Eine unterhaltsame Geschichte mit fantasievollen Figuren
Die Ewigkeit in einem GlasDie Privatdetektivin Bridie Devine soll im Jahr 1863 die offenbar entführte Christabel, Tochter des Adligen Sir Edmund Berwick, suchen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Christabel ist ein ungewöhnliches ...
Die Privatdetektivin Bridie Devine soll im Jahr 1863 die offenbar entführte Christabel, Tochter des Adligen Sir Edmund Berwick, suchen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Christabel ist ein ungewöhnliches Mädchen und an dem Fall ist so einiges merkwürdig. Birdie wird von dem Geist des verstorbenen Boxers Ruby Doyle begleitet und bekommt es bei ihren Recherchen noch mit anderen merkwürdigen Wesen zu tun. Außerdem versucht ein grausamer Sammler das Mädchen in die Finger zu bekommen. Es wird eine gefährliche Suche nach Christabel.
Ich hatte von der Autorin Jess Kidd bereits das Buch „Der Freund der Toten“ gelesen und wusste daher, dass mich ein sehr poetischer und bildhafter Schreibstil erwarten würde und eine Geschichte mit vielen kuriosen Gestalten. Genauso ist es gekommen.
Die Charaktere sind alle ausführlich und sehr fantasievoll beschrieben. Ich konnte mir jeden einzelnen gut vorstellen. Bridie Devine selbst ist auch eine seltsame, aber blitzgescheite Person, die sich auch mit werkwürdigen Leuten umgibt. Dazu gehört neben dem erwähnten Geist auch die Haushälterin Cora, welche eine ungewöhnliche Erscheinung ist.
Als sich Bridie das Zimmer von Christabel anschaut, erkennt sie die Besonderheit des Mädchens und weiß, dass sie in Gefahr ist. Bei ihrer Suche trifft auf Gideon Eames, den sie für tot gehalten hat. Bridies Vergangenheit holt sie ein und es gibt einige, die sehr gefährlich sind.
Diese märchenhafte Geschichte entwickelt sich langsam, dennoch ist sie unterhaltsam und spannend und am Ende gibt es einen fulminanten Showdown.
Es ist eine tolle skurrile Geschichte, eine Kombination aus Krimi und Fantasy, die ich mit viel Vergnügen gelesen habe.