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Veröffentlicht am 15.10.2020

In-Rezepte für junge Kochanfänger

EAT BETTER NOT LESS - delicious & healthy
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Zu Beginn des Buches stellt sich Nadia Damaso erst einmal vor, für alle, die sie noch nicht kennen. Ich gehöre dazu und lese, dass es sich bei diesem Buch schon um ihr drittes handelt. Äußerst selbstbewußt ...

Zu Beginn des Buches stellt sich Nadia Damaso erst einmal vor, für alle, die sie noch nicht kennen. Ich gehöre dazu und lese, dass es sich bei diesem Buch schon um ihr drittes handelt. Äußerst selbstbewußt stellt sich die inzwischen 24-Jährige vor, berichtet von Kindheitserlebnissen, die sie geprägt haben, von ihrem Urvertrauen, davon, dass sie mit 16 Jahren 14kg zugenommen und daraufhin ihre Ernährung und Sportgewohnheiten umgestellt hat, sich wohler fühlt, und diese Erfahrung wollte sie mit anderen teilen. So hat sie entschieden, mit 19 Jahren ein Kochbuch zu schreiben, entdeckte die Fotografie für sich und hat das Buch selber gestaltet. Nun ist sie, wie schon gesagt, 24 Jahre alt und dieses ihr drittes Buch:

Bis zur Seite 43 erhält man dann Tipps,Tricks und Lebenserfahrungen der Autorin, beispielsweise, dass man sich nicht mit anderen vergleichen oder seine Stärken erkennen und einsetzen sowie auf die Zeichen des Universums hören soll. Ein Kapitel widmet sich dem, dass man mit Liebe kochen soll, ein anderes, wie man nach der 4 Elementenlehre seine Küchenoase schafft und weitere, welche Küchenutensilien man benötigt (u.a. Küchenwaage, Schneidbrett, Messer, Töpfe und Pfannen…), welche Küchenhelfer sie besonders mag oder welche drei Küchengeräte es noch gibt, die sie gerne verwendet (Entsafter, Toaster, Wasserkocher). Dann folgen eine Übersicht über verwendete Grundzutaten und eine Doppelseite mit Tipps für Umwelt und Nachhaltigkeit.

Die Rezepte sind unterteilt in die Kapitel Frühstück, Lunch und Dinner sowie Desserts.

Frühstück: Hier werden verschiedene Pflanzenmilchsorten vorgestellt und, wie man Nuss- und Samenmus sowie Granolas herstellt. Rezepte für Brote, Cracker, heiße Schokolade, Zimt-Haselnuss-Milch, Bananen-Erdnuss-Eis und Granola Jar, Bowls, grüne Smoothies, Beeren-Joghurts SmoothiesQuinoa-Kokos-Porridge, Overnight Oats oder Chiapudding-Frühstücks-Jars, Birchermüsli, Müsli-Riegel, Wraps und Toast.

Ein Beispiel: Das Roggenvollkorn-Sauerteig-Nussbrot wird mit Sauerteigextraktpulver zubereitet, nicht mit selbst erstelltem Vorteig, was ja ganz fix ginge. Dafür kommen für meinen Geschmack überbewertete Mode-Zutaten in dieses schnell angerührte Brot, wie Himalajasalz oder Kokosblütenzucker. Gerade ein Sauerteigbrot ist das Paradebeispiel für eine lange Teigführung und Reifezeit bis 72 Stunden. Hier wird die Zubereitung mit 10 Minuten angegeben, das Aufgehen vor dem Abbacken mit 4 Stunden.

Lunch und Dinner: Federkohl- und Wirsingchips, Kräuterpesto, Salatsaucen, Hummus, 2-Minuten Tofu-Feta ( tofuwürfel werden mit Kräutern, Olivenöl, Kokosmilch, Zitronensaft und Hinalajasalz verrührt – fertig!), Salate ( z.B. Caesar Salat), Kürbis-Karotten-Suppe, gebackene Auberginen, gefüllte Salatwraps, Sommerrollen, Blumenkohlnuggets und -steaks, Pizzateig Grundrezept und Zucchini-Kartoffel-Frühlingspizza, Sobanudeln mit Sesamdressing, Linsendal ….

Desserts: u.a. Pfirsich-Mandel-Crumbel, Apfel-Nuss-Hafer-Kuchen, Banenbrot, Mandelmus-Cookies, Brownies, Himbeermuffins.

Insgesamt wurde das Buch sehr schön gestaltet; auch die vielen Fotos der Speisen finde ich sehr gelungen, die vielen Selbstdarstellungsfotos der Autorin, auf denen sie gekünzelt niedlich posiert, schrecken mich eher ab, genau wie die äußerst selbstbewußte Selbstdarstellung und ihr Ansinnen, ihre Lebenserfahrungen an andere weiterzugeben.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mich dieses Buch nicht vom Hocker reisst; unter den Rezepten habe ich nichts Neues gefunden. Die seit Jahren angesagten Rezepte, denen man gar nicht mehr ausweichen kann, wie beispielsweise Chia Pudding, grüne Smoothies , bunte Bowls findet man also auch in diesem Buch. Bei einigem, wie beispielsweise dem Roggenbrot bin ich über die simple Zubereitung und Verbreitung in einem Kochbuch enttäuscht; dafür braucht man eigentlich kein Rezept, sondern nur der Anleitung auf der Sauerteigansatzpackung zu folgen; viele der Rezepte machen Kocherfahrene einfach aus Routine, dem Handgelenk oder Bauch heraus.

Abgesehen davon hätte ich erwartet, dass die Autorin eine Ausbildung als Köchin, Ökotrophologin oder etwas, was fundiertes Fachwissen bezüglich Lebens- und Nährmitteln beinhaltet, absolviert hätte, nicht, dass sie als Qualifikation möglicherweise 14kg abgenommen hat.

Meine Erwartungen lagen da einfach höher. Wahrscheinlich bin ich zu alt für dieses Buch, würde es eher einer Leserschaft, die jünger als die Autorin ist, ans Herz legen. Diese wird die vielen Tipps, Tricks, besonders zur Küchenausstattung sowie die vielen Rezepte sicherlich sehr zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 11.08.2020

nicht so ganz unser Fall

Escape Room
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Janina sitzt im Gefängnis und muß um beim Tansport aus diesem nicht getötet zu werden vorher eine Vielzahl an Rätseln lösen um vorher entkommen zu können.

Hierfür muss sie jedesmal Bücher in vielen verschiedenen ...

Janina sitzt im Gefängnis und muß um beim Tansport aus diesem nicht getötet zu werden vorher eine Vielzahl an Rätseln lösen um vorher entkommen zu können.

Hierfür muss sie jedesmal Bücher in vielen verschiedenen Räumen finden und mit einer herausgerissennen oder eingeprägten Seite Rätsel lösen.

Das Buch wurde schön gestaltet, verfügt über einen ausklappbaren Pllan zum Gefängnissgrundriss sowie einer Literaturliste mit Lösungscodes. Bei manchen Rätseln soll man die Buchseite zerschneiden, was wir allerdings unterlassen und versucht haben, das Rätsel so zu lösen.

Wir haben dieses Buch mit mehreren Erwachsenen gelesen und versucht die Rätsel zu lösen. Anfangs fanden wir die Rätsel und vor allem auch die Geschichte interessant, was aber stetig abnahm. Immer häufiger war es uns nicht möglich, das entsprechende Rätsel zu lösen, so dass wir bei den Hinweisen nachlasen, welche sich in den ersten Punkten sehr ähnelten ( stelle eine Verbindung zwischen dem aktuellen Buch und dem aktuellen Rätsel her) und nicht immer so hilfreich waren, dass wir das Rätsel lösen konnten. Die Geschichte selber fanden wir recht monoton, unsere Begeisterung liess stetig nach und bei den Rätseln ungefähr des letzten Drittels haben wir direkt bei den Lösungen nachgelesen, weil wir das Buch beenden wollten.

Dieses Buch konnte uns leider nicht wirklich in den Bann ziehen; vielleicht hatten wir da auch falsche Erwartungen an das Buch gestellt und waren etwas zu ungeduldig. Wahrscheinlich ist es für geübtere Spieler ein viel größerer Genuss als es für uns war.

Veröffentlicht am 19.10.2019

konnte mich leider nicht wirklich begeistern

In Hülle und Fülle
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Zunächst beschreiben die Autorinnen, welche Vorzüge das Kochen in Päckchen für sie hat: es geht schneller, gesünder, variabler, man braucht weniger Fett und muß viel weniger spülen – und, die Autorinnen ...

Zunächst beschreiben die Autorinnen, welche Vorzüge das Kochen in Päckchen für sie hat: es geht schneller, gesünder, variabler, man braucht weniger Fett und muß viel weniger spülen – und, die Autorinnen sind der Überzeugung die Vitamine optimal erhalten bleiben.

Danach wird erklärt, wie und womit man Päckchen packt, beispielsweise mit Backpapier, Mangold-, Bananenblättern oder Reispapier; und es wird genau und bildreich erklärt, welche Falttechniken zur Verfügung stehen ( Bonbon oder Säckchen). Danach folgen die 50 Rezepte, kapitelweise sortiert nach Jahreszeiten, beispielsweise verschiedene Fisch, Muscheln oder Gemüse und mehr in den eben vorgestellten Hüllen und auch in anderen.

Die Rezepte fallen recht einfach aus, wurden gut erklärt, durch ein Foto ergänzt und lassen sich gut nacharbeiten. Bei manchen frage ich mich allerdings nach dem Sinn oder Vorzug, dieses Gericht in Päckchen zuzubereiten, denn manchesmal sind die Portionen so klein, dass man für jeden Esser direkt einige Päckchen zubereiten muss und da zeitlich wohl nicht die angesprochene Ersparnis erzielen wird. Auch viele der anderen von den Autorinnen im Vorfeld angegebenen Vorzüge muss ich leider energisch bestreiten, ganz besonders die Behauptung, dass bei gut gewickelten Päckchen die Vitamine optimal erhalten blieben. Die Päckchen werden bei 200° C im Backofen gebacken; wie sollen da Vitamine erhalten bleiben, sogar noch besser als beim Kochen im Topf bei 80 – 180° C. (Das würde wohl eher bei einem Rohkostsalat der Fall sein.) Solche unreflektierten Behauptungen geben mir schon im Vorfeld einen Hinweis darauf, wie glaubhaft andere Behauptungen sein könnten…

Ob man nun tatsächlich weniger spülen muß, nur weil man keinen Kochtopf verwendet hat, dafür aber das Backblech reinigen muß, da sowohl Papier als auch Blätter durchnässen und Pfützen oder Verkrustungen auf diesem zurücklassen, kann ich genauso wenig bestätigen wie den Ansatz, dass hier stets besonders gesund zubereitet wurde. Da gibt es beispielsweise das Rezept „Zitronen-Dorade in Zeitungspapier vom Grill“. Nach dem Skandal des erdölhaltigen Müslis und anderen Lebensmitteln, die in Pappkartons aus recyceltem Papier verpackt wurden, das die enthaltene Druckerchwärze samt Schadstoffen an die Lebensmittel abgegeben hat, sollte meiner Meinung nach niemand dieses Rezept nachkochen, der etwas Gesundes zu sich nehmen möchte. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie es möglich sein kann, ein solches Rezept in diesem Buch zu finden.

Es gibt sehrwohl ansprechende Rezepte, beispielsweise einen festeren Linseneintopf mit Würstchen, der in Backpapier gebacken wurde. Gerade hierbei finde ich die altbackene Version im Topf viel praktischer. Das Päckchen mit Muscheln ist originell, als Mahlzeit aber leider viel zu klein. Ich muss gestehen, ich habe kein Rezept gefunden, das mich begeistert hätte, schon alleine, weil die versprochenen Vorzüge überhaupt nicht greifen, bestenfalls als Hingucker, wenn man für Besuch serviert, für den Alltag jedoch eher unpraktisch.

Ich weiß, es ist schwierig, einen neuen Trend zu setzen und die Autorinnen haben sich sehr viel Mühe gegeben. Das Buch wurde schön gestaltet, die Fotos sehen toll aus. Dennoch konnte der Funke leider nicht bis zu mir überspringen.

Veröffentlicht am 30.09.2019

mittelprächtig

Die Ameisenfrau
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Der Thriller thematisieiert kollektive Intelligenz, Selbststeuerung der Systeme, ein manipulierende Organisation sowie eine Verschwörungstheorie.
Mittendrin wird von der Ameisenforscherin Lena Bondroit, ...

Der Thriller thematisieiert kollektive Intelligenz, Selbststeuerung der Systeme, ein manipulierende Organisation sowie eine Verschwörungstheorie.
Mittendrin wird von der Ameisenforscherin Lena Bondroit, der Ameisenfrau erzählt, die als Zeugin eines Mordes in weitere Verwicklungen hineingezogen wird.


Erzählt wird der 391-seitige Thriller in insgesamt 74 Kapiteln, wobei manche neu begonnenen Kapitel einfach die Handlung weitererzählen. Die wohl gewollte schnelle Taktung hat für mich nicht zu einer Steigerung der Spannung führen können. Passagenweise fand ich diesen Roman spannend, andere Abschnitte eher breitgetreten und unglaubwürdig. Ich muß gestehen, dass ich kein besonderer Fan von Verschwörungstheorien bin und fand die hier ausgebreitete für mich wenig überzeugend. Einiges, wie beispielsweise die Enttarnung einer Agentin oder das von mir befürchtete, etwas zu schmalzglatte Ende.
Als besondere Highlights für mich würde ich die Passagen zu verschiedenen Ameisenstämmen nennen, zu denen ich auch zum Teil schon mehrere Berichte gesehen und gelesen habe und die hier gemachten Darstellung interessant fand.
Der Thriller hat durchaus interessante Idee transportiert, hat mich mittelprächtig unterhalten, konnte mich aber nicht wirklich packen, überzeugen oder gar begeistern;

Veröffentlicht am 05.03.2019

eher etwas für junge, wenig selbstbewusste und ratlose Frauen

Sei dir selbst der Partner, den du dir wünschst
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Im ersten Teil des Buches erläutert Jessica Samuel auf Evolutionsbiologie basierendes Balzverhalten zur bestmöglichen Weitergabe der Gene und, dass wir uns davon noch nicht allzuweit entfernt haben. Anhand ...

Im ersten Teil des Buches erläutert Jessica Samuel auf Evolutionsbiologie basierendes Balzverhalten zur bestmöglichen Weitergabe der Gene und, dass wir uns davon noch nicht allzuweit entfernt haben. Anhand vieler selbst erlebter Beziehungskatastrophen erklärt sie viele Aspekte aus Klassikern, die sie und vermutlich der Großteil der Frauen zwischen 25 und 50 gelesen haben und, die sie am Ende des Buches in der sie prägenden Bücherliste zusammengefasst hat, unter anderem „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ und andere Bücher von Eva-Maria Zurhorst, von Spezzano „Wenn es verletzt ist es keine Liebe“, von Chopich & Paul „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ oder von S. Stahl “ Das KInd in dir muss Heimat finden“.

Zu manchen Punkten werden auch Fallbeispiele anderer, selbstverständlich mit verändertem Namen, gegeben. Die Quintessenz lautet: Dein Partner hat dich zu Recht verlassen. Du musst dich selber lieben um von deinem Partner unabhängig zu sein. Jede missglückte Beziehung ist gescheitert, weil du nicht mit dir im Reinen warst und den falschen Partner angezogen hast. Hierbei werden Unmengen an Aspekten aufgeführt, so dass der erste Teil des Buches auf mich manchesmal sehr krampfhaft kostruiert wirkt. Ob Kindheitserlebnisse, Affären mit verheirateten Männern, Kriegserbe in der Seele oder die Einengung als Wunschkind bezeichnet worden zu sein – nichts wird da an persönlicher Analyse ausgelassen, so wird beispielsweise auf S. 122 thematisiert „Welcher Wahrheit möchte ich nicht ins Gesicht sehen, wenn ich Raucher anziehe?“.

Im zweiten Teil des Buches will die Autorin den Lesenden befähigen, sich selber zu lieben, gibt dazu wieder reichlich eigene Beziehungsbeispiele und Anregungen und am Ende des Buches einen dreiseitigen Selbsttest mit 10 Fragen an die Hand, der verrät, ob man bereit für die wahre Liebe ist. Den hätte ich in der Bravo, Mädchen oder einem anderen Heftchen der Regenbogenpresse erwartet. Die Auflösung der erzielten Punkte ergibt dann Antworten wie „Herzlichen Glückwunsch – Dieses Buch kann eine Offenbarung für dich sein!“ ( Ist nur ein Auszug, Der Text des Testergebnisses ist schon länger).

Diese Beweihräucherung des Buches ist mir beim Lesen schon unzählige Male unangenehm aufgefallen, denn gebetmühlenartig finden sich Aussagen wie auf S. 93 „Aber ich bin mir genauso sicher, dass du, wenn du dieses Buch bis hierhin gelesen hast, eine großartige, starke und absolut mutige Frau bist“… ; wer soll da immer wieder durch Lob konditioniert werden, weiterzulesen? Manchesmal fand ich es anstrengend zu lesen, besonders, wenn Fehler den Sinn entstellen; der folgende Reflexivsatz von S. 21 ist nur ein herausgepicktes Beispiel: …“wenn ein Mann den Raum betritt, den du attraktiv findest“.

Die Autorin sagt auf ihrer website über sich selber „Ich kann nicht mehr zählen, wie viele Beziehungen ich selbst gegen die Wand gefahren habe.“ Beim Lesen dieses Buches war ich vollkommen überrascht: Zu nahezu jedem aufgebröselten Aspekt hatte sie eine Beziehung, die Gesagtes verdeutlicht, so dass man in unendliche Weiten an Erlebnissen mit Männern eintaucht. Ich hatte schon den Eindruck, dass Jessica Samuel wesentlich älter sein müsse als ich, um ein derart bewegtes Leben hinter sich zu haben. Insgesamt beschlich mich beim Lesen immer mehr das Gefühl, in diesem Buch verarbeitet sie ihre eigenen Erlebnisse von Trennung, Enttäuschung und Zurückweisung, One-Night-Stands, Kindheitserlebnissen ….; es wirkt schon mehr wie ein Selbsthilfebuch, das jemand schrieb um sich selber zu befreien – so viele Details können gar nicht für andere beszimmt sein, genauso wenig wie die sehr enge Perspektivführung.

Wahrscheinlich bietet mir dieses Buch überhaupt keine neuen Erkenntnisse, weil ich unter anderem die o.g. Klassiker bereits vor Jahren gelesen und verinnerlicht habe; vermutlich bin zu lebenserfahren für dieses Buch, obwohl ich mir schon die ein oder andere neue Erkenntnis erhofft hatte, kann mir aber vorstellen, dass jüngere Frauen, vorausgestzt, sie sind in keinsterweise selbstbewusst, sondern verzweifelt, durchaus von diesem Buch profitieren können, vorausgestzt sie „fallen immer auf den gleichen Typen herein“ und wollen das und / oder ihr Selbstbewusstsein ändern. Dann helfen die angestellten Überlegungen, warum es immer wieder dieser Typ ist, dass man Altlasten verarbeiten und loslassen und vor allem sich selber lieben muss, bevor man eine erfüllte Beziehung leben kann.

Mich lässt das Buch eher zwiegespalten zurück, so dass ich es neutral ( mit 2,5 Sternen, , falls so nicht darstellbar auf 3 Sterne aufgerunded) bewerte.