Schön, aber stellenweise anstrengend
Generell liebe ich Sarah Saxx´ Bücher, deshalb war von Anfang an klar, dass ich auch ihr neuestes Buch "Extended Hope" lieben werde, das sich ja nun um Trentons besten Freund Aaron und um Trentons Sektretärin ...
Generell liebe ich Sarah Saxx´ Bücher, deshalb war von Anfang an klar, dass ich auch ihr neuestes Buch "Extended Hope" lieben werde, das sich ja nun um Trentons besten Freund Aaron und um Trentons Sektretärin Hayley und somit Mitarbeiterin im Extended dreht. Im Grunde hat mir das Buch wieder super gut gefallen, allerdings muss ich zugeben, dass es dieses Mal ein Aber gibt!
Doch zuallerst zum Anfang, der mir richtig gut gefallen hat. Ich konnte mich sofort in der Geschichte einfinden und hatte dementsprechend keine Einstiegsprobleme. Die ersten Lacher haben mich auch schon begleitet, da Hayley prompt mit ihrer Mutter, die sich wie zwanzig fühlt, aufgrund eines Sexspielzeuges aneinandergerät. Für Hayley ist es verständlicherweise einfach nur unangenehm - denn, ja, es ist die Mutter! - aber es wurde so locker und witzig beschrieben, das mich diese Szene alleine schon gefangen nehmen konnte.
Im nächsten Kapitel lernte man dann Aaron kennen, da das Buch auch aus beiden Sichten kapitelweise abwechselnd geschrieben ist, der mir von Anfang an sympathisch war! Ich mochte ihn schon in Band 1 sehr, aber in Band 2, als man ihn näher kennenlernte, hat er definitiv noch etwas draufgesetzt. Er ist ein fantastischer und zuvorkommender Typ, der seiner Frau die Welt zu Füßen legen würde.
Als sie aufeinandertrafen war die Anziehung sofort da und Aaron bemüht sich, Hayleys Aufmerksamkeit zu erregen und ihr klar zu machen, wie ernst er es mit ihr meint. Doch Hayley ist von einem Familienfluch überzeugt und dass sie mit keinem Mann glücklich werden kann.
Genau aus diesem Grund ging dann leider das Buch etwas für mich den Bach runter. Man konnte zwar verstehen, wieso dieser Gedanke sie so prägt, aber es wurde einfach immer krasser und pro Seite dramatischer. Wenn man meint, eine Krise wurde abgewendet, fing die nächste an! Hayley hat alles sehr überdramatisiert und hat sich in etwas reingeritten, das gar nicht da war. So wurde sie mir immer unsympathischer und ich hatte weniger Lust weiterzulesen. Dennoch war ein sehr großer Pluspunkt Aaron, denn ohne ihn hätte das Buch leider aufgrund Hayley keine Chance mehr gehabt. Er hatte alles und noch so viel mehr.
Zum Ende muss ich auch noch kurz etwas sagen:
Ich fand es super süß und es war eigentlich wieder so schön wie am Anfang, doch es war mir etwas zu perfekt. Plötzlich sieht jeder seine Fehler ein und findet seine Liebe.
Ganz süß, doch meiner Meinung nach muss nicht immer alles perfekt sein, so ist es ja auch im echten Leben nicht.
Fazit
Ein gelungenes Buch, das mir alles bieten konnte, was ich mir gewünscht habe, ich konnte mitfühlen, viel lachen und es gab einiges an Tiefsinn, doch leider alles mit einer sehr anstrengenden Protagonistin.
Deshalb 3,5 Sterne, aber mit einer Empfehlung!
Außerdem sollte man meiner Meinung nach unbedingt zum ersten Teil Extended Trust greifen, der für mich alles hatte und ohne Dramatik.