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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

würdige Fortsetzung, die Lust auf mehr macht...

Der Blackthorn-Code – Die schwarze Gefahr
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Meinung
Endlich ist der zweite Teil vom Blackthorn Code erschienen. Band 1 – Das Vermächtnis des Alchemisten hat mir ja überaus gut gefallen und somit war ich ganz gespannt und voller hoher Erwartungen ...

Meinung
Endlich ist der zweite Teil vom Blackthorn Code erschienen. Band 1 – Das Vermächtnis des Alchemisten hat mir ja überaus gut gefallen und somit war ich ganz gespannt und voller hoher Erwartungen auf den zweiten Teil – Die schwarze Gefahr.

Die Geschichte spielt im Jahre 1665 vom 31.08. – 10.09. Das Buch wurde dafür in die einzelnen Tage aufgeteilt, welche dann wieder in Kapitel unterteilt wurden. Die Schriftgröße war gemäß eines Jugendbuches und die Seitenanzahl von 448 Seiten war mir zu kurz. Gerne hätte ich noch weiter gelesen.

Nahtlos knüpft dieser Teil an seinen Vorgänger an und somit war ich sofort wieder mitten in der Geschichte drin. Christopher hat sich so einigermaßen vom Tod seinen Meisters erholt, lebt aber in Armut und hat kaum etwas zu essen. Tom, sein bester Freund, ist zu ihm gezogen um Christopher zu unterstützen, denn Apotheker Laden aufrecht zu erhalten. Der schwarze Tod hat auch noch in London Einzug gehalten und die Menschen sterben wie die Fliegen. Ein angeblicher Pestarzt und Prophet treibt sein Unwesen und bringt die Leute gegeneinander auf. Christopher und Tom finden eine Botschaft von Meister Benedikt, in der es Hinweise auf einen Schatz gibt. Beide und Sally, ein Waisenmädchen, machen sich auf die Suche und kommen dabei vielen anderen Dingen auf die Spur. Leider ist dies alles nicht gerade gefahrenfrei und ein Heilmittel gegen die Pest, ließ sich leider auch nicht finden…..

Von der ersten Seite an war die Geschichte wieder spannend und interessant. Ich als Leser, erfuhr wieder viele Dinge rund um die Pest und das Leben 1665. Teils grausam veranschaulicht, teils aber auch äußerst kindlich und verständlich. Gemeinsam mit Christopher und seinen Freunden durfte ich an diesem Abenteuer teilhaben und war so gebannt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere wurden toll dargestellt. Sie erschienen mir sympathisch und sehr authentisch. Sie zeigten Gefühle, waren mutig und meisterten ihr schwieriges Leben perfekt. Auch mit dabei war diesmal wieder Bridget, die zahme Taube. Die Umgebungsbeschreibungen waren klasse, ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen.

Das Ende wurde nochmals sehr spannend, es gab noch einige kleine Überraschungen und ließ aber dennoch Spiel für den nächsten Teil. Hoffentlich muss ich darauf nicht wieder so lange warten.

Fazit
Mit „Der Blackthorn-Code – Die schwarze Pest“ hat Herr Sands eine würdige Fortsetzung geschrieben, die alles enthielt, was ein gutes Buch haben muss. Viel Spannung, tolle Figuren, ein bildhaftes Setting und viel Spaß beim Lesen, zeichnen dieses Kinder-/Jugendbuch aus. Es ist nicht nur wars für Jüngere, sondern auch die Erwachsenen können durchaus ihren Spaß damit haben. Ich vergebe somit die Höchstpunktzahl von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.10.2019

perfekter Thriller.....

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Meinung
Bei diesem Buch hat mich die Autorin Frau Schiller persönlich darauf aufmerksam gemacht. Ich hatte schon Bücher vom Autorenpaar B.C. Schiller gelesen, welche mir sehr gut gefielen. Als ich den ...

Meinung
Bei diesem Buch hat mich die Autorin Frau Schiller persönlich darauf aufmerksam gemacht. Ich hatte schon Bücher vom Autorenpaar B.C. Schiller gelesen, welche mir sehr gut gefielen. Als ich den Klappentext las, welcher sich sehr spannend anhörte, sagte ich nicht nein und war dementsprechend ganz gespannt auf das Buch.

Das Buch begann mit einem Prolog, welcher schon äußerst spannend war und sofort die Lust auf mehr steigerte. Dann wurde das Buch in drei Teile aufgegliedert und diese dann in Kapitel aufgeteilt. Die Schriftgröße war recht klein, ging aber gerade noch.

Von der ersten Seite an war dieser Thriller sehr spannend aufgebaut und diese Spannung hielt auch bis zum Schluss an, welcher mit einem kleinen Cliffhänger endet und sogleich Lust auf den zweiten Teil macht, der hoffentlich bald erscheinen wird. Trotzdem, dass ich von Anfang an wusste, wer der Mörder war, gestaltete sich das Ganze als äußerst interessant zu lesen. Ich gewann viel Einblick in die Psychen der beiden Hauptprotagonisten, war teilweise geschockt, teilweise verstand ich aber auch ihr Handeln.

Die Charaktere erschienen mir hier sehr eigenwillig und speziell. Ich denke, es ist nicht für jeden Leser leicht, sich mit ihnen anzufreunden und sich in sie hinein versetzen zu können. Sie haben dennoch etwas an sich, was einen anzieht, mich zumindest, und mehr über sie erfahren lassen möchte. Die Figuren wurden sehr gut ausgearbeitet und bewegten sich immer auf einer sehr emotionalen Welle. Gut und Böse wechselten sich ab und vermischten sich zu einem perfekten Ganzen.

Der Schreibstil des Autorenduos war einfach genial. Sehr bildlich, fesselnd, aber dennoch leicht zu lesen. Das Cover drückt eine düstere Atmosphäre aus und man muss dieses Buch einfach in die Hand nehmen und lesen. Auch der Titel ist sehr aussagekräftig und deutet auf einen tollen, fesselnden Thriller hin.

Fazit
Für mich war „Targa – Der Moment, bevor du stirbst“ ein perfekter Thriller mit allem Drum und Dran. Sehr viel Spannung, tolle Charaktere und ein tolles Setting machten dieses Buch für mich zu einem puren Lesevergnügen. Igitt-Momente durften bei so einem Werk natürlich auch nicht fehlen. Somit vergebe ich mit reinem Gewissen die Höchstpunktzahl von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung für jeden Thriller-Fan.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein Highlight auf allen Ebenen!!

Das Lied der Krähen
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Meinung:
Um „Das Lied der Krähen“ wurde ja bereits vor dem deutschen Erscheinungstermin ein großer Hype gemacht, sodass man um das Buch eigentlich gar nicht rumgekommen ist. Aber auch davon abgesehen klang ...

Meinung:
Um „Das Lied der Krähen“ wurde ja bereits vor dem deutschen Erscheinungstermin ein großer Hype gemacht, sodass man um das Buch eigentlich gar nicht rumgekommen ist. Aber auch davon abgesehen klang die Kurzbeschreibung einfach extrem ansprechend und spannend. Und die tolle Optik des Buches ist natürlich auch ein Plusfaktor.

Umso überraschter war ich eigentlich, dass ich im vornherein gar nicht mitbekommen hatte, dass auch diese Geschichte der Autorin Leigh Bardugo in der Welt der Grischa spielt. Die Grischa-Reihe der Autorin fand ich sehr innovativ und unterhaltsam, aber die Details hatte ich nicht mehr im Kopf.

Zum Glück ist das auch gar nicht nötig, da zwar die Grischa an sich eine Rolle spielen, aber die wichtigsten Infos dazu nochmal in diesem Buch gegeben werden und ein anderer Fokus gesetzt wird. So erfährt man dieses Mal viel von den anderen Ländern und Kulturen.

Insgesamt sind das Setting und der Schreibstil einfach großartig und umwerfend. Leigh Bardugo lässt ihre beeindruckende Welt durch viele Details lebendig werden und man ist wirklich hautnah dabei. Ich konnte mir die Gassen Ketterdams oder die verwinkelten Gänge des Eistribunals bildlich vorstellen und habe die Geschichte an der Seite der sechs Krähen live miterlebt, statt sie nur gelesen. So stelle ich mir gute Fantasy vor.

Denn auch die Charaktere haben mich auf ganzer Linie überzeugt. Sie sind alle sehr speziell, haben ihre Besonderheiten und Geheimnisse, aber gleichzeitig sind sie extrem tiefgründig und authentisch. Sie ergänzen sich in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten sehr gut und werden im Verlauf ihrer Reise ein wirkliches Team.

Wenn man am Ende die reine Handlung zusammenfassen will, bleibt wohl nicht viel übrig. Doch während des Lesens fällt dies kaum ins Gewicht. Es gibt immer wieder neues zu entdecken und viel Spannung. Vor allem durch die vielen Gefahren, die unerwarteten Wendungen und den halsbrecherischen Plan an sich. Ich habe öfters den Vergleich mit dem Film Ocean's Eleven gehört und muss sagen, dass ich ihn eigentlich sehr passend finde.

Das Ende hat einen Cliffhanger, aber ich fand es trotzdem ziemlich passend. Vor allem macht es wirklich Lust auf die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.

Fazit:
„Das Lied der Krähen“ ist ein High-Fantasy-Roman, der auf allen Ebenen mehr als überzeugt. Das Setting ist fantastisch, der Schreibstil flüssig, atmosphärisch und lebendig, die Charaktere besonders und tiefgründig. Es gibt viel Spannung und eine abenteuerliche und wendungsreiche Reise. Ich wurde schon lange nicht mehr so von einem Buch gefesselt und auf allen Ebenen überzeugt, weshalb ich deutlich die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für alle Fantasy-Fans vergebe.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Er hat mich wieder überzeugt!

Flugangst 7A
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Meinung:
Ein neuer Fitzek. Mit Freude erwartet und wieder innerhalb von wenigen Stunden verschlungen. Und trotzdem fällt es mir schwer eine Rezension dazu zu schreiben.

Denn eigentlich versuche ich die ...

Meinung:
Ein neuer Fitzek. Mit Freude erwartet und wieder innerhalb von wenigen Stunden verschlungen. Und trotzdem fällt es mir schwer eine Rezension dazu zu schreiben.

Denn eigentlich versuche ich die Bewertung in meinen Rezensionen schon immer mit mehr oder minder nachvollziehbaren Gründen zu erklären. Ich schreibe etwas über die Handlung, den Verlauf, die Charaktere, die Stimmung, oder den Schreibstil und klar, auch hier kann ich zu vielen Punkten etwas positives sagen, sonst hätte mich das „Flugangst 7A“ nicht wieder so gefesselt und geflasht, aber wenn ich objektiv an das Buch heran gehen würde, müsste ich eine viel schlechtere Bewertung abgeben, als es mir mein Gefühl sagt.

Sebastian Fitzek denkt sich gerne sehr extreme Szenarien aus, das ist ja wohl weithin bekannt. Ich habe ungefähr die letzten 6 Bücher von ihm gelesen und in fast jeder Rezension hab ich bemängelt, dass die Grenzen der Plausibilität ziemlich gedehnt werden und trotzdem hab ich fast immer die Höchstpunktzahl vergeben.

Bei „Flugangst 7A“ gibt es 2 Handlungsstränge, die zusammenhängen, aber doch höchst unterschiedlich sind. Zum einen den Teil im Flugzeug und dann noch einen Teil in Berlin. Beide haben ziemlich extreme Komponenten über die man isoliert betrachtet einfach nur den Kopf schütteln könnte und die zum Teil echt an den Haaren herbeigezogen wirken, vor allem weil sie teilweise nicht wirklich zusammenpassen.

Und trotzdem hat es Herr Fitzek im Verlauf der Geschichte wieder geschafft, dass ich vom Skeptiker zum überzeugten Fan geworden bin. Herr Fitzek hat in meinen Augen wirklich ein Talent dafür, absurde Geschichten mit viel Spannung, unvorhergesehen Wendungen und einem fesselnden, bildgewaltigen und atmosphärischen Schreibstil zu einem höchst unterhaltsamen Psychothriller zu verwandeln. Bei dem es mir echt egal ist, ob die Handlung an den Haaren herbeigezogen ist oder nicht, denn am Ende kann mir ich dank Herrn Fitzek vorstellen, dass es trotz der geringen Wahrscheinlichkeit genauso passieren könnte.

Hilfreich fand ich dabei die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. So bekommt man verschiedene Einblicke und durch Herrn Fitzeks Psychsospielchen steigt die Spannung im Verlauf immer mehr an.

Die Charaktere haben auch dieses Mal wieder viele Ecken und Kanten. Zwar hätte ich mir ab und an noch ein bisschen mehr Tiefe und Erklärungen gewünscht, aber auch das fällt in der Endbetrachtung nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Fazit:
Bei Herrn Fitzeks Büchern merke ich immer mehr, dass ich mit meinem normalen Bewertungsschema nicht weiterkomme. Und auch bei „Flugangst 7A“ überwiegt einfach das nervenaufreibende und spannungsgeladene Gefühl, das ich beim Lesen und auch danach noch länger verspürt habe. Besser kann ich es einfach nicht erklären und deshalb gibt es dieses Mal eine eher ungewöhnliche Rezension mit viel persönlichem Gefühl und wenig nachvollziehbaren Gründen, aber trotzdem eine volle Punktzahl, einen Highlightstatus und eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein würdiger Abschluss einer ganz besonderen Reihe...

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
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Meinung:
Da ist er nun, der langersehnte Abschlussband der Lockwood & Co Reihe. Eine Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe und die viele besondere Elemente in sich vereint. Es gibt viel Spannung und ...

Meinung:
Da ist er nun, der langersehnte Abschlussband der Lockwood & Co Reihe. Eine Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe und die viele besondere Elemente in sich vereint. Es gibt viel Spannung und Action, man kann sich gruseln, aber genau auf dem richtigen Niveau, man kann aus tiefster Seele lachen und Zeuge werden, wie sich einmalige und phantastische Figuren weiterentwickeln und zu tollen Persönlichkeiten werden, aber noch wichtiger, zu einem starken Team zusammenwachsen.

Da ich vor kurzem erst den Vorgänger gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Handlung zu finden, die nahtlos anschließt. Es gibt aber anfangs auch wieder eine kleine, hilfreiche Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, sodass jeder gut in das letzte Abenteuer dieser ausgewöhnlichen Agentur starten kann.

Vom Aufbau unterscheidet sich dieser Abschlussband nicht von den bisherigen Teilen. Es gibt neben dem Haupthandlungsstrang noch viele kleinere Geschichten, die sich aber gut zu einer stimmigen Gesamthandlung ergänzen. Dabei war mir von Anfang an klar, wie sich der Hauptstrang entwickeln würde, aber trotzdem kam keine Langeweile auf - ganz im Gegenteil. Der Autor hat es wieder ziemlich schnell schafft, mich mitten in die Handlung zu ziehen und zusammen mit den Figuren ihre gruseligen Abenteuer und viel Spannung und einigen Überraschungen zu erleben. Dabei entwickelt sich der Plot stetig und zielgerichtet weiter, bis das Ende unausweichlich ist.

Ich gebe zu, dass ich mir bei der Auflösung des Ganzen mehr konkrete Antworten erhofft hatte. Es wäre alles ganz einfach gewesen, aber so bleibt alles ein bisschen offen und man hat das Gefühl, der Autor hält sich noch ein Hintertürchen offen. Im Großen und Ganzen ist es aber auch ok so, weshalb ich deshalb bestimmt keinen Stern in der Bewertung abziehen werde.

Die Figuren dieser Reihe sind einfach außergewöhnlich toll. Sie sind einem im Verlauf der Reihe so ans Herz gewachsen und haben sich, wie bereits gesagt, extrem weiterentwickelt. Sie haben alle ihre Stärken und Schwächen und als Team sind sie einfach unschlagbar. Dazu kommt natürlich noch der geheimnisvolle Schädel im Glas, ohne den die Reihe nicht das Gleiche wäre.

Er ist zwar hinterhältig und schwer berechenbar, aber auch er hat sich zu einer wirklichen Hilfe für das Team entwickelt. Seine Kommentare sind immer staubtrocken und die Dialoge die zwischen ihm und Protagonistin Lucy entstehen, sind einfach extrem komisch. Man kann gar nicht anders, als aus tiefsten Herzen zu lachen und sich wohl zu fühlen.

Der Schreibstil des Autors ist einfach perfekt. Lebendig, bildgewaltig und atmosphärisch und mit genau der richtigen Menge an Details, Spannung, Emotion und Humor.

Fazit:
Auch wenn dieser Abschlussband nicht ganz so abgeschlossen ist, wie ich es mir erhofft hatte, bin ich auf ganzer Linie zufrieden und überzeugt. Es ist ein würdiges Ende für diese tolle Reihe und wer weiß, vielleicht hat der Autor ja vor, das offene Hintertürchen in ein paar Jahren zu nutzen. Aktuell kann ich auf jeden Fall nur die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für diese unglaublich tolle und im Gedächtnis bleibende Reihe vergeben.