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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein Roman der mich nicht überzeugen konnte

Die Frauen von Richmond Castle
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n ihrem Haus welches Richmond Castle genannt wird leben Blue und die gesamte Familie Camberwell glücklich und zufrieden. Jedenfalls auf den ersten Blick, denn als Blue eine junge Frau bei ihnen aufnimmt ...

n ihrem Haus welches Richmond Castle genannt wird leben Blue und die gesamte Familie Camberwell glücklich und zufrieden. Jedenfalls auf den ersten Blick, denn als Blue eine junge Frau bei ihnen aufnimmt gerät das Familienglück der Familie sehr ins Wanken. Blue und Delphine werden recht schnell Freundinnen, doch ob die Freundschaft trotz des Standesunterschieds eine Chance haben wird wohl erst die Zeit zeigen.

Zugegeben, ich habe noch keinen Roman von Tracy Rees gelesen, hier bei diesem Roman hatte mich der Klappentext sehr neugierig gemacht und so hatte ich mich sehr gefreut als ich das Buch über Vorablesen bekommen habe.
Schon als ich mir den Roman als nächsten Lesestoff geholt habe, habe ich die etwas kleine Schrift bzw. die sehr engen Zeilenabstände gesehen aber mir nichts dabei gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass die Schrift wenigstens um einen Punkt größer hätte sein können um angenehmer Lesen zu können da mir wenn ich länger gelesen habe mir alles vor dem Auge verschwommen ist und ich auch sehr gerne in den Zeilen verrutscht bin. Und nein, so alt bin ich noch nicht aber hier war es wirklich ein Problem für mich.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nur sehr schwer gefallen und ich kam auch nicht wirklich voran da mich der Roman als Leser irgendwie nicht abgeholt hat.
Auch fand ich den Erzählstil nicht sehr angenehm da alles nur so dahingeplätschert ist und es keinerlei Spannung gab.
Insgesamt war die Handlung auf drei Erzählstränge aufgebaut, wobei man zu Beginn eines Kapitels nie wusste aus wessen Sicht denn nun erzählt wird, was einen auch im Lesefluss behindert hat.
Nachdem ich bemerkt habe wir ich nach knapp 200 Seiten immer noch Probleme hatte dem Handlungsverlauf zu folgen und alles getan habe um nur ja nicht zu lesen, habe ich mich entschlossen das Buch abzubrechen was ich nur sehr selten mache.
Man konnte sich die Handlungsorte anhand der Beschreibungen recht gut vorstellen während des Lesens.
Auch die Figuren des Romans empfand ich als recht anschaulich beschrieben, so dass man sie sich alle beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem ein Roman der mich als Leser leider gar nicht abgeholt hat und nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2019

Der zweite Teil der Schokoladenvilla-Trilogie

Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
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Serafina zieht nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zu ihrem Halbbruder Victor Rheinberger nach Stuttgart. Die Schokoladenvilla wie das Anwesen der Familie Rothmann genannt wird fasziniert sie von Anfang ...

Serafina zieht nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zu ihrem Halbbruder Victor Rheinberger nach Stuttgart. Die Schokoladenvilla wie das Anwesen der Familie Rothmann genannt wird fasziniert sie von Anfang an und sie fühlt sich auch gleich wohl in der Familie.
Alles könnte Bestens sein wenn nicht Serafina von irgendjemand erpresst werden würde und auch das Schokoladenimperium der Rothmanns wird bedroht.

Seit ich 2018 die Schokoladenvilla von Maria Nikolai gelesen hatte konnte ich es nicht erwarten bis der zweite Teil bei mir einzieht und ich mit dem Lesen beginnen kann. Voller Vorfreude habe ich nach dem Buch gegriffen und mit dem Lesen begonnen.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leicht gefallen und ich kam auch zu Beginn recht gut voran, aber nach und nach wurde ich immer mehr im Lesefluss gestört. Denn es gab knapp 11-12 Erzählstränge und ganz ehrlich das waren für mich einige zu Viel da manche nur einmal vorkamen und dann nicht mehr oder erst einige hundert Seiten später.
Auch fand ich einige Orte oder Dinge selbst im Anhang nur sehr schlecht erklärt wie z.B. der Stadtgarten oder auch die Waldorfschule. Denn die Waldorfschule befindet sich seit der Gründung auf der Uhlandshöhe in Stuttgart-Ost. Ostheim ist eben ein Stadtteil im Osten Stuttgart, auch habe ich keinen anderen Namen außer Uhlandshöhe gefunden egal wie ich die Seite der Freien Waldorfschule durchsucht habe. Den Stadtgarten musste ich auch zum besseren Verständnis über die Lage (die Erklärung der Autorin war nicht genau) bei Onkel G... suchen und bei W... nachlesen.
Zwischenzeitlich hatte ich auch ab und zu Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen da für mich manches zu ausschweifend erzählt wurde was nicht immer in diesem Ausmaß nötig gewesen wäre und wichtiges dafür zu schnell abgehandelt.
Der Spannungsbogen war bis fast zum Schluss gespannt, wobei es eigentlich leicht absehbar war wies ausgehen wird. Gut den Epilog fand ich nicht schlecht, aber so ganz überzeugen konnte mich dieser dann auch nicht mehr.
Auch mit den paar schwäbischen Einschüben war ich als gebürtige Schwäbin nicht ganz glücklich beim Lesen, dies kenne ich von anderen Autoren anders und auch besser gelöst.
Man konnte sich die vielen verschiedenen Figuren des Romans anhand ihrer Beschreibungen recht gut während des Lesens vorstellen.
Eine Figur die ich ins Herz geschlossen hätte beim Lesen gab es nicht wirklich, wenn dann war es am ehesten noch Vicky.
Die Handlungsorte waren recht anschaulich beschrieben, wobei ich schon einige Probleme hatte die Orte in der Stadt richtig von der Lage her einzuordnen was ich echt Schade fand.
Alles in allem habe ich mich mit dem Roman zwar ganz gut unterhalten Gefühlt, aber so überzeugen wie der erste Teil der Reihe konnte er mich nicht.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein schwer zu lesendes Buch

Die Dame hinter dem Vorhang
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Jane Banister verlässt 1927 ihr Zuhause auf dem Landsitz Renishaw der den adligen Sitwells gehört um bei deren ältester Tochter des Barons in Diensten zu treten.
Natürlich hat Jane schon einiges über ...

Jane Banister verlässt 1927 ihr Zuhause auf dem Landsitz Renishaw der den adligen Sitwells gehört um bei deren ältester Tochter des Barons in Diensten zu treten.
Natürlich hat Jane schon einiges über Edith der exzentrischen Dichterin gehört, aber das hat sie nicht auf das vorbereitet was sie dann über Jahrzehnte mit Edith erleben wird.

Mich hatte der Roman recht neugierig gemacht als ich den Klappentext las und da Edith Sitwell eine reale Person ist hatte ich mich auf diese Lektüre gefreut.
Der Roman wird aus der Sicht der fiktiven Figur Jane Banister erzählt, so dass diese aus dem was sie von ihrer Mutter und ihren Erinnerungen das erzählt was ihr wichtig erscheint und Edith ins rechte Licht gerückt wird.
Leider bin ich nur sehr in das Buch reingekommen und ich wurde auch bis zum Schluss nicht richtig warm geworden, so habe ich auch mehr als einmal überlegt ob ich den Roman nicht einfach abbrechen soll. Letzten Endes habe ich dann durchgehalten nur Freunde wurden wir nicht das Buch und ich.
Der Erzählstil den die Autorin gewählt hatte empfand ich als sehr schwer und auch langatmig zu lesen und ja auf der einen Seite hat es sich die Autorin recht leicht gemacht da es über Edith Sitwell genug Lektüre gibt auch von Edith selbst geschrieben um diesen Roman hier zu verfassen.
Ich persönlich hatte es immer wieder recht schwer dem Handlungsverlauf zu folgen, denn Nebensächliches wurde langatmig erzählt und anderes so kurz abgehandelt ich fand es einfach nicht angenehm zu lesen.
Die Handlungsorte empfand ich als recht blass und ich hatte echte Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Figuren des Romans sind sehr farblos geblieben und so habe ich weder zu Jane oder zu Edith einen Bezug aufbauen können also Lesetechnisch gesehen.
Alles in allem habe ich mich mit diesem Roman sehr schwer getan und nachdem ich länger über das Buch nachgedacht habe, habe ich mich dazu entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben was ich nur sehr selten tue.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Teil zwei der Afrika Saga

Sanfter Mond über Usambara
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Charlotte und George haben endlich zueinander gefunden und können offen zueinander stehen.
Doch George kann seine Abenteuerlust nicht völlig unterdrücken und schließt sich einer gewagten Expedition an.
In ...

Charlotte und George haben endlich zueinander gefunden und können offen zueinander stehen.
Doch George kann seine Abenteuerlust nicht völlig unterdrücken und schließt sich einer gewagten Expedition an.
In der Zeit ist Charlotte mehr oder weniger auf sich allein gestellt, so kauft sie im Usambara Gebirge eine Kaffeeplantage um Klara und ihre Familie eine Zukunft bieten zu können.
Als die Nachrichten von George immer weniger werden fängt Charlotte an sich Sorgen zu machen und überlegt was sie tun kann um zu erfahren was mit George geschehen ist.

Da ich den ersten Teil der Afrika Saga von Leah Bach schon gelesen hatte wollte ich nun die Fortsetzung lesen auch wenn mich der Roman nicht vollständig überzeugen konnte.
Zu Anfang hatte ich den Eindruck gleich einen guten Zugang zur Handlung gefunden zu haben, aber je weiter ich im Buch kam umso langsamer kam ich voran und habe leider auch den Zugang zum Buch verloren.
Hier bei diesem Roman wird alles aus der Sicht von Charlotte erzählt und ja einiges was im Laufe des Buches vorgefallen ist fand ich als zu überzogen dargestellt und ja es war manches auch zu ausschweifend erzählt was nicht immer nötig war.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer gut folgen auch wenn ich persönlich nicht jede Entscheidung einfach so nachvollziehen konnte und das nicht nur weil es damals eine andere Zeit war.
Auch der Spannungsbogen war vorhanden, wobei er teilweise so schlaff war als ob er gar nicht mehr vorhanden wäre und so zog sich teilweise die Geschichte wie Kaugummi und ich hatte das Gefühl gar nicht vorwärts zu kommen.
Nachdem ich ca. 2/3 des Buches gelesen hatte und es mal wieder ein Kapitel mit über 100 Seiten gab habe ich mich entschlossen den Roman abzubrechen. Ich habe aber auch bemerkt, wie ich alle ausreden hatte um nur ja nicht weiter zu lesen und dies ist für mich immer ein Hinweis das Buch passt nicht zu dir.
Die Figuren die im Laufe des Romans aufgetaucht sind konnte man sich alle anhand der Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Eine wirkliche Lieblingsfigur hatte ich nicht, da Charlotte für mich weder eine Frau ist die ihren Mann steht aber genauso wenig eine Frau ist die alles tut was man ihr sagt.
Obwohl die Handlungsorte recht anschaulich beschrieben waren, hatte ich doch recht große Probleme mir diese so richtig vorstellen zu können beim Lesen es wirkte alles irgendwie so unrealistisch auf mich.
Ich habe lange überlegt ob ich überhaupt auf ein bestimmtes Thema eingehen soll da ich es bei Teil 1 nicht tat, aber hier möchte ich es doch tun. Der Roman ist erstmals 2012 unter dem gleichen Titel und unter dem Namen der Autorin Leah Bach erschienen. Anscheinend möchte man da Anne Jacobs große Erfolge als Autorin hat die früheren Werke die unter Pseudonym erschienen sind neu auflegen um diese auch besser zu verkaufen.
Alles in allem konnte mich der Roman so gar nicht überzeugen und nach längerer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen drei von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Ein Buch das ich besser nicht gelesen hätte

Prince of Passion – Nicholas
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Nicholas ist der Kronprinz von Wesco und seine Großmutter möchte seinem ausschweifendem Privatleben ein Ende setze. Nicholas ist nicht bereit der Forderung einer Heirat zu folgen, bis er in New York auf ...

Nicholas ist der Kronprinz von Wesco und seine Großmutter möchte seinem ausschweifendem Privatleben ein Ende setze. Nicholas ist nicht bereit der Forderung einer Heirat zu folgen, bis er in New York auf eine Kellnerin trifft die ihm ganz langsam unter die Haut geht. Nur hat sie es auch wirklich nicht auf seinen Titel abgesehen?

Nachdem ich im Internet sehr viele Positive Bewertungen zu dem Buch gelesen hatte und ich Liebesromane wirklich sehr gerne Lese habe ich mir nach und nach die ganze Reihe bestellt.
Als ich nun mit dem Roman begann, dachte ich an eine romantische Liebesgeschichte mit eben einigen erotischen Szenen. Aber dem ist leider nicht so, mich erinnert das Buch eher an einen Softporno als an einen Liebesroman.
Nachdem ich nie mehr als höchstens 20-30 Seiten am Stück gelesen habe und ich mich dazu auch fast schon zwingen musste habe ich mich dazu entschlossen das Buch abzubrechen.
Es kann ja sein, andere finden es total normal wie oft alle die Worte „Schwanz“, „Ficken“ oder „Vögeln“ aufgetaucht sind, aber für diese Menge an Fäkalsprache habe ich persönlich nichts übrig.
Dazu ging mir Olivia schon auf den ersten Seiten auf die Nerven und ja Nicolas empfand ich auch nicht als besser wenn ich ehrlich bin.
Auch ist auf den knapp 120 Seiten die ich gelesen habe nicht gerade viel passiert und konnte mich aus diesem Grund auch nicht davon überzeugen weiterzulesen.
Die handelnden Figuren des Romans empfand ich als sehr gut beschrieben, so konnte ich sie mir gut vorstellen während des Lesens.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr blass und ich hatte echt Probleme mir etwas darunter vorzustellen.
Für mich persönlich hätte der Roman eindeutig mehr Potential gehabt wäre er etwas weniger mit derber Wortwahl und dauernden Wiederholungen ausgekommen.
Ganz ehrlich ob ich mich noch an Teil zwei wagen werde weiß ich ehrlicherweise jetzt noch nicht.
Mir bleibt nichts anderes übrig als drei Sterne zu vergeben, denn mehr aht das Buch in meinen Augen nicht verdient eher noch weniger.