Die kleine Spinne Widerlich ist müde. Aber bevor es ins Bett geht, sagt sie der ganzen Familie gute Nacht.

Die Zeichnungen finde ich sehr schön und haben mir und den Kindern gut gefallen. Spinnen findet mein Sohn total spannend, also ist eine Geschichte über eine Spinne für ihn genau richtig. Die Texte sind etwas langweilig und kurz. Da hätte man mehr machen können und das hätte uns auch besser gefallen.

Fazit: Ein Gute- Nacht- Buch mit schönen Bildern, aber etwas zu wenig Text für uns.

Reverend Oda ist Priester im Quelltempel. Als er als Priester nach New York geschickt wird und den Bau eines Tempels überwachen soll, ist er sehr unglücklich, dass er aus seiner Komfortzone raus muss. Und die Menschen in Amerika sind auch so anders als die Japaner.

Das Buch hat mich sehr überrascht. Der Klappentext passt nicht so richtig. Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet und etwas anderes bekommen. Man lernt Oda als Kind kennen und erlebt mit ihm, was ihn geprägt hat. Der erste Umbruch ist die Ausbildung zum Priester. Als er dann nach Amerika geht, muss er wieder neu beginnen, doch das fällt ihm sehr schwer. Odas Leben nehme ich als sehr tiefgründig war.
Schade fand ich, dass das Religiöse eine Mischung aus vielen Richtungen des Buddhismus war. Da ich mich damit noch wenig auseinander gesetzt habe, wäre mir ein genauerer Einblick lieber gewesen.

Sehr gut ausgearbeitet waren auch die anderen Charaktere im Buch, die sein Leben beeinflussen.

Fazit: Ich war positiv überrascht. Das Buch liest sich flüssig und hat auch eine gewisse Spannungskurve, weswegen ich es sehr schnell gelesen habe.

Nile probiert ein Kleid an, während ihr Partner Ben vorne im Geschäft wartet. Doch als sie aus der Umkleidekabine kommt ist er weg. Es beginnt eine Suche. Nile wird schnell panisch und geht von einem Verbrechen aus. Niemand will ihr helfen, nur die Exfrau von Ben hilft ihr.

Ich fand den Schreibstil wirklich sehr gut. Es entsteht Tempo und Spannung. Problem des Buchs war, dass Nile sehr unsympathisch erscheint und man nur ihren Blickwinkel sieht. Und manches war dann vorhersehbar. Deshalb ziehe ich 1 Stern ab.
Besonders hat mir das knackige Ende zugesagt. Keine langen Erklärungen, sondern schön kurz und knapp. Insgesamt hatte das Buch auch keine Längen.

Fazit: Atme! ist ein temporeicher Thriller.

Molly ist glücklich, sie arbeitet in einer Werbeagentur und hat endlich einen großen Auftrag bekommen. Zeitgleich plant sie ein Party für ihre Freunde. Leider muss sie dabei mit Ezra, dem Besitzer der Location, zusammen arbeiten. Er reizt sie immer wieder und sie weiß nicht warum.

Ich mochte die Protagonisten. Molly ist einfach normal und auch Ezra macht keinen abgehobenen Eindruck. Ich verstand Mollys Probleme und Gedanken nicht ganz bzw. konnte nicht alles nachvollziehen.
Gut fand ich die Umsetzung vom Thema Belästigung und wie es aufgelöst wurde. Auch das machte die Charaktere noch symphatischer.

Ich kannte den ersten Teil der Reihe nicht und kam trotzdem gut in die Geschichte. Es wurde einiges wiederholt vom ersten Band, sodass man auch ohne Vorkenntnisse lesen konnte. Einzig die erste Begegnung von Molly und Ezra würde ich doch gerne noch lesen. Also werde ich den ersten Teil auch mal lesen.

Fazit: Ich mochte den Schreibstil und werde mich mehr Bücher der Autorin lesen. Leider konnte ich die Gedanken von Molly nicht ganz nachvollziehen in Hinblick auf ihre Familie und andere Männer und Ezra. Das hat mir aber nicht den Lesespaß genommen. An einer Stelle habe ich sogar Tränen gelacht.

Nele hat nach der Trennung von ihrem Freund und Kollegen keine Lust mehr auf Liebe. Bei ihrer neuen Stelle soll alles besser werden. Betraut ist sie mit einer Imagekampagne für einen Politiker. Und ihr Chef Claas gefällt ihr sehr gut. Aber für die Liebe ist keine Zeit...

Ihr Bruder Lenny und seine Geschichte nehmen sehr viel Raum ein. Störend empfand ich wie er und Mia gelesen wurden. Klar ist das Thema Inklusion wichtig, aber hier war es dann doch etwas zu dick aufgetragen.
Nele schafft alles und kann alles. Nebenbei näht sie ein Brautkleid und ein Kleid für Mia. Das war sehr unrealistisch. In ihrem Job ist sie natürlich auch schwer eingespannt und Mädelsabend und Treffen mit ihren Nachbarn gibt es auch oft. Durch die Kürzung (nehme ich an) sind die Mädels des Mädelsabend auch null präsent.

Leider fehlte mir etwas das typisch Hamburg und der Humor war auch schon besser. Trotzdem hat es mir besser gefallen als Wenn es einfach wär, würd's jeder machen. Aber alle anderen Bücher der Autorin haben mir deutlich besser gefallen.

Fazit: Das Thema Inklusion ist wichtig. Bei der Geschichte steht die Liebesgeschichte nicht so im Vordergrund wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Es fehlte bei allen Charakteren im Hörbuch an Tiefe.