Cover-Bild Die schöne Tote
Band 2 der Reihe "Polizeireporterin Harper McClain"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783499273377
Christi Daugherty

Die schöne Tote

Inka Marter (Übersetzer)

Harper McClain arbeitet als Polizeireporterin bei den Savannah Daily News. Als mitten in der Nacht eine junge Frau im Herzen der Stadt erschossen wird, lässt ihr der Fall keine Ruhe. Harper kannte das Opfer: Naomi Scott war jung und bildhschön, eine Jurastudentin, die die Welt verändern wollte, beliebt und engagiert.
Die Polizei hat schnell einen Verdächtigen: Naomis Freund, ebenfalls Jurastudent, dessen Schuld für alle erwiesen zu sein scheint. Kurz darauf meldet sich Naomis Vater bei Harper – und er behauptet zu wissen, wer seine Tochter ermordet hat: Der Sohn eines Staatsanwalts, dessen Familie unantastbar scheint, über Geld und Einfluss verfügt. Einfluss auch auf die Zeitung, für die Harper arbeitet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Die schöne Tote

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Der brutale Mord an der jungen Jurastudentin, wird im Laufe der Ermittlungen zunehmend zu einem Politikum von ungeahnter Tragweite. Obwohl allen Beteiligten klar ist wie der Hase läuft und der Mörder alle ...

Der brutale Mord an der jungen Jurastudentin, wird im Laufe der Ermittlungen zunehmend zu einem Politikum von ungeahnter Tragweite. Obwohl allen Beteiligten klar ist wie der Hase läuft und der Mörder alle Chancen hat ungeschoren davon zu kommen, kann und will Harper McClain sich damit nicht zufriedengeben. Auch wenn sie damit gegen beinahe alle Vorschriften verstößt, beginnt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Tatsächlich gelingt es ihr dem Täter auf die Spur zu kommen. Doch die Beweislage ist schwierig und die Sache artet immer mehr zu einem juristischen Tauziehen aus. Aber Harper gibt nicht auf und obwohl sie damit ihr eigenes Leben riskiert, setzt sie auf volles Risiko um den Mörder zu überführen.

Fazit
Spannend, actionreich und rasant – ein brisanter Südstaatenthriller mit einer interessanten und empathischen Protagonistin, die hoffentlich noch viele weitere Fälle lösen wird.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Für alle Frauen, über deren Ermordung erst auf Seite 6 berichtet wird

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Rezension „Die schöne Tote“ von Christi Daugherty
Im ersten Teil um Harper McClain „Echo Killer“ ermittelte sie an einem Fall, der dem Tod ihrer Mutter fast aufs Haar glich. „Die schöne Tote“ beinhaltet ...

Rezension „Die schöne Tote“ von Christi Daugherty
Im ersten Teil um Harper McClain „Echo Killer“ ermittelte sie an einem Fall, der dem Tod ihrer Mutter fast aufs Haar glich. „Die schöne Tote“ beinhaltet den Mord an der jungen, bildhübschen Jurastudentin Naomi Scott. Hauptverdächtiger, wie sollte es anders sein, ist zunächst der Freund des Opfers. Nur Naomis Vater glaubt nicht daran und bringt einen anderen Verdächtigen ins Spiel. Peyton Anderson – Sohn des ehemaligen Bezirksstaatsanwalts. In diesem Buch bringt Christi Daugherty ihre Protagonistin damit erneut an ihre Grenzen. Nicht nur, dass Harper gegen Peyton Anderson ermittelt, nein – ein Fremder, der bereits im ersten Teil eine Rolle spielte, verschafft sich aus unklaren Gründen Zutritt zu ihrer Wohnung und ihrem Auto. Und als ob dies nicht schon genug wäre, meiden die Polizisten Savannahs Harper nach ihrem letzten großen Fall immer noch. Es gäbe also durchaus bessere Bedingungen um eine Titelstory zu schreiben.

„Die schöne Tote“ beinhaltet einen durchaus clever gestrickten Kriminalfall und obwohl die Autorin Hinweise auf einen dritten Fall streut, nimmt die Spannung dadurch keinen Abbruch. Durch einen leichten und lebendigen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Obwohl ich den ersten Teil bereits vor einem Jahr gelesen habe, waren mir die Figuren und das Setting sofort wieder vertraut. Man merkt beim Lesen durchaus, dass Christi Daugherty selbst als Gerichtsreporterin gearbeitet hat und Savannah wie ihre Westentasche kennt. All ihr Wissen fließt wunderbar in die Geschichte ein. Es haucht den Figuren sowie der Umgebung Leben ein und lässt alle Figuren und Beschreibungen sehr authentisch wirken. Auch die Angst, die Naomi verspürt hat, bevor sie ermordet wurde, kann man aufgrund der Zeugenaussagen nachempfinden. Der Mordfall könnte genauso überall auf der Welt passiert sein und rief dadurch jede Menge Emotionen bei mir hervor. Viel zu oft kommen die Täter leider ungestraft davon. Christi Daugherty sieht dies wohl ähnlich und beginnt ihr Buch mit einer Widmung: „Für alle Frauen, über deren Ermordung erst auf Seite 6 berichtet wird.“
Das Finale des Buchs war an Spannung kaum zu überbieten, ereignis- und actionreich. Eine Wendung kurz vor Schluss überraschte und erschrak mich mindestens genauso wie Harper. Man kam – wie im Finale des ersten Teils – kaum zum Durchatmen. Und das alles, obwohl die Autorin einen neutralen Erzähler ohne Zeit- und Perspektivwechsel oder anderen stilistischen Schnickschnack für ihr Buch gewählt hat.
Mit der Auflösung des Mordfalls an Naomi und auch mit der Aussicht auf den dritten Teil bin ich mehr als zufrieden, aber (ich muss es zugeben) auch zum Sterben neugierig! Im Ernst, ich habe so viele Fragezeichen im Kopf, das glaubt ihr gar nicht! Das Buch sollte doch nicht einfach schon aufhören. Ich versinke jetzt also weiter in Lesekummer und fiebere auf den nächsten Teil hin.

„Die schöne Tote“ ist wie ihr Vorgänger äußerst spannend geschrieben und rasant erzählt, ohne dabei den Figuren die nötige Tiefe und Authenzität zu nehmen. Ein sehr gelungene Fortsetzung, die mich erneut gespannt auf den nächsten Teil zurücklässt! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – auch wenn ihr den ersten Teil nicht lesen wollt, könnt ihr perfekt hier einsteigen. Volle Punktzahl für diesen großartigen Südstaaten-Thriller!

Veröffentlicht am 17.10.2019

Eine großartige Fortsetzung mit Harper McClain

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"Die schwarze Acht in die Ecke"so beginnt der zweite Band der Polizeireporterin Harper McClain Buchreihe von CHRISTI DAUGHERTY. Wie bereits im Vorgängerband, so liegt auch dieses Mal wieder der Fokus auf ...

"Die schwarze Acht in die Ecke"so beginnt der zweite Band der Polizeireporterin Harper McClain Buchreihe von CHRISTI DAUGHERTY. Wie bereits im Vorgängerband, so liegt auch dieses Mal wieder der Fokus auf Harper und ihre Ermittlungsarbeit. Die Protagonisten zeigt sich charakterstark und vielseitig interessiert, was ihr in ihrem Beruf natürlich sehr entgegenkommt. Auch dieses Mal hatte die Autorin der Spannung keinen Abbruch getan. Von der ersten bis zur letzten Seite, wollte ich einfach immer mehr wissen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Ermittlungsarbeit, die Gedanken und Handlungen waren stets nachvollziehbar.

Für mich war es eine großartige Fortsetzung mit einer überaus klugen Reporterin. Ich warte nun gespannt auf Band drei.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Die Polizeireporterin Harper McClain in ihrem zweiten Fall- schlaflos aber effizient wie eh und je

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Ein Jahr ist es her, seitdem Harper McClains Mentor und Freund; zugleich Vorgesetzter bei der Polizei, als Mörder enttarnt wurde. Und noch immer haben ihr die Kollegen im Polizeirevier nicht verziehen, ...

Ein Jahr ist es her, seitdem Harper McClains Mentor und Freund; zugleich Vorgesetzter bei der Polizei, als Mörder enttarnt wurde. Und noch immer haben ihr die Kollegen im Polizeirevier nicht verziehen, welche Rolle die Polizeireporterin Harper dabei gespielt hatte.
Dabei ist ein guter Draht überaus wichtig in Harpers Job, der sowieso, glaubt man den Kollegen in der Zeitungsredaktion, nicht mehr krisensicher ist. Harpers Chef steht in der Kritik und die Besitzerin der Zeitung, die zahlreiche Kündigungen durchsetzen will, sieht es gar nicht gerne, dass der Mann den Harper verdächtigt, eine junge Studentin ermordet zu haben, ausgerechnet der Sohn des Bezirksstaatsanwalt ist der wiederum keinerlei Probleme damit hat, die Zeitung zu verklagen.

Die Zeit drängt also, doch die Polizei stellt sich immer noch stur und will ihr keinerlei interne Informationen zukommen lassen. Selbst Harpers Ex-Freund, der Cop Luke, der in dem Mordfall ermittelt, zögert. Luke scheint ihr den Vertrauensbruch noch immer nicht verziehen zu haben. Und dennoch ist die starke Anziehungskraft zwischen ihnen noch vorhanden…

Nachdem mich der erste Teil der Thrillerreihe über die Polizeireporterin Harper McClain, vergangenes Jahr so positiv überraschen konnte, war ich voller Vorfreude, als ich entdeckte, dass nun, im Oktober 2019, endlich der zweite Teil, in deutscher Übersetzung, herausgebracht wurde. Ich war neugierig- schließlich ließ „Echo Killer“ noch einige wichtige Punkte ungeklärt. Würde Harper es mental verkraften können, dass der Mann dem sie seit ihrer Kindheit vertraute, ein Mörder ist und vor allem, würde es bei dem Beziehungsende zwischen Harper und Luke bleiben?

Nun, nach dem Lesen des zweiten Teils bin ich nun etwas schlauer, allerdings nicht viel, denn auch diesmal spielt die Autorin mit der Neugierde ihrer Leser. Sie deutet vieles an, aber lässt erneut einige Handlungsfäden offen, so dass ich nun bereits dem dritten Teil entgegenfiebere, der hoffentlich ebenfalls in deutscher Übersetzung erscheinen wird.
Und auch der noch ungeklärte Mord an Harpers Mutter, vor vielen Jahren, bleibt weiterhin Thema, wenn auch der aktuelle Mordfall an einer Studentin und Kollegin von Bonnie, Harpers Freundin, im Fokus dieser Geschichte steht.
Es ist diesmal kein „Who done it“ Krimi- vielmehr ahnt man sehr schnell, wer der Täter ist. Der fiktive Privatdetektiv „Monk“, pflegte stets so oder so ähnlich zu sagen: „Er/Sie hat es getan, ich weiß nur noch nicht wie.“ Und so ist es dennoch sehr spannend nachzulesen, wie Harper und ihre Freunde versuchen, das eigentlich hieb und stichfeste Alibi des Täters zu knacken.

Christi Daughertys Schreibstil ist gewohnt eingängig und die Dialoge der Akteure wirken wieder so lebensecht, dass sich beim Lesen schnell das wohlige Kopfkino-Feeling einstellt. Obwohl ich eigentlich nur die ersten hundertfünfzig Seiten lesen wollte, bin ich am Ende doch bis zum Ende drangeblieben. Zwar finde ich schon, und das ist mein einiger Kritikpunkt, dass die Autorin langsam etwas mehr Seitenzahlen für die privaten Belange ihrer Romanheldin erübrigen könnte und das Showdown noch ein wenig spektakulärer hätte ausfallen können, doch hat mich „Die schöne Tote“ dennoch packen können.
Und was mir positiv aufgefallen ist, diesmal stellte sich auch endlich das gewisse Südstaatenfeeling bei mir ein, beim Lesen.

Kurz gefasst: Die Polizeireporterin Harper McClain in ihrem zweiten Fall- schlaflos aber effizient wie eh und je.

Harper McClain Reihe:

1. Teil: Echo Killer
2. Teil: Die schöne Tote
3. Teil: Revolver Road (noch nicht übersetzt)

Veröffentlicht am 20.11.2019

Tolle Ermittlertätigkeiten!

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Harper McClain arbeitet als Polizeireporterin bei der Savannah Daily News. Als mitten im Nachtleben ein Mord begangen wird, versucht sie alles, um herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist. Das Opfer ...

Harper McClain arbeitet als Polizeireporterin bei der Savannah Daily News. Als mitten im Nachtleben ein Mord begangen wird, versucht sie alles, um herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist. Das Opfer Naomi Scott war jung, bildhübsch und arbeitete als Barkeeperin. Im ersten Moment könnte man von einem gewöhnlichen Raubüberfall ausgehen, da ihre Tasche und das Telefon fehlen. Doch wer ist dafür verantwortlich.

Auch in diesem zweiten Teil rund um Harper McClain geschieht ein Mord und sie kennt dieses Opfer flüchtig. Umso wichtiger erscheint es ihr, zu klären, wer der Täter ist. Die Polizei arbeitet ihr nicht gründlich genug und die Verdächtigen gehen ihnen langsam aus. Doch Harper hat ihren eigenen Täter und versucht über sämtliche Wege Beweise zu finden, doch es erscheint unmöglich, ihm den Mord nachzuweisen.
Der Schreibstil ist flüssig und man überlegt mit Harper mit, wie man an neue Informationen kommt. Der rote Faden zieht sich gut durch die Story und man wird regelmäßig mit Details gefüttert, so dass die Geschichte nicht langweilig wird. In der ersten Hälfte dauert es ein bisschen, bis die Spannung richtig da ist, aber in der zweiten Hälfte kommt die nötige Spannung auf alle Fälle auf.
Es werden Themen wie Stalking, fehlende Justiz bei Personen, die Geld wie Heu haben und Bedrohungen mit in die Geschichte aufgenommen.
So entsteht hier eine rasante, actiongeladene Geschichte, die einen gerade in der zweiten Hälfte super unterhält und durch die Seiten fliegen lässt.
Harper ist aber auch eine tolle Frau, taff, manchmal vielleicht sogar zu mutig und dadurch etwas unvorsichtig und kämpft für ihre Überzeugung. Ihre Durchsetzungsfähigkeit und ihr unermüdlicher Kampfgeist sind toll und da sie auch noch mit alten Begebenheiten kämpft, gibt es neben dem Mord noch einen weiteren Handlungsstrang, der in der zweiten Hälfte eine zentrale Rolle spielt.
Dies ist kein Thriller, der mit Leichen auf sich aufmerksam macht, nein, hier sind die Ermittlungstätigkeiten im Vordergrund und es darf mit geraten werden.

Zu Beginn etwas langsamer, dies wird aber in der zweiten Hälfte wieder gut gemacht! Actiongeladene, spannende und rasante Ermittlungsarbeiten durch die Polizeireporterin Harper McClain!