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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2019

lecker

1 Nudel – 50 Saucen
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Klappentext
Das Wort »Glück« wird neu buchstabiert: N-u-d-e-l-n-m-i-t-S-a-u-c-e! Wenig im Leben zaubert so schnell ein Lächeln auf die Lippen und schenkt so rasch Wohlbefinden wie ein Teller dampfender ...

Klappentext
Das Wort »Glück« wird neu buchstabiert: N-u-d-e-l-n-m-i-t-S-a-u-c-e! Wenig im Leben zaubert so schnell ein Lächeln auf die Lippen und schenkt so rasch Wohlbefinden wie ein Teller dampfender Pasta mit Sauce. Die Rezepte und Tipps des neuen GU Küchenratgebers 1 Nudel – 50 Saucen schenken Glück in mehrfacher Hinsicht: jede Menge Abwechslung auf dem Teller, Rezepte für jede Jahreszeit und viele Klassiker von Aglio Olio, Allround-Tomatensauce bis Bolognese und viele vegetarische Varianten. Auf einen Blick und zum Ausklappen: So geht es Schritt für Schritt zur perfekten Al-dente-Nudel und Infos, Tipps und Kniffe, welche Nudel zu welcher Sauce schmeckt. Die Rezeptkapitel orientieren sich am Zeitaufwand: 15-Minuten-Saucen, 30-Minuten-Saucen und geschmorte Saucen zum Vorbereiten. Mit Orangen-Mozzarella-Salsa, Walnuss-Pesto mit Radicchio oder Rinderragout mit Steinpilzen wird jeder Nudelteller zur Bühne, auf der die Saucen ihre ganze Verführungskunst ausspielen – Happy Elecnd garantiert!
Meinung
Als Erstes fällt beim Durchblättern auf, es sind ganz viele Rezepte ohne Fleisch oder Fisch. Dann, die meisten gehen schnell und sind einfach.
Auch die vielen Tipps zu den Nudeln und Kochgeräten haben mir gut gefallen.
Ich koche täglich für fünf Personen die eigentlich lieber Fleisch essen.
Jeder kann sich die Diskussionen im Vorfeld vorstellen. Außer ich sage, es gibt Nudeln mit Soße.
Und hier kommt dieses Kochbuch, ich finde es ist eine Meisterleistung, damit konnte ich meinen Söhnen auch Grünkohl schmackhaft machen, denn eigentlich ist er wie Spinat nur schlimmer.
Die Rezepte mit Ragouts zu Nudeln sind etwas aufwändiger und dauern länger, gefällt mir genauso gut, so hat die Nudel nicht nur das Image ein schnelles einfaches Feierabendgericht zu sein.






Veröffentlicht am 11.12.2019

Historie trifft auf Krimi

Rote Ikone
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Klappentext

1944 machen zwei russische Soldaten im Frontgebiet an der Westgrenze des Reiches einen brisanten Fund. In der Krypta einer Kirche hält das Skelett eines Priesters ein Gemälde in den Händen, ...

Klappentext

1944 machen zwei russische Soldaten im Frontgebiet an der Westgrenze des Reiches einen brisanten Fund. In der Krypta einer Kirche hält das Skelett eines Priesters ein Gemälde in den Händen, das lange Jahre als zerstört galt: den berühmten »Hirten«, religiöses Symbol Russlands. Die Romanows hatten es ihrem Vertrauten Rasputin zur Aufbewahrung übergeben, dem es angeblich gestohlen worden war. Doch was ist damals wirklich mit der Ikone geschehen?
Stalin weiß um die Symbolkraft dieses Fundes und beauftragt seinen besten Ermittler, Inspektor Pekkala, dem Geheimnis ohne großes Aufsehen auf den Grund zu gehen. Pekkala kann nicht ahnen, dass bereits ein alter Bekannter auf der Spur des »Hirten« ist, dessen fanatischer Glaube ihn über Leichen gehen lässt.

Meinung

dies war das erste Buch das ich mit dem Sonderermittler Pekkala gelesen habe. Ich war beeindruckt. So spartanisch wie der Held lebt ,so spartanisch ist dieser Krimi, trotzdem hat er alles was ein sehr guter Krimi braucht. Die Morde waren aus Sicht des Täters logisch und daher nachvollziehbar. Die Ermittlungen waren spannend, aus winzigen Informationen wurden Thesen und dann Resultate erzielt. Dazu der historische Hintergrund, der wurde detailliert beschrieben und erklärt. Der Wechsel zwischen den Zeiten und gleichzeitigen Wechsel zwischen Historie und Gegenwart im Krimi sind gut gelungen.
Im Gegensatz zu anderen Krimis die ich gelesen habe, wurde hier an Beschreibungen im Bezug auf die Taten gespart, ausführlich wurden dagegen die Hintergründe beschrieben. Dieses Wissen erklärte dann wieder das Verhalten von Ermittler, Täter und andere Protagonisten.
Für mich ein überzeugender Krimi, ich werde die anderen Bücher aus der Reihe auch noch lesen.

Veröffentlicht am 20.11.2019

für kleine Finger

Edition Piepmatz: Wie kleine Tiere groß werden: Die kleine Raupe
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Eines Tages schlüpft mitten in einer blühenden Wiese eine kleine Raupe aus einem winzigen Ei. Sie hat großen Hunger und nagt alles an, bis sie dicker und dicker wird. Nun verpuppt sie sich und schläft ...

Eines Tages schlüpft mitten in einer blühenden Wiese eine kleine Raupe aus einem winzigen Ei. Sie hat großen Hunger und nagt alles an, bis sie dicker und dicker wird. Nun verpuppt sie sich und schläft lange. Als . sie erwacht ist aus der Raupe ein wunderschöner Schmetterling geworden.

Klappentext
Die starken Pappseiten sind sehr schön mit einfachen Bildern und kurzen Texten versehen. Auf allen Seiten sind Aussparungen wo z.B.: die kleine Raupe gefressen hat. Für kleine Finger einfach ideal.
Meinung
Im ersten Moment denkt man an "Die kleine Raupe Nimmersatt" aber dieses Buch ist anders. Die Texte und die Bilder sind etwas sachlicher gestaltet. Es passt gut für neugierige kleine Kinderfinger, -augen und -ohren.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Brüder

Teufelskrone
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Klappentext

England 1193: Als der junge Yvain of Waringham in den Dienst von John Plantagenet tritt, ahnt er nicht, was sie verbindet: Beide stehen in Schatten ihrer ruhmreichen älteren Brüder. Doch während ...

Klappentext

England 1193: Als der junge Yvain of Waringham in den Dienst von John Plantagenet tritt, ahnt er nicht, was sie verbindet: Beide stehen in Schatten ihrer ruhmreichen älteren Brüder. Doch während Yvain und Guillaume of Waringham mehr als die Liebe zur selben Frau gemeinsam haben, stehen die Brüder John Plantagenet und Richard Löwenherz auf verschiedenen Seiten - auch dann noch, als John nach Richards Tod die Krone erbt. Denn Richards Schatten scheint so groß, dass er John schon bald zum Fluch zu werden droht ...

Meinung:

Obwohl es das 6. Buch der Waringham Serie ist, ist es zeitlich das Erste. Richard Löwenherz ist König von England und seinem Bruder John Ohneland spinnefeind. Im Gegensatz zu Guillaume und Yvain Waringham nicht nur Brüder sie sind auch Freunde. Durch die Umstände dienen sie jeder einem der Plantagenets.
Nach Richards Tod wird John König wie wir aus der Geschichte wissen ist er grausam und unberechenbar. Nicht viel anders als seine Vorgänger.
Rebecca Gablé beschreibt die Zeit und die Umstände, sie vermittelt Kenntnisse ohne Pathos mit viel Verständnis für die Menschen. Dank der Geschichte von Robin Hood habe viele von uns ein vorgefertigtes Bild von den beiden Königsbrüdern. Dieses Bild kommt ins Wanken wenn man es mit dem fiktiven Brüder Paar vergleicht. Keiner ist in diesem Buch ein strahlender Held, alle haben Fehler aber bei den meisten überwiegen die guten Seiten.
Ein Menschenleben war zu der Zeit nicht viel wert und es endete sehr oft sehr grausam. Die Autorin hat diese Tatsache nicht verschwiegen aber auch nicht ausgewalzt.
Ein weiterer roter Faden ist eine tragische Liebesgeschichte die ein unerwartetes Ende nimmt.
Ich mag die Familie Waringham, sie ist integer und bemüht sich immer für die Familie und die Menschen die von ihnen abhängig sind das Beste aus den Umständen zu machen. Als Leser begleite ich sie schon über Jahrhunderte und jedesmal bewundere ich die Art und Weise wie die Autorin uns sie näher bringt, man ist Teil dieser Familie denn sie sind sympathisch und liebenswert.
Es ist ein Roman die Mischung aus Fiktion und historische Tatsachen ist in meinen Augen perfekt, Und im Anhang werden die belegten Fakten erklärt,

Veröffentlicht am 22.10.2019

Die Bienen als bessere Gesellschaft

Winterbienen
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Klappentext:

Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur ...

Klappentext:

Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer jüdische Flüchtlinge in präparierten Bienenstöcken über die Grenze, er verstrickt sich auch in Frauengeschichten

Meinung:

Diese Tagebuchform verführt zu mehr lesen, denn die kurzen Kapitel vermitteln eins geht noch, dann machst du was anderes.Gleichzeitig kann man leichter über das Gelesene nachdenken denn es sind nicht zuviel Informationen auf einmal

Die Mischung aus dem Tagesgeschehen vom 1944 und den Textfragmenten aus dem Kloster machen es interessant,obwohl es ein ruhiges Buch ist, trotz des Krieges und die Angst wegen der Epilepsie ermordet zu werden. Gleichzeitig erfährt man vom Ich-Erzähler viele Einzelheiten über die Bienenzucht und das Verhalten der Tiere. Tatsachen die anscheinend so alt wie die Menschheit sind.

Eine Randnotiz ist für mich persönlich dass mir die Bienen sympathisch geworden sind obwohl ich eine sehr starke Allergie gegen Insektenstiche habe und daher viel Angst vor stechenden Insekten.

Solche Bücher gibt es viel zu selten. Es nimmt den Leser mit in eine andere Umgebung mit anderen Menschen die aber trotzdem nicht fremd sind.

Es beschreibt eine grauenhafte Zeit ohne erhobenen Zeigefinger oder brutale Einzelheiten. Die Beschreibung des Alltäglichen reicht aus.

Das Buch ist zu Recht auf der Shortlist und wäre ein würdiger Preisträger gewesen.