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Veröffentlicht am 06.06.2020

Der Kindergarten lässt grüßen

Children of Virtue and Vengeance
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Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier ...

Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

Bei "Children of Virtue and Vengeance" handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie, daher ist es notwendig den ersten Teil gelesen zu haben.

Dieses Buch zu bewerten fällt mir ziemlich schwer. Vom ersten Teil war ich begeistert. Das Finale war furios und ich habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Dementsprechend erwartungsvoll habe ich mit lesen begonnen und war auch schnell wieder in der Geschichte vertieft. Die Pause zwischen den Büchern war etwas größer, trotzdem habe ich mich bei fast allen Begebenheiten gut zurecht gefunden und war mit der Geschichte vertraut. Einzig Roën konnte ich nicht mehr zuordnen und das obwohl er mir in diesem Band wohl der liebste Charakter war.

Mit Zélie, Amari und Inan hingegen habe ich immer mehr Probleme bekommen. Zuerst war die Freude groß wieder von ihnen zu lesen, doch dann kam ihr Verhalten in diesem Buch und ich konnte meist nur mit dem Kopf schütteln. Ich kam mir wirklich vor wie im Kindergarten. Einer macht ein Friedensangebot, andere vertrauen nicht sondern schlagen gleich wild drauf los nur um das sofort zu bereuen weil es ein Fehler war. Denn in diesem Fall heißt ein Fehler dass es Menschenleben kostet! Ich frage mich wirklich wo wir wären wenn dieses Verhalten der Realität entspräche...
Die drei verhalten sich viel zu impulsiv, naiv und undurchdacht. Es geht nur nach einem spontanen Bauchgefühl, der Kopf wird nicht eingeschaltet. Und wenn, dann nur um zu planen wie man den anderen ausschalten kann. Das ganze Buch über gibt es ein hin und her von übereilten Kamikazeaktionen. Da blieb mir nur Augenrollen und Kopfschütteln. Grade auch das Verhältnis zwischen Amari und Zélie, das doch eigentlich gut war, war sehr schwierig. Es hat sich zu einer richtigen Hassliebe entwickelt, wobei der Hass meistens Vorrang hat.

Inan macht es auch nicht besser. Er versucht stark zu sein und ein besserer König zu werden, ist aber gleichzeitig die ganze Zeit über eine Marionette. Das bemerkt er sehr spät, der Schaden ist dann schon angerichtet. Es gibt Verrat und Intrigen und zum Schluss zu viele Tote.

Die letzten 10% sorgten dann dafür dass ich mich völlig vor den Kopf gestoßen fühlte. Die Idee gefällt mir, so ist es nicht, aber ich bin der Meinunges wäre viel besser das schon nach 30% einzubauen und die Geschichte dann anders voran zu treiben. Das ganze hin und her Gemetzel hätte man sich einfach sparen können!!! Umso gespannter bin ich was uns im dritten und vermutlich letzten Teil erwartet. Ich werde sehr skeptisch an diesen heran gehen, aber lesen möchte ich ihn definitiv. Immerhin gefällt mir die Geschichte und ich hoffe Tomi Adejemi kann noch einmal an ihr Debüt heran reichen.

Der Schreibstil hat dafür gesorgt dass ich das Buch zügig lesen konnte. Es lässt sich flüssig lesen und die ganzen Beschwörungen und "ausländischen" Sätze habe ich ehrlich gesagt einfach ausgelassen. So haben sie meinen Schreibfluss nicht gestört. Ich wusste ja dass es immer irgendeine Beschwörung ist, manchmal wurden die Sätze aber auch im Zuge der Geschichte übersetzt.
Toll wäre auch ein Glossar gewesen in dem vor allem auch die Bezeichnungen der Menschen mit Gabe erklärt werden. Denn da gibt es ja viele verschiedene Clans und auch Unterschiede wie Tîtan, Maji, Center, usw...

Nachdem ich alles noch einmal Revue passieren lassen habe muss ich sagen dass ich leider nicht mehr wie 2 1/2 Sterne, mit Tendenz zu 2 vergeben kann. Trotzdem bin ich gespannt ob die Autorin mit dem dritten Band noch etwas retten kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2019

Anfangs sehr zäh, später langsam besser

Staub & Flammen
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Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten ...

Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit ...



Staub & Flammen ist der zweite und Finale Teil der Dilogie von Kira Licht. Es ist zwingend notwendig vorher Gold & Schatten gelesen zu haben da man sonst keine Zusammenhänge versteht.



Das Cover ist dem des zweiten Teiles gut angepasst. Oben wieder hell, unten dunkel. Nur dass dieses Mal das Helle überwiegt. Wir sehen ein Mädchen das direkt im Licht ist und so gerade im Nachhinein perfekt zur Geschichte passt.



Ich war recht skeptisch bezüglich des zweiten Teiles. Immerhin hatte ich mir mit dem ersten schon schwer getan. Trptzdem wollte ich ihn lesen weil mir die Grundidee und verschiedene Ansätze, sowie Hermes und Ödipus gut gefielen. Mit mittelmäßiger Begeisterung ging ich also an die Lektüre und wat dann offen gesagt ziemlich schnell sehr genervt weil die Kapitel wieder oft furchtbar lang waren. Die Autorin meint zwar man habe die Kapitel gekürzt, mir kam es kaum besser vor. Es gab zwar mehr kürzere Kapitel, aber letztendlich immer noch zu wenig. Dementsprechend schwer fiel es mir oft wieder zu dem Buch zu greifen denn ich hasse es wenn ich mitten im Kapitel aufhören muss. Dazu kommt dass sich für mich das erste Drittel wahnsinnig gezogen hat. Kurz vor der Hälfte habe ich überlegt abzubrechen, es aber doch noch durch gezogen was sicheröich auch daran lag das es ab der Hälfte besser wurde. Außerdem gebe ich gerne zu das Kira Licht stellenweise tolle Ideen hat die mich zum weiter lesen animiert haben. Die zweite Hälfte des Buches war definitiv stärker und die letzten circa hundert Seiten konnten mich sogar noch fesseln was dem Buch einige Pluspunkte bringt. Das Finale hat mir gut gefallen und der Schluss ist passend.



Gut gefallen hat mir dass der Schwerpunkt diesmal weniger auf der Lovestory stand sondern mehr auf Freundschaft und Zusammenhalt. Die Truppe hat mir wirklich gut gefallen, wenn es stellenweise auch ein bisschen zu viel Geschmachte unter den Paaren war. Es gibt einige tolle neue Charaktere, besonders angetan hat es mir Erebos. Livia ist mir zeitweise ziemlich auf die Nerven gegangen. Sie hatte manchmal regelrecht ein Brett vorm Kopf uns hat sich undcandere unnötig in Gefahr gebracht. Ihre Ignoranz einer bestimmten Person gegenüber war sehr lästig. Meine Lieblinge in der Geschichte sind nach wie vor Hermes und Ödipus, sowie Erebos.

Letztendlich ist der Schluss rund und bietet noch ein paar unterhaltsame und versöhnliche Szenen.

Leider konnte mich auch dieser Teil nicht wirklich überzeugen. Ich werde mit der Dilogie einfach nicht richtig warm und würde sie nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Historischer Roman im modernen Kleid

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth ...

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans von 1899 kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...

Als ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte war mir sofort klar dass ich dieses Buch lesen muss. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, doch leider war ich eher enttäuscht...

Denn der erste "Schock" war dass das Buch im Jahr 1899 spielt. Ich lese zwar historische Romane, möchte aber auch darauf eingestellt sein und nicht plötzlich überrascht werden. Nun gut, ich hab dem Buch weiterhin eine Chance und habe länger mit dem Gedanken gespielt es abzubrechen. Denn erst nach circa 25% hätte ich etwad Spaß an der Geschichte. Davor war ich meist mit den Namen überfordert und mit der Zuordnung wer in welchem Verhältnis zueinander steht. Das empfand ich als sehr anstrengend, ein Glossar wäre hier sehr hilfreich gewesen.

Nun gut, ein Viertel habe ich mich durch gekämpft, danach ist es besser geworden. Jedoch konnten mich die Figuren nicht wirklich erreichen. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Das passiert mir nicht oft, doch wenn es so ist finde ich das sehr schade und störend.

Der Spannungsbogen ließ stark zu wünschen übrig und Überraschungen gab es leider auch nicht. Es ist mir durchaus bewusst dass es in einer Liebesgeschichte nicht Schlag auf Schlag geht, doch bei dieser passiert lange gefühlt gar nichts.

Das Cover ist wie gesagt ein absoluter Hingucker, jedoch fehlt ihm der Bezug zu etwas historischem. Man erwartet wirklich einen Roman der in der Gegenwart spielt.

Ich kann das Buch nur bedingt weiter empfehlen, werde immer sagen dass es historisch ist, denn das ist für mich eine wichtige Information. Von mir gibt's 2 1/2 Sterne mit der Tendenz zu 2.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, ...

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe war es sofort um mich geschehen! Dazu der Klappentext und mir war klar dass ich das Buch lesen muss! Leider bin ich ziemlich enttäuscht davon.

Die ersten 100 Seiten zogen sich schon etwas, doch ich dachte mir da steckt viel Potenzial drinnen, das geht jetzt erst richtig los! Doch Fehlanzeige. Die Geschichte plätschert weiter vor sich hin und als ich gesehen habe dass das nächste Kapitel geschlagene 104 Seiten hat war mir die Lust vergangen und ich habe erst mal etwas anderes gelesen. Ich muss schon sagen dass mich die Kapitellängen in diesem Buch wirklich sehr gestört haben. Wahrscheinlich haben die ewig langen Kapitel die Langatmigkeit des Buches noch gefördert. Da konnte selbst der flüssige Schreibstil der Autorin nicht helfen.
Livia entwickelt nach ihrem 16. Geburtstag Fähigkeiten die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Als Maél auf der Bildfläche erscheint hofft man dass man mehr über Livia und ihre Art erfährt doch dem ist nicht so. Im Gegenteil, es dauert recht lange und Livia nimmt das alles einfach hin, ohne konsequent danach zu suchen. Anfangs ist sie engagiert doch schnell hat sie nur noch den vermeintlichen Bad Boy im Kopf. Zum Schluss ist man zwar schlauer, aber viele Dinge hätte ich gerne jetzt schon erfahren und nicht erst in Teil zwei, wenn überhaupt. Das Finale hat mich leider auch nicht umhauen können. Es gibt einen Showdown mit Cliffhanger, doch der animiert mich persönlich nicht unbedingt zum weiter lesen. Liegt wahrscheinlich an meinem Bezug zu der einen Person. Ich weiß noch nicht ob ich den zweiten Teil lesen werde.

Die Protagonistin gefiel mir anfangs sehr gut, doch mit der Zeit ist mir ihre Verliebtheit zu sehr auf die Nerven gegangen. Livia verliert ein bisschen an ihrem Biss und mutiert zum naiven Mädchen. Vielleicht bin ich mit Ende zwanzig für dieses Buch auch einfach zu alt, obwohl ich viel YA lese.
Maél konnte mich einfach nicht überzeugen. Ich Habe einfach keinen Draht zu ihm gefunden, mir sind Livias Freundinnen wichtiger und sympathischer wie er.
Überhaupt muss ich sagen dass mir die Nebencharaktere am besten gefallen haben. Da waren wirklich ein paar interessante Figuren dabei von denen ich gern noch mehr gelesen hätte.
Der Bösewicht konnte sein Potenzial auch nicht entfalten. Es gibt Antagonisten die man direkt hassen oder verabscheuen kann, dieser hier ist mir gleichgültig.

Die Götter wurden in der Geschichte gut eingearbeitet und es gab ein paar tolle Dinge und Lebewesen die ich noch nicht aus der griechischen Mythologie kannte. Ich hätte mir noch mehr davon gewünscht!

Ich kann dem Buch leider nicht mehr wie 2 1/2, Tendenz zu 3 Sterne geben. Meine Erwartunden waren hoch und wurden durch das langsame Voranschreiten der Geschichte, die langen Kapitel und die schwachen Charaktere enttäuscht.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Enttäuschend...

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster ...

Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.



Das wunderschöne Cover, zusammen mit diesem Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich musste das Buch unbedingt lesen. Das durfte ich dann in Form eines Rezensionsexemplars. Hierfür vielen Dank an den Verlag und NetGalley.



Leider waren meine Erwartungen wohl viel zu hoch. Für mich gibt es einige Kritikpunkte die mich auch zu den knapp drei Sternen gebracht haben. Mehr war einfach nicht drinnen. Am meisten hat mich gestört dass überhaupt keine Gefühle transportiert wurden. Thorn ist mir das ganze Buch über nicht wirklich nahe gekommen und ihre "Lovestory" ist für mich so was von unglaubwürdig dass ich darüber nur immer wieder genervt die Augen verdrehen konnte. Eigentlich hat die Autorin einen schönen Schreibstil, der auch mit vielen Adjektiven recht lebhaft ist. Trotzdem konnten mich keinerlei Emotion erreichen. Da das für mich das wichtigste an einem Buch ist - eine sympathische Protagonistin und Emotionen - hat das Buch eigentlich schon verloren. Doch die Idee mit den Silberschwingen ist ganz gut, vor allem deren Fähigkeiten. Das ist alles gut durchdacht und gefallen hat mir auch das Setting. Dafür gab es wieder Punkte.



Besonders nervig war auch wie lange Thorn im Unklaren gelassen wurde. Jeder zerrt an ihr doch keiner sagt ihr was wirklich Sache ist. Aber warum? Für Spannung hat es auf jeden Fall nicht gesorgt, im Gegenteil, es hat eher den Eindruck von zu gewollten Spannungsaufbau gehabt. So hab ich mich lange durch das Buch quälen müssen. Erst die letzten fünf Kapitel haben mich dann noch mitgerissen. Der Schluss ist offen, es wird ja noch einen zweiten Teil geben. Ich weiß allerdings noch nicht ob ich diesen lesen werde.