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Veröffentlicht am 18.10.2019

Was für ein Spaß!

Karneval im Zoo
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"Karneval im Zoo" ist nun das zweite Buch aus der Ignaz-Reihe. Dem Autorenduo Sophie Schoenwald und Günther Jakobs ist ein zauberhaftes farbenprächtiges Meisterwerk gelungen, das Kinderherzen höher schlagen ...

"Karneval im Zoo" ist nun das zweite Buch aus der Ignaz-Reihe. Dem Autorenduo Sophie Schoenwald und Günther Jakobs ist ein zauberhaftes farbenprächtiges Meisterwerk gelungen, das Kinderherzen höher schlagen lässt.

Im Zoo ist ja wirklich einiges los. Lauter merkwürdige Wesen treiben sich herum. Schweinhorn, Elefummel und Girafant. Was ist denn hier bloß los? Der Zoodirektor Ungestüm ist ratlos und er bittet seinen Freund, Iganz Pfeffermins Igel um Hilfe. Doch dann erleben auch die Tiere eine Überrraschung....

Strahlende Kinderaugen haben begeistert jede Seite bewundert. Meine Zuckerschnecke konnte von den Tieren gar nicht genug bekommen und hat mich mit Fragen gelöchert. Auch ich bin total begeistert. Diese traumhaften Illustrationen lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Ich konnte dieses fantastische Buch nicht mehr aus der Hand legen. Selbstverständlich werden wir uns sofort Band 1 dieser zauberhaften Kinderbuchreihe zulegen. Darauf sind wir auch schon mächtig neugierig. Für dieses Meisterwerk, das uns einen wunderschönen Nachmittag beschert hat, erhält von uns eindeutig 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Eine spannende und hochemotionale Geschichte

Die Zeit der Töchter
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"Die Zeit der Töchter" aus der Feder der Bestsellerautorin Katja Maybach, ist die bewegende Fortsetzung der dramatischen Familiengeschichte "Die Stunde unserer Mütter".

Endlich ist der Krieg überstanden, ...

"Die Zeit der Töchter" aus der Feder der Bestsellerautorin Katja Maybach, ist die bewegende Fortsetzung der dramatischen Familiengeschichte "Die Stunde unserer Mütter".

Endlich ist der Krieg überstanden, Maria und Vivien leben gemeinsam in einer Kleinstadt. Maria setzt sich für die Flüchtlinge aus Ostpreußen ein und Vivien arbeitet als Englischlehrerin am örtlichen Gymnasium. Ihre Töchter Anna und Antonie entdecken in München der 50er Jahre das Leben. Gemeinsam planen sie eine große Überraschung für ihre Mütter, die während des Krieges große Taten vollbracht haben. Doch - man will es nicht glauben - Maria ist durch ihre Tätigkeit großen Anfeindungen ausgesetzt. Als dann auch noch eine junge Ostpreußin mit einem dunkelhäutigen Kind auftaucht, bahnt sich eine Katastrophe an.

Gigantisch! Einmalig! Nach Beendigung des Buches bin ich schwer beeindruckt. Die Autorin hat es mit ihrem herausragenden Schreibstil wieder einmal geschafft, Geschichte vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Und die ganzen schrecklichen Taten und Ereignisse, die hier in den 50er Jahren passiert sind, haben mich sehr berührt. Schon wenn man mit dem Lesen anfängt, hat man das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen. Vivien und Maria sind mir ja schon so vertraut. Und die beiden sind und bleiben für mich etwas ganz besonderes. Es ist erschreckend, dass sie jetzt mit Anfeindungen zu kämpfen haben. Doch Vivien und Maria lassen sich nicht unterkriegen. Doch wenn ich an eine bestimmte Stelle im Buch denke, habe ich Tränen in den Augen. Das Schicksal schlägt auch dieses Mal wieder zu. Doch da sind dann die Töchter der beiden, die sich in meinen Augen zu wunderbaren jungen Damen entwickelt haben. Jede von ihnen hat ein Ziel vor Augen, doch leider gibt es am Horizont immer wieder dunkle Wolken. Doch Anna und Antonia haben starke Mütter und sind auch selbst starke Frauen. Dafür habe ich sie bewundert. Am Ende der Geschichte war ich tief berührt und nachdenklich.

Für mich ist diese Traumlektüre ein Meisterwerk. Ein ganz besonderes Lesevergnügen, das viele Emotionen in mir weckt. Das Cover passt wunderbar zu dieser Mutter-Tochter-Reihe. Selbstverständlich vergebe ich für diese beeindruckende Leküre gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Eine berührende Weihnachtsgeschichte, die unter die Haut geht!

Das Weihnachtslied
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In ihrem neuen Roman „Das Weihnachtslied“ entführt uns die Autorin Angelika Schwarzhuber nach Prien am Chiemsee, aber auch in der Stadt die niemals schläft, und zwar in New York machen wir Station.

Hier ...

In ihrem neuen Roman „Das Weihnachtslied“ entführt uns die Autorin Angelika Schwarzhuber nach Prien am Chiemsee, aber auch in der Stadt die niemals schläft, und zwar in New York machen wir Station.

Hier am idyllischen Chiemsee lebt die 29jährige Mia mit ihrem Vater, einem bekannten Pianisten. Mia ist Musiklehrerin am hiesigen Gymnasium und probt mit ihrem Schulchor für das weihnachtliche Schulkonzert. Aber von heute auf morgen wird ihr ein neuer Kollege vor die Nase gesetzt, der ihren Chor übernehmen soll. Als dann auch noch überraschend ihr geliebter Vater stirbt, bricht für Mia eine Welt zusammen. Um Mia zu unterstützen, reist ihre Zwillingsschwester Valerie aus New York an. Doch den Schwestern fällt es schwer nach jahrelanger Trennung wieder zusammenzufinden. Da ist auch ihr gemeinsamer Freund Sebastian keine große Hilfe. Irgendwie scheint alles gewaltig schief zu laufen. Doch dann findet Mia die Noten eines geheimnisvollen Weihnachtsliedes, das ihr Vater einst geschrieben hat. Und dieses Lied sorgt für manche Überraschung …..

Einfach wieder klasse! Wenn ich die Augen schließe läuft ein wunderbarer Film vor meinem inneren Auge ab. Eine traumhafte Geschichte, die in mir viele Emotionen wachgerufen hat. Und am Ende der Geschichte hat mich ein Glücksgefühl durchströmt. Aber nun zu unseren zwei Protagonistinnen.

Ich sehe Mia vor mir, sie hat in ihrem Beruf als Musiklehrerin ihre Berufung gefunden. Ich sehe ihre begeisterten Schüler vor mir und höre in meinen Ohren den Klang dieser traumhaften Lieder. Aber etwas bedrückt Mia und da hätte ich sie gerne mal in den Arm genommen. Zu Zwillingsschwestern hat man doch eine ganz besondere Verbindung. Und die Unsicherheit der beiden, als sie sich zur Beerdigung ihres Vaters sehen, ist völlig zu spüren. Wunderbar hat die Autorin diese beiden liebenswerten Menschen beschrieben. Valerie hat sich jedoch in New York zur taffen Geschäftsfrau entwickelt. Und es war herrlich, die Veränderung von Mia und Valerie zu beobachten. Erwähnenswert ist natürlich auch der sympathische Nachbar Sebastian und auch der neue Musiklehrer Daniel war ziemlich nett. Und dass dann auch noch die Liebe ins Spiel kommt, gehört doch einfach zu einem Winter-Weihnachtsroman, denn wann geschieht nicht ab und an ein Wunder, wenn nicht zur Weihnachtszeit.

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker – finde ich toll. Eine absolute Traumlektüre, die für unterhaltsame und berührende Lesestunden gesorgt hat. Ein ganz besonderes Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für diese wunderschöne Weihnachtsgeschichte 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Eine berührende, unter die Haut gehende Geschichte

Die Sterne über Venedig
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In ihrem neuen Roman „Die Sterne über Venedig“ entführt uns die Autorin Anja Sakia Beyer nach Italien, in die Lagunenstadt. Und hier lernen wir wunderbare Menschen und ihre interessante und spannende Lebensgeschichte ...

In ihrem neuen Roman „Die Sterne über Venedig“ entführt uns die Autorin Anja Sakia Beyer nach Italien, in die Lagunenstadt. Und hier lernen wir wunderbare Menschen und ihre interessante und spannende Lebensgeschichte kennen.

Die Halbitalienerin Nicola lebt mit ihrer Familie in Berlin. Seit sich ihr Mann von ihr getrennt hat, bräuchte sie ab und an den Rat ihrer Schwester Caterina. Doch diese hat seit Monaten den Kontakt zu ihr abgebrochen und alle Annährungsversuche von Nicola werden im Keim erstickt. Als nun die Großmutter in Venedig schwer erkrankt, reisen Nicola und ihre Tochter in die Lagunenstadt. Dort treffen sie auch auf Carina, doch diese bleibt abweisend. Ihre Reise nach Italien hält eine Überraschung für die drei bereit, denn die Nonna beginnt zu erzählen. Von früheren Zeiten, der deutschen Besatzung Venedigs im Krieg, von einer großen Liebe und den mutigen Frauen, die großartige Taten leisteten. Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit beginnt.

Wow! Einfach spitze! Zum Ende des Buches hatte ich feuchte Augen, so bewegend und berührend waren die Erzählungen von Nonna, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Ich habe mich in Venedig sofort wie zuhause gefühlt. Ich habe das bunte Treiben und den Gang über die Rialto Brücke genossen. Wenn ich die Augen schließe, spielt sich die ganze Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne wunderbare Menschen kennen. Da sind Nicola und ihre Tochter und Caterina, die eine wunderbare Zeit hier in Venedig verbracht haben. Und nun bespannt den Erzählungen ihrer Nonna lauschen. Und diese Erzählungen, die uns ins Jahr 1943 zurückführen, gehen wirklich unter die Haut und haben das eine und andere Mal beim Lesen für Gänsehautfeeling gesorgt. Was für eine schreckliche Zeit, was für mutige Frauen und welche grausamen Schicksale. Beim Lesen wird Geschichte wieder lebendig. Begeistert hat mich jedoch, wie sich alle Mitwirkenden während dieser interessanten Geschichte weiterentwickelt haben und welche große Rolle die Familie spielt. Einfach spitze!

Erwähnenswert ist auch das tolle Cover mit den italienischen Köstlichkeiten, aber auch die Bilder der Vergangenheit passen perfekt. Außerdem habe ich mich über die Rezepte am Ende des Buches gefreut. Die werden selbstverständlich ausprobiert.

Für mich ist dies ein absolutes Traumbuch, wieder ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Eine zu Herzen gehende Geschichte

Ein neues Blau
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„Ein neues Blau“ ist der neue Roman des Autors Tom Saller, der mit seinem Debütroman „Wenn Martha tanzt“ schon auf den Bestsellerlisten landete.

In seinem neuen entführt uns der Autor nach Berlin. Wir ...

„Ein neues Blau“ ist der neue Roman des Autors Tom Saller, der mit seinem Debütroman „Wenn Martha tanzt“ schon auf den Bestsellerlisten landete.

In seinem neuen entführt uns der Autor nach Berlin. Wir befinden uns im Jahr 1985. In ihre Heimatstadt ist Lili nach 50 Jahren wieder zurückgekehrt. Hier lebt sie in Charlottenburg sehr zurückgezogen in ihrem Haus mit einem traumhaften japanischen Garten. Eines Tages steht die 18jährige Anja bei Lili vor der Tür. Anja bewirbt sich bei Lili als Gesellschafterin. Und nach und nach taut Lili auf und vertraut Anja ihre Lebensgeschichte an. Diese beginnt in den Dreißigerjahren. Durch Zufall lernte Lili Alice und Günther Pechstein, den Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur kennen. Und Lili findet ihre Bestimmung in der Welt des Porzellans. Doch dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht und Lili muss aus Berlin flüchten. Im Laufe der Erzählung fragt sich Anja, welche Rolle wohl die Porzellanschale spielt, die Lili wie einen Schatz hütet. Doch nicht nur Lili hat ein Geheimnis……

Wow! Einfach gigantisch. Für mich ist dieser beeindruckende Roman, der mich tief berührt hat, auch ein Bestseller. Wenn ich die Augen schließe, läuft das ganz berührende Buch, wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge ab. Ich bin beeindruckt. Ich erfahre interessante Dinge über die Porzellanherstellung und die Malerei und hätte diese Porzellanmanufaktur auch gerne mal besucht. Außerdem wird uns vergangene Geschichte nähergebracht und das ging mir beim Lesen schon unter die Haut. Außerdem lernen wir Lili und Anja, die beiden Protagonistinnen so gut kennen. Ich sehe Lili vor mir, die mir sofort ans Herz gewachsen ist und auch Anja, deren Kummer förmlich zu spüren ist. Wir befinden uns in dieser Lektüre auf zwei Zeitebenen und das finde ich sehr abwechslungsreich. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und gerne hätte ich Lili besucht, ihren japanischen Garten bewundert und mit ihr eine gute Tasse Tee genossen. Ein Traumbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Passt zu dieser gigantischen Geschichte, die für mich ein Lesehighlight war. Das Buch wandert eindeutig auf meine Bestsellerliste 2019. Selbstverständlich vergebe ich für dieses besondere Lesevergnügen 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman des Autors.