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Veröffentlicht am 18.10.2019

Man sieht nur mit dem Herzen gut ...

Der kleine Prinz
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… das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Wer kennt es nicht, dieses Meisterwerk von Antoine de Saint-Exupéry? „Der kleine Prinz“ zählt seit Jahrzehnten zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, die ...

… das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Wer kennt es nicht, dieses Meisterwerk von Antoine de Saint-Exupéry? „Der kleine Prinz“ zählt seit Jahrzehnten zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, die ich immer wieder gerne zur Hand nehme, um sie wieder zu lesen. Als es nun diese illustrierte Version des Klassikers als Kinderbuch gab, wollte ich es unbedingt für die Kinder in meiner Familie haben. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.

In einer Nacherzählung von Agnès de Lestrade und mit Illustrationen von Valeria Docampo wird die Geschichte um die Freundschaft des gestrandeten Piloten mit dem kleinen Prinzen sehr schön und kindgerecht erzählt. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Altersangabe von 3 Jahren etwas zu früh finde. Die Geschichte ist meiner Meinung nach etwas zu komplex, um von Dreijährigen verstanden zu werden. Ich würde damit noch etwas länger warten.

Aber: Alle erwachsenen Fans des Buches werden – so wie ich – ihre helle Freude an diesem Buch haben. Ich bin fast versucht, das Buch in meinem eigenen Regal zu behalten, denn ich liebe diese illustrierte Fassung des bekannten Klassikers. Um es in den Worten Saint-Exupéry zu sagen:

„Wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein.“

Und als kurzes Schlusswort: ICH LIEBE ES!!!

Veröffentlicht am 10.10.2019

Lieber ein Menschlein sein

Malve will keine Elfe sein
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Malve, die kleine Elfe, kann die Euphorie ihrer Elfen-Freunde für ihre Bestimmung nicht teilen. Denn Malve will eigentlich keine Elfe sein, sondern viel lieber ein Mensch. Nie mehr die Namen aller Blumen ...

Malve, die kleine Elfe, kann die Euphorie ihrer Elfen-Freunde für ihre Bestimmung nicht teilen. Denn Malve will eigentlich keine Elfe sein, sondern viel lieber ein Mensch. Nie mehr die Namen aller Blumen auswendig lernen, nie wieder in einer Hängematte schlafen, sondern in einem richtigen Menschenbett. Als sich ihr Wunsch erfüllt und sie eine „normale“ Schule besuchen darf, erkennt sie aber, dass sie eigentlich ein bisschen was von beiden Welten haben möchte.

Wie niedlich! Das ist mein erster Gedanke zu diesem Buch. Und wie sehr konnte ich Malve verstehen, die sich so fremd fühlt in ihrer Familie, weil sie halt nicht die Namen aller Blumen behalten kann und sich auch nicht die Farben des Regenbogens in der richtigen Reihenfolge. Es war mir sehr verständlich, dass sie sich nach einem normaleren Leben sehnt, in dem sie halt einfach ein normales Mädchen sein darf.

Das Buch bringt auf sehr schöne Weise rüber, wie es sich anfühlt, wenn man halt nicht wie die anderen ist, sich als Außenseiter fühlt. Das hat mir sehr gut gefallen. Und manchmal braucht es halt nur die richtigen Freunde, um zu erkennen, dass das Leben, das man führt, doch das richtige ist.

Malve, die kleine Elfe, die keine Elfe sein will, hat mir sehr gut gefallen. Ein schönes Buch mit einer wichtigen Botschaft: Sei wie du bist und mach das Beste aus deinem Leben. Gut!

Veröffentlicht am 05.10.2019

Das zweite Jahr in Hogwarts

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Schmuckausgabe Harry Potter 2)
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Vor seinem zweiten Jahr in Hogwarts muss Harry einiges ertragen. Die Dursleys machen ihm das Leben schwer und von seinen Freunden hat er seit Beginn der Ferien nichts gehört. Als dann noch der Hauself ...

Vor seinem zweiten Jahr in Hogwarts muss Harry einiges ertragen. Die Dursleys machen ihm das Leben schwer und von seinen Freunden hat er seit Beginn der Ferien nichts gehört. Als dann noch der Hauself Dobby bei ihm auftaucht, wird alles noch schlimmer. Dobby warnt Harry davor, zurück nach Hogwarts zu kommen, da sonst Schlimmes passieren wird. Doch Harry will natürlich zurück, ist Hogwarts doch sein Zuhause. Er ahnt nicht, welch schlimme Ereignisse ihn und seine Freunde erwarten.

Natürlich habe ich die Harry-Potter-Reihe schon vor Jahren zum ersten Mal gelesen und geliebt. Als dann die entzückenden illustrierten Schmuckausgaben herauskamen, war ich sofort fasziniert. Die Illustrationen sind so bezaubernd und schön, dass ich nicht anders konnte, als die Bücher für mein Regal zu besorgen.

Und es hat Spaß gemacht, noch einmal den Zauber dieses zweiten Teils zu erleben, auch weil ich durch das mehrmalige Ansehen der Filme die Geschichte mittlerweile etwas anders im Gedächtnis habe. So habe ich einige Dinge wiederentdeckt, die ich total vergessen hatte. Das fand ich sehr schön, weshalb ich mich schon auf Teil drei der Reihe freue und es gar nicht erwarten kann, Harry, Ron und Hermine bei einem weiteren Abenteuer zu begleiten.

Die Schmuckausgaben kann ich jedem Fan nur ans Herz legen, da ich die Geschichte noch einmal mit anderen Augen gelesen habe, eben begleitet durch die wunderschönen Illustrationen. Durch diese wird das Buch auch als Vorlesebuch noch mal so interessant. Großartig!

Veröffentlicht am 05.10.2019

Mutig sein

Maxi ist doch kein Angsthörnchen! (Band 1)
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Maxi, das kleine Eichhörnchen, geht zum ersten Mal zum Waldkindergarten und trifft dort auf die anderen Kinder des Waldes. Sie will mutig sein, denn schließlich ist sie ja kein Angsthörnchen. Während des ...

Maxi, das kleine Eichhörnchen, geht zum ersten Mal zum Waldkindergarten und trifft dort auf die anderen Kinder des Waldes. Sie will mutig sein, denn schließlich ist sie ja kein Angsthörnchen. Während des ersten Tages lernt sie wichtige Lektionen: Zusammen ist man stärker als allein, ist eine davon. Man muss nicht immer lieb sein und das machen, was andere von einem wollen, ist eine andere. Und so wird dieser erste Tag im Waldkindergarten ein voller Erfolg.

Das niedliche Eichhörnchen Maxi und auch alle anderen Tierkinder sind so niedlich. Die Illustrationen sind hervorragend und jedes der Tierkinder, aber auch die Kindergärtner sind so niedlich … wunderschön!

Vor allem aber lernt Maxi an ihrem ersten Tag im Waldkindergarten ein paar wirklich wichtige Lektionen fürs Leben. Sie lernt, dass man gemeinsam mehr erreichen kann als alleine, was ihr und den anderen Kindern beim Sammeln von Kastanien zum Basteln bewusst wird. Aber noch wichtiger: Sie lernt, dass man nicht immer lieb sein muss, sondern auch seine Meinung sagen kann, wenn man nicht überzeugt ist, dass das, was andere von einem wollen, das richtige ist. Das hat mir sehr gut gefallen.

„Maxi ist doch kein Angsthörnchen“ ist ein wunderschön gezeichnetes und erzähltes Kinderbuch mit einer wichtigen Botschaft. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Nachts im Spielzeugladen

Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen
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Welches Kind träumt nicht davon, einmal eine Nacht in einem Spielzeugladen zu verbringen und mit allen Spielzeugen zu spielen, solange es will? Als Lennart für Herrn Wunder auf dessen Spielzeugladen achten ...

Welches Kind träumt nicht davon, einmal eine Nacht in einem Spielzeugladen zu verbringen und mit allen Spielzeugen zu spielen, solange es will? Als Lennart für Herrn Wunder auf dessen Spielzeugladen achten soll, weil der Besitzer kurzfristig verreisen muss, erfüllt er sich diesen Wunsch. Doch was ist hier los? Nachts werden die Spielzeuge lebendig … und Lenni ist mittendrin im Trubel. Doch irgendwas stimmt nicht, denn nach und nach wachen einige der Spielzeuge nicht mehr auf. Was kann Lenni tun?

Herr Wunder und sein altmodischer Spielzeugladen locken auf den ersten Blick kein Kind mehr hinter dem Ofen vor. Dabei hat der Spielzeugverkäufer das Talent, für jedes Kind das eine richtige Spielzeug zu finden, nach dem es kein anderes Spielzeug mehr braucht. Auch Lenni findet sich eigentlich schon viel zu alt für Kinderspielzeug, doch durch seine Aufsicht über das Spielereich erkennt er, dass das eigentlich nicht stimmt.

Ich mochte Lenni, der schon so eigenständig ist, weil seine Mutter arbeiten muss und er viel allein ist. Ich mochte es, wie verantwortungsbewusst er mit dem Laden und den Spielzeugen umging. Die abendlichen Abenteuer im Laden fand ich witzig und gut unterhaltend. Die Spielzeuge haben einen eigenen Charakter und sind zu Späßen aufgelegt. Und vor allem Dickie, das dicke Buch mit all dem Wissen für junge Herren, war sehr unterhaltend.

Eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten hat und die Kindern Spaß machen wird. Gut!

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