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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Eine zweite Chance für die Liebe

Alle Jahre Liebe
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Chloe hat ein Jahr nach der Trennung von ihrem Mann alles so verarbeitet um einen Neuanfang zu wagen, aber dann klingelt ihr Telefon. Gianni hat vor ein neues Restaurant an der Küste von Devon zu eröffnen, ...

Chloe hat ein Jahr nach der Trennung von ihrem Mann alles so verarbeitet um einen Neuanfang zu wagen, aber dann klingelt ihr Telefon. Gianni hat vor ein neues Restaurant an der Küste von Devon zu eröffnen, aber alles geht drunter und drüber und die Managerin fleht Chloe an ihr zu helfen.
Also fährt Chloe nach Appledore da sie mit dem Temperament von Gianni prima klar kommt, auch wenn sie sich schöneres Vorstellen könnte als Weihnachten mit ihm zu verbringen spielen ihre Gefühle bei seinem Anblick verrückt.

Ich muss gestehen, dass ich Weihnachtsromane für mein Leben gerne Lese und bei diesem Roman von Sue Watson habe ich mich komplett auf den Klappentext verlassen welchen ich sehr ansprechend fand.
Gerade bei Weihnachtsromanen ist es mir sehr wichtig das es ein Happy End gibt da ich in dieser Jahreszeit einfach immer etwas fürs Herz benötige und haben möchte.
Der Einstieg ins Buch ist mir Leder nicht leicht gefallen und es hat seine Zeit gebraucht bis ich mich an Chloe richtig gewöhnt hatte und ja richtig warm wurden wir bis zum Schluss nicht.
Chloe hat sich von ihrem Mann getrennt da sie der Meinung war er würde sich nicht mehr um sie bemühen und hat sich nie gefragt wie es Gianni bei dem allen geht.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Chloe erzählt und ja Leider hat man von Gianni lange Zeit nicht viel Erfahren damit man ihn besser verstehen konnte. Es ergab zwar mit der Zeit alles ein rundes Bild für den Leser aber es hat etwas gedauert. Die Damen aus dem Café sind mir ehrlicherweise auf den Zeiger gegangen.
Man konnte dem Handlungsverlauf recht gut folgen, nur bei den Einschüben aus der Vergangenheit hätte ich gerne eine andere Schrift oder einen Hinweis gehabt dann wäre es einfach etwas stimmiger gewesen.
Obwohl ich mit Chloe nie so ganz warm wurde empfand ich alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Auch das winterliche London oder Appledore waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte man sie sich problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem ein wirklich schöner Weihnachtsroman der mich aber nicht zu 100% überzeuge konnte was ich echt Schade finde. Nach längerer Überlegungszeit habe ich beschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine Frau erobert den Kaffeehandel

Der Duft der weiten Welt
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Mina Deharde liebt es im Kaffeehandel ihrer Familie zu Arbeiten auch wenn dies von der Gesellschaft nicht gerne gesehen wird.
Für Mina steht fest, dass sie eine gute Partie machen muss um überhaupt den ...

Mina Deharde liebt es im Kaffeehandel ihrer Familie zu Arbeiten auch wenn dies von der Gesellschaft nicht gerne gesehen wird.
Für Mina steht fest, dass sie eine gute Partie machen muss um überhaupt den Fortbestand der Firma zu garantieren.
Als ihr Jugendfreund Edo vorhat nach New York auszuwandern hat Mina mit anderen Dingen zu kämpfen, denn Pflicht und Freiheit passen nicht zusammen oder vielleicht doch?

Auf den Auftakt zur Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders war ich schon längere Zeit gespannt und habe voller Neugier mit dem Lesen begonnen.
Leider ist mir der Einstieg in den Roman nicht sehr leicht gefallen und ich war schon in der Versuchung das Buch abzubrechen als ich dann doch endlich einen Zugang gefunden hatte.
Mit Mina hatte ich längere Zeit so meine Probleme da ich sie als Hauptfigur nicht so ganz einordnen konnte und so auch nicht wusste wie ihr Charakter ist.
Der Roman an sich war vollständig auf den Handlungsstrang von Mina aufgebaut, wobei aber auch die anderen Figuren des Romans in Gesprächen oder auch Briefen zu Wort kamen und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergab.
Obwohl einiges Vorhersehbar war was die Handlung betrifft, war der Handlungsverlauf so aufgebaut das man allem gut folgen konnte und man die getroffenen Entscheidungen auch verstehen konnte.
Ebenso war auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt und das Ende des Buches macht einen Neugierig auf den zweiten Teil der Saga.
Man konnte sich die Figuren des Romans während des Lesens sehr gut vorstellen da alle sehr bildlich beschrieben waren.
Als ich ca. die Hälfte des Buches gelesen hatte, habe ich Mina in mein Leserherz geschlossen und ja mit dem was alles auf sie einstürmt hatte ich wirklich Mitleid mit ihr gehabt.
Die Handlungsorte empfand ich alle als sehr bildlich beschrieben und so konnte ich mir diese sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem aht mir der Auftakt zur Speicherstadt-Saga recht gut gefallen, aber da ich sehr lange gebraucht habe bis ich mit diesem Buch richtig warm wurde habe ich mich entschlossen vier von fünf Sterne für den Roman zu vergeben.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Rulantica eine verborgene Insel im Meer

Rulantica (Bd. 1)
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Das Meermädchen Aquina lebt unter der geheimen Insel Rulantica und fühlt sich doch recht eingeengt in ihrer Welt.
Als Aquina dann erfährt, dass sie einen Bruder in der Menschenwelt hat und dieser von Meermenschen ...

Das Meermädchen Aquina lebt unter der geheimen Insel Rulantica und fühlt sich doch recht eingeengt in ihrer Welt.
Als Aquina dann erfährt, dass sie einen Bruder in der Menschenwelt hat und dieser von Meermenschen bedroht wird setzt sie alles daran um ihm zu helfen.
Durch das Zusammentreffen lösen sie aber eine alte Prophezeiung aus durch die Rulantica untergehen könnte. Ob es Aquina und ihrem Bruder gelingen wird die Prophezeiung aufzuhalten wird wohl erst die Zeit zeigen.

Auf diesen Roman wurde ich schon vor Monaten durch den Instagramkanal des Coppenrath Verlags aufmerksam. Als ehemals treuer Besucher des Europa Parks war ich auch neugierig wie hier in diesem Jugendbuch die Verbindung zur neuen Themenwelt gelungen ist.
Das Cover mach einen schon richtig neugierig und wenn man das Buch dann aufschlägt hat man gleich die Karte von Rulantica vor Augen, ebenso sind die Seiten liebevoll gestaltet. Auch Zeichnungen gibt es die immer zu dem Text passen was gerade auf den Seiten passiert.
Der Einstieg hätte mir vielleicht etwas leichter fallen können, aber ich bin doch recht gut vorangekommen als ich mich vollständig auf das Buch eingelassen hatte.
Der Hauptteil der Geschichte wird aus der Sicht des Meermädchens Aquina erzählt, aber auch ihr Bruder kommt ab und zu zu Wort was man dann an der Farbe des Hintergrunds erkennt und ja sein Name steht auch vor dem Text, so kommt man als Leser nicht durcheinander.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich während des Lesens als sehr angenehm und ist passend für die Zielgruppe der Leser so ab 10 Jahren würde ich empfehlen.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, klar einige Entscheidungen hätte ich selbst vielleicht anders getroffen aber ja dies ist ja immer Ansichtssache des Lesers.
Der Spannungsbogen war durchgehend straff gespannt und so wurde es beim Lesen auch nie langatmig oder langweilig.
Die Figuren des Romans konnte ich mir alle anhand ihrer Beschreibungen sehr gut vorstellen, wobei ich aber gerne ein Personenregister gehabt hätte um die genauen Verbindungen besser verstehen zu können.
Die Handlungsorte waren auch mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so war es kein Problem mir diese während des Lesens vorzustellen.
Alles in allem hat mir Rulantica gut gefallen und ich hatte unterhaltsame Lesestunden damit, aber zu 100% überzeugen konnte es mich eben nicht und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Wieso sollte Weihnachten einfach sein?

Wenn Weihnachten so einfach wär
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Sarah ist sowas von sauer schon wieder hat sie einen Beschwerdebrief über das Ferienressort in Kanada und dessen Besitzer Will Armstrong erhalten. Für ihr Reisebüro ist dies gar nicht gut und deshalb reist ...

Sarah ist sowas von sauer schon wieder hat sie einen Beschwerdebrief über das Ferienressort in Kanada und dessen Besitzer Will Armstrong erhalten. Für ihr Reisebüro ist dies gar nicht gut und deshalb reist Sarah kurzentschlossen nach Kanada um sich das Problem mit eigenen Augen anzusehen.
Sarah hätte wohl aber nicht damit gerechnet, dass sie Will so attraktiv finden könnte.

Obwohl Zara Stoneley schon einige Romane veröffentlicht hat ist dieses Buch hier das erste was in Deutschland im Heyne Verlag veröffentlicht wurde.
Mich persönlich hatte der Klappentext angesprochen und da ich dazu für mein Leben gerne Weihnachtsromane lese wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Vom Genre her war mir auch klar, dass das Happy End von Anfang an feststeht und der Weg dahin eben das richtig spannende ist.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und ich habe auch ungewöhnlich lange gebraucht bis ich mich mit dem Roman angefreundet hatte.
Mit Sarah wurde ich auch lange Zeit nicht so ganz warm und erst nachdem man ihre Geschichte erst sehr spät vollständig erfahren hat konnte ich sie besser verstehen.
Insgesamt war der Roman auf drei Teile unterteilt wobei aber der 2. Teil der größte Abschnitt war. Alles ist aber auch in mehrere Kapitel unterteilt und so ist es einfacher zu lesen.
Der gesamte Roman wird vollständig aus der Sicht von Sarah erzählt, wobei aber alle anderen Figuren auch zu Wort kamen und alles zusammen eine völlig runde Geschichte ergab.
Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer sehr gut folgen auch wenn ich nicht alle getroffenen Entscheidungen verstehe und mehr als einmal innerlich darüber den Kopf geschüttelt habe.
Leider hatte ich mal wieder mit dem britischen Humor so meine Probleme und so fand ich manches dann eben doch als etwas zu überzeugen dargestellt.
Die verschiedenen Figuren des Romans fand ich alle so gut beschrieben, dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Bei den Handlungsorten hatte ich etwas Probleme mir diese so richtig vorzustellen aber es hat doch irgendwie mit viel Fantasie geklappt.
Alles in allem ein unterhaltsamer Weihnachtsroman der mich nicht so ganz überzeugen konnte und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Wenn Liebe Opfer verlangt

Als wir den Himmel berührten
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Als der Maler Nicolas Guyot im Sommer 1940 ein verliebtes Paar am Hafen von Marseille zeichnet fällt ihm gleich auf das Paar verhält sich vollkommen anders als die vielen Flüchtlingen die so schnell wie ...

Als der Maler Nicolas Guyot im Sommer 1940 ein verliebtes Paar am Hafen von Marseille zeichnet fällt ihm gleich auf das Paar verhält sich vollkommen anders als die vielen Flüchtlingen die so schnell wie möglich das Land verlassen wollen.
Die Frau wird auf seine Bilder aufmerksam und bittet ihn ein Portrait von ihr zu malen. Aber Nicolas hat seit dem Tod seiner Frau für niemanden mehr sein Herz geöffnet geschweige denn ein Portrait gemalt, erst Juline gelingt dies als er ihren Auftrag annimmt. Doch mit dem was dann passiert hatte wohl niemand gerechnet und bald muss Nicolas auch sehr schwerwiegende Entscheidungen treffen.

Gerade jetzt zum 80. Jahrestag zum Beginn des 2. Weltkriegs kommen viele Romane auf den Markt. Mich hatte hier der Klappentext angesprochen und da dies ja auch der Debütroman von Marie Leander ist war ich doch sehr neugierig auf das Buch.
Es war mir von Anfang an klar, dass dies kein romantischer Liebesroman ist und er eben in der Zeit spielt wo eigentlich nichts leicht war. Auch konnte ich mir denken, dass die Judenverfolgung bzw. die Flucht wohl eine Rolle in dem Buch spielen wird und ja von daher sollte man vorab überlegen ob man dies Lesen möchte oder es so gar nichts für einen ist.
Obwohl ich mich auf den Roman so gefreut hatte bin ich nur sehr schlecht ins Buch reingekommen was aber auch daran lag, dass es wirklich sehr lange gedauert hat bis ich mit Juline und Nicolas warm wurde. Auch waren mir persönlich manche Szenen die recht nebensächlich waren sehr ausschweifend erzählt waren und ja dies hat mich aus dem Lesefluss gerissen. Ebenso musste ich sehr oft Pausen machen um das gelesen sacken zu lassen.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Nicolas und Juline aufgebaut, mir kam es so vor als ob aber Nicolas die Hauptfigur des Roman ist.
Dem Handlungsverlauf konnte ich nicht immer so ganz folgen da immer wieder mal gerne abgeschweift wurde, aber ansonsten konnte man wenigstens die getroffenen Entscheidungen die im Verlauf des Romans anstanden immer verstehen und nachvollziehen.
Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten war und man nie absehen konnte was als nächstes passieren wird oder wie der Roman enden wird.
Man konnte sich die Figuren des Roman alle anhand ihrer Personenbeschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen. Weder Nicolas noch Juline waren mir zu Beginn sympathisch und es hat wirklich recht lange gedauert bis ich mit Beiden warm geworden war.
Die Handlungsorte in und um Marseille empfand ich als sehr detailliert beschrieben und so konnte ich mir alles beim Lesen gut vorstellen.
Alles in allem wurde ich Leider bis zum Schluss nicht ganz warm mit dem Roman wieso weiß ich auch jetzt nach Beendigung immer noch nicht.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.