Anna Benz ermittelt in ihrem persönlichsten Fall
Als Anna Benz von der Stuttgarter Kriminalpolizei einen nächtlichen Anruf ihres Vaters, der erst vor kurzer Zeit in ihr Leben getreten ist, erhält, stürzt sie dieses in einen großen Gewissenskonflikt. ...
Als Anna Benz von der Stuttgarter Kriminalpolizei einen nächtlichen Anruf ihres Vaters, der erst vor kurzer Zeit in ihr Leben getreten ist, erhält, stürzt sie dieses in einen großen Gewissenskonflikt. Denn im Atelier des Malers Roland Kirchberger liegt die Leiche seiner Mitarbeitertrin Marilene Hübner. Roland leidet unter Gedächnislücken und weiß daher selber nicht, was genau passiert ist. Anna stürzt sich in die Ermittlungen und setzt diese dann auch auf eigene Faust fort, als ihre Verbindung zum Verdächtigen bekannt und sie vom Fall abgezogen wird. Doch ihr Alleingang bringt nicht nur sie selbst in große Gefahr ...
Auch der dritte Fall mit Anna Benz und ihrem Kollegen Markus Hauer weiß wieder zu überzeugen und führt den Erzählstrang um Annas Vater, der auch in den ersten beiden Büchern schon als Thema präsent war, fort. Dennoch kann man dieses Buch auch ohne große Vorkenntnisse lesen, da alle relevanten Informationen zur Vorgeschichte gut in die Handlung eingebunden werden.
Wie die anderen Bücher der Reihe überzeugt auch dieser Band mit einer gut konstruierten Geschichte, einem flüssigen Schreibstil und interessanten, glaubwürdigen Charakteren.
Besonders hervorzuheben sind die Passagen die in der Haftanstalt Stuttgart -Stammheim spielen und das bedrückene Szenario dieses Ortes gut einfangen und transportieren.
Ein überzeugender Krimi, der mich bestens unterhalten hat.