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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein Highlight auf allen Ebenen!!

Das Lied der Krähen
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Meinung:
Um „Das Lied der Krähen“ wurde ja bereits vor dem deutschen Erscheinungstermin ein großer Hype gemacht, sodass man um das Buch eigentlich gar nicht rumgekommen ist. Aber auch davon abgesehen klang ...

Meinung:
Um „Das Lied der Krähen“ wurde ja bereits vor dem deutschen Erscheinungstermin ein großer Hype gemacht, sodass man um das Buch eigentlich gar nicht rumgekommen ist. Aber auch davon abgesehen klang die Kurzbeschreibung einfach extrem ansprechend und spannend. Und die tolle Optik des Buches ist natürlich auch ein Plusfaktor.

Umso überraschter war ich eigentlich, dass ich im vornherein gar nicht mitbekommen hatte, dass auch diese Geschichte der Autorin Leigh Bardugo in der Welt der Grischa spielt. Die Grischa-Reihe der Autorin fand ich sehr innovativ und unterhaltsam, aber die Details hatte ich nicht mehr im Kopf.

Zum Glück ist das auch gar nicht nötig, da zwar die Grischa an sich eine Rolle spielen, aber die wichtigsten Infos dazu nochmal in diesem Buch gegeben werden und ein anderer Fokus gesetzt wird. So erfährt man dieses Mal viel von den anderen Ländern und Kulturen.

Insgesamt sind das Setting und der Schreibstil einfach großartig und umwerfend. Leigh Bardugo lässt ihre beeindruckende Welt durch viele Details lebendig werden und man ist wirklich hautnah dabei. Ich konnte mir die Gassen Ketterdams oder die verwinkelten Gänge des Eistribunals bildlich vorstellen und habe die Geschichte an der Seite der sechs Krähen live miterlebt, statt sie nur gelesen. So stelle ich mir gute Fantasy vor.

Denn auch die Charaktere haben mich auf ganzer Linie überzeugt. Sie sind alle sehr speziell, haben ihre Besonderheiten und Geheimnisse, aber gleichzeitig sind sie extrem tiefgründig und authentisch. Sie ergänzen sich in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten sehr gut und werden im Verlauf ihrer Reise ein wirkliches Team.

Wenn man am Ende die reine Handlung zusammenfassen will, bleibt wohl nicht viel übrig. Doch während des Lesens fällt dies kaum ins Gewicht. Es gibt immer wieder neues zu entdecken und viel Spannung. Vor allem durch die vielen Gefahren, die unerwarteten Wendungen und den halsbrecherischen Plan an sich. Ich habe öfters den Vergleich mit dem Film Ocean's Eleven gehört und muss sagen, dass ich ihn eigentlich sehr passend finde.

Das Ende hat einen Cliffhanger, aber ich fand es trotzdem ziemlich passend. Vor allem macht es wirklich Lust auf die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.

Fazit:
„Das Lied der Krähen“ ist ein High-Fantasy-Roman, der auf allen Ebenen mehr als überzeugt. Das Setting ist fantastisch, der Schreibstil flüssig, atmosphärisch und lebendig, die Charaktere besonders und tiefgründig. Es gibt viel Spannung und eine abenteuerliche und wendungsreiche Reise. Ich wurde schon lange nicht mehr so von einem Buch gefesselt und auf allen Ebenen überzeugt, weshalb ich deutlich die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für alle Fantasy-Fans vergebe.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Er hat mich wieder überzeugt!

Flugangst 7A
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Meinung:
Ein neuer Fitzek. Mit Freude erwartet und wieder innerhalb von wenigen Stunden verschlungen. Und trotzdem fällt es mir schwer eine Rezension dazu zu schreiben.

Denn eigentlich versuche ich die ...

Meinung:
Ein neuer Fitzek. Mit Freude erwartet und wieder innerhalb von wenigen Stunden verschlungen. Und trotzdem fällt es mir schwer eine Rezension dazu zu schreiben.

Denn eigentlich versuche ich die Bewertung in meinen Rezensionen schon immer mit mehr oder minder nachvollziehbaren Gründen zu erklären. Ich schreibe etwas über die Handlung, den Verlauf, die Charaktere, die Stimmung, oder den Schreibstil und klar, auch hier kann ich zu vielen Punkten etwas positives sagen, sonst hätte mich das „Flugangst 7A“ nicht wieder so gefesselt und geflasht, aber wenn ich objektiv an das Buch heran gehen würde, müsste ich eine viel schlechtere Bewertung abgeben, als es mir mein Gefühl sagt.

Sebastian Fitzek denkt sich gerne sehr extreme Szenarien aus, das ist ja wohl weithin bekannt. Ich habe ungefähr die letzten 6 Bücher von ihm gelesen und in fast jeder Rezension hab ich bemängelt, dass die Grenzen der Plausibilität ziemlich gedehnt werden und trotzdem hab ich fast immer die Höchstpunktzahl vergeben.

Bei „Flugangst 7A“ gibt es 2 Handlungsstränge, die zusammenhängen, aber doch höchst unterschiedlich sind. Zum einen den Teil im Flugzeug und dann noch einen Teil in Berlin. Beide haben ziemlich extreme Komponenten über die man isoliert betrachtet einfach nur den Kopf schütteln könnte und die zum Teil echt an den Haaren herbeigezogen wirken, vor allem weil sie teilweise nicht wirklich zusammenpassen.

Und trotzdem hat es Herr Fitzek im Verlauf der Geschichte wieder geschafft, dass ich vom Skeptiker zum überzeugten Fan geworden bin. Herr Fitzek hat in meinen Augen wirklich ein Talent dafür, absurde Geschichten mit viel Spannung, unvorhergesehen Wendungen und einem fesselnden, bildgewaltigen und atmosphärischen Schreibstil zu einem höchst unterhaltsamen Psychothriller zu verwandeln. Bei dem es mir echt egal ist, ob die Handlung an den Haaren herbeigezogen ist oder nicht, denn am Ende kann mir ich dank Herrn Fitzek vorstellen, dass es trotz der geringen Wahrscheinlichkeit genauso passieren könnte.

Hilfreich fand ich dabei die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. So bekommt man verschiedene Einblicke und durch Herrn Fitzeks Psychsospielchen steigt die Spannung im Verlauf immer mehr an.

Die Charaktere haben auch dieses Mal wieder viele Ecken und Kanten. Zwar hätte ich mir ab und an noch ein bisschen mehr Tiefe und Erklärungen gewünscht, aber auch das fällt in der Endbetrachtung nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Fazit:
Bei Herrn Fitzeks Büchern merke ich immer mehr, dass ich mit meinem normalen Bewertungsschema nicht weiterkomme. Und auch bei „Flugangst 7A“ überwiegt einfach das nervenaufreibende und spannungsgeladene Gefühl, das ich beim Lesen und auch danach noch länger verspürt habe. Besser kann ich es einfach nicht erklären und deshalb gibt es dieses Mal eine eher ungewöhnliche Rezension mit viel persönlichem Gefühl und wenig nachvollziehbaren Gründen, aber trotzdem eine volle Punktzahl, einen Highlightstatus und eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein würdiger Abschluss einer ganz besonderen Reihe...

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
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Meinung:
Da ist er nun, der langersehnte Abschlussband der Lockwood & Co Reihe. Eine Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe und die viele besondere Elemente in sich vereint. Es gibt viel Spannung und ...

Meinung:
Da ist er nun, der langersehnte Abschlussband der Lockwood & Co Reihe. Eine Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe und die viele besondere Elemente in sich vereint. Es gibt viel Spannung und Action, man kann sich gruseln, aber genau auf dem richtigen Niveau, man kann aus tiefster Seele lachen und Zeuge werden, wie sich einmalige und phantastische Figuren weiterentwickeln und zu tollen Persönlichkeiten werden, aber noch wichtiger, zu einem starken Team zusammenwachsen.

Da ich vor kurzem erst den Vorgänger gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Handlung zu finden, die nahtlos anschließt. Es gibt aber anfangs auch wieder eine kleine, hilfreiche Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, sodass jeder gut in das letzte Abenteuer dieser ausgewöhnlichen Agentur starten kann.

Vom Aufbau unterscheidet sich dieser Abschlussband nicht von den bisherigen Teilen. Es gibt neben dem Haupthandlungsstrang noch viele kleinere Geschichten, die sich aber gut zu einer stimmigen Gesamthandlung ergänzen. Dabei war mir von Anfang an klar, wie sich der Hauptstrang entwickeln würde, aber trotzdem kam keine Langeweile auf - ganz im Gegenteil. Der Autor hat es wieder ziemlich schnell schafft, mich mitten in die Handlung zu ziehen und zusammen mit den Figuren ihre gruseligen Abenteuer und viel Spannung und einigen Überraschungen zu erleben. Dabei entwickelt sich der Plot stetig und zielgerichtet weiter, bis das Ende unausweichlich ist.

Ich gebe zu, dass ich mir bei der Auflösung des Ganzen mehr konkrete Antworten erhofft hatte. Es wäre alles ganz einfach gewesen, aber so bleibt alles ein bisschen offen und man hat das Gefühl, der Autor hält sich noch ein Hintertürchen offen. Im Großen und Ganzen ist es aber auch ok so, weshalb ich deshalb bestimmt keinen Stern in der Bewertung abziehen werde.

Die Figuren dieser Reihe sind einfach außergewöhnlich toll. Sie sind einem im Verlauf der Reihe so ans Herz gewachsen und haben sich, wie bereits gesagt, extrem weiterentwickelt. Sie haben alle ihre Stärken und Schwächen und als Team sind sie einfach unschlagbar. Dazu kommt natürlich noch der geheimnisvolle Schädel im Glas, ohne den die Reihe nicht das Gleiche wäre.

Er ist zwar hinterhältig und schwer berechenbar, aber auch er hat sich zu einer wirklichen Hilfe für das Team entwickelt. Seine Kommentare sind immer staubtrocken und die Dialoge die zwischen ihm und Protagonistin Lucy entstehen, sind einfach extrem komisch. Man kann gar nicht anders, als aus tiefsten Herzen zu lachen und sich wohl zu fühlen.

Der Schreibstil des Autors ist einfach perfekt. Lebendig, bildgewaltig und atmosphärisch und mit genau der richtigen Menge an Details, Spannung, Emotion und Humor.

Fazit:
Auch wenn dieser Abschlussband nicht ganz so abgeschlossen ist, wie ich es mir erhofft hatte, bin ich auf ganzer Linie zufrieden und überzeugt. Es ist ein würdiges Ende für diese tolle Reihe und wer weiß, vielleicht hat der Autor ja vor, das offene Hintertürchen in ein paar Jahren zu nutzen. Aktuell kann ich auf jeden Fall nur die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für diese unglaublich tolle und im Gedächtnis bleibende Reihe vergeben.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Ich bin begeistert!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Meinung:
Nachdem mich der Autor schon mit seiner schonungslosen Umsetzung einer interessanten und doch haarsträubenden Idee in seiner Vollendet-Reihe fasziniert hat, war ich sehr gespannt auf seine neue ...

Meinung:
Nachdem mich der Autor schon mit seiner schonungslosen Umsetzung einer interessanten und doch haarsträubenden Idee in seiner Vollendet-Reihe fasziniert hat, war ich sehr gespannt auf seine neue Reihe.

Dieses Mal klingt der Weltentwurf viel humaner und wirkt auf den ersten Blick perfekt. Dass es natürlich nicht so bleibt, ist klar. Aber, wer wünscht sich nicht, dass Krieg und Krankheit besiegt sind und die Menschen eigentlich ewig leben könnten? Doch, das bereits jetzt vorhandene Problem mit der Überbevölkerung wird dadurch natürlich nicht kleiner. Die Idee, Todesengel dafür einzusetzen die mit Moral und Verstand die Menschen auswählen, die doch ihr Leben aufgeben müssen, fand ich echt faszinierend. Und auch die Möglichkeiten und Probleme die sich aus solch einer Welt ergeben, fand ich sehr gut dargestellt und mit einer tollen, stimmigen Logik aufgebaut und erklärt. Dass man dabei auch selbst ins Grübeln kommt ist unumgänglich.

Doch auch von dem interessanten und komplexen Weltentwurf abgesehen konnte mich dieser Auftaktband der Scythe-Reihe auf ganzer Linie überzeugen. Und das, obwohl ich anfangs von der Vielzahl der genannten Sprecher etwas abgeschreckt war. Denn neben Hauptsprecher Torsten Michaelis werden noch einige andere z. B. Marie-Isabel Walke, Elias Emken, Peter Lontzek und Uve Teschner genannt und das erschien mir doch etwas viel.

Aber die Angst war völlig begründet, denn die Hauptgeschichte wird ausschließlich von Torsten Michaelis erzählt, der seinen Job extrem gut macht. Er schafft eine tolle Atmosphäre und verleiht der Geschichte mit seiner tollen Stimme extrem viel Leben und Nähe. Und das ist viel wert, denn eigentlich empfinde ich Herrn Shustermans Schreibstil als faszinierend, aber gleichzeitig eher als kühl und nüchtern. Aber dem Sprecher gelingt es ohne Probleme diese Kühle auszugleichen und eine starke Verbindung zu den Figuren zu schaffen.

Die anderen Sprecher sind nur dazu da um die unterschiedlichen Tagebucheinträge der verschiedenen Scythe vorzutragen und ihnen damit eine besser greifbare Persönlichkeit zu verleihen. Und das ist auch wirklich gelungen. Diese Tagebucheinträge geben so viele Hintergründe der Welt preis und bilden zusammen mit der Haupthandlung eine perfekte Mischung.

Nicht nur der Weltentwurf, auch der Plot ist sehr spannend und durchdacht aufgebaut. Während man anfangs hauptsächlich die Protagonisten Citra und Rowen und ihre Lebensweise kennenlernt, kommen mit der Zeit immer mehr tiefgründige Personen, interessante Hintergründe und auch erschreckende Abgründe hinzu. Dadurch wird die Spannung immer mehr gesteigert und im zweiten Teil gibt es dann auch sehr viel Action und einige brutale Szenen, die sich in einem fulminanten Finale gipfeln und die mich oft wirklich sprachlos zurückgelassen haben.

Fazit:
Ich bin wirklich begeistert von dieser faszinierend-abschreckenden und extrem gut durchdachten Geschichte. Der Weltentwurf ist sehr komplex und tiefgründig, genau wie die Figuren. Der Plot ist stimmig und spannend und die durchwegs tolle Leistung der Sprecher verstärkt den positiven Gesamteindruck und die gleichzeitig lebendige und doch düstere Atmosphäre im perfekten Maße. Das gibt natürlich die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Hör- bzw. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Ein weiterer perfekter Teil der Kim Stone Reihe...

Lost Girls – Was kostet ein Leben?
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Meinung:
Nachdem mir die ersten beiden Teile der Krimi-Reihe rund um Ermittlerin Kim Stone so gut gefallen hatten, musste ich natürlich auch Teil 3 lesen. Und lesen trifft es in diesem Fall wirklich, da ...

Meinung:
Nachdem mir die ersten beiden Teile der Krimi-Reihe rund um Ermittlerin Kim Stone so gut gefallen hatten, musste ich natürlich auch Teil 3 lesen. Und lesen trifft es in diesem Fall wirklich, da es den 3. Teil leider nicht mehr als Hörbuch gibt. Ich finde es immer schade, wenn man während der Reihe das Medium wechseln muss. Und auch das Cover passt leider nicht zu den ersten beiden Teilen, sodass ich es auf den ersten Blick gar nicht als neuen Teil der Reihe erkannt hätte. Aber zum Glück erzählt die Kurzbeschreibung ja von der Protagonistin und ich war auch dieses Mal wieder sehr gespannt auf ihren neuen Fall.

Denn erneut ist die Grundidee höchst erschreckend und grausam. Als würde es nicht reichen, dass 2 Mädchen entführt werden, nein, die Entführer spielen durch diesen gemeinen Biet-Wettbewerb auch noch ein grausames Spiel mit den Eltern und wollen auch diese quälen und innerlich zerstören.

Auch dieses Mal konnte mich die Autorin von sofort an die Geschichte fesseln. Der Schreibstil ist erneut absolut mitreißend, dabei aber auch geradlinig, einfach spannend und zum Teil auch grausam. Es wieder recht kurze Kapitel und viele Wechsel in der Perspektive, sodass der Leser immer wieder Einblicke in alle Geschehen (Ermittlungsteam, Entführer, Opfer, Eltern) bekommt und die Spannung dadurch noch zusätzlich hochgehalten wird.

Dabei liegt der Fokus auch dieses Mal wieder auf der interessanten Ermittlungsarbeit, die bei diesem besonderen Team zum Teil doch etwas speziell erscheint. Aber bei so einer ungewöhnlichen Protagonistin wie Kim Stone, ist das auch kein Wunder. Sie lässt sich einfach von niemand verbiegen, steht hinter ihrer Meinung und auch wenn Sozialkompetenzen nicht ihre Stärke sind, sorgt sie sich um ihre Opfer und würde alles dafür tun, um diese zu retten. Außerdem merkt man einfach, dass sie sich langsam weiterentwickelt, da sie ab und an doch jemanden durch ihre harte Schale lässt. Und auch ihre schreckliche Vergangenheit ist wieder passend in Szene gesetzt und wird durch weitere kleine Puzzle-Stückchen ergänzt.

Neben dem Entführungsfall gibt es noch einen kleineren zweiten Handlungsstrang, der jetzt nicht unbedingt nötig war, aber ganz gut dazu passt und wieder zeigt, dass die Protagonistin einfach nicht aufgibt.

Das Ende ist recht fulminant, hat nochmal eine kleine Überraschung und zum Teil ungewöhnliche Täter und Motive zu bieten. Auf den letzten Seiten wird noch einiges unabhängig von der Fallklärung abgeschlossen. Das hätte ich jetzt nicht mehr ganz so ausführlich gebraucht, da die Spannung da schon weg ist, aber der Schluss ist auf jeden Fall rund und es hat mich auch nicht gestört.

Fazit:
Ein weiterer perfekter Teil der Kim Stone Reihe. Auch dieses Mal gibt es ein erschreckendes Grundthema, das für viel Spannung sorgt, aber auch die Handlung ist stimmig und packend, der Schreibstil sehr fesselnd und die Charaktere sind wieder tiefgründig und eingängig. Natürlich gibt es auch wieder die ein oder andere unvorhergesehene Wendung und man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen. Folglich gibt es auch dieses Mal die vollen 5 Sterne und eine Leseempfehlung.