unsympathischer, durch ihre Handlungen und auch ihre Forderungen. Ansonsten war das Buch klasse. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.10.2019

Süße Geschichte

Teamwechsel
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Inhalt:

Ryan Hunter kann sich nicht erinnern, wie viele Mädchen er in seinem Leben schon geküsst hat. Doch die, von der er seit Jahren träumt, ist hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt.

Lizas ...

Inhalt:

Ryan Hunter kann sich nicht erinnern, wie viele Mädchen er in seinem Leben schon geküsst hat. Doch die, von der er seit Jahren träumt, ist hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt.

Lizas offensichtliche Hingabe für Tony Mitchell ist eine Qual, die Ryan bisher für sich behalten hat. Doch während eines Fußballsommercamps nehmen die Dinge eine unerwartete Wendung, als sich Tony in ein anderes Mädchen verliebt. Ran weiß genau, eine bessere Gelegenheit, um bei Liza zu landen, bekommt er nicht.

Meinung:

Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und ihr Schreibstil und ihre schönen Geschichten begeistern mich immer wieder. Dieses Buch habe ich mir sogar signiert bei der Autorin direkt bestellt.


Da das Buch eine Verschmelzung der Einzelbände „Teamwechsel“ und „Ryan Hunter“ ist, sind die Kapitel unterschiedlich aus der Sicht von Liza und Ryan geschrieben, allerdings gibt es keine Wiederholungen, sodass die Handlung sehr flüssig voran geht. Die Gefühle von beiden kommen somit auch sehr gut zur Geltung, da man durch den Sichtwechsel weiß, was derjenige gerade denkt und fühlt und sich so in beide Rollen sehr gut hineinversetzen kann.

Liza an sich ist ein sehr nettes Mädchen, das shon seit Ewigkeiten in ihren besten Freund verliebt ist und somit hin und wieder ein wenig naiv rüberkommt und sich auch ihre Schwärmerei für Hunter zu Beginn nicht eingestehen will. Im Laufe der Geschichte wird sie mir aber immer sympathischer und erweitert ihren „Jungs-Horizont“.

Ryan hingegen ist schon lange in Liza verliebt und flirtet auch unverholen mit ihr. Anfangs kommt er zwar oft arrogant und ein wenig selbstverliebt rüber aber auch das wird im Lauf der Geschichte besser.

Was mich ein wnig störte sind diese perfekten Maße von den Charakteren. Hunter wird als sehr sportlich beschrieben, hat ein Sixpack und die perfekte Masse an Muskeln. Liza hat Kleiderröße XS und langes braunes Haar. Wieso kann nicht mal jemand eine Protagonistin erfinden, die Kleidergröße M, L, XL hat? Eine, die der Merheit der Menschen entspricht? Aber ich schweife ab.

Der Schreibstil von Anna ist sehr schön zu lesen, ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es gibt sehr viele Szenen, bei denen man einfach nur schmunzeln kann und hin und wieder kamm mir auch ein Lacher aus.

Fazit:

Ein sehr schönes Buch für Zwischendurch aber auch für jeden, der etwas erfrischend schönes lesen möchte, das aber nicht das Gleiche wie jeder andere Jugendroman ist.
Ich freue mich schon sehr auf weitere Romane von der Autorin und werde diese bestimmt lesen.

Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Besser als Band eins

Flying High
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Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals ...

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Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe einen neuen schönsten Ort gefunden.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Auf dem echten Buch schimmert es noch golden und dadurch sieht es einfach nur fantastisch aus. Es passt auch sehr gut zum ersten Teil, wobei ich hier die Farbe noch lieber mag.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Geschrieben ist dieser Teil wieder aus Sicht von Hailee und Chase, das immer abwechselnd. Die Gefühle wurden für mich hier besser transportiert als im ersten Band und auch ansonsten konnte ich viel leichter eintauchen.

Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Chase hat Hailee gefunden und sie hat ihren Plan nicht durchgezogen. Nun muss sie zurück ins Leben finden.

Ok, nachdem ich vom ersten Band nicht so sehr begeistert war, habe ich den zweiten dafür umso schnell gelesen. Bereits der Einstieg fiel mir hier leichter, und ich kam auch insgesamt besser in die Geschichte hinein. Ich fand es gut, dass hier keine zeitliche Distanz dazwischen war, denn so kann man Band eins beenden und sofort diesen lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt.

Hailee hat ihren Plan also nicht durchgezogen, jetzt behandeln sie alle wie ein Kleinkind und wollen auf sie aufpassen. Das bleibt so im ganzen Buch und ich kann ihre Freunde und Familie wirklich verstehen. Sie selbst sieht das auch ein und das hat mir wirklich gefallen. Hailee sieht ein, dass sie leben will und versteht, wieso sie nun jeder so behandelt, anstatt normal mit ihr umzugehen. In anderen Büchern war dies nicht der Fall, darum möchte ich es hier nur ansprechen.

Im Buch passiert insgesamt nicht sehr viel, Hailee fährt wieder nach Hause und Chase geht an die Uni. Den Hauptteil des Buches sind sie nicht zusammen und machen jeder für sich eine kleine Wandlung durch. Trotzdem kommen die Leute aus Fairwood nicht zu kurz. Immer wieder gibt es sehr innige Momente zwischen den Freunden, die ich als sehr schön empfunden habe. Aber ansonsten bietet die Story keine wirklichen Überraschungen oder Highlights, man weiß bereits zu Beginn, wie alles enden wird. Vielmehr gibt es hier große und auch kleine Charakterentwicklungen und diese machen das Buch doch irgendwie lesenswert. Die Eltern von Hailee bekommen eine größere Rolle und auch Josh kommt hier öfter vor.

Das Ende vom Buch war, wie schon gesagt, sehr vorhersehbar. Ich fand es aber schön, dass nochmal erwähnt wurde, was nun jeder Charakter macht, oder zumindest ein bisschen was zu jedem erzählt wurde. So kann man mit allem abschließen und es bleiben keine Fragen offen.

Fazit:

Ich habe mir nach dem ersten Band nicht sonderlich viel erwartet, aber mir hat Flying high tatsächlich besser gefallen. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch und die Themen von Band eins werden gut aufgegriffen und aufgearbeitet. Hier hat einfach alles besser gepasst. Ich vergebe für diesen Band 4 Sterne.