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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Es ist die Moral, die das Böse hervorruft.

Die Fesseln des Bösen
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"Das Le Squonk missfiel ihm in jeglicher Stimmung." so beginnt der neueste Thriller des französischen Autors, der weltweit für seine unerträgliche Spannung und den Gänsehautfaktor bekannt ist. Das Buch ...

"Das Le Squonk missfiel ihm in jeglicher Stimmung." so beginnt der neueste Thriller des französischen Autors, der weltweit für seine unerträgliche Spannung und den Gänsehautfaktor bekannt ist. Das Buch wurde bereits 2018 unter dem Titel "La Terre des morts" auf den Markt gebracht und hat doch zahlreiche Fans gefunden.
Bei mir haben leider die 104 Kapitel nicht so richtig gezündet. Ich fand die Ermittler viel zu gewaltbereit und die Story zu actiongeladen. Der Thrill kam bei mir leider nicht an. Es war ein heilloses Gerangel, Geballer mit ziemlich unangenehmen Protagonisten. Schade, denn ich wollte dem Autor gerne nochmal eine Chance geben. Jedoch weiß ich nun, dass ich kein weiteres Werk von ihm lesen werde. Die Geschichte lebt von Gewalt, und auf diese muss sich der Leser einlassen. Die einzigste Chance dieser zu entweichen ist, das Buch abzubrechen. Leider haben "Die Fesseln des Bösen" nicht meinen Geschmack getroffen.
Dieses ist nur ein Auszug aus meiner Rezension. Meine ausführliche und komplette Bewertung findet ihr auf meinem Blog.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Verfolgung der Roma im Nazi Deutschland

Die Zeit der vergessenen Kinder
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"An einem Morgen im November 1976, kurz nach meinem elften Geburtstag, nahm meine Mutter mich zu einem Ausflug mit in den Wald oberhalb des Möhnesees und kehrte allein wieder zurück" so beginnt der überaus ...

"An einem Morgen im November 1976, kurz nach meinem elften Geburtstag, nahm meine Mutter mich zu einem Ausflug mit in den Wald oberhalb des Möhnesees und kehrte allein wieder zurück" so beginnt der überaus ergreifenden, zeitgenössischen Roman.

So interessant die Geschichte auch schien, so wenig begeistert war ich am Ende.

Ob es am Erzählstil lag, der mich einfach nicht erreichen konnte. Oder waren es die Protagonisten, die mich nicht wirklich berührt hatten.

Mir hatte leider überall das gewisse Etwas gefehlt. Es ist einfach dieses leichte Kribbeln ausgeblieben und die Emotionen blieben leider sehr flach.

Das Schicksal der Roma, als Kriegsverfolgte, war mir leider auch ein bisschen zu wenig beschrieben. Es fehlte mir auch hier an Tiefe.

Leider kann ich diesem zeitgenössischen Roman aufgrund der beschriebenen Kritikpunkten nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Band 2 der Kuba Reihe

Wir träumten von Kuba
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"Sie ruht in einem eleganten, mit einer üppigen roten Schleife verzierten Korb und trifft kurz nach Mitternacht ein - in dieser magischen Geisterstunde, unmittelbar nach Anbruch eines neues Tages" so ...

"Sie ruht in einem eleganten, mit einer üppigen roten Schleife verzierten Korb und trifft kurz nach Mitternacht ein - in dieser magischen Geisterstunde, unmittelbar nach Anbruch eines neues Tages" so beginnt der erste Satz des zweiten Bandes der Kuba Reihe von Chanel Cleeton. Wir bereits im ersten Band schafft die Autorin bereits nach den ersten Seiten eine spannende und unterhaltsame Atmosphäre, die hier jedoch ein paar kleine Hänger hatte. So interessant die Geschichte vielleicht auch war, so langatmig waren einige Passagen. Es war aber auch das Revolutionäre, was mich irgendwie dazu veranlasst hatte, die Story etwas kritischer zu beäugen. Für mich machte diese Story den Eindruck, dass Beatriz mit Evita Perron verglichen werden sollte. Einige Parallelen waren zu erkennen, so dass die gesamte Story nicht wirklich neu erschien.

Obwohl ich vom ersten Band begeistert war, kann ich dieses Mal leider nur ein Mittelmaß feststellen.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Vorsicht die Silver Ager kommen

Wenn Oma Öchsle zweimal klingelt
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"Es war ein mäßig warmer Tag Ende August (fast wolkenloser Himmel, ein schwacher Wind aus Nordost), als Emma Öchsle eine Entscheidung traf, deren Folgen zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen waren." ...

"Es war ein mäßig warmer Tag Ende August (fast wolkenloser Himmel, ein schwacher Wind aus Nordost), als Emma Öchsle eine Entscheidung traf, deren Folgen zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen waren." so beginnt der erste Satz des heiteren Familienromans. Man merkt sofort, dass sich der Autorin mit den schwäbischen Gepflogenheiten wirklich auskennt. Nicht nur die inzwischen bekannte Kehrwoche, sondern auch so manche kleine schwäbische Eigenheit wird in dem Roman angesprochen und perfekt in Szene gesetzt.

Die Geschichte selbst beschreibt das heiter, beschwingte Leben einer Silver Agerin, die sich selbst nicht zum alten Eisen fühlen möchte. Egal ob Joints, Computerspiele, Dessous, Emma Öchsle lässt nichts aus. Dass sie damit nicht überall gut ankommt, dürfte klar sein und sorgt immer wieder für frischen Wind in der Story. Alles in Allem ist es ein netter Roman, der aber leider nicht allzulange im Gedächtnis bleiben wird. Dafür ist die Story einfach nicht spannend oder ausgefeilscht genug. Es ist einfach eine nette Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.10.2019

Zu platt und zu primitv - konnte mich leider nicht überzeugen

Stallgeruch
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"Auf drei Dinge reagierte Walter allergisch: auf Mandeln, auf Niederlagen von Hannover 96 und auf die Rechthaberei seiner Frau." so beginnt der Reihenauftakt des in Niedersachsen geborenen Autors DOMINIK ...

"Auf drei Dinge reagierte Walter allergisch: auf Mandeln, auf Niederlagen von Hannover 96 und auf die Rechthaberei seiner Frau." so beginnt der Reihenauftakt des in Niedersachsen geborenen Autors DOMINIK KIMYON. Man spürt direkt seine Heimatverbundenheit in jedem Winkel des Krimis. Sei es durch die Beschreibungen von Land und Leuten, aber auch ein paar kleine Spitzen finden ihren Platz.

Generell wurde der Krimi von so manchen Spitzen heimgesucht und ich muss leider gestehen, dass ich sie nicht immer witzig fand. Wie z.B. die Bemerkung "Das ist noch die Generation 'Ich-komme-auch-ohne-Handy-zurecht." Ich empfinde dieses Satz sehr spöttisch und frage mich, ob ich wohl die richtige Zielgruppe für diesen Krimi sind. Tja, lieber Autor, durch so einen kleinen Nebensatz kann man eine ganze Geschichte kaputt machen. Sorry, aber von mir gibt es hierfür einen glatten Punktabzug. Aber auch durch die sehr platte und primitive Ausdrucksweise konnte der Autor bei mir keine Pluspunkte sammeln.

Vielleicht wird die Fortsetzung ja besser!?