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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Ein Buch, das die Fantasie anregt.

Das Labyrinth des Fauns
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Der Schreibstil ist schon etwas speziell meiner Meinung nach, aber nach einigen Seiten gewöhnt man sich daran. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurzgehalten und die eigentliche Geschichte wird immer wieder ...

Der Schreibstil ist schon etwas speziell meiner Meinung nach, aber nach einigen Seiten gewöhnt man sich daran. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurzgehalten und die eigentliche Geschichte wird immer wieder durch Geschichten vergangener Tage unterbrochen, die sich nach und nach zusammenfügen. Die Stimmung war düsterer und ernster als ich es erwartet habe, ich hätte mir gewünscht, dass Ofelia manchmal etwas kindlicher und aufgeweckter gewesen wäre, um wenigsten ab und zu ein bisschen die Spannung zu lösen. Ich habe selten ein so fantasievolles Buch gelesen, das sich durch den einzigartigen Schreibstil und den wunderschönen Illustrationen sehr von anderen Büchern unterscheidet und so zu etwas ganz Besonderem wird.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Durchaus interessant

Meine Zeit mit Eleanor
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„Meine Zeit mit Eleanor“ ist ein Buch über die wahre Liebe zwischen zwei außergewöhnlichen Frauen. 1945, Präsident Roosevelt ist gerade gestorben und Hick und Eleanor sehen sich nach einiger Zeit wieder. ...

„Meine Zeit mit Eleanor“ ist ein Buch über die wahre Liebe zwischen zwei außergewöhnlichen Frauen. 1945, Präsident Roosevelt ist gerade gestorben und Hick und Eleanor sehen sich nach einiger Zeit wieder. Ihre gemeinsamen Tage werden immer wieder durch Rückblicke aus Lorenas Kindheit und ihrer Vergangenheit mit Eleanor unterbrochen. Das Thema war durchaus interessant: Liebe, Geheimnisse, Politik… Die Mischung konnte Spannung aufbauen, mich aber leider nicht komplett fesseln. Durch die verschiedenen Zeitsprünge, vielleicht aber auch wegen der, durch die Epoche bedingten, Wortwahl, konnte ich keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen. Da das Buch aber auf einer wahren Geschichte basiert, habe ich es zu Ende gelesen und mich auch etwas in die jeweiligen Personen eingelesen, was es für mich etwas unterhaltsamer gemacht hat.

Ein gutes Buch mit einem poetischen Schreibstil, das einige Schwächen aufweist, aber trotzdem für jeden, der Geschichte mag, interessant ist.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Nichts für Anfänger

Anthony's Kitchen
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„Anthony’s Kitchen“ ist ein sehr hochwertiges Kochbuch mit ansprechenden Bildern. Die Fotos der Gerichte und deren Zubereitung sowie die hinter den Kulissen haben mir wirklich gut gefallen und machen Lust ...

„Anthony’s Kitchen“ ist ein sehr hochwertiges Kochbuch mit ansprechenden Bildern. Die Fotos der Gerichte und deren Zubereitung sowie die hinter den Kulissen haben mir wirklich gut gefallen und machen Lust aufs Kochen. Die Gestaltung der Teller sieht bei jedem Gericht fantastisch aus und man merkt sofort, dass man hier gute Grundkenntnisse braucht, um einigermaßen mithalten zu können. Das ist auch schon das größte Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass Mengenangaben und Schritte der Zubereitung gefehlt haben. Vielleicht sind diese für erfahrene Köche überflüssig, aber mich hat das ab und zu zur Verzweiflung gebracht. Vor allem die Desserts haben mir den letzten Nerv geraubt und sahen bei mir überhaupt nicht aus wie auf den Bildern. Der Geschmack hingegen war immer super gut. Ich habe einige leckere Rezepte entdeckt, die ich auf jeden Fall noch öfters nachkochen werde, auch wenn sie bei mir vielleicht nicht so nach Haute-Cuisine aussehen wie im Buch. Ich würde das Buch wirklich nur jemanden empfehlen, der schon ein gewisses Niveau in der Küche beherrscht, für Anfänger ist das Buch leider nichts.

Veröffentlicht am 03.04.2021

Thema interessant, Umsetzung naja

Die kleine Brauerei der Liebe
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Ich mochte die Geschichte, sie ist von der Thematik her mal was ganz anderes und hebt sich dadurch ab, allerdings konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Eine Frau, die sich umgeben von Männern durchsetzt ...

Ich mochte die Geschichte, sie ist von der Thematik her mal was ganz anderes und hebt sich dadurch ab, allerdings konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Eine Frau, die sich umgeben von Männern durchsetzt und sich von nichts aufhalten lässt: Piper zieht ihr Ding durch und kämpft für ihren Traum. Leider wirkten ihre Reaktionen für mich teilweise sehr aufgesetzt und übertrieben. Sie will sich nicht auf Blake einlassen, weil sie befürchtet, dadurch ihr Geschäft zu schädigen und das kann ich total nachvollziehen, mir würde es nicht anders gehen, aber manchmal war es einfach zu viel. Mit einer schlüssigen Vorgeschichte hätte man sie vielleicht besser verstanden, aber die hat leider gefehlt, weshalb ich manche Stellen der Geschichte als völlig überzogen empfand. Das Ende war meiner Meinung nach auch viel zu gewollt. Ich hätte mir oft etwas weniger gewünscht, das wäre realistischer gewesen. Das Buch ist trotzdem ganz nett, um sich ein paar schöne Lesestunden zu machen und liegt mit dem Thema Craft Beer zurzeit total im Trend.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2019

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NGS möchte außergewöhnliche Erlebnisse in anderen Körpern ermöglichen, dass diese Körper aber gar nicht wissen, dass sie einen Gast beherbergen, ist den Verantwortlichen egal. Nachdem Noras vorheriger, ...

NGS möchte außergewöhnliche Erlebnisse in anderen Körpern ermöglichen, dass diese Körper aber gar nicht wissen, dass sie einen Gast beherbergen, ist den Verantwortlichen egal. Nachdem Noras vorheriger, lebenslustiger Link Selbstmord begangen hat, muss sie sich nun noch mehr in ihre Arbeit stürzen, um NGS zu beweisen, dass sie ihren Platz im Konzern verdient hat. Alex ist ihr neuer Auftrag und sie muss sich mit ihm synchronisieren, um ihn als Link für NGS zu testen. Doch Alex fällt nicht auf ihre, bis ins kleinste Detail durchdachte, Strategie rein und entdeckt die wahre Nora. Nora kommt in einen Konflikt und stellt mehr Fragen als sie sollte und entdeckt immer mehr Ungereimtheiten. Doch soll sie wirklich ihre Karriere für einen Mann riskieren, den sie so gut wie gar nicht kennt?

Am Anfang weiß man überhaupt nicht, um was es geht, erst nach und nach versteht man Nora und ihre Arbeit etwas besser. Sie scheint eine hochintelligente Frau zu sein, doch in manchen Situationen ist sie viel zu naiv, das machte für mich nicht viel Sinn. Mir hat auch ein bisschen das „Drumherum“ gefehlt. Es geht immer nur um Noras Arbeit, über ihr Umfeld, ihre Freunde und Familie erfährt man so gut wie gar nichts. Das Konzept rund um NGS ist zwar interessant, aber bei der Umsetzung konnte es mich nicht ganz mitreißen. Wer den Anfang übersteht, wir ein rasantes Ende erleben, doch bis dahin ist es ein langatmiger Weg. Obwohl die Idee gut ist, gibt es spannendere Dystopien.