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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Sehr informativ und praxistauglich

Wohlfühlgewicht
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Mal ehrlich – insgeheim wissen wir doch alle, dass Diäten auf lange Sicht nichts taugen, dass es ungesund ist, wenn wir unsere Mahlzeiten nur so hinunterschlingen und dass wir auf das Fast Food zwar gerade ...

Mal ehrlich – insgeheim wissen wir doch alle, dass Diäten auf lange Sicht nichts taugen, dass es ungesund ist, wenn wir unsere Mahlzeiten nur so hinunterschlingen und dass wir auf das Fast Food zwar gerade Appetit haben – anschließend aber auch das schlechte Gewissen folgt. Dennoch sind Entgleisungen des normalen Essverhaltens an der Tagesordnung.
Dr. Mareike Awe macht der Leserin in ihrem Buch Wohlfühlgewicht all das wieder bewusst und erklärt wie intuitives essen funktioniert und dies nicht auf belehrende, sondern sehr verständnisvolle und einfühlsame Art & Weise. Ich bin der Meinung, dass gerade in dieser Vorgehensweise der Schlüssel zum Erfolg liegt. Nichts braucht, der Leser, der schon erkannt hat, dass in Punkto Gewicht & Ernährung etwas im Argen liegt weniger, als den oberlehrerhaften Befehlston so manchen Ratgebers …
Nicht so Mareike: Sie legt Wert darauf, dass die Leserin sich bewusst macht, wie sie sich fühlt, hineinzuspüren was dem Körper jetzt wirklich gut tut und was er braucht. Somit soll auch auf keine bestimmten Lebensmittel komplett verzichtet werden, wie es ja bei diversen Diäten üblich wäre. Es soll lediglich bewusst und achtsam gegessen werden und zwar nur dann, wenn der Körper auch wirklich hungrig ist.
Bis jetzt war es eine sehr interessante und lehrreiche Lektüre, die Tipps sind auch super in den Alltag zu integrieren und easy umzusetzen. Gut gefallen hat mir auch, dass die medizinischen Grundlagen auch für Laien verständlich erklärt wurden und nicht mit Fachausdrücken umhergeworfen wurde.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Spannende Lektüre von der ersten bis zur letzten Seite

Der Verdacht
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In der Verdacht schreibt Dürrenmatt über Kommisär Bärlach, der krank in einem schweizer Krankenhaus liegt und den Prognosen der Ärzte nach, nur mehr ein Jahr leben wird. Beim Durchsehen von medizinischen ...

In der Verdacht schreibt Dürrenmatt über Kommisär Bärlach, der krank in einem schweizer Krankenhaus liegt und den Prognosen der Ärzte nach, nur mehr ein Jahr leben wird. Beim Durchsehen von medizinischen Zeitschriften kommt dem Kommisär und dem bei der Visite anwesenden Arzt Dr. Hungertobel ein schrecklicher Verdacht: Der auf dem Cover des Magazins „Life“ abgebildete Naziarzt Dr. Nehle, welcher im KZ Stutthof ohne Narkose operiert haben soll, sieht Dr. Emmenberger, dem Leiter einer angesehenen schweizer Privatklinik zum Verwechseln ähnlich.
Kommisär Bärlach lässt sich nicht mehr davon abbringen, diesen Arzt dingfest zu machen und beginnt vom Krankenbett aus mit seinen Ermittlungen. In weiterer Folge lässt er sich sogar ins Privatklinikum des Verdächtigen einliefern. – Ein schrecklicher Fehler, wie sich nach kurzer Zeit herausstellt.
Dürrenmatts teilweise recht verschachtelter Schreibstil und die Thematik an sich haben mir das Lesen bzw. das Lesevergnügen etwas getrübt. Allerdings wurde trotzdem auf sehr spannende Art und Weise erzählt und so war der Krimi binnen zwei Tagen gelesen.

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Spannung pur

Der Fund
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Für mich war es eine Aichner-Premiere und ganz sicher nicht das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe. Rita Dalek macht während ihrer Arbeit im Supermarkt einen Fund in einer Bananenschachtel, nimmt ...

Für mich war es eine Aichner-Premiere und ganz sicher nicht das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe. Rita Dalek macht während ihrer Arbeit im Supermarkt einen Fund in einer Bananenschachtel, nimmt diesen mit nach Hause und sofort beginnen die Probleme. Sie putzt nebenbei im Privathaushalt eines Milliardärs und zieht diesen in die Angelegenheit mit hinein. Ein ebenfalls folgenschwerer Fehler. Rita weiß nicht mehr wer Freund und Feind ist und mittlerweile wurde sie auch von der albanischen Mafia gefunden, die die Rückgabe ihres Fundes verlangt oder Rita wird sterben.
Bis zur Mitte des Buches hat mich die Handlung nicht losgelassen, dann etwas abgeflacht und am Ende gibt es noch einen unerwarteten Twist. So stelle ich mir einen spannenden, nicht allzu brutalen Thriller vor.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein (n)ostalgischer Rückblick

Wie Frau Krause die DDR erfand
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Die 49-jährige Isabella Krause versucht sich mehr schlecht als recht mit der Schauspielerei über Wasser zu halten.
Während eines Castings für einen Webespot über Naturjoghurt erhält sie einen etwas anderen ...

Die 49-jährige Isabella Krause versucht sich mehr schlecht als recht mit der Schauspielerei über Wasser zu halten.
Während eines Castings für einen Webespot über Naturjoghurt erhält sie einen etwas anderen Auftrag, den sie notgedrungen annimmt. Sie soll für eine neue TV-Serie zehn Menschen finden, die aus ihrem Leben in der DDR erzählen. Der Produzent hat sich seine Meinung über die DDR bereits gebildet. Er erwartet Erfahrungsberichte die von Unterdrückung, Leid, Mangel und Fluchtversuchen Handeln. Umso erstaunter und enttäuschter ist er, als ihm Frau Krause Menschen präsentiert die sich mit dem Leben hinter der Mauer arrangiert haben und damals glücklich gewesen sind.
Die Autorin nimmt die Leser mit auf eine Reise in die DDR die aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Schreibstil und Humor haben bei mir einen Nerv getroffen und das mit 175 Seiten eher dünne Büchlein, hat mir ein unaufgeregtes, angenehmes Lesevergnügen beschert. Klare Leseempfehlung für Ossis, Wessis und alle die sich für gute Geschichten mit einem Hauch (N)ostalgie interessieren.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Simple und sehr leckere Brot-Rezepte

Brot backen mit Christina
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Einige Rezepte von Christina kenne ich schon durch Empfehlung meiner Schwägerin, die auch eine begeisterte Brot-Bäckerin geworden ist. Bis dato sind mir sämtliche nachgebackenen Rezepte auf Anhieb gelungen. ...

Einige Rezepte von Christina kenne ich schon durch Empfehlung meiner Schwägerin, die auch eine begeisterte Brot-Bäckerin geworden ist. Bis dato sind mir sämtliche nachgebackenen Rezepte auf Anhieb gelungen. Vergangene Woche ist „Brot backen mit Christina“ bei mir angekommen und am Samstag wurde das erste Rezept, die schnellen Mini-Brote, nachgebacken. Was soll ich sagen? Die Brote sind wie immer, wenn es sich um Christinas Rezepte handelt, super gelungen und auch sehr lecker. Mit 20 Minuten Backzeit und 10 Minuten Zubereitungszeit sind es sehr schnell zubereitete Brötchen... perfekt für zwischendurch oder wenn sich spontan Besuch ankündigt. Weitere Brote aus dem sehr umfangreichen Buch werde ich in den kommenden Wochen nachbacken. Was ich besonders schätze an Christinas Rezepten: sie sind einfach, übersichtlich gestaltet, schnell umgesetzt und bisher jedes Mal auf Anhieb gelungen. - Auch für Backanfänger geeignet. Generell gefällt mir, dass versucht wurde das Buch sehr nachhaltig zu produzieren (keine Verpackungfolie, nachhaltige Druckfarbe etc.). Das Buch erscheint sehr hochwertig und es wird so gut wie jede Brotsorte im Buch als Rezept beschrieben. Einfach perfekt!