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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Lädt zum Verweilen ein, ist aber ein wenig zu hektisch

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Die Graphic Novel zu "Die Stadt der träumenden Bücher" konnte mich gut unterhalten und hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Die wirklich wundervoll gezeichneten Bilder haben die Geschichte ...

Die Graphic Novel zu "Die Stadt der träumenden Bücher" konnte mich gut unterhalten und hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Die wirklich wundervoll gezeichneten Bilder haben die Geschichte zu einer besonderen Lektüre gemacht. Man musste sich die Welt nicht vorstellen, sondern konnte sie direkt mit richtig vielen Details entdecken. Das war wirklich ein schönes Leseerlebnis und hat mir gut gefallen. Auch das Glossar am Ende erscheint mir hilfreich, wenn man noch mal nachlesen möchte, was ein spezieller Begriff bedeutet.

Die Geschichte an sich wirkte auch recht spannend, konnte mich aber nicht komplett überzeugen, da ich durch den wenigen Text nicht so ganz mit den Charakteren warm wurde und der Szenenwechsel mir manchmal zu schnell ging. Das offene Ende macht Lust auf mehr, kam mir persönlich aber auch etwas zu schnell.

Ich hoffe, dass Band 2 mir noch ein bisschen besser gefällt, würde Teil 1 aber trotzdem empfehlen, wenn man eine Geschichte mal in einer etwas anderen Art und Weise erleben möchte.

3,5 Sterne

Veröffentlicht am 26.09.2019

Süß und teilweise emotional

Cinder & Ella
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Von Cinder und Ella habe ich aufgrund der vielen positiven Meinungen sehr viel erwartet und wurde leider ein kleines bisschen enttäuscht.

Die Geschichte ist süß, gar keine Frage! Ella ist ein taffes Mädchen, ...

Von Cinder und Ella habe ich aufgrund der vielen positiven Meinungen sehr viel erwartet und wurde leider ein kleines bisschen enttäuscht.

Die Geschichte ist süß, gar keine Frage! Ella ist ein taffes Mädchen, trotz ihrer Schicksalsschläge und ihrer Verluste. Ich mag sie, sie hat aber manchmal auf mich zu beleidigt reagiert und Sachen falsch verstanden, die ganz klar nicht so gemeint waren, wie sie sie aufgefasst hat. Cinder bzw Brian wirkt auf mich aber kaum so richtig freundlich. Ja, zu Ella ist er die meiste Zeit nett, aber auch hier wirkt er stellenweise arrogant auf mich und ich konnte an keiner Stelle so richtig begreifen, warum Ella sich überhaupt in ihn verliebt hat. Zu seinem Team und beim Job allgemein ist er nur unfreundlich- ja, das hat natürlich Gründe, hat ihn mir aber nicht gerade sympathisch gemacht.

Die eine oder andere emotionale Stelle gab es in diesem Buch aber tatsächlich, sodass ich ein paar Mal Tränen in den Augen hatte! Diese Art der Gefühle wird authentisch rübergebracht, sodass man mitfühlt und Ella noch ein bisschen besser kennenlernen kann.

Auch die neue Art und Weise Cinderella zu erzählen fand ich gut gelöst! Es ist nicht so, als hätte man es schon 1000 Mal so gelesen, konnte aber die Parallelen trotzdem erkennen. Was ich auch sehr mochte war der Bezug zu Ellas Blog und zu Büchern und die Weiterentwicklung zu ihrer Familie und ihren Freunden.

Das Ende war mir etwas zu holprig und ich hätte mir mehr persönliche Treffen gewünscht, bevor es zuende geht, aber so kann das in einer Märchenadaption natürlich ruhig sein.
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Es war im Großen und Ganzen eine süße Geschichte, die ich mir tatsächlich auch super als Teeniefilm vorstellen könnte. Sie ist lesenswert, aber für mich kein Highlight.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Nichts für Zwischendurch

Friedhof der Kuscheltiere
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Mein erstes richtiges Buch von Stephen King (vorher nur der erste Teil von "Der dunkle Turm" und da wurde mir mehrfach gesagt, dass das für King-Verhältnisse nicht so gut sei, was ich ebenfalls so empfunden ...

Mein erstes richtiges Buch von Stephen King (vorher nur der erste Teil von "Der dunkle Turm" und da wurde mir mehrfach gesagt, dass das für King-Verhältnisse nicht so gut sei, was ich ebenfalls so empfunden hab) und vermutlich nicht das letzte!

Es gibt Bücher, die sind viel leichter zu lesen, als dieses. Für zwischendurch ist es also definitiv nicht geeignet. Der Schreibstil ist - wie von King Büchern ja nicht anders zu erwarten - SEHR ausschweifend und stellenweise muss man sich wirklich konzentrieren, damit man den Faden nicht verliert. Aber trotzdem hat das Lesen irgendwie Spaß gemacht und war spannend. Es war nicht so spannend, dass man immer sofort weiterlesen wollte, aber wenn man einmal angefangen hat, war man total in der Geschichte drin.

Ich weiß nicht, ob ich dieses Buch komplett als Horror bezeichnen würde - ja, es hat natürlich solche Elemente, aber für mich ist es eher stiller Horror. Es ist spannend und packend und stellenweise suspekt, aber nicht so, dass ich danach nicht mehr hätte schlafen können - und das gefiel mir! An manchen Stellen hätte es vielleicht ein bisschen mehr Handlung geben können, insbesondere der Anfang war doch recht langwierig und das Ende hätte ich mir gefüllter gewünscht, denn es ist doch irgendwie offen und das mag ich nicht ganz so gern, aber ansonsten war es für mich ein zufriedenstellendes Buch, was ich bedenkenlos empfehlen kann, wenn man Übernatürliches mag und vielleicht auch ein bisschen Ekel verkraftet.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Am besten vorher Grisha und Six of Crows lesen

King of Scars
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Schon lange habe ich mich auf "King of Scars - Thron aus Gold und Asche" gefreut. Ich mag den Schreibstil von Leigh Bardugo und wurde auch hier nicht enttäuscht! Lediglich die langen Kapitel sind einfach ...

Schon lange habe ich mich auf "King of Scars - Thron aus Gold und Asche" gefreut. Ich mag den Schreibstil von Leigh Bardugo und wurde auch hier nicht enttäuscht! Lediglich die langen Kapitel sind einfach weiterhin nichts für mich, da ich sie teilweise als langwierig empfinde.

Das Grishaverse wird in diesem Buch wieder Mal noch größer gestaltet und man erhält noch mehr Eindrücke von der Welt, als bereits zuvor, was ich einfach großartig finde. Man trifft auf neue Charaktere, aber auch auf bereits bekannte, was mich sehr gefreut hat! An dieser Stelle muss ich aber einwenden, dass es zu Verwirrungen führen kann, wenn man die Grisha-Reihe oder Six of Crows noch nicht gelesen hat. Ich persönlich kannte vorher nur SoC und war stellenweise ziemlich verwirrt, da manchmal Vorkenntnisse vorausgesetzt wurden. Auch konnte ich mich in manche Charaktere nur bedingt einfühlen, was vermutlich daran liegt, dass sie in der Grisha-Reihe näher beleuchtet wurden, hier aber nur halb. Außerdem befürchte ich, dass ich mich massiv für die Grisha-Reihe gespoilert habe, was natürlich schade ist. Wenn man nicht so sehr im Bookstagram-"Universum" unterwegs ist, weiß man als Leser vielleicht auch gar nicht, wie die Bücher zusammenhängen, da fände ich eindeutige Hinweise im Buch hilfreich.

Trotzdem konnte die Geschichte mich packen. Ich mochte, nach kurzem Zögern, dass es noch mehr Fantasyelemente gab, als in SoC und dass man sozusagen drei Geschichten parallel zu lesen bekommt. Dass es alles wieder recht düster ist, habe ich mir vorher bereits gedacht und auch das hat mir wieder mal sehr gut gefallen! Ich bin gespannt, wie die Stories im nächsten Teil weitergeführt und vielleicht sogat zusammengeführt werden und hoffe, dass es nicht so lange dauert, bis man dies erfährt.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Macht Spaß!

Ruht das Licht
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Schon relativ lange ist es her, seit ich "Nach dem Sommer" gelesen habe. Ich habe gar nicht mehr sonderlich viele Erinnerungen an diesen Band, trotzdem habe ich mich an "Ruht das Licht" gewagt, in der ...

Schon relativ lange ist es her, seit ich "Nach dem Sommer" gelesen habe. Ich habe gar nicht mehr sonderlich viele Erinnerungen an diesen Band, trotzdem habe ich mich an "Ruht das Licht" gewagt, in der Hoffnung, dass ich gut wieder in die Geschichte rein komme und genau das ist auch passiert. Schon nach wenigen Seiten bin ich wieder völlig in Mercy Falls angekommen und konnte mich nach und nach auch wieder an die Handlungsstränge aus Teil 1 erinnern. Das hat Maggie Stiefvater wirklich super hinbekommen, ohne allzu viele Wiederholungen einzubringen, die es ja oft langweilig werden lassen

Die Story selbst ist spannend und man begleitet die Hauptcharaktere gern bei ihrem gemeinsamen Abenteuer. Aus jeder Sicht wird abwechselnd immer mal wieder erzählt, sodass man die einzelnen Personen immer besser kennenlernen kann. Dabei hat jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, was man auf jeden Fall auch zwischendurch zu spüren bekommt. So wirkt Isabel zeitweise total arrogant und Cole gefühllos und egoistisch. Grace und Sam sind immer wieder durch ihre eigenen Gefühle überfordert, sei es zu denen zueinander oder aber auch sich selbst gegenüber. Trotzdem habe ich alle in mein Herz geschlossen, denn sie alle zeigen auch ihre guten Seiten und ihre Loyalität. Nur die Eltern von Grace gingen mir wirklich sehr auf die Nerven. Ich finde ihre Reaktionen absolut übertrieben und kann gar nicht nachvollziehen, wieso sie so ausflippen. Natürlich ist nicht alles toll gelaufen und die Gefühle zwischen den beiden sind vielleicht auch ein bisschen zu dramatisch dargestellt, aber die Konsequenzen, die ihre Eltern ziehen sind viel zu hoch und die Dinge, die sie sagen mit zu wenig Vertrauen gefüllt.

Nach und nach wird hier immer mehr Spannung in die Geschichte gebracht, sodass man bis zum Schluss mitfiebert. Natürlich ist das Ende offen, die Reihe ist ja nunmal noch nicht zuende, aber der Schluss war trotzdem stimmig und der Cliffhanger nicht zu groß. Ich bin gespannt, wie es in Band 3 weitergeht.