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Veröffentlicht am 16.12.2016

Mata Hari

Die Spionin
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In seinem Roman Die Spionin lässt der Autor Paulo Coelho Mata Hari einen fiktiven Brief für ihre Tochter schreiben.

Um Mata Hari ranken sich viele Geschichten und Mythen, Coelho gibt ihr mit seinem ...

In seinem Roman Die Spionin lässt der Autor Paulo Coelho Mata Hari einen fiktiven Brief für ihre Tochter schreiben.

Um Mata Hari ranken sich viele Geschichten und Mythen, Coelho gibt ihr mit seinem Buch die Möglichkeit ihre Version zu erzählen, es ist ausdrücklich keine Biographie sondern eine gut recherchierte Geschichte die Fiktion und Wahrheit vereint. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Die Gedankengänge von Mata Hari zu ihrem Leben ziehen den Leser in den Bann und teilweise verblüffte mich der sachlich erzählte Werdegang dieser Frau. Herausgekommen ist eine lesenswerte Version von Mata Hari und ihrem Leben, das durch sein kleines Buchformat auch gut als Zwischendurchlektüre in die Tasche passt.

Veröffentlicht am 06.12.2016

Lebendige Historie

Die Frauenburg
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Mit Die Frauenburg hat die Autorin Marita Spang einen weiteren historischen Roman geschrieben mit guter Recherche und in lebendigem Stil. Sie erzählt in diesem Roman die Geschichte der Gräfin Loretta von ...

Mit Die Frauenburg hat die Autorin Marita Spang einen weiteren historischen Roman geschrieben mit guter Recherche und in lebendigem Stil. Sie erzählt in diesem Roman die Geschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim, eine historisch belegte Person die für ihre Zeit ungewöhnlich war. Zu einer Zeit in der Frauen unter der Vormundschaft des Vaters oder Ehemanns bzw. eines männlichen Familienmitgliedes stand übernahm sie nach dem Tod ihres Mannes sowie ihres Schwiegervaters die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn und führte die Regentschaft erfolgreich bis zur Übergabe an ihren Sohn. Die Autorin verquickt die historisch belegten Tatsachen mit einer Liebesgeschichte rund um die Gräfin und dem Kurfürsten Balduin von Trier.

Der Schreibstil ist lebendig und die Geschichte ist gut recherchiert. Am Anfang des Roman erhält der Leser durch ein Personenverzeichnis einen guten Einblick in die verschiedenen Protagonisten, ein Glossar am Ende des Buches erklärt heute nicht mehr gebräuchliche Redewendungen und Begriffe. Im Nachwort erklärt die Autorin was in ihrer Geschichte den Tatsachen entspricht und was sie als Autorin dazu geschrieben hat. Sie erläutert auch die Namensänderungen und die Zeitabläufe.

Insgesamt entwirft Marita Spang ein lebendiges und interessantes Portrait von Loretta und lässt den Leser hautnah an ihrer Gedankenwelt teilhaben. Auch andere Protagonisten werden so tiefer charakterisiert und das Leben zu dieser Zeit wird realitätsnah geschildert. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig und kommt ohne langatmig Füller daher. Die Geschichte hat einige Zeitsprünge denen ich durch die Datierung am Kapitelanfang gut folgen konnte. Mein Fazit, ein fesselnder Roman über eine faszinierende Frau.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Der charmante Darm

Darm mit Charme
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Darm mit Charme von Giulia Enders habe ich nach der Empfehlung eines Bekannten gekauft und es nicht bereut. Die Autorin versucht mit munterer Sprache den Laien die Zusammenhänge von Darm und Körper zu ...

Darm mit Charme von Giulia Enders habe ich nach der Empfehlung eines Bekannten gekauft und es nicht bereut. Die Autorin versucht mit munterer Sprache den Laien die Zusammenhänge von Darm und Körper zu erklären. Dabei ist das Buch in verschiedenen Abschnitte unterteilt die sich jeweils mit einem Aspekt beschäftigen, es geht dabei vom Mund zum After. Die Sprache ist an einigen Stellen deftig und die Autorin redet nicht lange drumherum sondern nutzt klare Worte für die verschiedenen Funktionen des Darms.

Ob nun alles wissenschaftlich fundiert ist kann ich nicht beurteilen, ich fand viele Abschnitte sehr interessant und habe dabei auch immer verglichen wie es bei mir ist und was auf mich zutreffen könnte. Untermalt wird alles durch kleine Zeichnungen die eher einfach gehalten sind aber ihren Zweck erfüllen.

Für mich ein kurzweiliges Buch rund ums Thema Darm das in verständlicher Sprache einiges erklärt und vielleicht auch dem einen oder anderen dazu bringt über seine Ernährung nachzudenken. Denn je nach dem was man in den Darm einfüllt kommt positives oder negatives heraus.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Schwester Nummer drei

Carhill Sisters - Mary & Jamie
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Carhill Sisters Mary & Jamie ist der dritte Band der Carhill Sisters Reihe der Autorin Kathrin Lichters. In dieser Geschichte geht es um Mary, eigentlich die ruhigste und konservativste der vier Schwester. ...

Carhill Sisters Mary & Jamie ist der dritte Band der Carhill Sisters Reihe der Autorin Kathrin Lichters. In dieser Geschichte geht es um Mary, eigentlich die ruhigste und konservativste der vier Schwester. Ausgerechnet Mary lässt sich auf ein Liebesabenteuer mit einem Unbekannten ein und muss einige Zeit danach erkennen das dieses Abenteuer nicht ohne Folgen geblieben ist. Maty ist schwanger und kennt weder Gesicht noch Namen des Vaters ihres Kindes.

Die Autorin lässt einmal mehr eine der Carhill Schwestern ihr Glück finden, wie das gelingt schreibt sie auf gefühlvolle Art und lässt die Leser hautnah teilhaben an den Sorgen und Nöten der werdenden Mutter. Auch die weiteren Familienmitglieder mischen in diesem Buch wieder kräftig mit und lassen den Leser durch alle Höhen und Tiefen einer guten Liebesgeschichte gehen. Dramatik und Romantik fehlen hier nicht und manches Mal habe ich gedacht Mary würde sich nicht richtig entscheiden. Die Dialoge sind wieder witzig und reizen zum schmunzeln und auch zum lachen. Dabei werden auch ernste Themen, wie schwierige und traurige Kindheiten, die prägen angeschnitten.

Spätestens beim Lesen des Epilog wünscht man sich Teil der Carhill Familie zu sein, die trotz aller Probleme zusammenhält. Der Leser erhält einen Blick in die Familie der mehrere Jahre später spielt.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und ich konnte keine langatmiger oder gar langweiligen Passagen erkennen.


Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen, dies hat keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Wintergewitter

Wintergewitter
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Wintergewitter ist der zweite Fall von Kommissar Reitmeyer aus der Feder der Autorin Angelika Felenda. Er führt die Leser zurück ins Jahr 1920 nach München. Die Folgen des Krieges sind noch überall spürbar ...

Wintergewitter ist der zweite Fall von Kommissar Reitmeyer aus der Feder der Autorin Angelika Felenda. Er führt die Leser zurück ins Jahr 1920 nach München. Die Folgen des Krieges sind noch überall spürbar und es ist November. Reitmeyer ermittelt wegen einer Einbruchsserie und wird dann noch mit zwei getöteten jungen Frauen konfrontiert.

Die Autorin fängt die damalige Zeit und Verhältnisse gut ein und lässt vor den Augen der Leser diese Zeit plastisch entstehen. Reitmeyer ist gezeichnet von seinen Kriegserlebnissen und kämpft mit Panikattacken. Schafft es aber dennoch ohne neueste technische Hilfsmittel seinen Weg zu finden. Wer einen Krimi mit viel Dramatik sucht wird eher enttäuscht sein. Ich habe einen Krimi erlebt der mehr von den leiseren Tönen und der gesamten Handlung lebt und nicht vom spektakulären Moment. Die Charaktere sind gut getroffen und das Buch in sich geschlossen, so das man Band eins nicht kennen muss um der Geschichte folgen zu können.