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Veröffentlicht am 08.01.2020

Wie es in den Wald reinruft, schallt es wieder heraus

Der Psychopath
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Sam ist laut seines Vater ein Psychopath. Er hat keine Freunde in der Schule und muss oft die Schule wechseln. Zudem ist er im Urlaub im Kinderclub auffällig. Als er eines Tages seine Katze operieren möchte, ...

Sam ist laut seines Vater ein Psychopath. Er hat keine Freunde in der Schule und muss oft die Schule wechseln. Zudem ist er im Urlaub im Kinderclub auffällig. Als er eines Tages seine Katze operieren möchte, trennen sich die Eltern, da der Vater kein Verständnis mehr zeigt.
Schon in Kindheitstagen sammelt der Vater Texte über kindliche- psychomatische Störungen. Sams Mutter beantragt ein Besuchsverbot. Eines Tages kommt Sam nach der Schule nicht nach Hause. Die Lehrerin berichtet, dass sie den Vater gesehen habe und dass Sam in sein Auto gestiegen ist. Bei der Polizei berichtet die Mutter davon und befürchtet, dass der Vater Sam umbringen will. Es folgt eine spannende Verfolgungsjagd.
Desweiteren wird in dem Buch die Kindheitsgeschichte des Vaters wiedergespiegelt.

Das Cover gefällt mir sehr gut mit dem Wald im Hintergrund und der dominanten Schrift. Wer der wahre Psychopath ist, bleibt bis zum Ende spannend. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Charaktere sind sehr authentisch.

Ich finde, dass das Buch sehr gut zur heutigen Gesellschaft passt und den Erziehungsstil vieler Eltern widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Herkunft, ein weit umfassender Begriff

HERKUNFT
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Sasa Stanisic findet heraus, was für in die Frage bedeutet "Wo kommst du her?". Die Frage der Herkunft kann nicht durch ein Land, einen Ort oder durch Menschen beantwortet werde.
Als Kind flüchtete Sasa ...

Sasa Stanisic findet heraus, was für in die Frage bedeutet "Wo kommst du her?". Die Frage der Herkunft kann nicht durch ein Land, einen Ort oder durch Menschen beantwortet werde.
Als Kind flüchtete Sasa mit seiner Mutter aus dem ehemaligen Jugoslawien. In Heidelberg finden sie ein neues Zuhause und der Vater, sowie die Eltern mütterlicherseits flüchten ebenfalls nach Deutschland. Nur die Mutter seines Vaters bleibt und erkrankt an Demenz. Sasa berichtet von seiner Zeit an der ARAL und seiner Schulzeit. Er fing an zu schreiben und besuchte seine Oma, die mittlerweile in zwei Welten lebt.

Sasa Stanisic hat es mir dem Buch auf den Punkt gebracht. Er schreibt, dass kein Land oder Ort die Frage der Herkunft beantworten kann. Das Wichtigste ist die Familie und der Zusammenhalt. Die Freunde und das Hier und Jetzt. Er erzählt viel von seiner Oma, die an Demenz erkrankt ist. Einiges hat er mit ihr erlebt. Zusätzlich schreibt er einige Dinge, wie er sie erlebt hat, aber keiner weiß, ob diese Dinge wirklich so passiert sind.
Der Schreibstil von Sasa Stanisic ist besonders. Zunächst springt er viel in der Geschichte und man muss überlegen in welcher Zeit er nun ist. Was ich ebenfalls sonderbar fand, dass er oft sehr kurze Sätze verwendet.
Am Schluss darf der Leser selbst entscheiden wie die Geschichte endet und man hat immer zwei Auswahlmöglichkeiten.

Mein Fazit ist, dass ich dieses Buch jederzeit noch einmal lesen würde und es schon vielen empfohlen habe. Die Geschichte packt einen. Der Schreibstil ist anders als bei anderen Autoren, aber sehr gut. Zudem passt das Thema perfekt in die heutige Gesellschaft.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Die Geheimnisse der kleinen Insel

Kalte Asche
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Als David Hunter nach einem Arbeitsauftrag wieder nach Hause fliegen wollte, bekommt er einen Anruf und soll auf die Insel "Runa" fliegen, da dort Überreste einer Toten gefunden wurden. Runa ist eine kleine ...

Als David Hunter nach einem Arbeitsauftrag wieder nach Hause fliegen wollte, bekommt er einen Anruf und soll auf die Insel "Runa" fliegen, da dort Überreste einer Toten gefunden wurden. Runa ist eine kleine Insel mit ein paar hundert Einwohner, jeder kennt jeden. Da die Polizei von einem Unfall und nicht von einem Mord ausgeht, fliegen 2 Polizisten und David Hunter auf die Insel. Brody, ein Polizist im Ruhestand lebt auf der Insel und hat die Leiche gefunden.
Aufrund eines schweren Sturms kann niemand die Insel verlassen und auch niemand kann auf die Insel gelangen. Schnell stellt sich heraus, dass es kein Unfall sondern ein Mord war. Die Polizei am Festland sagt, dass sie Verstärkung schickt, sobald der Sturm vorbei ist.
Der Sturm wird immer schlimmer und die Funkgeräte, sowie die Telefonleitungen und der Strom fallen auf der Insel aus.
Es geschehen weitere Morde und es bleibt bis zum Schluss spannend, wer der Mörder ist.
Familie Stachan hat die Insel finanziell Unterstützt, als das Ehepaar auf die Insel gezogen ist. Sie wurden gut aufgenommen, die Frau arbeitet als Lehrerin und alle vertrauen ihnen.

Das Buch ist bis auf die letzte Seite sehr spannend geschrieben. Es passieren immer wieder unvorhersehbare Dinge. Es wirkt nicht überzogen und real.
David Hunter ist ein netter und sympatischer Mann. Er kümmert sich gerne um andere und sieht in jedem das Gute. Brody wirkt auf mich wie ein depressiver Pensionist und Fraser, der Kommissar trinkt gerne und wird gerne laut. Familie Stachan ist für mich schwer zu beschreiben. Sie sind beide sehr nett und zuvorkommend, aber die ganze Geschichte lang störte mich etwas an ihnen.
Simon Beckett schreibt sehr gut. Ich finde seine Bücher klasse. Die Themen sind interessant und es bleibt bis zum Schluss ein Buch zum miträtseln.
Ich kann das Buch nur empfehlen. Am liebsten hätte ich es nicht mehr zu Seite gelegt und ich bin auf den dritten Teil der Buchreihe gespannt. Die Bücher schaffen es, jemanden in eine andere Welt zu bringen, und mitzufiebern.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und Freiheit

Das Kind, das nachts die Sonne fand
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Das dritten Buch von Luca Di Fulvio spielt im 15. Jahrhundert und es geht um einen kleinen Jungen, der in einer Nacht seine Familie verliert. Er wird von einem auf den anderen Tag vom Fürsten des Rahünvals ...

Das dritten Buch von Luca Di Fulvio spielt im 15. Jahrhundert und es geht um einen kleinen Jungen, der in einer Nacht seine Familie verliert. Er wird von einem auf den anderen Tag vom Fürsten des Rahünvals zum Bauernjungen. Gerettet durch die Tochter der Hebamme, wird er von der Hebamme in einem Kellerloch versteckt. Sie erzählt, dass sie einen Jungen auf einem Markt gekauft hat, der ihr bei den Arbeiten helfen soll. Mikael wird im Dorf von den Bewohnern nicht akzeptiert und niemand glaubt an ihn. Der alte Raphael zeigt Mikael wie man Feldarbeiten ausführt. Auf einer langen Reise lernt er zu kämpfen und aus einem Jungen wird ein starker Mann. Ojsterning, der das Rahünval regiert bringt nur Schande über das Land. Er liebt das Foltern.
Mikael kämpft um die Freiheit seines Volkes und erlebt viele Abenteuer. Ob er es schafft, sein Volk zu befreien bleibt bis zum Schluss eine Frage.

Das Buch bleibt bis zum Ende sehr spannend. Ab und zu ebbt die Spannung ab, aber wird immer wieder neu aufgenommen. Die Figuren sind sehr authentisch und ich konnte mich gut in die Personen hinein versetzen. Luca Di Fulvio schafft es, dass durch viele verwendete Adjektive die Bücher anschaulich geschrieben sind. Einige Szenen stellt man sich bildlich vor, auch wenn man dies nicht unbedingt immer will.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Es macht Spaß es zu lesen.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Ein Buch zum Lachen, Weinen und Nachdenken

Gott, du kannst ein Arsch sein
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In dem Buch "Gott, du kannst ein Arsch sein" geht es um ein 15 jähriges Mädchen, das an Krebs erkrankt ist. Stefanie beschreibt in ihrem Buch ihre letzten 296 Tage. Auf Wunsch von ihr wurde das Buch von ...

In dem Buch "Gott, du kannst ein Arsch sein" geht es um ein 15 jähriges Mädchen, das an Krebs erkrankt ist. Stefanie beschreibt in ihrem Buch ihre letzten 296 Tage. Auf Wunsch von ihr wurde das Buch von ihrem palliative Begleiter, Frank Pape, vervollständigt. Er beschreibt die letzten Tage, bishin zu den letzten Stunden und Minuten ihres Lebens.

Der Umgang mit der Krankheit, dem Sterben und die verschiedenen Gefühlswelten werden von Stefanie sehr gut übermittelt. Sie durfte viele Erlebnisse in ihren letzten Tagen erfahren und ihr letzter Wunsch wurde erfüllt. Ebenso beschreibt sie die Aufenthalte im Krankenhaus und den Umgang der Ärzte, Angehörige, Freunde und Bekannte mit ihr und ihrer Krankheit.

Das Buch verleiht zum Lachen, aber auch zum Weinen und zum Nachdenken.

Ich kann dieses Buch aus meiner Sicht nur empfehlen. Die 140 Seiten, die das Buch umfasst, können schnell gelesen werden und am liebsten will man dieses Buch nicht aus der Hand legen. Durch Bilder und verschiedene Wünsche ist das Buch sehr persönlich und man fühlt sich er Familie sehr nahe. Das Buch ist vollkommen und schön abgerundet, indem Stefanies Freund und ihr Vater noch einige Zeilen zu dem Buch schreiben.