Spannung made in Schweden
Meinung:
Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und war dementsprechend nach der Leseprobe sehr gespannt, was mich erwartete.
Auch das Buchcover mit dem Medaillon, welches in einer geöffneten Hand liegt, ...
Meinung:
Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und war dementsprechend nach der Leseprobe sehr gespannt, was mich erwartete.
Auch das Buchcover mit dem Medaillon, welches in einer geöffneten Hand liegt, sprach mich gleich an.
Das Buch wird aus 3 Perspektiven erzählt, den Hauptprotagonisten Malin - einer Polizistin, die im Fall ermittelt, dem Halbwüchsigen Jake und später dann auch aus Sicht von Hanne.
Der Schreibstil der Autorin ist zu Anfang etwas ungewohnt, auch ist die Sprache manchmal etwas plump, also eher nicht heraus ragend.
Ich empfand es hier jedoch nicht als störend.
Die Autorin schaffte es jedoch im Laufe der Story, dass ich die trostlose Atmosphäre von Omberg und deren etwas kauzige Anwohner buchstäblich vor Augen hatte und mir die Landschaft quasi bildlich vorstellen konnte.
Ein Ort, an dem ich mich sicherlich nicht aufhalten möchte.
Ich würde das Buch nicht als typischen Thriller bezeichnen, da die Spannung sich erst langsam aufbaute, sich dann aber kontinuierlich hielt. Wer hier viel Blut erwartet wird enttäuscht werden.
Die düstere Landschaft Schwedens, der trostlose Ort Omberg, mit Anwohnern ohne Hoffnung und einer Perspektive, tat sein Übriges.
Camilla Grebe führte mich gekonnt auf einige falsche Fährten, immer wenn ich dachte ich sei dem Täter auf der Spur...ging es anders wie ich dachte weiter.
Das Ende war für mich eine Überraschung, die ich so nicht erwartet hatte - aber lest selbst.
Ich finde es lohnt sich!