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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

eine Sommergeschichte

Selbstporträt mit Flusspferd
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Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor ...

Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor neuen Beziehungen schafft. Nur die Betreuung des Flusspferdes ist eine sichere Beschäftigung, bei der nichts passieren kann.

Eine etwas triste Sommergeschichte: Trennung, Freundschaften, die sich ändern, neue Ideen, die keinen Sinn ergeben, eine interessante Aufgabe, ein Zwergflusspferd zu betreuen - was bleibt nach dem Sommer über - nicht viel, aber doch eine persönliche Weiterentwicklung?

Sprachlich wunderbar geschrieben, sehr fein im Ausdruck, wunderbar zu lesen, obwohl es nicht viel Handlung gibt.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Anton / Anna

Teufelsgrinsen
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Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten ...

Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten - Anton/Anna und Sherlok Holmes waren ein originelles Ermittlerteam mit auch originellen Dialogen und Einfällen, den Machenschaften der anderen Ärtze auf den Grund zu kommen. Schreckliche Zustände, wenn Sandler zu medizinischen Zwecke als Versuchskaninchen herhalten müssen und mit Tetanus- oder Cholerakeimen infiziert werden!

weitere Roman von Anton / Anna werde ich gerne lesen, obwohl mir Anna als Zicke etwas auf die Nerven ging, als Anton war sie eher gefühllos, ihrer Stellung, der Macht des Wissens bewusst.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Transnistrein gibt es wirklich!

Zersetzt
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Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch ...

Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch Wälder und Sumpf - etwas zu viel für ein Buch. Es wurden ja auch einige Fälle gleichzeitig geschildert. Jedenfalls ganz schön spannend, kein Durchhänger in der Mitte, wie so oft bei Krimis. Es bleib keine Zeit zum Durchatmen.
Die Protagonisten, die Athmosphäre bei den Ermittlern haben mir gut gefallen, eigentlich war Dr. Fred Abel ja die Hauptfigur im ganzen Thriller. Beängstigend auch die Schilderungen beim Transnistrienaufenthalt.

Transnistrien - noch nie von diesem Staat gehört - wieder etwas interessantes Geographisches kennengelernt!

Veröffentlicht am 11.09.2019

finnisch, schwedische Familiengeschichte

Alles gut auf der Insel
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Diese finnisch, schwedische Familiengeschichte ist ein netter Ferienroman.
Die Handlung spielt auf einer kleinen finnischen Insel vor der Küste nahe Porvoo, nahe Helsinki, wo wir einige Tage verbracht ...

Diese finnisch, schwedische Familiengeschichte ist ein netter Ferienroman.
Die Handlung spielt auf einer kleinen finnischen Insel vor der Küste nahe Porvoo, nahe Helsinki, wo wir einige Tage verbracht haben. Passt als Einstimmung zu einer Schärenrundfahrt im baltischen Meer.
Das Alltagsleben, unbeschwerte Ferien mit den Cousins und Großeltern, einige turbulente Kinderabenteuer... Nett erzählt, über einige Generationen mit vielen Rückblenden verwoben mit gerade akutellen geschichtlichen Ereignissen.... sehr traurig, dass alle Ehen in diesem Buch scheitern, nur eine nicht, aber da verstirbt der Mann zu früh.

Veröffentlicht am 22.08.2019

flotter Schmugglerkrimi

Die weiße Nacht des Todes: Kommissar Takamäki ermittelt
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Ein flotter Finnlandthriller um geheimnisvolle Lieferungen mit Schmugglergut über Russland, nach Finnland zum Hafen und in die weite Welt. Und dann ein Brand in einem LKW mit einem toten Esten. An Heroinüberdosis ...

Ein flotter Finnlandthriller um geheimnisvolle Lieferungen mit Schmugglergut über Russland, nach Finnland zum Hafen und in die weite Welt. Und dann ein Brand in einem LKW mit einem toten Esten. An Heroinüberdosis gestorben und gleichzeitig ein Feuer gelegt? Da passt einiges nicht zusammen!
Genauso wurden etliche Protagonisten sind sehr zwiespältig dargestellt, für wen arbeiten sie wirklich - sind sie gut oder böse? Das Ermittlerteam war originell besetzt und hat mich gut unterhalten.
Nett fand ich immer wieder die eingestreuten Brummiliederstrophen z. B. "Die Reifen singen unter mir, die Minna prescht voran. Das Protokoll zum Staatsanwalt, ich tue, was ich kann."