Cover-Bild Mind Games
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 06.2015
  • ISBN: 9783649667124
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Teri Terry

Mind Games

Petra Knese (Übersetzer)

Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?

In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

Digitales Leben-Heilung oder Gefahr?

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Inhaltsangabe: In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter ...

Inhaltsangabe: In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …

Cover: Das Cover ist sehr auffällig und erinnert mich an ein Bild von einem Kaleidoskop. Dieser Metallic-Effekt passt perfekt.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Luna's Sicht in Ich-Form erzählt. Man bekommt hautnah mit wie es in ihr drin aussieht und was sie erlebt. Sie war mir sehr sympathisch und ich habe mich in ihrer Haut sehr wohl gefühlt. Ich konnte ihre Handlungen meist nachvollziehen und bin komplett mit ihr in die Geschichte eingetaucht.


Spannung/Story: Die Geschichte fängt sowohl von der Story als auch von der Spannung her seicht an. Man bekommt erstmal ein Gefühl für die dort beschriebene Welt und die Hauptptotagonistin Luna. Jedoch einmal zurecht gefunden, kommt man nicht so schnell davon wieder los. Mit Luna entdeckt man die Welt des Hackens, der Digitalisierung und seiner positiven und negativen Seiten. Man bekommt ein Szenario geliefert, das auch in naher oder entfernter Zukunft real sein könnte. Es regt einen ganz schön zum nachdenken an und lässt einen ziehmlich erschüttert zurück. Die technischen Beschreibungen sind für Laien verständlich erkärt und erinnerten mich ein wenig an die Matrix-Filme. Es war wirklich Spannend und auch wenn es ein Jugendbuch ist, das sich leicht lesen lässt, hat einen die Geschichte um Luna und das Leben online einfach mitgerissen.


Fazit: Ein sehr lesenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 21.01.2019

Mind Games

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Diese Buch hat mich schon seit Ewigkeiten verfolgt. Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich schon hin und weg und auch der Klappentext klang mehr als vielversprechend.

Dies war mein erstes ...

Diese Buch hat mich schon seit Ewigkeiten verfolgt. Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich schon hin und weg und auch der Klappentext klang mehr als vielversprechend.

Dies war mein erstes Buch dieser Autorin und ich muss sagen, ich war auf Anhieb begeistert. Der Schreibstil ist super angenehm und leicht verständlich und total einnehmend. Die Seiten sind verflogen und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, was dahinter steckt. Mia mochte ich sofort. Sie ist mal keine Prota, die sofort alles glaubt und schnell vertraut.
Trotzdem sind die Charaktere dieser Geschichte auch mein einziges kleines Manko. Denn eigentlich gibt es viele geniale unterschiedliche Figuren, aber es fehlt zum Teil die Tiefe. Insgesamt betrachtet hat mir aber die Grundidee so gut gefallen, dass ich darüber hinwegsehen konnte.

Die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil von Anfang zu überzeugen. Ich konnte mir das Leben, diese Welt wirklich super vorstellen. Es hat mich auf der einen Seite neugierig gemacht, ich hätte diese virtuellen realistischen Spiele gerne mal ausprobiert, gleichzeitig war es natürlich auch beängstigend, welche Auswirkungen sich daraus ergeben. Das ist nicht das erste Buch in diese Richtung und auch nicht das erste, das ich gelesen habe, aber das macht mir nichts, denn allgemein fasziniert mich dieses Thema.

Es gab viele Stränge im Buch, die ab einer bestimmten Zeit sehr verwirrend wurden. Manchmal konnte ich mich auch nicht entscheiden, ob es einen Tick zu viel oder einfach nur genial ist. Am Ende war ich aber mit allem vollkommen zufrieden und finde es fast schade, dass es nur ein Einzelband ist.

Fazit
Mind Games ist tatsächlich der perfekte Titel für diese Geschichte und ich bin sofort in dieser Zukunftsversion abgetaucht. Das Thema fasziniert mich allgemein, aber die Autorin hat es hier auch genial dargestellt und konnte mich damit fesseln. Es gab jede Menge Überraschungen, grandiose Wendungen, stellenweise war ich verwirrt, dann wieder geschockt, aber insgesamt war es eine geniale Mischung. Einziges kleines Manko ist, dass mir einige der Charaktere zu blass waren, obwohl sie eigentlich vielversprechend waren, aber die Tiefe hat am Ende etwas gefehlt. Ansonsten ist dies eine wirklich tolle Dystopie, die neugierig macht, fasziniert und gleichzeitig aber auch abschreckt. Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

ein klares Highlight!

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Zitat:
"Ich laufe und laufe. Ich bin zersplittert. Manche Teile laufen, manche Teile weinen." Seite 438

Charakter:

Luna, die bereits mit 4 Jahren ihre Mutter verloren hat, lebt mit ihrer Stiefmutter, ...

Zitat:
"Ich laufe und laufe. Ich bin zersplittert. Manche Teile laufen, manche Teile weinen." Seite 438

Charakter:

Luna, die bereits mit 4 Jahren ihre Mutter verloren hat, lebt mit ihrer Stiefmutter, ihrem Vater und ihrem Halbbruder in London. Doch während andere sich amüsieren und sich mit Freunden treffen, ist sie eine Außenseiterin, wird gemieden und ist abgesehen von ihrem besten Freund Hex und ihrer Freundin Rachel, die mir ihr in der Schule der Klasse der "Verweigerer" angehört, allein. Die Welt in der sie lebt ist für sie nicht erstrebenswert. Eine Welt, in der bereits 10-jährige Implantate bekommen um sich online vernetzen zu können und in der in Folge die zwischenmenschlichen Interaktionen auf realer Ebene immer mehr in Vergessenheit geraten.


Meinung:

Das Gesamtsetting dieser Story ist für den Leser recht zwiespältig. Zwar ist man eigentlich gleich Luna´s Meinung, dass es besser sei dieses "Online-Leben" zu verweigern -auch wenn ihre Gründe dafür andere sind, als sie offiziell zugibt-, andererseits ist der Gedanke doch wirklich interessant!
Was wäre wohl alles möglich, wenn ein Vernetzen in diesem Ausmaß tatsächlich machbar wäre? Natürlich vorausgesetzt, man könnte den Missbrauch von außen und die allgemeine Überhandnahme, bis hin zur Sucht vermeiden ;)

In Lunas Fall stellt sich diese Frage jedoch von Anfang an nicht. Zu groß ist ihre Angst, dass ihr Geheimnis ans Licht kommen könnte. Auch ihre Nanna hat bis zu ihrer Krankheit alles versucht, um Luna davor zu bewahren. WAS genau dieses Geheimnis ist, erfährt der Leser natürlich erst nach und nach, da will ich jetzt nicht vorweggreifen.

Obwohl sie dadurch zur Außenseiterin wird, bleibt sie ihrer Entscheidung treu. Auch wenn das bedeutet, niemals eine Uni zu besuchen oder einen anspruchsvollen Job zu ergattern.

Als sie dann -entgegen allen Wahrscheinlichkeiten- zu PareCo´s Intelligenz- und Rationalitätstest geladen wird, ist sie sicher, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Zumal sie alles daran gesetzt hat, immer unter deren Radar zu bleiben. Während sie dort Gecko kennenlernt und einige Ungereimtheiten von ihm erfährt, wachsen ihre Zweifel, was die Beweggründe und Machenschaften von PareCo angeht. Und langsam wird ihr bewusst, dass sie sich tatsächlich in Gefahr befindet. Aber was soll sie nun tun und wem kann sie noch trauen? Eine rasante Jagd um Leben und Tod nimmt ihren Lauf, bei der sich so manch überraschende Wendung auftut.

Die gesamte Storyline ist zumeist düster, geheimnisvoll, beklemmend und hat mich mit diesem durchweg stimmigen und fesselnden Setting pausenlos in seinen Bann gezogen. Auch die Tiefe und Authentizität der Charaktere war sehr ausgeprägt, vor allem der von Luna, da wir alles aus ihrer Ich-Perspektive erleben. Wir sind hautnah dabei, wenn sie lacht, weint oder liebt. Einfach nur klasse!

Als ein riesiger Fan der Slated-Trilogie war Mind Games für mich natürlich ein absolutes MUSS. Bevor ich es in der Hand hielt, habe ich lange gebangt, ob ein weiteres Buch, das mich so in den Bann zieht, wie die Trilogie es geschafft hat, überhaupt möglich sein könnte. Die Angst davor, das Buch zu lesen und es am Ende enttäuscht zuzuklappen war groß! Aber Leute... Ich muss euch sagen: "Ich bin totaaaaal geflasht"!!! Selten hat es eine Geschichte geschafft, mich dermaßen mitzureißen! Nach knapp einem Tag war ich durch und, was soll ich sagen, ich will MEHR!!! Und vor allem: Das Ende darf so bitte nicht stehen bleiben...

Mind Games ist ohne Frage eins meiner Highlights. Die bedrohliche Stimmung, die Angst, die Intrigen, aber auch Freundschaft und Liebe... Ein äußerst gelungener Mix, der mich tief in seinen Bann gezogen hat.
Ach ja, und denkt immer daran: Traut nur euch selbst ;)

Veröffentlicht am 22.11.2016

klare Leseempfehlung

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Teri Terry – Mindgames

Alle sind online und tragen ein Implantat, dass sie mit der virtuellen Welt von PareCo verbindet. Alle außer Luna. Sie weigert sich aus mehreren Gründen, einer davon ist, dass sie ...

Teri Terry – Mindgames

Alle sind online und tragen ein Implantat, dass sie mit der virtuellen Welt von PareCo verbindet. Alle außer Luna. Sie weigert sich aus mehreren Gründen, einer davon ist, dass sie ihre Mutter durch die virtuelle Welt verloren hat.
Nun lebt sie mit ihrem Vater, ihrem Stiefbruder Jason und ihrer Stiefmutter Sally in einem kleinen Haus, hat Ärger zuhause und in der Schule, zieht den Unmut ihrer Direktorin auf sich und plötzlich ändert sich schlagartig ihr Leben, als sie eine Einladung zu einem „Vorstellungsgespräch“ bei PareCo bekommt. Dort lernt sie den Hacker Gecko kennen, der unfreiwillig zu seinem Test gebracht wird und ein großes Geheimnis hütet. Doch um bei PareCo weiter zu kommen, muss sich Luna ebenfalls einloggen und die virtuelle Welt von PareCo betreten. Als dann auch noch Gecko verschwindet, nimmt Luna´s Leben einen Weg, den sie sich nicht hätte erträumen können. Doch wem kann sie vertrauen? Was ist Realität und was ist virtuelle Welt? Luna begibt sich in höchster Gefahr, um die Geheimnisse zu entschlüsseln.

Der Roman ist flüssig, komplex, beklemmend, teils humorvoll, spannend, düster, temporeich, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt. Von Zorn, Unverständnis, über Trauer bis hin zu Erleichterung, Mitfiebern und Freude hat dieses Buch alles in mir hervorgerufen, leider nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und so hatte ich das Buch in wenigen Stunden durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Luna rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr, leidet und lebt mit ihr. Auch die weiteren Charaktere insbesondere Gecko, Nanna und Jason waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet. Dies gilt natürlich auch für die weniger erfreulichen Charaktere.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Mein einzigen Kritikpunkte sind folgende:Die Autorin verbindet am Ende des Buches zwar einige Handlungsstränge, lässt aber auch einige Fragen offen. Das Ende ging mir einfach viel zu schnell, wurde recht kurz gehalten und das Ende, mit dem ich gar nicht gerechnet hätte, hat mich zutiefst schockiert.
Auch wenn ich wirklich keine Fortsetzungen mag, hoffe ich inständig, dass es hier eine gibt.
Alles in allem ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Der Roman ist aus der Sicht von Luna geschrieben.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben, die wilden Formen wie in einem Kaleidoskop, geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mind Games - wem kannst du trauen?

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Im Zukunftsthriller „Mind Games“ von Teri Terry geht es um virtuelle Realität, Hacker und eine Firma, die zu viel Macht über die Menschen hat.
Hauptcharakter ist Luna, sie ist eine Verweigerung. Dies ...

Im Zukunftsthriller „Mind Games“ von Teri Terry geht es um virtuelle Realität, Hacker und eine Firma, die zu viel Macht über die Menschen hat.
Hauptcharakter ist Luna, sie ist eine Verweigerung. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass sie den Schulunterricht auf die „altmodische“ Art und Weise erleben möchte. Auch in ihrem restlichen Leben versucht sie, so gut es geht auf die virtuelle Welt von PareCo zu verzichten. Zum einen, weil sie anders ist als andere und ihre Großmutter Nanna sie davor warnt dies auch nur einer Menschenseele zu erzählen. Zum anderen wird ihr ohne Tabletten nach kürzester Zeit außerhalb der echten Welt übel.
Der Großteil ihrer Freunde und auch ihrer Familie lieben die virtuelle Realität. Ob es daran liegt, dass man jederzeit an fremde Orte reisen kann? Oder daran, dass man sich selbst anders gestalten kann?
Ihre Mutter, Astra, war eine geniale Hackerin. Sie starb während sie online war, angeblich durch das Versagen ihres Lebenserhaltungsgerätes. Doch ist dies die Wahrheit?
Man kommt so ins Zweifel - nicht nur Luna, auch der Leser macht sich so seine Gedanken - nachdem Gecko (ein erfahrener Hacker und Freund von Luna) ihr merkwürdige Dinge erzählt. Ist der Tod von manchen Menschen in ihrem Umfeld kein Zufall? Und warum schafft es ausgerechnet Luna, als Verweigerin, an einen der begehrtesten Jobs auf einer „unzugänglichen“ Insel zu kommen? Und wo ist Gecko hin verschwunden? Wird sie diese Fragen lösen können, wenn sie sich auf PareCo einlässt? Oder begibt sie sich in Gefahr?
Und dann ist da noch der Nullraum. Wieso fühlt sie sich hier so geborgen, fast wie zu Hause?

„Mind Games“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ich bin BEGEISTERT und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist Spannung pur. Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch sehr. Und das Thema finde ich hochinteressant. Ist nicht nur für Fans von Science Fiction geeignet.