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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Leider enttäuschend

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Ah, wie ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass der neue Psychothriller von Arno Strobel endlich erschienen ist. Tja, leider war die Freude schnell vorbei, als ich mit dem Lesen angefangen habe.
Elf ...

Ah, wie ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass der neue Psychothriller von Arno Strobel endlich erschienen ist. Tja, leider war die Freude schnell vorbei, als ich mit dem Lesen angefangen habe.
Elf Personen machen einen Digital Detox in einem Berghotel, das noch nicht fertig renoviert ist. Es ist wie ein Horrorhaus aus den Gruselfilmen, die wir alle kennen. Nach nicht langer Zeit findet der erste Mord statt, das nächste Opfer gibt es sehr bald danach. Wer von diesen elf Personen hatte wohl mehr vor als einen Digital Detox?
Das ganze Buch ist irgendwie 0815. Die Charaktere fand ich etwas langweilig. Die Gespräche waren monoton und es gab unglaublich viele Wiederholungen. Wo ist denn der gute Schreibstil von Arno Strobel geblieben? Ich fand das Buch auch überhaupt nicht spannend, weil mich die Wiederholungen eben gestört haben. Alles hat sich im Kreis gedreht und hoppla kam die Auflösung. Alles hat sich gezogen und irgendwie ist man keinen Schritt weitergekommen. Die Auflösung wurde innerhalb von zwei Seiten präsentiert und das Ende wirkte sehr durcheinander.
Die Geschichte ist mir Klischees vollgepackt. Es gibt keine Spur von Kreativität. Ich kennen ganz andere Bücher von Arno Strobel. Die packen einen und lassen ihn erst am Ende los. Das habe ich natürlich auch von "Offline" erwartet, aber meine Erwartungen wurde nicht erfüllt. Sehr schade...

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Etwas monoton

Wir gegen euch
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Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe ...

Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe erstaunlich lange Zeit gebraucht, um es durchzuhören. Die Stimme von Heikko Deutschmann finde ich ganz angenehm, diese konnte aber nicht dazu beitragen, dass mich die Geschichte packt.
So viele Vorurteile in diesem Hörbuch... Fast genauso viele wie die Charaktere. Ich war einfach nur verwirrt. Der Hörer muss viele Namen und Persönlichkeiten kennenlernen. Zu viele sogar. Ich wusste erst gegen Ende, um wen es gerade ging. Man wird quasi von so vielen verschiedenen Persönlichkeiten und ihren Geschichte erschlagen.
Die Geschichte fand ich sehr unfair und ziemlich monoton. Wenn ich das Hörbuch zusammenfassen müsste, würde ich nur ein paar Wörter brauchen: Schwule, Lesben, Huren, Vergewaltiger, Kneipe, Eishockey. Um viel mehr ging es in den 17,5 Stunden nicht und es steckt nicht viel hinter der Geschichte.
Mir tat Maja sehr leid. Eigentlich ist sie das Opfer dieses Buches, da sie vom besten Eishockey-Spiele Kevin vergewaltigt wurde. Und was macht die Kleinstadt, in der die Devise "Wir gegen euch!" gilt? Maja wird als Hure bezeichnet. Die Stadt wendet sich von ihr ab. Und das finde ich total bescheuert!
Die Länge des Hörbuchs ist wirklich...lang. Es passierte nicht viel und das machte das Ganze etwas monoton. Ich war schon oft gelangweilt und hoffte darauf, dass endlich etwas geschieht, das mich umhaut. Meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt. Das Ende war auch genauso unspektakulär wie der Rest des Hörbuchs.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Langatmig und langweilig

Schatten der Provence
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„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und ...

„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und mir hat keine Information gefehlt.
Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll... Mir hat das Buch nicht gefallen. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Die Protagonisten waren mir auch ziemlich gleichgültig. Der Autor versucht, seinen Kommissar Albin sympathisch und lustig ist wirken zu lassen, aber ich empfand ihn einfach nur als nervig. Er ist eigentlich pensioniert, löst aber auf mysteriöser Art und Weise ganz alleine den Fall. Die eigentlichen Ermittler werden überhaupt nicht als solche dargestellt und sie kommen einem als totale Blödis vor.
Der Fall war an sich auch total langatmig und langweilig. Es kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf. Die Auflösung des Falls konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Es kam schnell und schon war es vorbei.

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Veröffentlicht am 22.10.2019

Enttäuschende Fortsetzung

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Als ich gesehen habe, dass es eine Fortsetzung von "PS: Ich liebe dich" gibt, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, da ich den ersten Teil sehr emotional fand und da hat mich ...

Als ich gesehen habe, dass es eine Fortsetzung von "PS: Ich liebe dich" gibt, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, da ich den ersten Teil sehr emotional fand und da hat mich gefühlt jedes Wort zum Weinen gebracht. Andererseits hatte ich bisschen Magenschmerzen, da viele Autoren Fortsetzungen vermasseln. Und in diesem Fall ist meine Befürchtung leider wahr geworden.
Ich fand Holly in "Postscript" einfach unmöglich! So eine nervige Figur trifft man selten in Büchern. Die Idee des Romans ist schon etwas ungewöhnlich, wenn man es aber gut umgesetzt hätte, hätte es ein gefühlvolles Buch werden können. Das Buch hat sich nur gezogen und bei mir kam keine Botschaft an. Dieses Buch hat mich auch überhaupt nicht berührt.
Das Einzige, was ich gut fand und beim ich mitgefühlt habe, war Ginikas Schicksal. Ein so kleines Kind alleine lassen zu müssen, da man schwer krank ist, ist nicht leicht. Jewel wird ihre Mama schnell vergessen, da die Erinnerung an den verstorbenen Liebsten sehr schnell vergeht. Ich fand es sehr schön von Ginika, dass sie ihrer Tochter zuliebe das Schreiben und Lesen gelernt hat und ihr einen Abschiedsbrief geschrieben hat. Ginika hat Willensstärke bewiesen.
Ich fand Gabriel total nett und es hat mir sehr leid getan, dass er nicht wirklich an Holly herankommen konnte. Wie denn auch? Sie ist nach so langer Zeit immer noch von Gerry besessen und schwebt in Gedanken über ihn. Ich hätte an Gabriels Stelle schon längst aufgegeben. Es ist einfach nicht fair ihm gegenüber. Der Streit zwischen den beiden war für mich total überflüssig.
Es gab einfach zu viele Unstimmigkeiten. Alles, was in diesem Buch geschieht, ist einfach nicht normal und unglaubwürdig. Es gab sogar übernatürliche Momente, die das Buch nicht braucht und mich gestört haben.
Ich kann das Buch nicht empfehlen. Man erwartet viel vom Buch und wird am Ende enttäuscht.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Spannend, hat aber seine Schwächen

Das Monster in ihm
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Der Klappentext:

" Als Nora das Dorf ihrer Kindheit verließ, kehrte sie ihrer Familie den Rücken zu. Erst als ihr Vater stirbt, kommt sie zurück, um seine Angelegenheiten zu regeln. Doch sie kann sich ...

Der Klappentext:

" Als Nora das Dorf ihrer Kindheit verließ, kehrte sie ihrer Familie den Rücken zu. Erst als ihr Vater stirbt, kommt sie zurück, um seine Angelegenheiten zu regeln. Doch sie kann sich nicht mehr an ihre Kindheit erinnern, alles erscheint ihr fremd. Und dann findet sie im Keller ihres Vaters Zeitungsartikel und Notizen über ungeklärte Morde.
Warum sehen die getöteten Frauen Nora so ähnlich? Hat ihr Vater die Morde begangen? Sie begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit über ihren Vater. Doch die Morde sind nicht die einzigen Gräueltaten im Dorf ihrer Kindheit .."

Buchcover und Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es gab hier ein paar Schwächen: oft Wiederholungen, viele Rechtschreibfehler. Das Buchcover hat mich gleich überzeugt. Ich finde Buchcover immer wichtig, das muss mich gleich neugierig auf den Inhalt machen. Und das war hier der Fall.

Meine Meinung:

Also die Idee fand ich ganz gut, ich war vom Ende nur etwas enttäuscht. Die Charaktere waren mir alle sehr unsympathisch. Nora fand ich etwas klischeehaft. Sie war auch immer an der falschen Stelle zum falschen Zeitpunkt. Die Polizei schafft es seit Jahren nicht, den Mörder zu fassen. Und dann kommt die Nora, die eigentlich keine Erinnerungen hat, und dann findet sie heraus, wer die Frauen ermordet hat und wer der Kinderschänder ist. Das ist einfach zu unrealistisch.
Marvin war mir von Anfang an unsympathisch. Er hat sich ganz komisch verhalten. Wenn ihm sein Vater so viel bedeutet hat, warum will er nicht das Haus behalten und kümmert sich um gar nichts.
Die Nachbarn Doris und Nils waren sehr nervig. Ihr Verhalten hat mich richtig wütend gemacht und ich musste ständig mit den Augen rollen. Lisas Verhalten war für mich auch sehr selten. Es ist nicht normal, dass das eigene Kind einfach in die fremden Häuser geht, während es schlafwandelt. Als Mutter würde ich da etwas unternehmen. Da würde ich es auch tatsächlich in Betracht ziehen, das Kinderzimmer einfach abzuschließen.
Ich würde gerne meine Meinung auch zu anderen Charakteren äußern, ich werde aber leider zu sehr spoilern, deswegen tue ich es nicht.